DE953194C - Fluessigkeitszaehler - Google Patents

Fluessigkeitszaehler

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DE953194C
DE953194C DEN8440A DEN0008440A DE953194C DE 953194 C DE953194 C DE 953194C DE N8440 A DEN8440 A DE N8440A DE N0008440 A DEN0008440 A DE N0008440A DE 953194 C DE953194 C DE 953194C
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DE
Germany
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measuring cup
wall
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liquid
measuring
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Expired
Application number
DEN8440A
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English (en)
Inventor
Paul Neuhoff
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Flüssigkeitszähler Die Erfindung betrifft einen Schaufelrad-Volumenzähler für Flüssigkeiten mit zwei den Meßbecher umgebenden, durch eine horizontale Zwischenwand voneinander getrennten, übereinanderliegenden Ringräumen, aus deren einem die Flüssigkeit durch Öffnungen in der Meßbecherwand in den Meßbecher einströmt und in deren anderen sie durch Offnungen in der Meßbecherwand ausströmt. Durch die Erfindung sollen für die Ausbildung derartiger Flüssigleeits zähler die modernen Kunststoffe nutzbar gemacht werden, die neben einer hohen Elastizität höchsten mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind.
  • Derartige Kunststoffe sind beispielsweise ungesättigte Polyesterharze, Silikon, Polyamid, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polychloropren, Polybutadien, Cyclokautschuk, Kautsdiukhydrochlorid u. a. Es ist bereits eine umlaufende Pumpe bekannt, die ein Schaufelrad mit biegsamen, an der Gehäusewand anliegenden Schaufeln aufweist, die durch an der Gehäusewand angeordnete Nocken auf Teilen ihres Umlaufes stärker gebogen werden.
  • Andererseits sind Gehäuse der oben beschriebenen Art bisher nur für Flügelradzähler verwendet worden, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit ein Maß für die Durchlaufmenge ist, nicht abler für Volumenzähler, bei denen das in abgeschlossenen Räumen von der Einlaufseite auf die Auslaufseite unter der Wirkung der Druckdifferenz geförderte Flüssigkeitsvolumen unmittelbar gemessen wird. Die unmittelbare Messung des durch den Zähler hindurch transportierten Flüssigkeitsvolumens bei einem Volumenzähler hat gegenüber der mittelbaren Messung auf dem Umweg über die Strömungsgeschwindigkeit bei einem Flügelradzähler den großen Vorteil, daß kleinste Durchsatzmengen erfaßt werden können. Wenn man von den Leckvserlutsten absicht, ist bei einem Volumenzähier ein Strömen der Flüssigkeit nur unter gleichzeitiger Messung möglich. Anders bei Flügelradzählem, hier beginnt die Messung erst, wenn das Flügelrad die Reibungswiderstände der Lagerung und des nachgeschalteten Zählwerkes überwunden hat und angelaufen ist. Im Verhältnis zur Nenndurchsatzmenge kleine Durchsatzmengen bringen das Flügelrad aber nicht zum Anlaufen und können daher nicht gemessen werden.
  • Dafür sind aber die z. B. als Ringkolbenzähler bekannten Volumenzähler außerordentlich empfindlich gegen Verschmutzung und wegen der erforderlichen Fertigungsgenauigkeit teuer in der Herstellung.
  • Andererseits sind Volumenzähler mit beweglichen oder biegsamen Schaufeln bekanntgeworden, wobei die Volumenänderung der durch die Schaufeln gebildeten Kammern während der Drehung des Schaufelrades entweder durch einen einzelnen Nocken oder durch exzentrische Anordnung der Schaufekadwelle bewirkt wird. In beiden Fällen müssen dann die Einlaß- und Auslaßkanäle um einen größeren Winkel gegeneinander versetzt oder einander diametral gegenüberliegend angeordnet werden. Dies hat zur Folge, daß die Lager der Schaufelradwelle Querkräfte aufnehmen müssen und daher nach kurzer Zeit ausgelaufen sind.
  • Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile der bekannten Flüssigkeitsfähler beseitigt und ein Volumenzähler geschaffen werden, der keine hohen Fertigungsgenauigkeiten erfordert und daher billig hergestellt werden kann, gegen Verschmutzung weitgehend unempfindiich ist und bei dem die Lagerung der Schaufelradwelle keine Querkräfte aufzunehmen hat. Dies wird unter Benutzung eines bisher nur für Flügelradzähler verwendeten Gehäuses der eingangs beschriebenen Art ,erfindungsgemäß durch den Einbau eines Schaufelrades mit biegsamen, der Meßbecherwand anliegenden Schaufeln in einem Meßbecher erreicht, dessen Eirkströmöffnungen und Ausströmöffnungen abwechselnd auf dem ganzen Becherumfang angeordnet sind und der an der Becherwand in der Drehrichtung des Schaufelrades von jedem Ausströmschlitz zum nächsten Einströmschlitz sich erstreckende Nocken aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Längsschnitt durcheinen Flüssigkeitszähler gemäß der Erfindung nach der Linie 1-1 der Fg. 2, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Flüssigkeitszähler nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Der in Trockenläuferausführung gebaute Flüssigkeitszähler weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse I auf, das auf der einen Seite einen waagerecht verlaufenden