DE949846C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einsetzen der Abtastnadel bei Plattensprechmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einsetzen der Abtastnadel bei Plattensprechmaschinen

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DE949846C
DE949846C DEI7792A DEI0007792A DE949846C DE 949846 C DE949846 C DE 949846C DE I7792 A DEI7792 A DE I7792A DE I0007792 A DEI0007792 A DE I0007792A DE 949846 C DE949846 C DE 949846C
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DE
Germany
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plate
support arm
tonearm
stylus
arm
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Expired
Application number
DEI7792A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Wennerbo
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Industriaktiebolaget Luxor
Original Assignee
Industriaktiebolaget Luxor
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einsetzen der Abtastnadel bei Plattensprechmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Plattensprechmaschinen zum selbsttätigen Einsetzen der Abtastnadel in die Anfangsrille mit einem die Einsetzbewegung je nach dem Plattendurchmesser durch Abtasten. des Plattenrandes steuernden. Glied.
  • Die Abtastung des Plattendurchdessers kann in an. sich bekannter Weise durch Anschlagen des Steuergliedes an den Plattenrand einerseits und durch Abgleiten des Steuergliedes von der Platte andererseits geschehen. Das letzte Abtastsystem ist in den deutschen Patentschriften 845 27o.und.857 595 beschrieben. Bei diesen. bekannten Einrichtungen ist das Steuerglied als Stützglied ausgebildet, das von. dem Tonarm selbst getragen wird, wofür dieser noch mit Steuervorrichtungen versehen. werden muB, die das Anheben des Stützgliedes über die Ebene der Nadelspitze und unter diese Ebene regulieren. Diese Steueivorrichtungen komplizieren, den Tonarm und erhöhen zusammen mit dem Stützglied das Gewicht des Tornarms, was unerwünscht ist, da man danach strebt, das Gewicht des Tonarms für das Abspielen der sogenannten Langspielplatten gering zu halten. Das Stützglied und seine Steuervorrichtungen haben, da sie immer von dem Tonarm getragen werden, während des Abspielens der Schallplatten eine schädliche Einwirkung auf die Tonwiedergabe. Diese Nachteile sind bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung beseitigt. Sie erreicht dies dadurch, daß das Steuerglied auf einem getrennten Stützarm für sich gelagert und gehaltert ist, der den Tonarm wenigstens während eines Teiles seiner Schwenkbewegung trägt und unter dem Einfluß des Steuerglieds die Abasinadel in die Anfangsrille eintreten läßt, wonach der Tonarm mindestens bis zur Beendigung des Abspielens von dem Stützarm frei und unbeschwert bleibt.
  • Dabei kann der Stützarm so angeordnet sein, daß er, nachdem das Steuerglied außerhalb des Außenrandes der Platte heruntergegangen. ist und in dieser Bewegung den Stützarm mitgenommen. hat, während des Anspielens der Platte außerhalb des Außenrandes der Platte zurückgehalten wird.
  • Der Stützarm und der Tonarm können so zueinander angeordnet sein, daß der Tonarm bei seiner Bewegung nach der Anfangsrille hin auf dem Stützarm ruht, dessen Steuerglied dabei im Eingriff mit der Schlapplatte steht und die Abtastnadel durch sein. Abgleiten von dem Plattenrand in die Anfangsrille eintreten läßt.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden näher beschrieben. Hierbei sind zwei Ausführungen der Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht. Es bedeutet Fig. i eine Seitenansicht auf die Einrichtung gemäß der einen. Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht derselben Einrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform, Fig. 4 eine Draufsicht dieser Einrichtung.
  • In der Zeichnung bezeichnet i einen Tonarm mit dem Abtastelement 2 und der Nadel 3. Der Tonarm i ist in üblicher Weise um eine. senkrechte Welle 4 drehbar gelagert.
