DE3540905C2 - - Google Patents

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DE3540905C2
DE3540905C2 DE19853540905 DE3540905A DE3540905C2 DE 3540905 C2 DE3540905 C2 DE 3540905C2 DE 19853540905 DE19853540905 DE 19853540905 DE 3540905 A DE3540905 A DE 3540905A DE 3540905 C2 DE3540905 C2 DE 3540905C2
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Heinz 7151 Affalterbach De Schulze
Rudolf Dipl.-Ing. 7300 Esslingen De Fingerle
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßrachenlehre nach dem Ober­ begriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der US-PS 28 42 854 als bekannt hervorgeht.
Bei der bekannten Meßrachenlehre nach dieser Literaturstel­ le sind die beiden Anlageflächen des ersten und des zweiten Ambosses als ebene Flächen ausgebildet. Zwar ist die Anlage­ fläche des ersten Ambosses als kreisrunde ebene Platte ausge­ bildet, die nach allen Richtungen senkrecht zur Meßachse steht. Die Anlagefläche des Meßtaststiftes ist als Kugelkalotte aus­ gebildet, deren Kugelmittelpunkt auf der Meßachse liegt. Es gibt daneben auch andere Meßrachenlehren, bei denen auch die Anlagefläche des Meßtaststiftes als ebene kreisrunde Platte ausgebildet ist. Nachteilig bei den bekannten Meßrachenlehren ist, daß sie sehr präzise gehandhabt werden müssen und daß der U-förmige Bügel der Meßrachenlehre genau senkrecht zu den anzutastenden Oberflächen des Werkstückes ausgerichtet sein muß. Bei Ausbildung der Antastfläche des Meßtaststif­ tes als Kugelkalotte muß sogar eine sehr exakte Senkrecht­ ausrichtung des Bügels bezüglich zweier Richtungen eingehal­ ten werden, um tatsächlich den Abstand der anzutastenden Oberflächenpunkte genau zu messen. Bei leichten, kaum merk­ lichen Schräglagen wird ein falsches Ergebnis an dem Meß­ taster angezeigt.
Aus der US-PS 32 99 516 geht eine weitere Meßrachenlehre als bekannt hervor, bei der die gegenüberliegenden Ambosse mit rechteckigen ebenen Antastflächen ausgebildet sind, wobei die längere Rechteckseite parallel zur Erstreckungsebene des U- förmigen Bügels der Meßrachenlehre liegt. Dadurch ist die Meßrachenlehre relativ unempfindlich in bezug auf die Auf­ stecktiefe der Meßrachenlehre auf zylindrische Werkstücke, d. h. auch bei stark streuender Aufstecktiefe der Meßrachen­ lehre auf ein zylindrisches Werkstück werden mit Sicherheit exakt gegenüberliegende Mantellinien des Werkstückzylinders angetastet, was für eine genaue Durchmesserermittlung wichtig ist. Parallel zu den Mantellinien eines zylindrischen Werk­ stückes sind die Antastflächen ebenfalls eben ausgebildet, wenn auch mit geringerer Ausdehnung als quer dazu. Aufgrund der ebenen Ausbildung der Antastflächen parallel zu den Man­ tellinien eines zylindrischen Werkstückes ist es nötig, daß die Meßrachenlehre exakt rechtwinklig zu diesen Mantellinien eingestellt wird, weil sonst keine saubere Anlage der Antast­ flächen an die Mantellinien zustande kommen kann. Zum Einstellen dieser exakten Querlage ist jedoch Erfahrung und Fingerspitzen­ gefühl nötig, insbesondere dann, wenn eine hochauflösende Meßrachenlehre verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zugrunde liegende Meßrachen­ lehre dahingehend auszugestalten, daß auch durch ungeübte Per­ sonen ein sicheres Meßergebnis erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der Ausbildung der An­ lageflächen bzw. Antastflächen des ersten Ambosses und des An­ tastkörpers