AT214726B - Drehbare Rohrkupplung - Google Patents

Drehbare Rohrkupplung

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AT214726B AT528758A AT528758A AT214726B AT 214726 B AT214726 B AT 214726B AT 528758 A AT528758 A AT 528758A AT 528758 A AT528758 A AT 528758A AT 214726 B AT214726 B AT 214726B
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pipe
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Description


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  Drehbare Rohrkupplung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung, welche innere und äussere Kupplungsteile aufweist, die drehbar, jedoch   axial un verschiebbar miteinander verbunden   sind, wobei der äussere rohrförmige Kupplungsteil aus zwei rohrförmigen koaxial aneinandergereihten Teilen besteht und wobei ein Abdichtungsring aus Flachmaterial vorgesehen ist, dessen Aussenzone zwischen den beiden rohrförmigen Teilen des äusseren Kupplungsteiles eingeklemmt ist, und dessen Innenzone unter Verwendung einer axial wirksamen Federeinrichtung zur Abdichtung des beweglichen Kupplungsteiles dient. Bei derartigen bekannten drehbaren Rohrkupplungen war es bisher nicht möglich gewesen, eine absolute Abdichtung zwischen den relativ zueinander verdrehbaren Teilen zu erzielen. 



   Die erfindungsgemässe Rohrkupplung ist nunmehr im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die 
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 Stirnfläche des beweglichen Kupplungsteiles mit gleitender Abdichtung anliegt. Bei der erfindungsgemässen Rohrkupplung erfüllt der Dichtungsring zwei Funktionen, u. zw. dient er als Abdichtung zwischen den gegeneinander unbeweglichen Bestandteilen des äusseren Kupplungsteiles und gleichzeitig als gleitende Dichtung zwischen den gegeneinander beweglichen Kupplungsteilen an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird eine drehbare Rohrkupplung geschaffen, welche ge-   genüber   den bekannten Ausbildungen eine wesentlich bessere Abdichtung gewährleistet. 



   Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass die beiden rohrförmigen Teile des äusseren Kupplungsteiles einander gegenüberliegende Flanschen aufweisen, zwischen welchen die äussere Zone des Abdichtungsringes durch am Umfang der Flanschen verteilt angeordnete Klemmschrauben eingeklemmt ist. Auf diese Weise wird der Ein- und Ausbau des Abdichtungsringes wesentlich erleichtert. Es ist hiebei nur erforderlich, die einzelnen Schraubverbindungen zu lockern, ohne dass die gesamte Kupplung zerlegt werden muss. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt:
Fig. l der Zeichnung ist ein Axialschnitt durch eine erfindungsgemässe drehbare Rohrkupplung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. l, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der   Fig. l, Fig. 4   ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführung, teilweise im Schnitt, Fig. 5 ein vergrösserter Teilschnitt nach Li-   nie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 ein Tellschaltt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht einer abgeänderten    Ausführungsform teilweise im Schnitt und Fig. 8 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 7. 



   Die drehbare Rohrkupplung 10   (Fig. 1-3)   besteht aus einem inneren Kupplungsteil 12 und einem damit   zusammenwirkenden   äusseren Kupplungsteil 14. Ein zylindrischer Endabschnitt 16 des inneren Kupplungsteiles 12 ist in einer Bohrung 18 des äusseren Kupplungsteiles 14 koaxial angeordnet, so dass die Bohrungen 20 und 22 der Kupplungsteile 12 bzw. 14 miteinander in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind zwei KugelIaufflächen 24 in der zylindrischen Aussenwand des inneren Kupplungsteiles 12 vorhanden. Die Ku-   gellaufflächen24arbeitenmit Kugellaufflächen   26 zusammen, die sich in der zylindrischen Innenfläche des äusseren Kupplungsteiles 14 befinden.

