DE953488C - Schweroelfoerderpumpe - Google Patents

Schweroelfoerderpumpe

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Publication number
DE953488C
DE953488C DEG17676A DEG0017676A DE953488C DE 953488 C DE953488 C DE 953488C DE G17676 A DEG17676 A DE G17676A DE G0017676 A DEG0017676 A DE G0017676A DE 953488 C DE953488 C DE 953488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hollow
pump
heavy oil
hollow piston
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Expired
Application number
DEG17676A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Christian Groeber
Friedrich W Pleuger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pleuger & Co
Original Assignee
Pleuger & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Pleuger & Co filed Critical Pleuger & Co
Priority to DEG17676A priority Critical patent/DE953488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953488C publication Critical patent/DE953488C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • . Schwerölförderpumpe Die Förderung von Erdöl ist mit den in der Praxis bekannten Fördersystemen nur bis zu einer gewissen Viskositätsgrenze möglich. Es gibt auch in Deutschland eine nicht unerhebliche- Zahl ftindiger Schwerölbohrungen, deren Gewinnung aber bis heute noch nicht rationell möglich ist. Man versucht z. B. mit Hilfe von Weichmachern die Vnskosität so weit herabs,zusetzen,, daß eine Förderung mit normalen Pumpen durchgeführt werden kann. Leider ist die Verwendung dieser Stoffe ihres Preises wegen unrentabel. Hier steht die Fördertechnik vor einer neuen Aufgabe. Durch die Lösung dieser Aufgabe würde die Jahresförderung um .schätzungsweise 0,7 Millionen Tonnen erhöht werden können, wenn man nur mit Zoo Sonden rechnet, aus denen mit bekannten Vorrichtungen nicht gefördert werden kann.
  • Die normale Förderart mit Pumpen setzt voraus, daB das Fördergut in die Pumpkammer einströmt. Je geringer die Neigung zum Fließen. ist, um so schlechter ist also der Füllungsgrad der Pumpe, gleiche Zuflußbedingungen vorausgesetzt. Diese Fließgeschwindigkeit 'kann nun bei einigen Schwerölarten so weit herabgemindert sein, daB sie nur sehr langsam oder überhaupt nicht in die Pumpenkammer eindringen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Schwerölförderpumpen zu beseitigen und eine Pumpe für ein kontinuierliches Förderverfahren für Schweröle hoher Viskosität zu schaffen. Erfindungsgemäß wird ein auf der Außenfläche eines Hohlzylinders .gleitender Hohlkolben über eine zentral im Hohlzylinder geführte Kolbenstange betätigt. Die Kraftübertragung von der Kolbenstange und dem Hohlkolben wird. bei dessen Bewegungsumkehr in der oberen und unteren Endstellung erst nach Betätigung einer als Ventil wirkenden Klappe wirksam. Der Hohlkolben tritt in an sich bekannter Weise mit seinem schneidenförmig gestalteben Ende in das ruhende Fördergut ein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines auch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. i den Schnitt durch eine vereinfachte Ausführungsform der Förderölpumpe, Fig. 2 den Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Förderölpumpe.
