DE951416C - Langmaterial-Wagenzug - Google Patents

Langmaterial-Wagenzug

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DE951416C
DE951416C DEK26136A DEK0026136A DE951416C DE 951416 C DE951416 C DE 951416C DE K26136 A DEK26136 A DE K26136A DE K0026136 A DEK0026136 A DE K0026136A DE 951416 C DE951416 C DE 951416C
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DE
Germany
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trailer
steering
axle
towing vehicle
wheels
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Expired
Application number
DEK26136A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schwab
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Langmaterial-Wagenzug Die Erfindung bezieht sich auf einen durch einen Zugwagen und einen mehrachsigen Anhänger gebildeten Wagenzug zum Transport von. Lang materialien, bei welchem die auf dem Zugwagen und auf dem Anhänger ruhende Last oder eine solche Ladebrücke die Zugkräfte zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger überträgt.
  • Bei solchen Langmaterial-Wagenzügen ist es bekannt, die Ladebrücke durch einen Drehkranz mit dem Anhängerfahrgestell zu verbinden und die Lenkeinschläge des Zugwagens mittels der Ladebrücke oder der Last in der Weise auf den Anhänger zu übertragen, daß in Kurvenfahrten das Anhängerfahrgestell um den Drehkranz gedreht wird, so daß die Anhängerachsen dabei stets parallel zueinander bleiben. Der Anhänger eines sol. chen Wagenzuges schert jedoch in Kurvenfahrten verhältnismäßig weit aus, insbesondere bei engen Kurven. Dieses Ausscheren :setzt nicht nur die Kurvengängigkeit des Wagenzuges herab, sondern verursacht des öfteren Unfälle, weil der Anhänger aus der Zugwagenspur nach außen läuft und dabei am Rande der Fahrbahn befindliche Hindernisse, wie z. B. Bäume usw., anfährt. Außerdem radieren die Reifen in Kurvenfahrten und nutzen sich also vorzeitig ab. Auch ist ein Rückwärtssetzen des gesamten Wagenzuges nicht möglich, weil der Anhänger dabei stets ausbricht. Ein nicht zu unterschätzender Nachteil liegt ferner darin, daß der Anhänger des beschriebenen Wagenzuges durch die Wagenbrücke oder die Last nur dann richtig gesteuert werden kann, wenn die Haftung der Reifen auf dem Boden genügend groß ist. Bei schlüpfrigen, insbesondere vereisten Straßen ist es jedoch möglich, daß durch Schwenkung der Ladebrücke nicht die Räder gesteuert werden, sondern der gesamte Anhänger auf -dem schlüpfrigen Boden schräg gestellt wird.
  • Weiterhin ist ein Langmaterial-Wagenzug bekannt, bei welchem die Ladebrücke ebenfalls durch einen Drehkranz mit dem Anhängerfahrgestell verbunden ist, jedoch die vordere Achse des Anhängers durch eine mit dem Zugwagen verbundene Teleskopdeichsel gesteuert wird und die restlichen Anhängerachsen ungelenkt sind. Ein solcher Wagenzug weist jedoch im wesentlichen die gleichen Nachteile auf wie das zuerst beschriebene Langmaterial-Fahrzeug; der Anhänger schert zwar in Kurvenfahrten nicht nach außen aus, dafür läuft er dabei jedoch aus der Spur des Zugwagens nach innen, er schneidet also die Kurven und gefährdet dabei den Verkehr, der sich auf der kurveninneren Fahrbahnseite befindet.
  • Zusammenfassend ist bezüglich der bekannten Langmaterial-Wagenzüge zu sagen, daß ihnen gemeinsam der grundlegende Nachteil anhaftet, daß das Anhängerfahrgestell sich auf Grund der Verbindung durch den Drehkranz mit der Ladebrücke während der Fahrt unkontrollierbar einstellen kann. Verursacht wird dieses seitliche Ausscheren z. B. durch unterschiedliche Reifenhaftung beim Bremsen, durch unterschiedlichen Rollwiderstand, insbesondere auch durch ein einseitiges Hindernis, d. h., wenn beispielsweise das äußere Rad bzw. die äußeren Räder über einen Bordstein oder ein anderes Hindernis rollen. Diese Möglichkeit des Anhängerfahrgestells, sich während der Fahrt schräg stellen zu können, stellt .eine schwere Gefahr sowohl für den Wagenzug als auch vor allem für die Verkehrsteilnehmer dar. Diese Gefahr wird noch dadurch erhöht, daß das Anhängerfahrgestell in Kurvenfahrten weit über die seitlichen Begrenzungen der Ladebrücke hinausragt.