   Die Laufflächen 24 und 26 nehmen Kugeln 28 auf, die in die Laufflächen 24 und 26 so passen, dass sie nicht nur die Kupplungsteile 12 und 14 drehbar tragen und in genauer koaxialer Ausrichtung halten, sowie eine Relativdrehung zwischen diesen Teilen mit einer Mindestreibung ermöglichen,    sondern. dass   sie auch die Kupplungsteile 12 und 14 an einer gegenseitigen Axialverschiebung hindern. Nach dem Einsetzen des inneren Kupplungsteiles 12 in den äusseren Kupplungsteil 14 werden die Kugeln 28 über eine Zugangsöffnung 30 eingesetzt, die einen auf der einen Seite des äusseren Kupplungsteiles 14 befindlichen Anguss 32 durchsetzt. Dann wird ein mit einem konkaven Innenende 35 

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 versehener Stopfen 34 in die Öffnung 30 eingeschraubt, um ein Herausfallen der Kugeln zu verhüten.

   In eine den Stopfen 34 durchsetzende axiale Gewindebohrung 36 wird ein   üblicher Schmiernippel 38 eingeschraubt,   auf den eine in der Zeichnung nicht   dargestellte Schmierpresse aufgeschoben wird,   um den Kugeln 28, den Laufflächen 24 und 26 und dem zwischen den relativ zueinander drehbaren Kupplungsteilen 12 und 14 vorhandenen freien Raum 40 Schmiermittel zuzuführen.

   Ein in eine Bohrung 44 des Angusses 32 eingesteckter Splint 42 greift in eine in dem Aussenende des Stopfens 34 befindliche Nut 46 ein, um den Stopfen 34 in seiner Stellung zu sichern, in der sein konkaves Innenende mit den äusseren Umfangsflächen der laufflächen 26 genau ausgerichtet ist, um diese Umfangsflächen zu ergänzen und ein freies Rollen der Kugeln 28 über die Zugangsöffnung 30 zu ermöglichen, wenn eine Relativdrehung zwischen dem Splint 42 und den Kupplungsteilen 12 bzw. 14 erfolgt. 



   Der äussere Kupplungsteil 14 besteht aus einem Sockel 52 und einem Kupplungsstutzen 54, die lösbar durch Schrauben 56 verbunden sind, deren Schäfte 58 (Fig. 2 und 3) die in. einem Radialflansch 62 des Sockels 52 befindlichen Abstandslöcher 60 (Fig. 2) durchsetzen und in Gewindebohrungen 64 (Fig. 4) eingeschraubt sind, die sich in einem Flansch 66 des Kupplungsstutzens 54 befinden. Beide sich gegenüberstehenden Flächen 68 und 70 der Flanschen 62 bzw. 66 sind flach und liegen in parallelen Ebenen, die sich quer zur Rohrkupplung 10 erstrecken. Der innere Endabschnitt 16 des inneren Kupplungsteiles 12 endet in einer radialen, in Axialrichtung weisenden Endfläche oder Schulter 72. Die Teile sind so bemessen und zusammengesetzt, dass die Endfläche 72 parallel zur Fläche 68 des Flansches 62 liegt (Fig. 1). 



   Zwischen den Flanschen 62 und 66 ist eine ringförmige Abdichtung 76 fest eingepresst. Die Abdichtung 76 besteht aus einem leicht biegsamen Material, das in bezug auf die von der Rohrkupplung 10 zu führenden Flüssigkeiten undurchlässig ist. Ein übliches Packungsmaterial, wie es für Abdichtungen verwendet wird, hat sich für diesen Zweck als völlig zufriedenstellend erwiesen. Lediglich die äussere Umfangszone 78 der Ringabdichtung 76 befindet sich zwischen den Flanschen 62 und 66. Der innere Abschnitt 80 der Ringabdichtung 76 erstreckt sich quer über den zwischen den Kupplungsteilen 12 und 14 vorhandenen freien Raum 40 und über die Stirnfläche 72 des inneren Kupplungsteiles 12 und bildet mit diesen Teilen eine gleitende Flüssigkeitsabdichtung. 