als parallel ausgerichtete Anlagekanten, die schneidenartig wirken, wird beim Durchschwenken der an ein zylindrisches Werkstück angesetzten Meßrachenlehre in jedem Fall langsam ein Minimalwert einer Meßtasteranzeige durch­ fahren, der unabhängig von der Halterung der Meßrachenlehre ist. Dadurch ist die Handhabbarkeit der Meßrachenlehre sehr wesent­ lich vereinfacht, so daß auch ungeübte Personen mit hoher Re­ produziergenauigkeit, also betriebssicher mit der Meßrachen­ lehre arbeiten können. Dies ist vor allen Dingen bei Meßge­ nauigkeiten im Mikrometerbereich ein ganz entscheidender Ge­ sichtspunkt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung an­ hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei­ spieles mit gewissen Detailvarianten nachfolgend noch er­ läutert; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Meßrachenlehre nach der Erfindung während des Messens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Meßrachenlehre nach Fig. 1 parallel zur Ebene des U-förmigen Bügels,
Fig. 3 und 4 Detaildarstellungen von Einzelheiten der Meß­ rachenlehre nach Fig. 2 entsprechend den Schnitt- bzw. Sichtlinien III-III bzw. IV-IV,
Fig. 5 bis 7 den ersten Amboß der Meßrachenlehre nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 und seine Halterung und Justierung in dem U-förmigen Bügel in drei unterschiedlichen Darstellungen,
Fig. 8 und 9 eine modifizierte Halterung des ersten Ambosses,
Fig. 10 und 11 eine weitere Variante der Aufnahme des ersten Am­ bosses in dem U-förmigen Bügel und
Fig. 12 und 13 weitere Abwandlungen von Nuten zur Aufnahme des ersten Ambosses.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Meßrachenlehre 1 be­ steht im wesentlichen aus einem U-förmigen Bügel 3, der sei­ nerseits beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Ein­ zelteilen, nämlich aus einem Basisteil 4 sowie aus einem da­ ran angeschraubten unteren Schenkel 5 und einem oberen Schenkel 6 be­ steht. Der untere Schenkel 5 trägt im Bereich der Meßachse 14 den ersten Amboß 11. Im Bereich der Mitte des Basisteiles 4 ist der zweite Amboß 12 angeordnet, dessen Anlagefläche parallel zur Meßachse 14 liegt, jedoch einen den halben Durch­ messer des zu messenden Werkstückes 2 entsprechenden Abstand von der Meßachse 14 aufweist. Dieser zweite Amboß 12 ist je nach Größe des zu messenden Durchmessers im Abstand zur Meßachse 14 einstellbar und in der neuen Lage fixierbar. Am oberen Schenkel 6 ist ein Meßtaster 8 angebracht, der eine Pinole 10 trägt, mit welcher er in den Schenkel 6 gleichachsig zur Meßachse 14 eingesetzt und gehaltert ist. Die Pinole 10 ihrer­ seits führt einen Meßtaststift 9 gleichachsig zur Meßachse 14; beispielsweise durch eine in dem Meßtaststift 9 angebrachte Längsnut 15 und eine entsprechende, darin eingreifende Feder im Innern der Pinole 10 kann der Meßtaststift 9 auch gegen Verdrehen gesichert werden, was für die sichere Funktion der vorliegenden Meßrachenlehre von Wichtigkeit ist. Am Außen­ ende des Meßtaststiftes 9 ist ein Antastkörper 13 angebracht, der die Antastfläche des Meßtaststiftes 9 enthält, mit der die Oberfläche des zu messenden Werkstückes 2 angetastet werden kann. Zum Schutz der tragenden Teile des U-förmigen Bügels 3 vor Handwärme und somit als Schutz gegen temperaturbedingte Formänderungen des U-förmigen Bügels 3 ist dieser beiderseits vollflächig mit wärmeisolierenden Auflagen 7 verkleidet.