  • Bei der Pumpe :gemäß Fig. i strömt das Fördergut nicht in den Pumpenraum ein, sondern ein röhrenförmiger, am unteren Ende mit einer Schneide versehener Hohlkolben i dringt, -auf der äußeren Fläche eines Hohlzylinders 2 gleitend, in das Fördergut ein, wobei die Bewegung dieses Kolbens durch ein Gestänge'5 erfolgt. Beim Eindringen füllt sich, ohne daß das Fördergut sich zu bewegen braucht, dieser zylindrische Raum des Hohlkolbens. Dieser trägt am unteren Ende eine im Inneren angebrachte, als Ventil wirkende Klappe d., die bei der Aufwärtsbewegung des Gestänges 5 durch Zug schließt und das in dem Kolben befindliche Gut von dem übrigen trennt. Diese Masse wird nun beim Hochgehen des Kolbens durch Ventile 3 in die Föreerleitung. gedrückt. Bei der Bewegung der Kolbens in entgegengesetzter Richtung wird die Klappe 4 wieder geöffnet, und der Kolben dringt erneut in das Fördergut ein, wobei durch besondere, unten erläuterte und in Abb.2 erkennbare Hilfsmaßnahmen der entstandene Hohlraum im Fördergut geschlossen wird, so daß ein kontinuierliches -Arbeiten der Pumpe erreicht werden kann. Dabei ist diese Konstruktion an den normalen Tiefpumpenantrieb angepaßt, so da.ß sämtliche vorhandenen genormten Materialien wie Steigrohre, Gestänge usw. verwendet werden können. Auch die in Fig. 2 dargestellte Pumpe ist mit einem röhrenförmigen Kolben i ausgestattet, der an deren unterem Ende eine Schneide, die das Eindringen in das Fördergut erleichtern soll, trägt. An seinem oberen Ende trägt der Hohlkolben i einen Kragen 8, der etwas kleiner ist als der Durchmesser der Futterrohre der Erdölsonde. Dieser Kragen hat folgende Aufgabe: Wie oben erwähnt, könnte bei diesem Fördervorgang bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens, also beim Druckhub, unter der gewissermaßen als Boden des Hohlkolbens aufzufassenden Klappe 4 ein Hohlraum im Fördergut entstehen, der, da dieses, nur sehr schwer fließt, den P.umpvo.rgang erschweren könnte. Nun schiebt aber dieser Kragen 8 bei der Bewegungsrichtung nach unten die Fördermasse vor sich her und übt noch einen zusätzlichen Druck auf die unter, ihm liegenden Massen aus, die auch vom Hohlkolben i erfaßt werden. Beim Aufwärtshub hebt er, durch die große Kohäsionskraft des Fördergutes bedingt, die Ölsäule an und hilft den entstandenen Hohlraum wieder aufzufüllen.
  • Der Hohlkolben i gleitet auf der Außenseite des Zylinders 2. Der untere Teil des Zylinders, der Totraum der Pumpenkammer, ist mit. ringförmigen, widerhakenartig ausgeführten Vorsprüngen 13 versehen. Diese. verhindern, daß die Totraumfüllung bei der Abwärtsbewegung des Hohlkolbens in diesen zurückgleitet und so das Nachdringen des neu erfaßten Fördergutes erschwert. Über diesem Totraum der Pumpe, dessen Ausmaß in bezug auf die Länge durch die Größe der Verbindungsstange 6 gegeben ist, befindet sich das Druckventil 12, das die Fördgrleitung beim Füllvorgang der Pumpenkammer verschließt. Dieses Ventil 12 ist über einem sich nach oben verjüngenden Ringschlitz 7 angeordnet und hat die Form eines Halbringes. Die flache Seite ist zur besseren Dichtung mit elastischem Kunststoff überzogen. Das Ventil i2 ist massiv ausgeführt und dichtet durch sein Eigengewicht. Der Maximalhub dieses Ventils ist durch einen Anschlag 14 bestimmt. Der obere Teil des Hohlzylinders 2 trägt außen mehrere radial gerichtete Rippen 16, die im Durchmesser nur wenig kürzer sind als der Futterrohrdurchmesser der Sonde. Dadurch wird eine Zentrierung der Pumpe ermöglicht, die mit Rücksicht auf die ungehinderte Bewegung des Kolbens erforderlich ist. Im Zylinderkopf 17 ist zur Befestigung der Pumpe an die normale das Normgewinde für Ölleitungen eingeschnitten. Die Bewegung des Hohlkolbens i erfolgt. über das Pumpgestänge 5. Dieses Gestänge führt vom über Tage aufgestellten Pumpenbock durch die Steigrohre in den Pumpenzylinder hinein. Hier erfolgt eine Führung und Dichtung mit Hilfe einer langen Buchse 15, die zentral im Ventilblock i i eingesetzt ist. Unterhalb der Ventilanordnung ist das