   Eine ringförmige Ausnehmung 86 erstreckt sich axial von der Fläche 70 des Flansches 66 in den Kupplungsstutzen 54 des äusseren Kupplungsteiles 14. Mehrere Druckfedern 88 sind auf den innerhalb der Ausnehmung 86 befindlichen, in   gleichen Abständen   voneinander um die Längsachse der Rohrkupplung 10 verteilten Stiften 90 vorhanden.

   Die Federn 88 sind locker auf den Stiften 90 angeordnet, so dass die Federn ständig einen in Axialrichtung der Kupplung 10 gerichteten Druck gegen einen Stützring 94 ausüben kön- 
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 der verschiedenen Federn 88 über eine Ringfläche der inneren Umfangszone 80 des Abdichtungsringes 76, so dass der Abdichtungsring gegen die an der Endfläche 72 des inneren Kupplungsteiles 12 befindliche Abdichtungsfläche so stark angedrückt wird, dass zwischen Abdichtungsring 76 und Abdichtungsfläche 72 keine Flüssigkeit durchtreten kann. 



     Der Stützring 94   kann sich zwar innerhalb der Ausnehmung 86 frei bewegen, wird aber an einer unbeabsichtigten Verdrängung aus der Ausnehmung 86 beim Trennen der Teile 52 und 54 von mehreren Zungen 96 gehindert, die aus der Umfangswand der Ausnehmung 86 in der Nähe ihrer Mündungsöffnung radial nach innen ragen und über den Stützring 94 vorstehen. Diese Zungen 96 werden einfach durch   Anstauchen   oder Umbördeln eines kurzen Abschnittes der Umfangswand der Ausnehmung 86 geformt, so dass eine geringe Metallmenge in die Ausnehmung 86 ragt, nachdem die Federn 88 und der Stützring 94 eingesetzt worden sind.

   Diese Herstellungsart der Zungen 96 wird dadurch erleichert, dass in der Fläche 70 des Flansches 66 eine Ringnut 98 konzentrisch   mit der Mündungsöffnung der Ausnehmung 8 6   und in der Nähe dieser Mündungsöffnung angeordnet wird.   Ein zweckdienliches Werkzeug, z. B.   ein stumpfer   Kaltneissel oder   Dorn, wird in die Nut 98 in   Schrägstellung,   u. zw. radial nach innen geneigt, eingesetzt. Wird dann auf das Aussenende des Werkzeuges ein Schlag ausgeübt, so wird ein kurzes Stück der Innenkante der Nut nach innen gebogen und bildet eine der Zungen 96. Vorzugsweise ist die Kante 100 des Stützringes 94, an der die Zungen 96 anliegen, abgeschrägt (Fig. l). 
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 welcher die Federn 88 anliegen, eine aufrechte Ringschulter oder einen Wulst 102 auf.

   Infolgedessen ist zwischen Stützring 94 und Abdichtungsring 76 ein offener Ringraum 104 (Fig. l) vorhanden. Der Aussendurchmesser des Stützringes 94 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 86, so dass ein freier Raum 106 besteht, über den die Flüssigkeit aus der Bohrung 22 des Kupplungsteiles 14 in den hinter dem Abdichtungsring 76 befindlichen Ringraum 104 gelangen kann. Infolgedessen wird der gesamte Druck der innerhalb der Kupplung befindlichen Flüssigkeit auf die Rückseite des Abdichtungsringes 76 zur Einwirkung 

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 gebracht, wodurch der Druck, mit dem sich der Abdichtungsring 76 an die Abdichtungsfläche 72 anlegt, proportional dem Leitungsdruck ist, der sich innerhalb der Rohrleitung befindet, zu der die Rohrkupplung 10 gehört. 



