DE950244C - Bodenbearbeitungswerkzeug fuer Schlepper- oder Gespannzug, insbesondere zum Einlegenvon Duenger - Google Patents

Bodenbearbeitungswerkzeug fuer Schlepper- oder Gespannzug, insbesondere zum Einlegenvon Duenger

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Publication number
DE950244C
DE950244C DEF10612A DEF0010612A DE950244C DE 950244 C DE950244 C DE 950244C DE F10612 A DEF10612 A DE F10612A DE F0010612 A DEF0010612 A DE F0010612A DE 950244 C DE950244 C DE 950244C
Authority
DE
Germany
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disc
soil cultivation
tractor
cultivation tool
fertilizer
Prior art date
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Expired
Application number
DEF10612A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Ludwig Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fella Werke GmbH
Original Assignee
Fella Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fella Werke GmbH filed Critical Fella Werke GmbH
Priority to DEF10612A priority Critical patent/DE950244C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950244C publication Critical patent/DE950244C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/002Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bekannt, Bodenbearbeitungsgeräte für Schlepper- oder Gespannzug .mit vorschneidenden Zusatzwerkzeugen auszurüsten. Als Zusatzwerkzeug kommt u. a. vielfach eine rotierende Scheibe nach Art eines Scheibenpfluges oder einer Scheibenegge zur Anwendung. Die Drehachse dieser bekannten Scheiben steht dabei nicht nur schräg zur Pflugrichtung, sondern ist obendrein noch derart angeordnet, daß sie von hinten nach vorn gesehen ίο eine schräg aufwärts gerichtete Lage besitzt. Die Scheibe steht also im Sinne der Fahrtrichtung untergriffig, d. h., sie besitzt die Neigung, wie eine Schaufel in. den. Boden einzugreifen. Wenn auf den zu wendenden Boden, gleichzeitig Dünger aufgebracht ist, so ergibt sich bei derartig angeordneten Scheiben der Nachteil, daß sich der Dünger an der Scheibe hochschiebt und somit nicht in die Furche eingelegt wird.
Um derartige Scheiben für das Einlegen von Dünger verwendbar zu machen, sieht die Erfindung vor, daß die rotierende Scheibe in Fahrtrichtung übergriffig zum Boden geneigt einstellbar ist, d. h., daß die Lotrechte von der höchsten Stelle der Scheibe in Fahrtrichtung vor der Berührung der Scheibe den Boden schneidet und seitlich versetzt zur Bewegungsrichtung des Berührungspunktes von Boden und Scheibe liegt. Die Scheibe wird ebenso wie die untergriffig angeordnete Scheibe durch die Berührung mit der Oberfläche des Bodens in Drehung versetzt. Eine derart angeordnete Scheibe wirkt daher nicht mehr als Scheibenpflug. Sie schneidet also nicht mehr in den Boden ein, da die wirksame Fläche der Scheibe gegen die Pflugrichtung hin geneigt ist und sich nicht dagegen, stellt. Der langfaserige Dünger wird nicht mehr nach oben, sondern nach unten seitlich in die Richtung der Vorfurche weggeschoben, so daß ein. gleichmäßiges Einlegen des Düngers in die Furchen gewährleistet ist.
Damit sich die Scheibe den Unebenheiten des Bodens anpassen kann, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der die Scheibe haltende Tragarm an einer vorteilhaft vor der Scheibe angeordneten Achse in der Lotrechten frei pendelnd gelagert ist. Es kann noch eine zusätzliche Feststellvorrichtung vorgesehen, sein, damit auch eine ganz bestimmte Scheibenhöhe festgelegt werden kann, beispielsweise für. die Fahrt auf der Straße.
Durch die Erfindung ist ein Weg gewiesen, wie eine an sich bekannte Vorschälerscheibe auch als Düngereinlegegerät Verwendung finden kann, wodurch der Anwendungsbereich der Vorschälerscheibe wesentlich erweitert ist. In bekannter Weise kann die Scheibe noch mit sägezahnartigen Zacken versehen oder es können auch besondere Zinken angebracht sein. .
