DE951140C - Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen - Google Patents

Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen

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Publication number
DE951140C
DE951140C DEK20473A DEK0020473A DE951140C DE 951140 C DE951140 C DE 951140C DE K20473 A DEK20473 A DE K20473A DE K0020473 A DEK0020473 A DE K0020473A DE 951140 C DE951140 C DE 951140C
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DE
Germany
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drum
space
centrifugal
shell
sieve centrifuge
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Expired
Application number
DEK20473A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kudermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLEEMANNS VEREINIGTE FABRIKEN
Original Assignee
KLEEMANNS VEREINIGTE FABRIKEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Siebzentrifuge zum Entfernen von Flüssigkeiten aus Dickstoffen Die Erfindung betrifft eine Siebzentrifuge zum Entfernen von Flüssigkeiten aus Dickstoffen, beispielsweise 'zum Entsaften zerkleinerter Fruchtmassen bei der Früchteverwertung.
  • Es sind'stehende Siebzentrifugen mit nach unten konisch erweiterter Schleudertrommel bekannt, bei denen das Schleudergut durch einen mit der äußeren Siebtrommel gebildeten Mantelraum durch die lotrechte Komponente der Schleuderkraft nach unten bewegt wird. Hierbei kann im Mantelraum der Schleudertrommel eine die Bewegung des Schleudergutes verzögernde- oder beschleunigende Austragschnecke vorgesehen sein.
  • Diese Zentrifugen haben den Nachteil, daß auch die schleimigen Massen des Fruchtmarkes weitT-gehend ausgeschleudert werden und durch diese Trübstoffe die Qualität des Saftes gemindert wird. Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Schleudergut in dünner Schicht durch den mit der Wand der Zentrifugentrommel gebildeten Mantelraum bewegt wird, wobei die Strömungswege so aufgeteilt sind, daß die auf der ersten Wegstrecke durch den äußeren Trommelmantel abgeschleuderte Flüssigkeit abgefangen, in das Innere der Schleudertrommel geleitet und in der anschließenden Wegstrecke der Schleudertrommel-,durch das nunmehr als Filter dienende feste Schleudergut hindurch zum Auslauf der Vorrichtung gelangt.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, im fortlaufenden Betrieb die zu entsaf tende-n Dickmassen so durch die Zentrifuge zu leiten, daß die Reinheit des Saftes in weitem Maß dadurch beeinflußbar ist, daß der auf der ersten Wegstrecke abgeschleuderte Saft, der sogenannte Vorlauf, unter Ausnutzung der Filterwirkung des Schleudergutes auf seinem weiteren Weg durch die Vorrichtung von den schleimigen Massen befreit wird. Ein Teil des Vorlaufes kann dabei auch für sich abgezogen werden. Wesentlich ist, daß die zu schleudernden Massen, in gleichmäßig dünner Schicht durch die Vorrichtung geführt, der Schleuderwirkung ausgesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Auffangraum für die ausgeschleuderte Flüssigkeit in der Höhe unterteilt, wobei der Ablauf des oberen Raumes durch eine Leitung mit einem in der Innentrommel abgeteilten Trichterraum verbunden ist, über dem Durchbrechungen in der Wandung der inneren Trommel die Verbindung mit dem Mantelraum der Trommel herstellen- Der im oberen Sammelraum befindliche Vorlauf wird in entsprechender Höhe so über den Innenraum der Trommel wieder in den Mantelraum und die darin befindliche, als - Filter wirkende Schleudermasse geführt.
  • Der obere und untere Sammelraum für die ausgeschleudert,- Flüssigkeit werden erfindungsgemäß durch eine weitere Leitung mit Mischventil verbunden. Hierdurch ist es möglich, in den unteren Sammelraum eine entsprechende Menge -deä# Vorlaufes einzuleiten und so dem Saft die jeweils gewünschte Zusammensetzung zu geben.
  • In der Zeichnung ist im lotrechten Mittelschnitt in schematischer Darstellung unter Beschränkung auf die für das Verständnis erforderlichen Teile die Zentrifuge gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Das zylindrische Gehäuse i ist auf den einen Ringraum 2 bildenden Sockel 3 aufgesetzt, Der Sockel 3 enthält das Lager für die durch eine Rillenscheibe 4 angetriebene Nabe 5, welche innen die Hohlwelle 6 umgibt. Mit der Nabe 5 ist der aus dem durchlochten Mantel 7 und dem innen anliegenden Siebmantel 8 gebildete Trommelmantel verbunden, der durch Ringe 9 versteift ist. Der Trommelmantel kann aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt werden. Er ist oben mit dem die obere Stirtiwand bildenden Teller io verbunden, der auf einer Hohlnabe i i gelagert ist, die ihrerseits mit