   Der Aussendurchmesser des Abdichtungsringes 76 (Fig. 2) entspricht dem Durchmesser eines Kreises, der die Innenseiten der Schäfte 58 der verschiedenen Kopfschrauben 56 tangential berührt. Diese Anordnung erleichtert das Einführen des Abdichtungsringes 76 in seine innerhalb der Rohrkupplung 10 befindliche Arbeitsstellung, da die Schäfte 58 den Abdichtungsring 76 koaxial zu den andern Bauteilen der Rohrkupplung 10 zentrieren. Das Herausnehmen eines Abdichtungsringes 76 aus der Rohrkupplung 10 und das Einsetzen eines Abdichtungsringes in die Rohrkupplung werden durch das ebene Profil der sich gegenüberstehenden Flächen 68 und 70 der Flanschen 62 und 66 erleichtert. Nach Lockern aller Kopfschrauben 56 können die Flanschen 62 und 66 so weit voneinander entfernt werden, dass sie den Abdichtungsring 76 freigeben.

   Nach Entfernen einer einzigen Kopfschraube 56 kann dann der Abdichtungsring 76 zwischen den Flanschen herausgezogen werden, wie dies in gestrichelten Linien bei   76'in Fig.   2 dargestellt ist. Es ist also ein Herausnehmen und Prüfen eines Abdichtungsringes möglich, ohne dass ein vollständiges Auseinandernehmen der Abschnitte 52 und 54 des Kupplungsteiles 14 erforderlich ist und ohne dass die Drehlagerung des inneren Kupplungsteiles 12 innerhalb des Sockels 52 des Kupplungsteiles 14 gestört wird. Mit gleicher Leichtigkeit erfolgt das   Wiederein. setzen des Abdichtungsringes 76   nach Prüfung oder das Einsetzen eines neuen Abdichtungsringes 76 an Stelle eines unzulässigen stark abgenützten Ringes. 



   Der Abdichtungsring der Rohrkupplung kann also leicht herausgenommen und wieder eingesetzt oder ausgewechselt werden, so dass sich die Rohrkupplung 10 besonders gut zur Förderung von Flüssigkeiten eignet, die Schleifmittel oder chemische Substanzen enthalten, welche eine schädliche Wirkung auf das Material haben, aus dem der Abdichtungsring 76 besteht, da eine Auswechslung eines abgenutzten oder anderweitig beschädigten Abdichtungsringes 76 bei kürzester Unterbrechung des Arbeitens der Rohrkupplung 10 möglich ist. Ein anderer der neuen Rohrkupplung innewohnender Vorteil ist darin zu sehen, dass die sich berührenden relativ zueinander beweglichen Oberflächen der Abdichtung in einer zur Achse der Rohrkupplung senkrechten Ebene angeordnet sind.

   Infolge dieser Anordnung sprechen diese Oberflächen in gleichem Masse auf Temperaturänderungen an und werden infolgedessen bei einem durch starke Wärmeschwankungen hervorgerufenen wiederholten Ausdehnen oder Zusammenziehen der Rohrkupplung nicht zerstört. Die neue Rohrkupplung ist daher besonders gut zur Förderung von Flüssigkeiten hoher Temperatur geeignet. 



   Die Kupplungsteile 12 und 14 haben Ausbohrungen 112 bzw. 114 (Fig. l) mit Gewinden 116 und 118, so dass die Kupplungsteile 12 und 14 auf Rohrleitungen (nicht dargestellt) aufgeschraubt werden können, um die Rohrleitungen drehbar miteinander zu verbinden und Flüssigkeit von einer Rohrleitung zur andern Rohrleitung zu fördern. 



   In der Beschreibung der in den Fig. 4-6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der drehbaren Rohrkupplung sind Teile, die den Teilen der beschriebenen Rohrkupplung 10 entsprechen oder die die gleichen Aufgaben erfüllen, mit gleichen Bezugszeichen mit Zusatz "a" bezeichnet, und nur diejenigen Bauteile, die keinem Teil der Kupplung 10 entsprechen, sind mit neuen Bezugszeichen bezeichnet. 