Für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Meßrachenlehre ist es wesentlich, daß die Anlagekanten 16, 18 des ersten Ambosses 11 bzw. Abtastkörpers 13 genau parallel zueinander bezüglich zweier voneinander un­ abhängiger Richtungen eingestellt sind. Voraussetzung dafür ist die bereits erwähnte verdrehgesicherte Führung des Meß­ taststiftes 9. Die konstruktive Realisierung der Anlagekanten 16, 18 wird weiter unten näher erörtert; an dieser Stelle soll lediglich erwähnt sein, daß die beiden in der Meßachse 14 gegenüberliegenden Anlagekanten 16, 18 etwa in der Ebene des U-förmigen Bügels 3 liegen. Die beiden Anlage­ kanten 16 bzw. 18 des Ambosses 11 bzw. des Abtastkörpers 13 sind bezüglich unterschiedlicher Richtungen winkeljustierbar, so daß beide Anlagekanten 16, 18 hinsichtlich jeglicher Richtung genau parallel zueinander ausgerichtet werden können. Und zwar kann die Anlagekante 18 des Antastkörpers 13 bzw. des Meßtaststiftes 9 bezüglich der Meßachse 14 verschwenkt bzw. feinjustiert werden und zu der in dieser Hinsicht unbeweg­ lichen Anlagekante 16 des ersten Ambosses 11 parallel ausge­ richtet werden. Und zwar wird zu diesem Zweck der gesamte Meßtaster 8 zusammen mit der Pinole 10 verschwenkt und in der umfangsrichtigen Lage festgeklemmt. Um dies zu erleich­ tern, greifen seitlich an dem Meßtaster 8 gegenüberliegend jeweils zwei kleine Pratzen 19 an, die mit kleinen Verstell­ schrauben 39 verstellt werden können. Bei der richtigen Um­ fangslage können die beiden gegenüberliegenden Pratzen gegen­ einander gekontert werden. Zweckmäßigerweise wird außerdem im Bereich der Pinolendurchführung durch eine entsprechende Bohrung im oberen Schenkel 6 eine Klemmung vorgesehen sein, die nach einer entsprechenden Justierung geschlossen werden kann. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß an die Paralleli­ tät der beiden Anlagekanten 16 und 18 bezüglich der eben be­ schriebenen Art keine besonders hohen Anforderungen gestellt werden. Anders ist es hingegen bei den Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich der Parallelität der beiden Anlagekanten 16 und 18 bezüglich der in den Fig. 1 oder 2 sichtbaren Richtung. Parallelitätsfehler in dieser Hinsicht gehen unmittelbar voll ins Meßergebnis ein. Aus diesem Grunde muß die Parallelität in dieser Hinsicht besonders feinfühlig einstellbar und sicher­ bar sein. Dies ist - wie gesagt - an der anderen, nämlich an der Anlagekante 16 realisiert, die dem ersten Amboß 11 zu­ geordnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist unterhalb des ersten Ambosses 11 parallel zur Anlagekante 16 ein Schlitz 20 in dem unteren Schenkel 5 angebracht, der sich nahe bis an das Außenende dieses Schenkels 5 erstreckt und dort nur einen schmalen tragenden Querschnitt übrig läßt, der ein Federge­ lenk 21 bildet. Auch auf der gegenüberliegenden Seite des Ambosses 11, die zum Innern des Bügels hin liegt, ist durch eine Materialausnehmung eine Schwachstelle geschaffen, die ebenfalls ein Federgelenk darstellt. An dieser Stelle könnte der Schlitz 20 auch völlig offen sein. Durch diesen Schlitz 20 ist eine Verstellelastizität geschaffen, die es erlaubt, den ersten Amboß 11 innerhalb der Ebene des U-förmigen Bügels 3 um kleine Winkelbeträge zu verschwenken und seine Anlagekante 16 genau parallel zur entsprechenden Anlagekante 18 des Meßtast­ stiftes 9 einzustellen. Zu diesem Zweck ist versetzt zum Fe­ dergelenk 21 eine den Schlitz 20 überbrückende Zugschraube 22 vorgesehen, die in schlitzverengendem Sinne Zugkräfte auf den ersten Amboß 11 bzw. seine Halterung ausüben kann. In enger Nach­ barschaft neben der Zugschraube 22 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei ebenfalls den Schlitz überbrückende Druckschrauben 23 angebracht, die in schlitzerweiterndem Sinne wirken. Mit Hilfe der beiden unterschiedlichen Schraubenarten kann zum einen die exakte Parallellage der Anlagekante 16 zur gegenüberliegenden Anlagekante 18 gefunden werden; außerdem kann durch die beiden unterschiedlichen Schraubenarten die einmal gefundene richtige Justierlage auch gesichert werden, indem die beiden unterschiedlichen Schraubenarten gegeneinan­ der gekontert werden. Bei einer exakt parallelen Einstellung der beiden gegenüberliegenden Anlagekanten 16 bzw. 18 darf bei exakt achssenkrechter Stellung des U-förmigen Bügels 3 zur Achse eines zylindrischen Werkstückes 2 keine Veränderung des angezeigten Durchmessers auftreten, wenn die Meßrachenlehre mehr oder weniger stark über den Zylinder hinweggeschoben wird, wenn sich also die Anlagepunkte des Werkstückes 2 auf der Meßschneide bzw. der Anlagekante 16 bzw. 18 quer zur Meß­ achse 14 verschieben.