  • In der Ausführungsform gemäß der Fig. i und 2 ist um die letztgenannte Welle 4 unter dem Tonarm i ein Arm 5 drehbar gelagert, der mit seiner ebenen Oberseite an der Unterseite des Tonarms i anliegt. An seinem der Welle 4 abgekehrten Ende ist der Arm 5 mit einem hängenden Lager 6 versehen, in welchem sich eine Rolle 7 dreht. Wenn der Tonarm auf dem Arm 5 ruht, befindet sich die Rolle 7 unter dem Tonarmkopf 8 in, einem Horizontalabstand von der Nadelspitze, der der Breite der rillenfreien Kante der Schallplatten entspricht. Der untere Rand der Rolle reicht dabei etwas unter die Nadelspitze, so daß durch die Rolle 7 die Abtastnadel schwebend gehalten wird, wenn. die Ralle 7 auf der Schallplatte aufliegt.
  • Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Tonarm sich in der Ruhelage außerhalb der Peripherie des nicht dargestellten Plattentellers befindet, nehmen die Einzelteile die Lagen ein, wie sie die Fig. i und 2 zeigen. Bei einer plattenwechselnden Sprechmaschine, bei der die Schallplatten eine nach der anderen dem Plattenteller zugeführt werden., wird, nachdem eine Platte auf den Plattenteller aufgelegt worden ist, durch die Vermittlung Lies Wechselwerkes der Sprechmaschine dein Arm 5 uni die Welle -4 gegen das Zentrum des Plattentellers eine Schwenkungsbewegung im Uhrzeigersinn (Fig. 2) beigebracht. Danach wird er auf die rotierende Platte heruntergesenkt. Der Tonarm i, der dabei von dem Arm 5 getragen ist, wird bei diesen Bewegungen mitgeführt, und zwar so, daß der Aufsetzpunkt auf die Platte so gewählt ist, daß die Nadelspitze sich in einem Abstand von der Plattentellerwelle befindet, der dem Radius der Anfangsrille einer Platte von derkleinsten ,zu spielenden Größe entspricht. Die Rolle 7 berührt die Schallplatte, und da die Achse der Rolle 7 zum Radius der Platte in bekannter Weise schräg gestellt ist, so wird der Arm 5 von der Rolle 7 durch eine Auswärtsschwenkung gegen die Peripherie der Platte geführt, und nimmt den Tonarm i mit. Der Arm 5 und der Tonarm i «erden hierdurch so weit ausgeschwenkt, bis die Rolle außerhalb des Randes der Platte herunterfällt und die Nadel 3 nun in Eingriff mit der Anfangsrille der Platte kommt. Diese Art der Einsetzbewegung ist an und für sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Bei plattenwechselnden Sprechmaschinen für Abspielen von Platten, mit verschiedenen Durchmessern ist es notwendig, den Abstand zwischen dem unteren Rand der Rolle und der Nadelspitze geringer als die Dicke einer Platte vorzusehen, um beim Herunterfallen der Rolle außerhalb der soeben abgetasteten Platteden Eingriff der Rolle mit dem äußeren Teil einer größeren darunterliegenden Schallplatte zu verhindern und so den Nadeleingriff mit der Anfangsrille der soeben abgetasteten Platte zu ermöglichen. Dadurch, daß die Rolle 7 außerhalb des Randes der Platte herunterfällt, wird der Stützarm 5 von dem Tonarm i entfernt, der letztere kann dann in üblicher Weise die Platte abspielen. Es ist vorteilhaft, aber selbstverständlich nicht notwendig, durch eine Antriebsvorrichtung des Wechselwerkes den Arm 5 weiter auswärts zu führen, so daß er eine Ruhelage erreicht.
  • Wenn die Platte abgespielt ist, wird derTonarm von dem Wechselwerk der Sprechmaschine angehoben, an die Seite des Plattentellers geführt und auf den Arm 5 abgelegt, so daß die in den Zeichnungen dargestellten Anfangslagen wieder erreicht werden.
  • In Fig. 3 und 4 ist die andere Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt. Hier entspricht ein Arm 9 dem Arm 5. Der Tonarm i und der Arm 9 sind in diesem Falle um getrennte Wellen drehbar gelagert, der Tonarm i um die Welle 4 und der Arm 9 um eine senkrechte Welle i o, die sich außerhalb des Tonarmkopfes befindet. Der Arm 9 trägt gleichfalls ein. Lager 6 für die Rolle 7 und wirkt im übrigen. genau in derselben Weise.