   In der Rohrkupplung 10a (Fig. 4-6) wird eine flüssigkeitsdichte gleitende Abdichtung zwischen den re-   lativ zueinander   drehbaren Kupplungsteilen 12a und 14a durch einen Abdichtungsring 76a hergestellt, der im Aufbau und in seiner Funktion dem beschriebenen Abdichtungsring 76 gleicht. Die äussere Umfangszone 78a des Abdichtungsringes 76a dient als Abdichtung zwischen den sich gegenüberstehenden Flanschen 62a und 66a und wird von diesen Flanschen zusammengepresst, die von den benachbarten Enden der Kupplungsteile 12a bzw. 14a radial ausgehen und mit diesen Enden aus einem Stück bestehen.

   Wie bei der   ei : stbeschriebenen Rohrkupplungsforir wird   der Abdichtungsring 76a ständig an die Abdichtungsfläche 72a des inneren Kupplungsteiles 12a von einem Stützring 94a gedrückt, der schwebend in einer ringförmigen Ausnehmung 86a untergebracht ist, die sich in Axialrichtung in den Flansch 66a   des Kupplungsstutzens   54a des äusseren Kupplungsteiles 14a erstreckt. Federn 88a, die auf   Stiften. 90a geführt   und unter Druck zwischen dem Stützring 94a und dem Boden der Ausnehmung 8 6a eingesetzt sind, verdrängen den Stützring 94a in Axialrichtung der Ausnehmung 86a, so dass der Stützring   94aeinenDruck   gegen den Abdichtungsring 76a ausübt und auf diese Weise eine dichtende Berührung mit der Abdichtungsfläche 72a sichert.

   Der Stützring 94a wird innerhalb der Ausnehmung 86a so zurückgehalten, dass eine freie Bewegung des Ringes 94a in bezug auf den Kupplungsteil 14a erfolgen kann. Das. Zurückhalten erfolgt mittels mehrerer Zungen   96 a,   von   denenjede Zunge durcheinwärtsbiegen eines kurzen Abschnittes derlmenkante einerin derrläche   70a des Flansches 66a befindlichen Nut 86a geformt wird. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Umfangskante des Stützringes 94a an auf Abstand stehenden Stellen ausgeschnitten, so dass Sektoren 124 von kleinerem Radius ge- 

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 schaffen werden. Infolgedessen wird der Stützring 94a in Arbeitsstellung mittels einer Bajonettverbindung lösbar gehalten.

   Wird der Stützring 94a so gedreht, dass seine Sektoren 124 mit den Zungen 96a ausgerichtet sind, dann kann der Stützring 94a aus dem Kupplungsstutzen 54a herausgenommen werden. Unter normalen   Verwendungsverhältnissen   bleibt jedoch der Stützring 94a mit seinen Sektoren 125 mit grösserem Radius (Fig. 5 und 6) inAusrichtung mit den Zungen 96a, so dass die Teile 52a und 54a des Kupplungsteiles 14a voneinander getrennt werden können, ohne dass ein Herausheben des Stützringes 94a oder der   Fe-     dern   88a aus der   Ausnehmung86ades Kupplungsstutzens   54a erfolgt. 



   Der innere Kupplungsteil 12a und der äussere Kupplungsteil 14a sind drehbar miteinander verbunden und werden gegen eine axiale Relativbewegung durch Wälzkugeln 28a (Fig. 4) gesichert, die in die Kugellaufflächen 24a und 26a des inneren Kupplungsteiles 12a bzw. des äusseren Kupplungsteiles 14a eingreifen. Die Rohrkupplung 10a ist zusätzlich mit einem Abdichtungsring 126 versehen, der sich in einer Ringnut 128 der zylindrischen Aussenfläche des inneren Kupplungsteiles 12a befindet und eine gleitende Abdichtung mit der inneren Fläche des äusseren Kupplungsteiles 14a herstellt, um Schmiermittel zwischen den relativ zueinander drehbaren Kupplungsteilen 12a und 14a halten und von   derr.Abstaisraum*Oa der   Rohrkupplung Substanzen, wie Staub, Schmutz und Wasser, die das einwandfreie Arbeiten der Kupplung stören könnten, fernzuhalten. 