Einlaufstutzen 2 und auf der gegenüberliegenden Seibe einen mit diesem gleichachsigen Auslaufstutzen 3 trägt. In dem Gehäuse 1 ist eine ringförmige Wand 4 angeordnet. Sie trägt den Meßbecher 5, der mittels eines Außenflan'sches 6 unter Zwischenlegen einer Dichtung 7 auf der Ringwand 4 gelagert ist und mit seinem Unterteil in den durch die Ringwand gebildeten zylindrischen Innenraum ragt. Dadurch wird ein unterer, den Meßbecher umgebender Ringraum 8 gebildet, aus dem in der Meßbechenvand 50 vorgesehene Schlitze 9 in das Innere des Meßbechers führen. Oberhalb des Flansches 6 weist der Meßbecher eine innere, die Wand 50 fortsetzende Wand 10 und eine äußere Wand ii auf, die zwischen sich einen oberen Ringraum 12 einschließen, aus dem Schlitze 13 in der inneren Meßbecherwand lo in das Innere des Meßbechers führen. Der durch die Ringwände 4 und 11 gegenüber der Wand des Gehäuses I gebildete Ringraum ist durch Rippen 14, die sich unter Zwischenlegen von Dichtungen 15 an die Gehäusewand anschließen, in zwei Halbringräume 16 und 17 unterteilt. Der Halbringraum 16 steht mit dem Einlaufstutzen 2, der Halbringraum 17 mit dem Auslaufstutzen 3 in Verbindung. Im Bereich des Ringraumes 16 weist die Außenwand 11 des Meßbechers 5 Öffnungen 18 auf, durch welche die vom Einlaufstutzen 2 zufließende Flüssigkeit in den oberen Ringraum 12 strömen kann. Diese Flüssigkeit tritt nach Dureliströmen des Meßbechers durch die Öffnungenug in den unteren Ringraum 8 und aus diesem durch Öffnungen I9, die in der Ringwand 4 im Bereich des Halbringraumes 17 angeordnet sind, in den Auslaufstutzen 3. Die Einlaufschlitze 13 der ilneren Meßbecherwand 10 und die Auslaufschlitze 9 im unteren Teil des Meßbcchers sind abwechselnd angeordnet, so daß in der Umlaufrichtung auf einen obenliegenden Einlaufschlitz 13 ein untenliegender Auslaufschlitz 9 folgt. Im Meßbecher ist um eine Welle 20 drehbar ein Schaufelrad 21 mit biegsamen Schaufeln 22 angeordnet, das einen solchen Durchmesser hat, daß die Schaufeln in leicht gekrümmte;m Zustand der Meßbechenvand anliegen. Die Wand lo, 50 des Meßbechers weist zwischen jedem Auslaufschlitz g und dem in der Drehrichtung des Schaufelrades (Pieil 23) folgenden Einlaufschlirtz 13 eine sich auf die ganze Höhe des Meßbechers erstreckende nockenartige Erhöhung 24 auf. An die den Meßbecher nach oben abdeckenden Deckel 25 durchdringende Welle 20 ist das Zählwerk angeschlossen.
  • Der Flüssigkeitszähler arbeitet in folgender Weise: Die durch den Einlaufstutzen 2 zuströmende Flüssigkeit tritt in - den Halbringraum 16 ein und aus diesem durch die Einlauföffnungen 18 in den überein Ringraum 12, aus dem sie durch die Einlaufschlitze 13 in den Meßbecher auf das Schaufelrad stromt.
  • Dabei wird beispielsweise die zwischen den beiden Flügelradschaufeln 38 und 39 gebildete, vor einem Einlauf schlitz 13 sich befindende Kammer 40 mit der Flüssigkeit gefüllt; dadurch wird das Schaufelrad in Richtung des Pfeiles 23 weitergedreht und kommt in die Stellung 4I, in der durch den Nocken 24 eine der beiden Schaufeln derart verbogen ist, daß der Inhalt der Kammer 4I kleiner als der der Kammer 40 ist. Dadurch wird der Differenzbetrag der Flüssigkeit durch den Auslaufschlitz g ausgetrieben und strömt durch den Ringraum 8 in den Auslarifstutzen 3. Dieser Differenzbetrag der Volumenunterschiede der Kammern stellt die den Flüssigkeitsmesser durchströmende Flüssigkeitsmenge dar und wird vom Zählwerk angezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flüssigkeitszähler mit zwei den Meßbecher umgebenden, durch eine horizontale Zwischenwand voneinander getrennten, übereinanderliegenden Ringräumen, aus deren einem die Flüssigkeit durch Öffnungen in der Meßbecherwand in den Meßbecher einströmt und in deren anderen sie durch oeffnungen in der Meßbecherwand ausströmt gekennzeichnet durch den Einbau eines Schaufelrades (2I) mit biegsamen, der Meßbecherwand anliegenden Schaufeln (22) in einen Meßbecher (5), dessen Einströmöffnungen (I3) und Ausströmöffnungen (9) abwechselnd auf dem ganzen Becherumfang angeordnet sind und der an der Becherwand (IO, 50) in der Drehrichtung des Schaufelrades von jedem Ausströmschlitz (g) zum nächsten Einströmscbäitz (I3) sich erstreckende Nocken (24) aufweist In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 324 41 I, 541 078.
DEN8440A 1954-02-11 1954-02-11 Fluessigkeitszaehler Expired DE953194C (de)

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DEN8440A DE953194C (de) 1954-02-11 1954-02-11 Fluessigkeitszaehler

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192511B (de) * 1960-05-21 1965-05-06 Voith Gmbh J M Ausschleusvorrichtung der in einer Abscheide-vorrichtung aus Faserstoffaufschwemmungen ausgeschiedenen Fremdstoffe
DE2507121A1 (de) * 1975-02-19 1976-09-02 Wehrle Kg Emilian Befestigung und abdichtung einer auswechselbaren messpatrone in einem kunststoffgehaeuse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR324411A (fr) * 1902-08-02 1903-03-31 Savy Leopold Un moto-compteur savy
FR541078A (fr) * 1921-09-14 1922-07-22 Compteur à eau

Patent Citations (2)

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