DE952859C - Vorschubeinrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer Drehbaenke

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DE952859C
DE952859C DEW16405A DEW0016405A DE952859C DE 952859 C DE952859 C DE 952859C DE W16405 A DEW16405 A DE W16405A DE W0016405 A DEW0016405 A DE W0016405A DE 952859 C DE952859 C DE 952859C
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DE
Germany
Prior art keywords
rack
feed device
pinions
feed
pinion
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Expired
Application number
DEW16405A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Huengsberg
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
Original Assignee
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Filing date
Publication date
Application filed by Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh filed Critical Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Application granted granted Critical
Publication of DE952859C publication Critical patent/DE952859C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/38Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
    • B23Q5/385Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously using a gear and rack mechanism or a friction wheel co-operating with a rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorschubeinrichtung für Drehbänke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Längsvorschub der die Schneidwerkzeuge tragenden Supporte auf dem Drehbankbett.
  • Der Supportlängsvorschub bei Drehbänken wird normalerweise dadurch erzielt, daß bei Längsdreharbeiten ein am Support gelagertes Ritzel, welches mit einer am Bett angeordneten Zahnstange im Eingriff steht, durch eine vom Hauptantrieb angetriebene genutete Spindel oder durch einen besonderen Antriebsmotor in Umdrehung versetzt wird, während beim Gewindeschneiden eine im Support undrehbar angeordnete Gewindemutter mit einer in Bettlängsrichtung angeordneten umlaufenden Gewindespindel, der Leitspindel, in Eingriff gebracht wird, während das beim Längsdrehen verwendete Vorschubritzel vom Antrieb entkuppelt ist.
  • Bei Drehbänken großer Spitzenweite treten bei der Anwendung dieser üblichen Bawweise Schwierigkeiten dadurch auf, daß entsprechend lange Leitspindeln nur mit großer Mühe und hohen Kosten genügend genau hergestellt werden können, zuni anderen dadurch, daß die lange Leitspindel am Drehbankbett gegen Durchhängen abgestützt werden muß, und schließlich dadurch, daß die, je nach dem Abstand des Supports vom Festlager der Leitspindel verschieden großen elastischen Verformungen der belasteten Spindel die Genauigkeit der Gewindeschneidarbeiten beeinträchtigen. Weitere Komplikationen bereitet die Verwendung einer Leitspindel bei der Anwendung an Drehbänken mit »elektrischer Welle«, d. h. Übertragung der Vorschubbewegung von der Hauptspindel auf den Support durch eine elektrische 'Gleichlaufschaltung. Hier ist der Vorschubmotor am Supporträderkasten angeordnet, während der Antrieb der Leitspindel vom Bettkopf aus erfolgen muß, so daß für die Leitspindel in diesem Falle ein besonderer zusätzlicher Antrieb erforderlich ist. Wegen der erwähnten Nachteile wurden Drehbänke großer Spitzenweite oft nur mit einer kurzen Leitspindel im Supportdrehteil zum Schneiden kurzer Gewinde ausgestattet, und auch für Drehbänke, auf denen über die ganze Drehlänge Gewinde geschnitten werden sollen, wurden Konstruktionen ausgeführt, die auf die Verwendung einer Leitspindel verzichten.
  • Hier ist zunächst die Anordnung einer Mutterzahnstange am Bett zu erwähnen, in die eine angetriebene, am Support gelagerte Schnecke eingreift. Dabei kann die Mutterzahnstange nur für das Gewindeschneiden, aber auch für normalen Vorschub und Gewindeschneiden verwendet werden. Dieser Schneckenantrieb ergibt zwar die für das Gewindeschneiden erforderliche ruhige und gleichmäßige Vorschubbe-wegung, hat aber einen schlechten Wirkungsgrad, wobei die hohen Reibungsverluste zu genauigkeitsminderndem Verschleiß führen, weil optimale Schmierung bei. dem offenen Getriebe nicht erreicht werden kann. Außerdem ergibt die kritische Lage .der Schneckenlängsachse Schwierigkeiten bei Montage und Bettbahnverschleiß. Man hat daher auch schon versucht, zum Gewindeschneiden die normale Stirnzahnstange zu verwenden, wobei man durch entsprechende Zahnschrägung und möglichst große Zähnezahl des Vorschubritzels einen großen überdeckungsgradun.dd,amiteinegleichmäßigeVorschubbewegung zu erreichen versuchte. Es zeigte sich jedoch, daß der Gang infolge des Wanderns der Berührungspunkte über die Zahnflanken für das Schneiden von Gewinden höchster Genauigkeitsansprüche trotzdem zu unruhig ist.
  • Demgegenüber ermöglicht die Vorschubeinrichtung nach der Erfindung bei einfachem Aufbau und einfacher Montage der Drehbank die Erzielung einer gleichmäßigen Vorschubbewegung bei gutem Wirkungsgrad und geringstem Verschleiß und erreicht dies dadurch, daß mit einer vorzugsweise schräg verzahnten, am Drehbankbett gelagerten Stirnzahnstange mindestens zwei Ritzel hintereinander im Eingriff stehen, die im Support so gelagert sind, daß der Abstand ihrer Wälz-.punkte mit der Zahnstange kein ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung beträgt. Dabei sollen die Ritzel so angetrieben werden, daß einselbsttätiger Ausgleich der Vorschubkräfte eintritt, was nach der Erfindung bei zwei Ritzeln dadurch geschieht, daß beide Ritzelwellen vori einer Vorgelegewelle aus angetrieben werden, auf der die beiden entgegengesetzt schräg verzahnten Räder für den Antrieb der Ritzelwellen unverdrehbar, aber gemeinsam längs beweglich angeordnet sind. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sollen die Zahnstangenritzel ungleiche Zähnezahlen haben, um die Auswirkung von eventuellen Verzahnungsriehlern zu verringern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i bis 3 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Vorschubeinrichtung nach der Schnittlinie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen senkrecht zur Bettlängsrichtung verlaufenden Schnitt durch einen Teil des Bettes und der Vorschubeinrichtung nach der Schnittlinie C-D der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorschubeinrichtung nach der Linie E-F der Fig. i.