Es sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnt, daß der eine Verstellelastizität bewirkende Schlitz nicht unbe­ dingt in der in Fig. 5 dargestellten Form angeordnet sein muß. Beispielsweise ist es auch denkbar, daß der Schlitz an anderer Stelle innerhalb des U-förmigen Bügels, beispielsweise parallel zur Trennungsfläche zwischen dem Basisteil 4 und dem unteren Schenkel 5 angebracht sein kann.
Es sind nicht nur der erste Amboß 11 und der Antastkörper 13 mit Anlagekanten 16, 18 versehen, sondern es ist auch der zweite Amboß 12 mit einer Anlagekante 17 versehen, die durch eine dachförmige Anschrägung des zweiten Ambosses 12 geschaffen ist, wie der Querschnitt nach Fig. 4 zeigt. Die drei Anlagekanten 16, 17 und 18 sollen mit guter Näherung in einer einheitlichen Ebene liegen. Die Beschränkung der Anlagefläche des zweiten Ambosses 12 auf eine schmale Anlage­ kante 17 ist deswegen vorgesehen, um auch bei einer Schräg­ lage der Ebene des U-förmigen Bügels 3 gegenüber der Achse eines zu vermessenden zylindrischen Werkstückes 2 nur geringe Ra­ dialverlagerung gegenüber einer exakt achssenkrecht ausge­ richteten Stellung der Meßrachenlehre zu bekommen. Es wird also auch bei Schräglage der Meßrachenlehre gegenüber dem Werkstück 2 stets nahe der Meßachse 14 gemessen.
Zur weiteren Erleichterung der Handhabung der Meßrachenlehre ist im Bereich des ersten Ambosses 11 auf der Außenseite des U-förmigen Bügels 3 etwa gleichachsig zur Meßachse 14 ein An­ drücknoppen 35 angebracht, der dank einer quer von ihm ab­ ragenden Biegefeder 36 axial beweglich gehalten und geführt ist. Dieser Andrücknoppen 35 dient zum manuellen Andrücken des ersten Ambosses 11 an das Werkstück 2. Aufgrund der Biegefe­ der 36 ist der Andrücknoppen 35 vom ersten Amboß 11 weg gespannt. Zwischen dem Andrücknoppen 35 und der Unterseite des unteren Schenkels 5 ist in einer kleinen Ausnehmung ein Mikroschal­ ter 37 angebracht, der durch Druck auf den Andrücknoppen 35 be­ tätigbar ist. Bei Betätigung des Mikroschalters 37 löst die­ ser mittelbar ein Ausfahren des Meßtaststiftes 9 aus dem Meß­ taster 18 aus. Moderne Meßtaster weisen nämlich einen selbst­ tätigen Taststiftrücklauf nach Beendigung der Messung in eine zurückgezogene Warteposition auf; letztere ist in den Fig. 1 und 2 in vollen Linien dargestellt. Durch den Mikroschal­ ter 37 wird nun ein Ausfahren des Meßtaststiftes 9 in die strichpunktiert angedeutete Werkstückanlageposition ausge­ löst, was beispielsweise über einen Bowdenzug oder pneuma­ tisch bewirkt werden kann. Durch die Biegefeder 36 des An­ drücknoppens 35 wird sichergestellt, daß ein solches Aus­ fahren des Meßtaststiftes 9 erst nach ordnungsgemäßer Anlage des ersten Ambosses 11 am Werkstück herbeigeführt wird.
Das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Meßrachenlehre ge­ staltet sich nun folgendermaßen: Die Meßrachenlehre wird bei zurückgezogenem Meßtaststift 9 in Pfeilrichtung a auf das Werk­ stück 2 aufgeschoben. Anschließend wird manuell durch Druck auf den Andrücknoppen 35 der erste Amboß 11 an das Werkstück angelegt (Pfeilrichtung b). Dadurch wird selbsttätig der Meß­ taststift 9 mit dem Antastkörper 13 ausgefahren, so daß sich dieser ebenfalls an das Werkstück 2 anlegt. Nun wird die ge­ samte Meßrachenlehre entsprechend Pfeilrichtung c durchge­ schwenkt, wobei unabhängig von einer eventuellen Schräglage der Meßrachenlehre gegenüber der Werkstückachse die Meßachse 14 eine exakt achssenkrecht zur Werkstückachse liegende Posi­ tion durchfährt. In dieser Position hat sich die Anlagekante 18 des Meßtaststiftes am weitesten an die Anlagekante 16 des er­ sten Ambosses 11 angenähert und es kommt zu einer minimalen Durch­ messeranzeige, die bei der Signalauswertung des Meßtasters 18 festgehalten wird. Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung der Anlagekanten 16, 17, 18 der beiden Ambosse 11 und 12 bzw. des Antastkör­ pers 13 ist diese Minimalanzeige weitgehend unabhängig von der Halterung der Meßrachenlehre gegenüber der Werkstückachse. Es wird in jedem Fall beim Durchschwenken der Meßrachenlehre entsprechend dem Bewegungspfeil c das erwähnte Minimum durch­ fahren.
