DE953676C - Umlaufende Gelenkverbindung - Google Patents

Description

• Umlaufende Gelenkverbindung Die Erfindung betrifft Verbesserungen an umlaufenden Gelenkverbindungen, die verwendet werden, um Dampf zu umlaufenden Trommeln und Zylindern zu führen und Kondensate aus diesen zu entfernen, wobei umlaufende Trommeln und Zylinder vo.nPapier-, Textil-und anderen Maschinen und die Saugrohre, die in Verbindung damit für die Entfernung des Kondensats aus den Trommeln oder Zylindern verwendet werden, eingeschlossen sind. An diese Maschinen wird die Forderung gestellt, das sie ununterbrochen über lange Zeiträume laufen. Das ist aber mit den vorhandenen Mitteln, die für die Entfernung des Kondensats verwendet werden, nicht möglich gewesen, da diese die Außerbetriebnahme einzelner Trommeln oder Zylinder erst notwendig machten, wenn die vollständige Maschine abgestellt war, um Zugang zu; den Kondensatsaugrohren zu erhalten, mit welchen erfahrungsgemäß Schwierigkeiten aufgetreten sind.
• Eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer verbesserten umlaufenden Druckflüssigkeitsverbindwng und Saugrohranordnurng, welche die Möglichkeit gibt, einzelne Trommeln oder Zylinder der Maschine zeitweise außer Betrieb zu nehmen und die entsprechenden Saugrohre zwecks Prüfung zu entfernen, während die Maschine arbeitet.
• Diese und weitere Aufgaben -und Vorteile der Erfindung, die in der Konstruktion, Anordnung und Kombination der Teile beruhen, werden bei Betrachtung der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Hinblick auf die Zeichnungen und aus den angeschlossenen Ansprüchen deutlich hervorgehen. In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine-erfindungsgemäße, umlaufende Druckverbindung und Saugrohranordnung längs der Linie I-I der Fig. 2, wobei, - das Saugrohrgel'enk in Saugstellung dargestellt ist, Fig. 2 eine Stirnansicht, gesehen auf das linke Ende des Verbindungsgehäuses, wie in Fig. i dargestellt.
• Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besteht das Gehäuse aus einem hohlen, topfförmigen Gehäuseteil io, der in seiner zylindrischen Wand 14 eine mit Gewinde versehene Öffnung 12 und in seiner Endwand 18 eine in der Mitte liegende öffnung 16 aufweist. Das offene Ende 2o des Gehäuses ist mit einer Anzahl am Kreisumfang mit Abstand voneinander nach außen hervorstehenden Ansätzen ausgestattet, welche bei in dem besonderen Ausführungsbeispiel, derErfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist, aus zwei im Durchmesser einander gegenüberliegenden Ansätzen 22 und sechs gleichen Abstand voneinander aufweisenden Ansätzen 24 bestehen. Diese Ansätze sind für die Aufnahme, im Falle der Ansätze 22, eines Paares Schrauben 22", und im Falle der Ansätze24, von sechs Schraubenbolzen 24' mit mit Gewinde versehenen Bohrungen 22' und 24' ausgestattet.
• Die Schrauben 2,2" dienen für die Befestigung einer ringförmigen Platte 26 :an dem Gehäuseende 20, wodurch die Verbindungsteile, die später beschrieben werden, in dem Gehäuse io in ihrer Stellung gehalten werden. Die Platte 26 ist mit einem mittleren erhöhten Teil 28 ausgeführt, welcher mit Gkeitsitz in dem offenen Ende 2o des Gehäuseteiles liegt. Dessen Ende und ,die anliegende Fläche der Platte sind mit sich entsprechenden; ringförmigen Flächen, ausgeführt, zwischen denen ein Dichtungsring 30 :gehalten wird, wenn die Schraubenbolzen 22' fest angezogen werden.
• In .dem Gehäuse io ist eine umlaufende flüssigkeitsdichtende Verbindungsanordnung eingebaut, die im ganzen mit 32 bezeichnet wird. Diese Verbindungsanordnung enthält einen rohrförmigen Teil 34, welcher sich mit allseitigem Spiel durch die Gehäuseöffnung 16 erstreckt und an dem tragenden Endteil 38 der Trommel oder des Zylinders (nicht dargestgllt), beispielsweise einer Papiermaschine, befestigt ist, z. B. durch das Schraubengewinde 36.
• Auf dem Rohr 34 ist innerhalb des Gehäuses io ein mit kugelförmiger Oberfläche versehenes Dichtungssegment 42 befestigt sowie in axialer Richtung auf dem Rohr verschiebbar, ein anderes, mit einer kugelförmigen Fläche versehenes Dichtungssegment 44, wobei zwischen diesem und dem in axialer Richtung angrenzenden Segment 42 eine Schraubenfeder 46 angeordnet ist, deren Wirkung darauf gerichtet ist, die Siegmente foztwährend gegen die Dichtungsringe 48 und 5o zu drücken. die vorzugsweise aus Graphitkohle bestehen.