  • Am Drehbankbett i ist in Bettlängsrichtung die schräg verzahnte Stirnzahnstange 2 angeordnet, mit der die im Supporträderkasten 3 gelagerten Vorschubritzel q., 5 im Eingriff stehen; mit den Ritzelwellen 6, 7 sind die entgegengesetzt schräg verzahnten Stirnräder 8, g verkeilt, welche mit den Verzahnungen io, ii des auf der Vorgelegewelle 12 längs verschieblichen Ritzels 13 kämmen. Die Schrägungswinkel der Verzahnungen io, ii sind so gewählt, daß gleiche Umfangskräfte an den Ritzeln 4, 5 zu einem Gleichgewicht der auf das Ritzel 13 in Achsrichtung wirkenden Kräfte führen. Das heißt, bei gleichen Zähnezahlen der Ritzel 4, 5 und Vernachlässigung von unbedeutenden Reibungs- und Gewichtseinflüssen sind die Winkel entgegengesetzt gleich. Das mit der Vorgelegewelle 12 verkeilte Schneckenrad 14 steht mit der Schnecke 15 im Eingriff, welche von der Zugspindel oder vom Wellenmotor der »elektrischen Welle« über das nicht dargestellte Vorschubwechselgetriebe angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Da der Abstand der Wälzpunkte der Ritzel4, 5 mit der Zahnstange - d. h. bei gleichen Teilkreisdurchmessern der Ritzel 4, 5 der Abstand der Ritzeldrehpunktekein ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung ist, findet die Flankenberührung bei beiden Ritzeln nicht an einander entsprechenden Stellen der Eingriffslinien statt. Die Wirkung der Anordnung ist daher so, als ob bei nur einem Ritzel gleicher Eingriffslänge die Stirnteilung verkleinert und damit der überdeckungsgrad vergrößert wäre. Es findet daher gegenüber dem Vorschub durch nur ein Ritzel eine wesentlich gleichmäßigere Supportbewegung statt. Das auf der Welle 12 längs bewegliche Ritzel stellt sich infolge der entgegengesetzt gerichteten Zahnschrägen der Verzahnungen io; ii so ein, daß bei Übertragung eines Drehmoments Gleichgewicht der in Achsrichtung wirkenden Kräfte herrscht, was wegen der gewählten Schrägungswinkel gleiche Vorschubkräfte an den Zahnstangenritzeln 4 und 5 ergibt. Dieser selbsttätige Belastungsausgleich führt nicht nur zu gleichen Zahnbeanspruchungen, die sich in bezug auf Bruchsicherheit und Verschleiß günstig auswirken, sondern sorgt auch dafür, daß sich eventuelle Zahnteilungsungenauigkeiten an Vorschubzahnstange oder Vorschubritzeln nur in geringem Maße auf die Vorgchubgenauigkeit auswirken können. Dabei besteht eine weitere Möglichkeit, die Auswirkung eventueller Zahnteilungsfehler einzuschränken, darin, daß man den mit selbsttätigem Belastungsausgleich versehenen Ritzeln ungleiche Zähnezahlen gibt. Es ist auch möglich, die Vorschubkraft auf- mehr als zwei mit der Zahnstange im Eingriff stehende Ritzel zu verteilen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubeinrichtung für Drehbänke mit am Drehbankbett in Längsrichtung angeordneter, vorzugsweise schräg verzahnter Stirnzahn; stange, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zahnstange mehrere am- Support gelagerte, durch einen Vorschubantrieb überein Ausgleichgetriebe angetriebene Ritzel hintereinander im Eingriff stehen.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, da:-durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wälzpunkte der Ritzel mit der Zahnstange von ganzzahligen Vielfachen der Zahnteilung abweicht.
  3. 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von zwei Ritzeln der Antrieb der beiden Ritzelwellen (6, 7) durch eine gemeinsame Vorgelegewelle (i2) erfolgt, auf der die entgegengesetzt schräg verzahnten Räder (io, i i) für den Antrieb der beiden Ritrtelwellen undrehbar, aber gemeinsam längs verschieblich gelagert sind. q..
  4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägungswinkel der entgegengesetzt schräg verzahnten Räder (io, ii bzw. 8, 9) so gewählt sind, daß Gleichgewicht der auf sie in Achsrichtung wirkenden Kräfte herrscht, wenn die von den beiden Zahnstangenritzeln (q., 5) auf die Zahnstange (2) übertragenen Umfangskräfte etwa gleich groß sind.
  5. 5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zahnstangenritzel verschiedene Zähnezahlen haben, jedoch so angetrieben sind, daß ,die Teilkreisgeschwindigkeiten gleich sind.
DEW16405A 1955-04-05 1955-04-05 Vorschubeinrichtung fuer Drehbaenke Expired DE952859C (de)

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