   Der innere Kupplungsteil 12a unterscheidet sich ferner von dem Kupplungsteil 12 darin, dass an Stelle einer inneren Gewindebohrung an seinem Aussenende ein radial gerichteter Flansch 130 vorhanden ist, der eine Reihe von Gewindebohrungen (nicht dargestellt) aufweist, in die die Kopfschrauben 132 (Fig. 4) eingeschraubt sind, so dass der innere Kupplungsteil 12a mit einem entsprechenden Flansch 134 einer Rohrleitung verbunden werden kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten Form ist der Rohrleitungsabschnitt, an dem der Kupplungsteil 12a befestigt ist, ein rechtwinkeliger Krümmer 136. 



   Beabsichtigt ist, ein grosses Sortiment von Rohrabschnitten zu schaffen, von denen jeder Abschnitt einen Flansch, wie den Flansch 134 des Krümmers 136 hat, so dass jeder dieser vielgestaltigen Rohrabschnitte am äusseren Endflansch 130 des inneren Kupplungsteiles 12a angeschlossen werden kann und infolgedessen die Zusammenstellung von verschiedenen Rohrkupplungstypen aus Vorratsteilen möglich ist. 



   Das dem Flansch 134 entgegengesetzte Ende des Krümmers 136 weist einen Flansch 138 mit einer Reihe von Gewindebohrungen für Schrauben 142 auf, mittels welcher ein anderes Anschlussstück, beispielsweise ein mit Innengewinde versehener Kupplungsteil 140, mit seinem Flansch 144 befestigt werden kann. Durch gleiche Anordnung der Bohrungen in den Flanschen 134 und 144 ist es möglich, den Krümmer 136 fortzulassen und den Kupplungsteil140 unmittelbar auf den Endflansch 130 des inneren Kupplungsteiles 12a aufzusetzen. Eine derartige Anordnung würde die Rohrkupplung 10a so aufstellen, dass eine Relativdrehung der Kupplungsteile12a und 14a um eine Achse erfolgt, die mit der Achse eines Rohres zusammenfällt, an dessen Ende der Kupplungsteil 12a unmittelbar befestigt ist.

   Werden die Teile dagegen in der in Fig. 4 dargestellten Weise angeordnet, und wird der Kupplungsteil 140 an einem   Rohrstück   (nicht dargestellt) befestigt, dann steht die Längsachse des Rohrstückes rechtwinkelig zur Drehachse der Kupplungsteile 12a und 14a. 



   Der äussere Kupplungsteil 14a (Fig. 4) unterscheidet sich von dem äusseren Kupplungsteil 14 darin, dass der Kupplungsstutzen 54a des Kupplungsteiles 14a als Krümmer ausgebildet ist. Wie erwähnt, befindet sich der Flansch 66a an einem Ende des Krümmers 54a. Am andern Ende des Krümmers 54a ist ein ähnlicher Flansch 150 vorhanden, an dem ein Kupplungsteil 152 mittels mehrerer Kopfschrauben 154 befestigt werden kann, die sich durch Durchgangsbohrungen (nicht dargestellt) in einem Endflansch 156 des Kupplungsteiles 152 erstrecken und die in Bohrungen des Flansches 150 des Krümmers 54a eingeschraubt sind. 



   Die Flanschen 62a, 130, 134, 138,144, 66a, 150 und 156 sind einander gleich, nur sind die Bohrun- 
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 schrauben 132, 143 und 154 lose, während die Bohrungenin den andern Flanschen mit Gewinde versehen sind. 