Gestänge 5 über eine Verbindungsstange 6 mit einem Ansatz der als Ventil wirkenden Klappe 4 verbunden, die ihrerseits mittels der Achse i8 beweglich im unteren Teil des Hohlkolbens i angebracht ist. Gleichzeitig mit der Kolbenbewegung wird diese Klappe 4, die etwa dem Füll- oder Saugventil bei normalen Pumpen entspricht, in an sich bekannter Weise zwangläufig gesteuert, und zwar folgendermaßen: In jeder Endstellung des Kolbens wird, bevor die Bewegung des Hohlkolbens i in der anderen Richtung beginnt, die Klappe 4 betätigt. Erst nach dem öffnen bzw. Schließen kann die Kraft des Pumpengestänges_ auf den Hohlkolben i wirken. Die Klappe 4 ffnet bei der Bewegung des Hohlkolbens i in das Fördergut hinein und schließt bei der Bewegung des Kolbens. in entgegengesetzter Richtung. Der Rand der Klappe 4 ist zwecks besserer A' :dichtung von einem elastischen Kunststoffring i9 umgeben. Die Führungsbuchse 15 kann noch zusätzlich mit hier nicht gezeichneten Spezialdichtungen ausgerüstet werden, die am oberen und unteren Teil der Buchse eingelassen sind.
  • Bei dieser Pumpenkonstruktion lastet nicht wie bei der normal gebräuchlichen -Ausführung die in der Förderleitung befindliche Ölsäule . auf dem Kolben, so daß das Gestänge in jeder Pumprichtung gespannt bleibt. Diese Spannung des Gestänges beim Füllvorgang der Pumpe wird im vorliegenden Fall durch eine im oberen Teil des Zylinders untergebrachte Feder 9 erreicht, die mit dem Federteller io zusammen die Rückbewegung des Hohlkolbens i gewährleistet. Die Konstruktion ist so gehalten, daß keine unnötigen Verengungen in der Pumpe vorhanden sind, die den Förderdruck durch zusätzliche Reibung unnötig erhöhen würden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwerölförderpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Außenfläche eines Hohlzylinders (2) gleitender Hohlkolben (i) über eine zentral im Hohlzylinder (2) geführte Kolbenstange (5) betätigt wird und die Kraftübertragung von der Kolbenstange (5) auf den Hohlkolben (i) bei dessen Bewegungsumkehr in der oberen und unteren Endstellung erst nach Betätigung einer als Ventil wirkenden Klappe (4) wirksam wird, wobei der Hohlkalben (i) in an sich bekannter Weise mit seinem schneidenförmig gestalteten Ende in das ruhende Fördergut eindringt.
  2. 2.. Schwerölförderpumpe nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Hohlzylinders (2) mit ringförmigen widerhakenartigen Vorsprüngen (i3) versehen ist.
  3. 3. Schwerölförderpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (i) am oberen Teil zur Unterstützung des Fördervorganges von einem ringförmigen Kragen (8) umgeben ist.
  4. 4. Schwerölförderpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (2) an der oberen vom Hohlkolben (i) nicht bedeckten Außenfläche mit einer Zentriervorrichtung (i6) ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 700 437; deutsche Patentschrift Nr. 77 424.
DEG17676A 1955-07-28 1955-07-28 Schweroelfoerderpumpe Expired DE953488C (de)

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DEG17676A DE953488C (de) 1955-07-28 1955-07-28 Schweroelfoerderpumpe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095673B (de) * 1956-07-25 1960-12-22 Symington Wayne Corp Pumpeinrichtung fuer unterirdische Fluessigkeitsbehaelter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE77424C (de) * H. hanauer, Winnweiler, Pfalz Klappenkolben für Pumpen
GB700437A (en) * 1952-02-18 1953-12-02 Campling William Meader Improvements in or relating to reciprocating pumps

Patent Citations (2)

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