  • Weniger gefährlich, aber sehr unangenehm ist ferner die Tatsache, daß die bekannten Langmaterial-Wagenzüge nicht zurücksetzen können, weder in gerader Rückwärtsfahrt noch viel weniger in gewollter Kurvenfahrt. Das Anhängerfahrgestell ,schert vielmehr bereits nach wenigen Metern Rückwärtsfahrt seitlich aus. Um diesen Nachteil wenigstens teilweise auszuschalten, sind bei einem bekannten Langmaterial-Wagenzug Verriegelungseinrichtungen angebracht, welche es bei gestrecktem Wagenzug ermöglichen, mittels Querbolzen den Drehkranz zwischen der Ladebrücke und dem Anhängerfahrgestell und durch einen Vertikalbolzen die Lenkung der gesteuerten Anhängerräder zu verriegeln. Mit diesen zusätzlichen Hilfsmitteln ist aber auch nur ein gerades Rückwärtsfahren des Wagenzuges möglich, während ein Rangieren in Kurven nach wie vor ausgeschlossen ist. -Der Vollständigkeit halber sei noch auf einen bekannten Langmaterial-Wagenzug hingewiesen, dessen Anhängerfahrgestell zwar auch über einen Drehkranz mit der Ladebrücke verbunden ist, wobei aber der gesamte Drehkranz längs verschiebbar am Anhängerfahrgestell gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Anhängerfahrgestell durch eine übliche Zugdeichsel mit dem Zugwagen zu verbinden, während die Ladebrücke in diesem Falle keine Zugkräfte auf das Anhängerfahrgestell übertragen kann. Abgesehen davon, daß eine solche Ausbildung sehr verwickelt und teuer ist, weist sie ebenfalls die beschriebenen Nachteile in vollem Maße auf.
  • Endlich ist es bei den bekannten Langmaterial-Wagenzügen, bei welchen die Last, z. B. Langholz, die Zugkräfte zwischen Zugwagen und Anhänger überträgt, schwierig, den Anhänger allein, also ohne Last, zu ziehen. Hierzu müssen verhältnismäßig komplizierte Steuerungseinrichtungen angebracht, z. B. Lastschemel und Zugdeichsel miteinander in geeigneter Weise gekuppelt werden.
  • Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden durch die Erfindung bei einem aus einem Zugwagen und einem mehrachsigen Anhänger bestehenden Wagenzug zum Transport von Langmaterialien, bei welchem die auf dem Zugwagen und dem Anhänger ruhende Last oder eine solche Ladebrücke die Zugkräfte zwischen dem Zugwagen und dem mit lenkbaren Rädern versehenen Anhänger überträgt, dadurch überwunden, daß die Anhängerräder am Rahmen der Ladebrücke oder des mit dieser undrehbar verbundenen Anhängerfahrgestells lenkbar angeordnet und mit Hilfe einer an sich bekannten, den Lenkeinschlag des Zugwagens zwangläufig auf die Anhängerräder übertragenden Teleskopdeichsel gesteuert sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß am Anhänger in an sich bekannter Weise für jede Fahrzeugachse ein die Räder steuerndes, um eine vertikale Achse schwenkbares Lenkelement angebracht ist und die Lenkelemente untereinander durch Lenkstangen verbunden sind, während an dem dem Zugwagen benachbarten Lenkelement die am Zugwagen angelenkte Teleskopdeichsel angreift. Außerdem ist es ein Kennzeichen der Erfindung, daß entweder die Anhängerräder an sich bekannte Achsschenkellenkungen besitzen und durch Schubstangen gesteuert werden, welche an den als jeweils um einen vertikalen Bolzen schwenkbare Platten ausgebildeten Lenkelementen angelenkt sind, oder die Lenkelemente in an sich bekannter Weise als jeweils eine Fahrzeugachse tragende Drehringe ausgebildet sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Anlenkpunkte