Nachdem die beiden Anlagekanten 16 und 18 aufgrund ihrer sehr schmalen Anlage bei häufigen Messungen einem Verschleiß un­ terliegen, der bei sehr hoher Auflösung des Meßtasters 8 durch­ aus das Meßergebnis beeinflussen kann, ist eine leichte Er­ neuerungsmöglichkeit für die Anlagekanten 16 bzw. 18 vorge­ sehen. Und zwar sind die Anlagekanten 16 und 18 durch die Mantellinie eines nadelförmigen Zylinders 24 bzw. 24′ gebil­ det, der in eine Nut 25 des ersten Ambosses 11 bzw. des An­ tastkörpers 13 eingelegt und darin gehalten ist. Dabei ist die Nut 25 lediglich so tief gehalten, daß der Zylinder 24 bzw. 24′ umfangsmäßig die Seitenwandungen der Nut 25 überragt. Nach einem Verschleiß der die Anlagekante 16 bzw. 18 bildenden Mantellinie des Zylinders 24 bzw. 24′ kann der Zylinder 24 bzw. 24′ aus der Nut 25 herausgelöst und durch einen neuen Zylinder ersetzt oder in einer veränderten Umfangslage wieder eingebaut werden, so daß eine unverschlissene Mantellinie nunmehr die Anlagekante 16 bzw. 18 bilden kann. Nachdem der Anlagekörper 13 relativ klein ist, bietet er kaum Möglichkeiten zur leichten Auswechselbarkeit eines Zylinders. Hier ist der Zylinder 24′ in eine leicht unter­ dimensionierte Rechtecknut eingepreßt. Nach einem Verschleiß wird der Zylinder 24′ axial herausgepreßt und kann in ver­ änderter Umfangslage radial wieder eingepreßt werden. Selbst­ verständlich kann auch ein neuer Zylinder radial eingepreßt werden. Anstelle einer Einpressung oder zusätzlich dazu ist auch eine Einklebung mit einem thermoaktivierbaren Kleber denkbar.
Es handelt sich bei den Zylindern 24 bzw. 24′ um kleine Zylin­ der aus der Nadellagerproduktion, die mit sehr hohen Genauig­ keiten und kleinen Abmessungen billig erhältlich sind. Sie weisen außerdem eine hohe Oberflächengüte und eine große Här­ te auf.
Im Gegensatz zu dem Zylinder 24′ des Antastkörpers 13 mit stumpfen Stirnenden ist der Zylinder 24 für den ersten Am­ boß 11 an beiden Stirnenden mit kegelförmigen Spitzen 26 versehen, die zur mechanischen Einspannung des Zylinders in eine Nut 25 ausgenützt werden. Und zwar greifen an beiden Ke­ gelspitzen 26 Niederhalter an, von denen der eine axial und ra­ dial - auf die Zylinderachse bezogen - starr und der andere Niederhalter axial und/oder radial elastisch federnd ausge­ bildet ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der starre Niederhalter in Form eines die Nut 25 überbrücken­ den Querstiftes 27 ausgebildet, was konstruktiv besonders ein­ fach und fertigungsmäßig leicht realisierbar ist. Der federnd ausgebildete Niederhalter ist in Form einer Pratze 29 ausge­ führt, die an der anderen Kegelspitze 26 angreift. Und zwar ragt diese andere Kegelspitze über die Nutstirnseite 28 hinaus. Die Pratze 29 umgreift den überragenden Teil der Kegelspitze 26 und spannt ihn axial und radial in Richtung zum Nutinneren hin fest. Bei dem in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist die Pratze 29 als Blattfeder ausgebildet, die auf die Stirnseite 28 aufgeschraubt ist und die - auf die Zylinderachse bezogen - radial unnachgiebig ist. Lediglich das von der Spannschraube überstehende Ende der Blattfeder ist axial nachgiebig. In diesem Teil der Blattfeder ist eine Bohrung angebracht, die die Kegelspitze 26 umgreift.