  Die Frage, welche Bohrungen Gewindebohrungen sind, und welche Bohrungen zur Herstellung von Durchgangsbohrungen oder Abstandsbohrungen vergrössert werden müssen, wird erst beim Zusammensetzen einer bestimmten Gruppe von Vorratsteilen zwecks Herstellung einer   bestimmten Drehrohrkupplungsart   entschieden. Beabsichtigt ist daher, dass die zum Auswechseln oder zur Auswahl und zur Zusammensetzung vorrätigen Bauteile an. ihren Befestigungsflanschen mit Bohrungen versehen werden, die die richtige Grösse zum Gewindeschneiden haben, so dass Kopfschrauben eingeschraubt werden können, und dass nur diejenigen Flanschen, in die in der bestimmten gewählten Anordnung von Vorratsteilen Kopfschrauben lose eingeschoben werden sollen, mit grösseren Bohrungen versehen werden, um die gewünschten Durchgangsbohrungen zu schaffen. 

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     Einweiteres Kennzeichen,   das zur Anschaffung eines Sortiments von Vorratsteilen, aus denen je nach der gewünschten Rohrkupplungsart eine Auswahl getroffen wird, beiträgt, ist der Einbau einer der Ausnehmung 86a entsprechenden Ausnehmung in der Fläche jedes Flanschendes der verschiedenen Arten von Vorratsteilen. Beispielsweise ist der Krümmer 54a in seinem einen Ende, wie beschrieben, mit einer Ausnehmung 86a versehen. Eine andere Ausnehmung 158 der gleichen Grösse und Form befindet sich am entgegengesetzten Ende des Krümmers im Flansch 150. Eine zweckdienliche Anordnung von Blindbohrungen 160 ist in dem Boden der Ausnehmung 158 zur Aufnahme von Stiften, die den Stiften 90a entsprechen, gebohrt.

   Infolgedessen kann jedes Ende des Krümmers 54a zur Befestigung am Sockel 52a des äusseren Kupplungsteiles 14a verwendet werden, was von der gewünschten   Kupplungsart   abhängt. Zum gleichen Zweck ist im Befestigungsflansch 156 des Kupplungsteiles 152 eine Ausnehmung 162 und im Flansch 144 des Kupplungsteiles 140 eine andere Ausnehmung (nicht dargestellt) vorhanden. Der Krümmer 136 entspricht im Aufbau dem Krümmer 54a, da seine beiden Befestigungsflanschen 134 und 138 je eine Ausnehmung 164 der gleichen Form und Grösse wie die Ausnehmungen 86a haben. Infolge dieser Anordnung kann entweder der Flansch 130 des inneren Kupplungsteiles 12a oder der Flansch 62a des Kupplungssokkels 52a mit einem Ende der beiden Krümmer 136 oder 54a oder mit einem der Flanschen 144 oder 156 der Kupplungsteile 140 bzw. 152 verbunden werden.

   Auf jeden Fall muss die   ringförmige Ausnehmung je-   des Flansches, der an dem Flansch 62a des Sockels 52a befestigt wird, Stifte 90a, Federn 88a und einen Stützring 94a haben, die vor dem Befestigen am Kupplungssockel 52a in der Ausnehmung angeordnet werden. Zwischen zwei benachbarten Flanschen, zwischen denen eine gleitende Abdichtung nicht verwendet wird, werden zweckdienliche Abdichtungen,   z. B.   die Abdichtungen 166,168 und 170 angeordnet. 