  • Es ist auch möglich, eine ähnliche Vorrichtung mit einem getrennten Stützarm für ein Abtastsystem zu verwenden, bei dem das Steuerglied durch Anschlagen an den Plattenrand die Schallnadel in die Anfangsrille der Schallplatte einsetzt. Auch diese Art der Einsetzbewegung ist bereits bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Der Stützarm ist hier mit einem Anschlag versehen., der sich in derselben Höhe wie eine auf dem Plattenteller befindliche Schallplatte befindet. Der Tonarm wird vor den Stützarm getragen und durch Reibungseingriff mit einem Bewegungsübertragungsorgan des Wechselwerkes der Sprechmaschine gegen den. Rand der obersten Platte des Plattentellers geschwenkt. Wenn der Anschlag den Rand der Schallplatte trifft, hört die Horizontalbewegung des Stützarmes und des Tonarmes auf, während das Wechselwerk nach wie vor bestrebt ist, durch Reibung den. Arm weiter einwärts gegen das Zentrum zu führen. Die dem Tonarm vorn Wechselwerk ermittelte Schwenkbewegung muß nämlich so groß bemessen sein, daß der Stützarm bis zum Außenrande einer Platte von der kleinsten zu spielenden Größe geführt werden kann.. Wenn der Anschlag zu dem Rand der obersten Platte anliegt, befindet sich die Abtastnadel über der Anfangsrille dieser Platte. Nach dem Aufhören der vom Wechselwerk auf den Stützarm übertrageneü Schwenkbewegung wird dieser nur vom Wechselwerk abgesenkt, so daß die Abtastnadel mit der Anfangsrille der Platte in Eingriff kommen kann. Bei weiterer Senkung des Stützarmes wird der Tonarm von dem Stützarm gänzlich gelöst und letzterer in die Anfangslage zurückgeführt. Wenn die Platte abgespielt ist, wird auch der Tonarm von dem Wechselwerk in die Ausgangslage zurückgeführt und ruht wieder auf dem Stützarm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Plattensprechmaschinen zum selbsttätigen Einsetzen der Abtastnadel in dieAnfangsrille mit einem die Einsetzbewegung je nach dem Plattendurchmesser durch Abtasten des Plattenrandes steuernden Glied, dadurch gekermzeichnet, daß dieses Steuerglied (7) auf einem getrennten Stützarm (5, 9) für sich gelagert und gehaltert ist, der den Tonarm (i) wenigstens während eines Teils seiner Schwenkhewegung trägt und unter dem Einfiuß des Steuerglieds. (7) die Abtastnadel in die Anfangsrille eintreten läßt, wonach der Tonarm mindestens bis zur Beendigung des Abspielens von dem Stützarm frei und unbeschwert bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (5, 9) so angeordnet ist, daß er, nachdem das Steuerglied (7) außerhalb des Außenrandes der Platte heruntergegangen ist und in dieser Bewegung den Stützarm (5, 9) mitgenommen hat, während des Anspielens der Platte außerhalb des- Außenrandes der Platte zurückgehalten wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (5, 9) und der Tonarm (i) so zueinander angeordnet sind, daß der Tonarm bei seiner Bewegung sich nach der Anfangsrille hin auf den Stützarm (5, 9) ruht und dessen Steuerglied (7) dabei im Eingriff mit der Schallplatte steht und die Abtastnadel durch sein Abgleiten von. dem Plattenrand in die Anfangsrille eintreten läßt. In Betracht gezogene Druckschriften:, Deutsche Patentschriften Nr. 845 27o, 857 595.
DEI7792A 1952-10-11 1953-10-11 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einsetzen der Abtastnadel bei Plattensprechmaschinen Expired DE949846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020191B (de) * 1953-12-02 1957-11-28 Luxor Industri Ab Einrichtung zur selbsttaetigen Drehzahlumschaltung bei Sprechmaschinen mit verschiedener Abspielgeschwindigkeit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845270C (de) * 1950-03-28 1952-07-31 Luxor Industri Ab Einrichtung bei Sprechmaschinen
DE857595C (de) * 1942-05-15 1952-12-01 Luxor Industri Ab Vorrichtung bei Sprechmaschinen mit selbsttaetigem Plattenwechsel

Patent Citations (2)

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