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Nut 25 als Halbrundnut ausgebildet. Bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Variante ist eine V-förmige Nut 25′ vorgesehen, die relativ einfach herstellbar ist und die eine spielfreie Halterung des Zylinders 24 in der Nut 25′ erlaubt. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 zeigt eine eingesenkte V-förmige Nut 25′′, die ähnliche Vorteile hat wie die Nut 25′, die jedoch weniger breit sein muß, um den Quer­ stift 27 im Bereich der Nutseitenwandungen haltern zu können. Weitere Abwandlungen mit Rechtecknut 25′′′ bzw. gestufter Nut 25′′′′ sind in den Fig. 12 und 13 gezeigt.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen im übrigen zwei weitere Abwand­ lungsformen hinsichtlich der Pratzen 29′ bzw. 29′′, mit denen der Zylinder 24 über die Kegelspitze 26 in die entsprechende Nut eingespannt ist. Die Pratzen 29′ bzw. 29′′ sind in beiden Ausführungsbeispielen selber in sich biegehart und werden durch eine Fe­ der 40′ bzw. 40′′ in Richtung auf den Zylinder gespannt. Die Pratze selber wird formschlüssig auf unterschiedliche Weise gegen ein Abrutschen nach oben gesichert, so daß der Zylinder 24 sicher im Nutgrund festgehalten wird.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist um den Zylinder 24 herum noch ein sogenannter Mond­ stein gelegt, der aus einer Kugel herausgearbeitet ist. Und zwar handelt es sich um eine beidseitig abgeflachte und zen­ trisch durchbohrte Kugel, die im übrigen von der einen Seite her quer zu den beiden Flachseiten abgeschliffen ist. Die Bohrung durch die Kugel ist so groß wie der Zylinderdurch­ messer, so daß der mondförmige Stein auf den Zylinder 24 auf­ gefädelt werden kann. Der Mondstein ist mit einem radial ab­ stehenden kleinen Stiel versehen, der in eine entsprechende Bohrung im Bereich des Ambosses 11 eingesteckt werden kann; der Stiel soll eine Verdrehung des Mondsteines um den Zylin­ der 24 herum verhindern. Der Mondstein selber dient dazu, einen Seitenanschlag 38 zu schaffen, der es erlaubt, einen Durchmesser an einem Zylinder in definiertem Abstand von ei­ ner Schulter bzw. einem Absatz zu messen. Dank der Beschrän­ kung des Anschlages auf einen schmalen Bereich im Bereich der Meßachse 14 ist dieser Anschlag auch bei Schräglage der Meß­ rachenlehre gegenüber der Werkstückachse in gleicher Weise wirksam. Anstelle eines aus einer Kugel herausgearbeiteten Mondsteines ist auch die Verwendung eines Zylinders oder einer schmalen Scheibe denkbar, insbesondere dann, wenn diese am Außenumfang leicht dachförmig angefast ist.
Der mit seiner Anlagefläche parallel zur Meßachse 14 liegende zweite Amboß 12 ist - wie erwähnt - parallel zur Meßachse 14 ver­ stellbar, um die Meßrachenlehre an unterschiedliche Durch­ messer anpassen zu können. Zu diesem Zweck sind auf der Rück­ seite des zweiten Ambosses 12 zwei Führungszapfen 41 und 41′ angebracht, von denen der eine, kräftiger ausgebildete Führungs­ zapfen 41 etwa mittig angeordnet ist und zur Klemmung in der eingestellten Lage feststellbar ist, wozu eine Klemmeinrichtung 42 im Be­ reich des U-förmigen Bügels 3 angeordnet ist. Um die Einstellung zu erleichtern, ist mit dem zweiten Amboß 12 auch eine Ein­ stellskala verbunden.