   Beabsichtigt ist, unter den zur Verfügung stehenden, zum Zusammenhau irgendeiner gewünschten Art verwendeten Vorratsteilen auch eine Vorrat an Fertigteilen 180 zu halten, von denen jeder Fertigteil aus einem inneren Kupplungsteil 12a und einem äusseren Sockel 52a besteht, die durch Kugellager   28. 1   drehbar miteinander verbunden sind. Ein derartiger Fertigteil 180 oder mehrere derartige Fertigteile 180 können in jede drehbare Rohrkupplung eingebaut werden. Beispielsweise zeigen Fig. 7 und 8 eine Abänderung der drehbaren Rohrkupplung mit zwei derartigen Fertigteilen 180a bzw. 180b. Diese beiden Fertigteile sind an entgegengesetzten Enden des Krümmers 54b befestigt, der daher dem Kupplungsstutzen 54a des äusseren Kupplungsteiles 14a der Rohrkupplung 10a entspricht.

   Der Krümmer 54b dient jedoch nicht als Kupplungsteil für einen einzigen Sockel, wie in der Rohrkupplung 10a, sondern bildet in der Rohrkupplung nach den Fig. 7 und 8 den Kupplungsteil für beide Sockelteile 52b und 52c, deren Achsen rechtwinkelig zueinander stehen. In diesem Falle ist die   ringförmige Ausnehmung 86b   an jedem Ende des Krümmers 54b mit Stiften 90b, Federn 88b und einemStützring 94b versehen, und ein Abdichtungsring 76b   istanjedemEnde des Krüm-   mers 54b angeordnet.

   Jeder Abdichtungsring 76b ist auf seinem gesamten äusseren Umfangsabschnitt am Flansch 66b des zugehörigen Endes von Krümmer 54b angeklemmt, während der innere Umfangsabschnitt jedes Abdichtungsringes 76b gleitend an einer   in-AxialrichtungweisendenSchulter72b   am inneren Kupplungsteil oder stifttragenden Teil 12b der zugehörenden Fertigteile 180a und 180b gleitend anliegt. Jeder der stifttragenden Kupplungsteile 12b in der Drehrohrkupplung   lOb.   nach Fig. 7 und 8 hat eine Ausbohrung 182 mit Innengewinde 184 zur Aufnahme des Gewindeendes eines Rohrstückes (nicht dargestellt).

   Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte drehbare Rohrkupplung 10b verbindet also zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete Rohrstücke in solcher Weise, dass jedes Rohrstück nicht nur um seine eigene Achse, sondern auch um eine rechtwinkelig zu dieser eigenen Achse gerichteten Achse gedreht werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Drehbare Rohrkupplung für Strömungsmittel, insbesondere Flüssigkeiten, welche innere und äussere Kupplungsteile aufweist, die drehbar, jedoch axial unverschiebbar miteinander verbunden sind, wobei der äussere rohrförmige Kupplungsteil aus zwei rohrförmigen, koaxial aneinandergereihten Teilen besteht und ein Abdichtungsring aus Flachmaterial vorgesehen ist, dessen Aussenzone zwischen den beiden rohrförmigen Teilen des äusseren Kupplungsteiles eingeklemmt ist und dessen Innenzone unter Verwendung einer axial wirksamen Federeinrichtung zur Abdichtung des beweglichen Kupplungsteiles herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenzone (80)

   des Abdichtungsringes von der Klemmzone frei radial einwärts ragt und unmittelbar an der   Stirnfläche   des beweglichen Kupplungsteiles mit gleitender Abdichtung anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rohrförmigen Teile des äusseren Kupplungsteiles sich einander gegenüberliegende Flanschen aufweisen, zwischen welchen die genannte äussere Zone des Abdichtungsringes mittels am Umfang der Flanschen verteilt angeordneter Klemmschrauben eingeklemmt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Federeinrichtung einen in einer Ausnehmung des äusseren Kupplungsteiles (14) axial beweglich angeordneten Stützring (94) gegen die Innenzone des Abdichtungsringes drückt, wobei die Federeinrichtung aus einer Anzahl von Federn besteht, die am Umfang des Stützringes verteilt angeordnet sind.
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