der Lenkstangen am Lenkelement der zweiten und gegebenenfalls weiteren Anhängerachse in einem solchen Maße zum Drehzentrum des Lenkelements gerückt sind, daß sich bei. Kurvenfahrten in an sich.bekannter Weise die Senkrechten auf alle Anhängerräder im gemeinsamen Kurvenzentrum des Wagenzuges schneiden. Ferner ist ein auch für sich selbst schutzfähiges Kennzeichen der Erfindung darin zu sehen, daß die vom Kurvenzentrum ausgehende Senkrechte auf die Anhängerlängsachse mit der vorderen Anhängerachse zusammenfällt und die an der vorderen Anhängerachse gelagerten Räder ungelenkt sind. Auch ist es ein Merkmal der Erfindung, daß das Anhängerfahrgestell mittels einer Querachse undrehbar, jedoch in Längsrichtung schwingbar an der Ladebrücke befestigt ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor, welche den Erfindungsgedanken an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt Fig. I einen Langmaterial-Wagenzug in Oberansicht beim Durchfahren einer Kurve, wobei die Anhängerräder achsschenkelgelenkt sind und Fig. 2 einen zweiten Langmaterial-Wagenzug mit an Drehringen gelagerten Anhängerachsen, ebenfalls in Oberansicht.
  • Auf dem Heck des als Sattelschlepper ausgebildeten Zugwagens I ruht die Ladebrücke 2 im Drehpunkt 3 mit ihrem vorderen Ende. Das hintere Ende der Ladebrücke 2 ruht auf achsschenkelgelenkten Rädern 4, welche in der üblichen Weise mittels Fahrzeugachsen 5, 5', 5" (nur strichpunktiert angedeutet) und Federn (nicht gezeichnet) am Rahmen .der Ladebrücke 2 abgestützt sind. Jeder Fahrzeugachse ist ein als Platte ausgebildetes Lenkelement 6, 7 und 8 zugeordnet, .wobei jedes Lenkelement auf einem vertikal am Rahmen' der Ladebrücke 2 befestigten Bolzen 9, Io und II schwenkbar gelagert ist. Von den Schwenkplatten 6, 7 und 8 zweigen jeweils zwei zu den Lenkhebeln I2 führende Schubstangen 13 -ab. Außerdem stehen die Schwenkplatten 6, 7 und 8 durch Lenkstangen I4 und I5 untereinander in Verbindung. Dabei ist der Anlenkpunkt I6 der Lenkstange I4 an der Platte 7 der zweiten Achse 5' näher zum Drehbolzen gerückt als der Anlenkpunkt 17 der Lenkstange 14 an der Platte 9; ebenso ist der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 18 der Lenkstange I5 auf der Platte 7 und deren Drehzentrum Io größer als der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt I9 der Lenkstange 15 auf der Platte 8 und deren Drehzentrum 11. Die Anlenkpunkte I6 und I9 sind dabei in einem solchen Maße zum Drehzentrum gerückt, daß die Senkrechten Io (strichpunktiert gezeichnet) auf alle Anhängerräder 4 sich bei Kurvenfahrten im gemeinsamen Kurvenzentrum 2I des Wagenzuges schneiden. Das Kurvenzentrum 2I ist außerdem durch Wahl des Achsabstandes des Zugwagens I und des Abstandes zwischen dem Zugwagen I und der vorderen Anhängerachse 5 in an sich bekannter Weisse so gelegt, daß die vom Kurvenzentrum 21 ausgehende Senkrechte auf die Anhängerlängsachse diese Achse vor der vorderen Anhängerachse 5 schneidet.
  • An der vorderen Schwenkplatte 6 ist eine Gabel 22 angelenkt, welche ein Teleskoprohr 23 trägt. Das Teleskoprohr 23 dient als Führung für eine darin gleitende Teleskopstange 24, welche am Ende mittels einer Öse mit der Zugwagenkupplung 25 verbunden ist. Die Teleskopdeichsel 22, 23, 24 kann also keine Zugkräfte übertragen, sondern dient nur zur Übermittlung der Lenkeinschläge des Zugwagens auf die Anhängerräder.