der Hohlwelle 12 und mit dem die Stirnwand für den inneren Trommelmantel 13 bildenden Teller 14 verbunden ist. Auf dem inneren Trommelmantel 13 sind Schneckengänge 2o angeordnet, und er ist über den Teller 15 mit der Hohlwelle 6 und diese mit der Hohlwelle 12 verbunden. Die Hohlwelle 6 und die mit ihr zusammenhängende Hohlwelle 12 und damit der innere Trommelmantel 13 werden durch die Rillenscheibe 16 angetrieben. Die Welle 6 ist im Sockel 3 in bekannter Weise pendelnd gelagert. Der Gehäuseraum i ist durch einen Ringteller 17 unterteilt. Vom oberen Teil des Sammelraumes für die ausgeschleuderte Flüssigkeit führt eine Leitung 18 durch die Hohlwelle 6 in den Raum der Hohlwelle 12. Die Flüssigkeit geht von dort über Löcher ig in den durch die Trichterwand:2i abgegrenzten Raum de-r Trommel 13. Über dem Trichter 21 sind in der Mantelwandung der Trommel 13 Löcher:22 vorgesehen, durch welche--die-Flüssigkeit in den zwischen den Trommelwandungen 7, 8 und 13 gebildeten Mantelraum 23 gelangt.
  • Der Dickstoff bzw. die Maische wird über eine an die Hohlnabe ii angeschlossene Leitung über Ausnehmungen 24 in den von den Stirnwänden io, 14 der Trommeln 13 und 7, 8 gebildeten Aufnahmeraum 25 gedrückt, von dem sie in den Mant#Iraum 23 gelangt.
  • Die durch den Mantelraum 23 wandernden ausgedrückten Massen kommen in den Ringraum 2 und werden durch Hakenstäbe 26 aufgelockert und über die Ableitung:27 ausgetragen.
  • Der Unterschied der Umlaufzahlen der umlaufexiden Trommeln 7, 8 und 13 ist so abgestimmt, daß die Förderung den Massen angepaßt ist. Ferner können die Betriebsglieder so regelbar vorgesehen sein, daß die Umlaufzahl der Schleuder und auch die Differenz der Umlaufzahlen der beiden Trommelmäntel veränderbar einstellbar sind.
  • Durch eine von der Leitung 18 abzweigende, durch ein Ventil.28 gesteuerte Leitung:29, die in den unter dem Ringteller 17 liegenden Raumteil 30 mündet, ist der obere Raumteil- über dem Ringteller 17 mit dem unteren Raumteil 30 regelbar verbunden. Hierdurch wird eine beliebige Mischung des Voillaufes mit dem unterhalb des Ringtellers sich sammelnden reinen Saft in der Vorrichtung selbst ermöglicht. Der untere Raumteil 30 wird über einen Auslauf 3 1 entleert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Siebzentrifuge zum Entfernen von Flüssigkeiten aus Dickstoffen, insbesondere bei der Früchteverwertung, bei welcher das Schleudergut durch einen mit der Wand der Schleudertrommel gebildeten Mantelraum bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über den Verlauf des in dünner Schicht von einem Ende der Trommel zum anderen geführten Schleudergutes Strömungswege so gebildet sind, daß die auf der ersten Wegstrecke durch den äußeren Trommelmantel abgeschleuderte Flüssigkeit abgefangen und wieder in das Innere der Schleudertrommel und in der anschließenden Wegstrecke der Schleudertrommel durch das nunmehr als FilteT dienende -feste Schleudergut hindurch zum Auslauf der Vouichtung geleitet wird.
  2. 2. Siehzentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum für die ausgeschleuderte Flüssigkeit in der Höhe unterteilt ist, wobei der Ablauf des oberen Raumes durch eine Leitung (18) mit einem im Innenraum der inneren Trommel (13) abgeteilten trichterartigen Raum (21) verbunden ist, über dem Löcher (:2:2) in der Wandung der inneren Trommel (13) die Verbindung mit dem Mantelraum (:23) der Trommeln (7, 8, 13) herstellen. 3. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftablauf des oberen Auffangraumes durch eine Leitung (29) mit dem Ventil (28) mit dem darunterliegenden Sammelraum (3o) verbunden sind. 4. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommeln (7, 8) an Hohlwellen (6, 12) angeordnet sind, die die Zuleitungswege für das Schleudergut und die Flüssigkeit bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 593 290.
DEK20473A 1953-12-11 1953-12-11 Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen Expired DE951140C (de)

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DE (1) DE951140C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122455B (de) * 1959-09-10 1962-01-18 Westfalia Separator Ag Duesenzentrifuge zum Trennen von Quark und Molke
WO1994007605A1 (en) * 1992-10-01 1994-04-14 Ffg Projektudvikling Aps Decanting centrifuge
WO2000029090A1 (de) * 1998-11-12 2000-05-25 Martin Systems Ag Vorrichtung zum abscheiden von schmutzwasser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE593290C (de) * 1929-12-18 1934-02-23 Elmore Centrifugal Products Co Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke

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