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ι die Seitenansicht eines Pfluges mit einer Vorschälerscheibe nach der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pflug nach Fig. 1.
In den Figuren ist mit 1 der Grindel des Pfluges und mit 2 der Pflugkörper bezeichnet. An dem Grindel 1 ist erfindungsgemäß die Scheibe 3 befestigt, die in dem dargestellten Beispiel vor dem Pflugkörper läuft.
Zur Befestigung der Scheibe 3 ist ein Tragarm 4 vorgesehen, der, wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, S-förmig abgewinkelt ist Das Ende 5 des Tragarmes 4 sitzt in einem Lager 6, das seinerseits auf einem mit dem Grindel 1 verbundenen Ausleger 7 auf dessen Strebe 7' lotrecht verschwenkbar gelagert ist. Die Befestigung an dieser Stelle ist darüber hinaus so getroffen, daß der Tragarm 4 sowohl in seiner Höhenstel'lung als auch in seiner Winkelstellung in waagerechter und senkrechter Ebene einstellbar ist. Die Verbindung zwischen Lager 6 und Ausleger 7 bzw. dessen Strebe 7' kann so ausgebildet sein, daß der Tragarm 4 wahlweise um den. Auslegerarm als Achse frei pendeln, kann oder in einer gewünschten Winkelstellung starr mit diesem verbunden ist. Am unteren Ende 8 des Tragarmes 4 ist, ebenfalls in seiner Höhen- und Winkelstellung einstellbar, ein Lagerkopf 9 befestigt. Der Lagerkopf 9 trägt an seinem einen Ende einen Flansch io, an dem ein Gegenflansch 11 befestigt ist, der mit dem Lagerkörper 12 in Verbindung steht, in welchem die Scheibe 3 mit Hilfe ihres Zapfens 13 drehbar gelagert ist. Die Flansche 10 und 11 sind in der Winkelstellung zueinander ebenfalls einstellbar. Dadurch ist ermöglicht, daß die Scheibe 3 ihrer Winkelstellung gegenüber dem Acker räumlich eingestellt werden, kann. Es ist insbesondere auch möglich, die Scheibe 3 bei einer bestimmten Schrägstellung gegenüber der Furchenrichtung so auszurichten, daß sie senkrecht steht oder sogar das Oberteil 14 gegenüber dem Unterteil 15 vor- oder nacheilt. Um die Scheibe stets sauber zu halten, ist ein Abstreifer 16 vorgesehen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bodenbearbeitungswerkzeug für Schlepperoder Gespannzug, insbesondere zum Einlegen von Dünger, gekennzeichnet durch, die Verwendung einer an sich bekannten rotierenden Vor- .105 Schälerscheibe (3), die in Fahrtrichtung übergriffig zum Boden geneigt einstellbar ist, d. h., daß die Lotrechte von der höchsten Stelle der Scheibe (3) in Fahrtrichtung vor der Berührung der Scheibe den Boden schneidet und seitlich versetzt zur Bewegungsrichtung des Berührungspunktes von Boden und Scheibe (3) liegt.
2. Bodenbearbeitungswerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheibe (3) haltende Tragarm (4) an einer vorteilhaft vor der Scheibe (3) angeordneten Achse (7') in der Lotrechten, frei pendelnd oder feststellbar gelagert ist.
DEF10612A 1952-12-14 1952-12-14 Bodenbearbeitungswerkzeug fuer Schlepper- oder Gespannzug, insbesondere zum Einlegenvon Duenger Expired DE950244C (de)

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Publications (1)

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DE950244C true DE950244C (de) 1956-10-04

Family

ID=7086503

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DEF10612A Expired DE950244C (de) 1952-12-14 1952-12-14 Bodenbearbeitungswerkzeug fuer Schlepper- oder Gespannzug, insbesondere zum Einlegenvon Duenger

Country Status (1)

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DE (1) DE950244C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466939A1 (fr) * 1979-10-12 1981-04-17 Desseaux Jean Rasette de charrue

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR739588A (fr) * 1931-10-07 1933-01-13 Charrue rotative réversible
US2418954A (en) * 1945-02-02 1947-04-15 John F Raleigh Plow jointer

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