  • Wenn der .Wagenzug zum Transport von Langholz dient, so entfällt die Ladebrücke 2. An deren Stelle tritt ein Anhängerfahrgestell als Auflager für das Langholz. Bei solchen Langholztransporten muß jedoch bis zur Beladestelle in der Regel der Anhänger leer geführt werden. Zu diesem Zweck wird an der Platte 5" eine Anhängerdeichsel 26 normaler. Länge abnehmbar angebracht, so daß der Anhänger bei Leerfahrten umgedreht an den Zugwagen I angehängt werden kann. Der Anhänger bleibt dabei trotzdem in der Spur des Zugwagens I, wenn das gemeinsame Kurvenzentrum 21 des nunmehr kurzen Wagenzuges durch entsprechende Anbringung der Achsen am Anhängerfahrgestell in an sich bekannter Weise so gelegt ist, daß die Senkrechte auf die Anhängerlängsachse diese Achse hinter der letzten Anhängerachse 5 schneidet oder höchstens mit dieser zusammenfällt. Die Teleskopdeichsel 22, 23, 24 ist an der Platte 5 ebenfalls abnehmbar angelenkt und kann mittels am Anhängerfahrgestell angebrachter Halterungen befestigt werden.
  • Wenn die Länge der Last oder der Ladebrücke es zuläßt, können die Anhängerachsen am Fahrgestell so angebracht sein, daß die vordere, dem Zugwagen benachbarte Achse mit der vom Kurvenzentrum 21 des Wagenzuges ausgehenden Senkrechten auf die Anhängerlängsachse zusammenfällt. Bei einer solchen Anordnung kann also die vordere Anhängerachse ungelenkt sein, ohne daß die daran gelagerten Räder in Kurvenfahrten radieren. Man erspart somit die Lenkeinrichtung an dieser Achse und verbessert außerdem noch die Nachlaufeigenschaften des Anhängers.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, können die Lenkelemente auch als jeweils eine Fahrzeugachse 5 bzw. 5' tragende Drehringe 27 bzw. 28 ausgebildet sein. Auch in diesem Beispiel ruht die Ladebrücke 2 mit ihrem vorderen Ende im Drehpunkt 3 auf dem Heck des Zugwagens I. Das hintere Ende der Ladebrücke 2 ist jedoch durch eine Querachse 29 gelenkig mit dem Fahrgestell 3o des Anhängers verbunden. Vom vorderen Drehring 27 führen wieder Lenkstangen 3I zum zweiten Drehring 28; wobei die Anlenkpunkte 32 für die Lenkstangen 3I am Drehring 28 so weit zum Drehringzentrum gerückt sind, daß auch in diesem Falle in Kurvenfahrten sich die Senkrechten 2o auf die Anhängerräder 4 im Kurvenzentrum 21 des Wagenzuges schneiden. Die Teleskopdeichsel 22, 23, 24 ist am Drehring 27 angelenkt und mit der Zugwagenkupplung 25 verbunden.
  • Das zweite Beispiel des Langmaterial-Wagen- _ zuges gemäß Fig. 2 begründet die gleichen Möglichkeiten und Vorteile wie das erste Beispiel . nach Fig. i, jedoch werden beim letzteren nicht unerhebliche Gewichtsersparnisse erzielt und somit die Tragfähigkeit verbessert.
  • Die Anlenkung des Anhängerfahrgestells mittels der Querwelle 29 an der Ladebrücke 2 ist auch beim ersten -Ausführungsbeispiel- möglich; wesentlich ist dabei, daß die Lenkung der Anhängerräder auch beim Durchfahren von Querbodenwellen durch das dabei erfolgende Pendeln des -Anhängerfahrgestells in keiner Weise beeinträchtigt wird, weil die Abstandsänderung zwischen Zugwagenkupplung 25 und Anhängerfahrgestell durch die Teleskopdeichsel aufgenommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus einem Zugwagen und einem mehrachsigen Anhänger bestehender Wagenzug zum Transport von Langmaterialien, bei welchem die auf dem Zugwagen und dem Anhänger ruhende Last oder eine solche Ladebrücke die Zugkräfte zwischen dem Zugwagen und dem mit lenkbaren Rädern versehenen Anhänger überträgt, dadurch -gekennzeichnet, daß -die Anhängerräder (4) am Rahmen der Ladebrücke oder des mit dieser undrehbar verbundenen Anhängerfahrgestells lenkbar angeordnet und m it Hilfe einer an sich bekannten, den Lenkeinschlag des Zugwagens. (I) zwangläufig auf die Anhängerräder (4) übertragenden Teleskopdeichsel (22, 23, 24) gesteuert sind..