• Die mit einem Gewinde versehene Öffnung 12 in dem Gehäuseteil 14 dient zum Anschluß einer Dampfeinlaßleitung, von welcher der Dampf durch die Öffnungen 52 in dem Rohr 34 in das Innere dieses Rohres geführt wixd.
• Die Saugrohranordnu.ng ist allgemein mit 54 bezeichnet. Eines ihrer Enden ist beispielsweise durch das Schraubengewinde 56 an einer Endplatte 58 befestigt, die mit nach: außen hervorstehenden Ansätzen 6o versehen ist. - Die Ansätze 6o sind passend zu den Ansätzen 24 angeordnet und haben entsprechende Öffnungen, mittels welcher die Schraubenbolzen 24 zur Befestigung dieser Platte 58 an dem Gehäuseteil io verwendet werden können. Die Ausbildung und Anordnung ist derartig, daß die Platte 58 zusammen mit der Saugrohranordnung 54 nur durch Entfernung der Schraubenbolzen 24" von dem Gehäuseteil io abgenommen -werden kann, ohne in irgendeiner Weise die inneren Verbindungsteile zu unterbrechen, da die Befestigung der Endplatte 58 an dem Gehäuseteil io von der ringförmigen Platte 26 unabhängig ist.
• Die Erfindung ermöglicht daher, die Saugrohranordnung von einem besonderem, Zy'li!nder oder einer Trommel abzunehmen, während die Maschine ihrem Zweck entsprechend arbeitsfähig bleibt. Wie in Fig. i- dargestellt, ist die Endplatte 58 mit ei'nermittleren Erhöhung 58' versehen, welche mit Gleitsitz in der ringförmigen Platte 26 liegt und einen Dichtungsring 59 zu dieser Platte hält.
• Die Saugrohranordnung ist in Gelenkausführung dargestellt. Sie enthält zwei Rohrstücke 54 und 54", die bei 56 versehwenkbar miteinander verbunden sind, so da.ß diese Anordnung in axialer Richtung durch das Rohr 3,4 mit in axialer Richtung zueinander liegenden Rohrteilen eingeführt werden kann, bis der Zapfen 56 hinter das innere Ende der Bohrung 38 gelangt: Wenn dieses geschieht, wird das Rohrstück 54" selbsttätig um den Zapfen 56 schwingen und in das Innere des eÜtsprechenden Zylinders oder der Trommel herabfallen, wobei es infolge des hohlen, hervorspringenden Teiles 58 an einer geneigt an dem Rohrstück 54" befindlichen Fläche 6o in eine abgewinkelte Lage kommt und sich gegen das Ende 62 des Rohrstückes 54' legt. Beim Herausziehen der Saugrohranordnung wird das Rohrstück 54' selbsttätig in gestreckte Lage gebracht, wenn der Zapfen 56 in die Öffnung 38 gezogen wird.
• Die Erfindung kann mit Vorteil auch bei anderen Saugrohranordnungen angewendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufende Geleükverbindung, bei welcher ein hohles Gehäuse einen Rohrteil für die Verbindung mit der umlaufenden Trommel oder dem Zylinder einer Papiermaschine od. d@gl. enthält und der Rohrteil Dichtungssegmente trägt, die sich an Dichtungsringe anlegen, welche für eine gleitende, @dichtende Anlage an gegenüberliegenden Endwänden des. Gehäuses angeordnet sind, wobei das Rohr und seine zugehörigen Dichtungsmittel durch eine an dem Gehäuse befestigte Endplatte in ihrer Lage rehalten werden, dadurch gekennzeichnet, d'aB eine zweite Endplatte (58) vorgesehen ist, die. die Saugrohranordnung (54) trägt und derartig an dem Gehäuse befestigt ist, daB sie zusammen mit der Saugrohranordnarng von dem Gehäuse entfernt werden kann, ohne in die Anordnung des Rohres (34@ und der zugehörigen Dichtungsmittel einzugreifen.
2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das offene Ende.(2o) des Gehäuses (1o) eine Reihe von Ansätzen (22, 24) aufweist, von denen die Ansätze (2a) Schrauben (22") für die Befestigung der Endplatte (26) an dem Gehäuse und die Ansätze (24) Schrauben (2@q.") für die Befestigung der Endplatte (58) an dem Gehäuse aufnehmen, wobei die Schrauben (2q. ") zwecks Entfernung der Platte (58) ohne Einflüßnahme auf die Schrauben (22") und die Endplatte (26) zugänglich sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2,477 762, 2 385 421, , 2 352 317; britische Patentschrift Nr. 555 389-