DE949817C - Insbesondere fuer den Transport von Formstuecken geeignete Ladegabel fuer Stapelfahrzeuge mit Gabeltraegern - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine insbesondere für den Transport von Formstücken geeignete Ladegabel für Stapelfahrzeuge nach dem Hauptpatent.
• Bei diesen Fahrzeugen sind an der Hubvorrichtung mehrere Gabelträger angebracht, die mit hydraulisch betätigten, quer zur Einfahrtrichtung herausbewegbarenKlemmgliedern ausgestattet sind. Diese werden nach Einfahren der Gabelträger unter den aus Formstücken, z. B. Mauersteinen, gebildeten Stapel durch ein Druckmittel gegen die Stapelleisten, die z. B. auch ,aus den Formstücken selbst erstellt sein können, angepreßt. Beim Heben des Stapels werden die Stapelleisten daher mitgenommen und stehen auf diese Art und Weise beim Absetzen des Stapels unverändert zur Verfügung. Nach dem Hauptpatent waren für die äußeren und inneren Gabelträger verschiedene Klemmpressen vorgesehen, und zwar waren in den inneren Gabelträgern doppelt wirkende Klemmpressen und in den äußeren Gabelträgern nur einfache Klemmpressen angeordnet. Dieses führte, abgesehen von dem durch die unterschiedliche Ausführungsform bedingten Mehraufwand bei der Herstellung, zu verschiedenartiger Wirkungsweise der Klemmpressen. Außerdem ist erforderlich, den Anpreßdruck der Klemmpressen an die Formstücke genau auf deren Festigkeit einstellbar machen zu können. Dazu reichen aber die im Hauptpatent angegebenen Mittel zur Pufferung des Druckmittels nicht aus.
• Um ein völlig gleichmäßiges Arbeiten der Klemmpressen und eine genaue Druckeinhaltung zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in beiden Arten von Gabelträgern, also in den, inneren zweiseitig bestückten und in den äußeren nur einseitig bestückten, nur gleiche Klemmpressen zu verwenden, die untereinander hydraulisch, entweder parallel oder in Reihenschaltung verbunden sind. Unterstützend zu dieser Maßnahme wird ein Druckbegrenzer vorgesehen, der in an sich bekannter Weise aus einer Wirkfläche, z. B. einem Kolben besteht, der auf der einen Seite von dem Druckmittel für die Pressen und auf der anderen Seite elastisch, z. B. durch eine Feder oder Preßluft, beaufschlagt ist und dessen Bewegung bei Überschreiten des eingestellten Druckes zur Abschaltung des Betätigungsmittels für die Pressen benutzt wird.
• Die Erfindung ist als beispielsweise Ausführung in der Abbildung dargestellt. Die Gabelträger 3 sind mit Klemmpressen 4 ausgerüstet, die sowohl für die inneren als auch für die äußeren Gabelträger gleich sind; das bedingt unter Umständen, daß in den inneren Gabelträgern die Klemmpressen 4, wie dargestellt, versetzt angeordnet sind. Die Druckmittelleitungen 7 sammeln sich in dem Verteiler 7', von wo die Hauptleitung 7" zum Druckbegrenzer 24 führt. Dieser enthält den Kolben 23, der auf der rechten Seite von Druckmittel, auf der linken Seite von der Feder 25 beaufschlagt ist. Die Kolbenstange 27 bewegt sich bei unzulässigem Ansteigen des Druckes nach links heraus und stellt den Hebel 29 des Betätigungsventils i i in Neutralstellung, wodurch eine weitere Druckmittelzufuhr aufhört. Zur Beobachtung der Anpreßkraft kann, ein Manometer 22 vorgesehen werden, die Kolbenstange 27 ist gegenüber der Handhabe 29 so einstellbar, daß ein bestimmter, am Manometer 22 feststellbarer Druck nicht überschritten wird. Die Anlage wird von der Pumpe i in üblicher Weise aus dem Behälter 2 versorgt. 5 ist eine Überstromleitung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ladegabel für Stapelfahrzeuge mit Gabelträgern, insbesondere für den Transport von Formstücken, die mit quer zur Einfahrrichtung beweglichen, hydrauliseh oder pneumatisch betätigten Klemmpressen ausgestattet sind, deren Leitungssystem mit dem der Hubvorrichtung der Ladegabel verbunden ist, nach dem Patent 943 699, dadurch gekennzeichnet, daß für die inneren (3") und äußeren (3') Gabelträger gleiche Klemmpressen (4) verwendet werden.
2. 2. Ladegabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (7") zwischen Betätigungsventil (i i) und den Klemmpressen (4) ein Druckbegrenzer (24) angeordnet ist, der in bekannter Weise aus einer Wirkfläche, z. B. einem Kolben besteht, der auf der einen Seite durch das Druckmittel für die Klemmpressen und auf der anderen Seite durch eine elastische Kraft, z. B. eine Feder (25), beaufschlagt wird, wobei die Bewegung der Wirkfläche auf das Betätigungsventil (11, 29) übertragen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 250:273; deutsche Patentschrift Nr. 6oo 697.