  2. 2. Wagenzug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Anhänger in an sich bekannter Weise für jede Fahrzeugachse (5, 5', 5") ein die Räder (4) steuerndes, um eine vertikale Achse (9, Io, II) schwenkbares Lenkelement (6, 7, 8 bzw. 27, 28) angebracht ist und die Lenkelemente untereinander durch Lenkstangen (I4, 15 bzw. 31) verbunden sind, während an dem dem Zugwagen (I) benachbarten Lenkelement (6 bzw. 27) die am Zugwagen (I) angelenkte Teleskopdeichsel (22, 23, 24) angreift.
  3. 3. Wagenzug nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerräder (4) an sich bekannte Achsschenkellenkungen besitzen und durch Schubstangen (13) gesteuert werden, welche an den als jeweils um einen vertikalen Bolzen (9, Io, II) schwenkbare Platten (6, 7, 8) ausgebildeten Lenkelementen angelenkt sind.
  4. 4. Wagenzug nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkelemente in an sich bekannter Weise als -jeweils eine Fahrzeugachse (5, 5') tragende Drehringe (27, 28) ausgebildet sind.
  5. 5. Wagenzug nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (I6 bzw. i9) der Lenkstangen (14 bzw. 15) am Lenkelement (7 bzw. 8) der zweiten (5') und gegebenenfalls weiteren Anhängerachse (5") in einem solchen Maße zum Drehzentrum (10 bzw. II) des Lenkelements (7 bzw. 8) gerückt sind, daß sich bei Kurvenfahrten in an sich bekannter Weise die Senkrechten (2) auf alle Anhängerräder (4) im gemeinsamen Kurvenzentrum (21) des Wagenzuges schneiden.
  6. 6. Wagenzug, insbesondere nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kurvenzentrum (21) ausgehende Senkrechte auf die Anhängerlängsachse etwa mit der vorderen Anhängerachse (5) zusammenfällt und die an der vorderen Anhängerachse gelagerten Räder (4) ungelenkt sind. 7. - Wagenzug nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet,- daß das Anhängerfahrgestell mittels einer Querachse (29) undrehbar, jedoch in Längsrichtung schwingbar an der Ladebrücke (2) befestigt ist. B. Wagenzug nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Anhängerfahrgestell ein Auflager zum Langholztransport undrehbar angebracht ist. 9. Wagenzug nach den Ansprüchen i mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ziehen des Anhängerfahrgestells .- ohne Last oder Ladebrücke (2) das letzte Lenkelement (8 bzw. 28) mit einer abnehmbaren Deichsel normaler Länge versehen ist. i o. Wagenzug nach den. Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopdeichsel (22, 23, 2q.) am vorderen Lenkelement (6 bzw. 27) abnehmbar-angelenkt ist. i i. Wagenzug nach den Ansprüchen .i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß am Anhängerfahrgestell Halterungen angebracht sind zur Befestigung der abgenommenen - Teleskopdeichsel (22, 23, 2t4). in Betracht-gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 411 141; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 689 i 5i.
DEK26136A 1955-06-22 1955-06-22 Langmaterial-Wagenzug Expired DE951416C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255506B (de) * 1961-07-29 1967-11-30 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Vielraedriges Fahrgestell fuer schwerste Lasten
EP0053001A1 (de) * 1980-11-18 1982-06-02 Craven Tasker (Andover) Limited Anhänger und Anhänger für Sattelschlepper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE411141C (de) * 1922-03-04 1925-03-24 Henri Wouter Jonkhoff Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladeflaeche
DE1689152U (de) * 1954-09-27 1954-12-16 Karl Tang Einrichtung zum erleichtern des zuruecksetzens eines mit einem nachlaeufer gekuppelten motorwagens.

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