Nachdem der Ausfahrhub des Meßtaststiftes 9 relativ groß ist, kann entsprechend der Größe dieses Ausfahrhubes ein relativ großer Meßbereich ohne weiteres bedient werden. Um jedoch den Meßbereich noch stärker verändern zu können, ist die Teilungs­ ebene 30 zwischen dem oberen Schenkel 6 und dem Basisteil 4 des U-förmigen Bügels 3 parallel zur Meßachse 14 ausgerichtet; außerdem sind die beiden Bügelteile 4 und 6 über einander ent­ sprechende prismatische Führungsflächen, nämlich eine Nut 31 im Basisteil 4 und eine entsprechend geformte rechteckige Wulst 32 am oberen Schenkel 6, zueinander zwangsgeführt, so daß die beiden Bügelteile 4 und 6 in Richtung der Meßachse 14 relativ zueinander verschiebbar sind, ohne daß ihre ge­ genseitige Ausrichtung in Richtung der Meßachse 14 verloren geht. Mit einer Klemmschraube 33 können die beiden Bügelteile 4 und 6 in der gewünschten Relativlage verklemmt werden. Die Klemmschraube 33 ist in einem entsprechenden Langloch 34 des Basisteiles 4 verschiebbar. Die Länge des Langloches 34 in Richtung der Meßachse 14 entspricht dem Maß, mit welchem der Meßbereich der Meßrachenlehre durch Verschieben des oberen Schenkels 6 am Basisteil 4 erweitert werden kann.

Claims (18)

1. Meßrachenlehre mit einem das Werkstück übergreifenden U- förmigen Bügel, an dessen einem Schenkelende innenseitig ein erster in der Meßachse liegender Amboß angeordnet ist, bei dem die Anlagefläche quer zur Meßachse liegt, in dessen Mitte innen­ seitig ein im Abstand zur Meßachse verstellbarer, zweiter Am­ boß mit einer parallel zur Meßachse liegenden Anlagefläche an­ geordnet ist und an dessen anderem Schenkelende - dem ersten Amboß gegenüberliegend - ein den Durchmesser des Werkstückes anzeigender Meßtaster mit einem in der Meß­ achse liegenden und entlang ihr beweglich geführten Meßtast­ stift mit Antastkörper und daran angebrachter, definierter, quer zur Meßachse liegender Antastfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des ersten Ambosses (11) und die Antastfläche des Meßtaststiftes (9) jeweils in Form einer definiert gerundeten, geradlinigen Anlagekante (16, 18) aus­ gebildet sind, wobei die Anlagekante (18) des gegen Verdrehen gesicherten Meßtaststiftes (9) - in Richtung der Meßachse (14) gesehen - parallel zur Anlagekante (16) des ersten Ambosses (11) justierbar und diese Anlagekante (16) ihrerseits - quer zur Meßachse (14) und quer auf die Anla­ gekanten (16, 18) gesehen - exakt parallel zur Anlagekante (18) des Meßtaststiftes (9) justierbar ist, und daß die Durchmesseranzeige mit einer Minimal­ wertanzeige versehen ist.
2. Meßrachenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des zweiten Ambosses (12) ebenfalls als definiert gerundete oder gebrochene, geradlinige Anlagekante (17), die parallel zur Meßachse (14) liegt, ausgebildet ist.
3. Meßrachenlehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Längsführung und die Verdrehsicherung des Meß­ taststiftes (9) bewirkende Pinole (10) zwecks Parallelein­ stellung der Anlagekante (18) des Meßtaststiftes (9) - in Richtung der Meßachse (14) gesehen - relativ zur Anlagekante (16) des ersten Ambosses (11) wenigstens mittelbar innerhalb des U-förmigen Bügels (3) umfangsmäßig justierbar und fixier­ bar ist.
4. Meßrachenlehre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Amboß (11) zwecks Paralleleinstellung dessen Anlagekante (16) zur Anlagekante (18) des Meßtaststiftes (9) - quer zur Meßachse (14) und quer auf die Anlagekanten (16, 18) gesehen - in der Ebene des U-förmigen Bügels (3) um klei­ ne Winkelbeträge verschwenkbar und fein justierbar sowie fi­ xierbar angeordnet ist.
5. Meßrachenlehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (3) mit einem quer zur Bügelebene ange­ ordneten, eine Verstellelastizität schaffenden Schlitz (20) ver­ sehen ist, von dem wenigstens ein Ende geschlossen ist und nur noch einen schmalen tragenden, ein Federgelenk (21) bil­ denden Querschnitt übrig läßt, wobei versetzt zu diesem Fe­ dergelenk (21) eine den Schlitz (20) überbrückende, in schlitzverengendem Sinne wirkende Zugschraube (22) und eng benachbart daneben wenigstens eine in schlitzerweiterndem Sinne wirkende Druckschraube (23) im U-förmigen Bügel (3) angeordnet ist.
6. Meßrachenlehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) unterhalb des ersten Ambosses (11) etwa parallel zu dessen Anlagekante (16) angeordnet ist, wobei das das Federgelenk (21) bildende geschlossene Schlitzende etwa lagegleich mit dem außenliegenden Ende des ersten Ambosses (11) liegt.
7. Meßrachenlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekanten (16, 18) durch die Mantellinie eines nadelförmigen Zylinders (24, 24′) gebildet sind, der in eine Nut (25, 25′, 25′′, 25′′′, 25′′′′) des ersten Ambosses (11) bzw. des Antastkörpers (13) des Meßtaststiftes (9) derart einge­ legt und darin geführt gehalten ist, daß der Zylinder (24, 24′) umfangsmäßig die die Nutflanken bildenden Seitenwan­ dungen überragt.
8. Meßrachenlehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nadelförmige Zylinder (24, 24′) in eine Rechtecknut (25′′′) mit leichtem Untermaß eingepreßt ist.
9. Meßrachenlehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nadelförmige Zylinder (24, 24′) in die Nut einge­ klebt ist.
10. Meßrachenlehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig mit kegelförmigen Spitzen (26) versehene nadelförmige Zylinder (24) in eine vorzugsweise V-förmige Nut (25′) eingelegt und im Bereich der Spitzen (26) durch den Zylinderumfang in Antastrichtung nicht überragende Niederhalter elastisch in den Nutgrund gespannt ist.
11. Meßrachenlehre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Niederhalter - auf die Achse des Zylinders (24) bezogen - axial und radial starr und der andere Niederhalter axial und/oder radial elastisch federnd ausgebildet ist.
12. Meßrachenlehre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in beiden Richtungen starre Niederhalter in Form eines die Nut (25) überbrückenden Querstiftes (27) ausge­ bildet ist.
13. Meßrachenlehre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd ausgebildete Niederhalter in Form einer an die Nutstirnseite (28) befestigten, die die Nutstirnseite (28) überragende Kegelspitze (26) des Zylinders (24) außen­ seitig umgreifende Pratze (29, 29′, 29′′) ausgebildet ist, die entgegen der Antastrichtung des Zylinders (24) unnach­ giebig gehalten, aber in Nutlängsrichtung elastisch nachgiebig auf die Kegelspitze (26) gespannt ist.
14. Meßrachenlehre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratze (29) als Blattfeder ausgebildet ist, die auf die Nutstirnseite (28) aufgeschraubt ist und mit einer Öff­ nung in der Blattfeder die Kegelspitze (26) umgreift.
15. Meßrachenlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (3) im Bereich des Meßtasters (8) entlang einer parallel zur Meßachse (14) liegenden Ebene (30) geteilt und die beiden Bügelteile (4, 6) über einander entsprechende prismatische Führungsflächen (31, 32) ineinan­ dergreifen, derart, daß die Bügelteile (4, 6) in Richtung der Meßachse (14) relativ zueinander verkantungssicher ver­ schiebbar sind, wobei die Bügelteile (4, 6) in unterschied­ licher Relativlage starr miteinander verschraubbar sind.
16. Meßrachenlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des ersten Ambosses (11) auf der Bügelaußen­ seite etwa gleichachsig zur Meßachse (14) ein Andrücknoppen (35) zum manuellen Andrücken des ersten Ambosses (11) an das Werkstück (2) begrenzt axial beweglich gehalten und geführt ist, der elastisch vom ersten Amboß (11) weg gespannt ist, und daß im Bewegungsbereich des Andrücknoppens (35) innerhalb des Bügels (3) ein vom Andrücknoppen (35) betätig­ barer Mikroschalter (37) angeordnet ist, der bei Betätigung wenigstens mittelbar ein Ausfahren des Meßtaststiftes (9) aus einer zurückgezogenen Warteposition in die Werkstückanlage­ position auslöst.
17. Meßrachenlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Amboß (11) im Bereich der Meßachse (14) beider­ seits der Anlagekante (16) örtlich begrenzte Seitenanschläge (38) in Form einer unvollständigen Kreisscheibe oder einer durch­ bohrten und abgeflachten Kugel aufweist.
18. Meßrachenlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (3) beiderseits vollflächig mit wärmeisolierenden Auflagen (7) verkleidet ist.
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