DE948893C - Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz

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DE948893C
DE948893C DES16021D DES0016021D DE948893C DE 948893 C DE948893 C DE 948893C DE S16021 D DES16021 D DE S16021D DE S0016021 D DES0016021 D DE S0016021D DE 948893 C DE948893 C DE 948893C
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DES16021D
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Finn H Gulliksen
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/16Controlling the angular speed of one shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz durch Regelung der Drehzahl.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur mechanischen Angleichung der Drehzahl bekannt. Sie vergleichen die Drehzahl eines Wechselstromgenerators, der mit der Stationssammelschiene verbunden werden soll, mit der Drehzahl der Maschinen, welche die Sammelschiene speisen, indem sie die Differenz zwischen den Drehzahlen von Synchronmotoren, welche mit der Sammelschiene und dem hinzukommenden Generator verbunden sind, feststellen. Die Drehzahl des hinzukommenden Generators wird in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz geregelt. Diese Drehzahlvergleicher haben den Nachteil, daß sie nicht genügend genau und schwierig in ihrer Einstellung zu halten sind und daß sie dem Meßumformer, der den Drehzahlvergleicher mit dem Netz verbindet, eine übermäßige Leistung entnehmen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem eine rein elektrische Einrichtung benutzt wird, die gemäß der Erfindung derart ausgebildet ist, daß die Drehzahlverstelleinrichtungen der Wechselstromgeneratoren von elektrischen Entladungsgefäßen gesteuert werden, deren Gitterkreisen Spannungen zugeführt werden, die abhängig von der Differenz der zu vergleichenden Frequenzen sind. Eine solche Einrichtung ist sehr genau und erfordert für seine Betätigung nur eine geringe Leistung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Fig. i gibt eine zeichnerische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 2 gibt eine graphische Darstellung der Beziehung der verschiedenen Spannungen, die an den einzelnen Stellen des Ausführungsbeispieles der Erfindung wirksam sind.
  • Zur Durchführung der Erfindung sind elektrische Entladungseinrichtungen io und 12 vorgesehen, welche wahlweise Relais 14 und 16 erregen, welche ihrerseits abwechselnd die Drehzahlsteueranordnung ig eines Generators 17 steuern, dessen Geschwindigkeit so gesteuert werden soll, daß die von ihm erzeugte Frequenz. die gleiche wie die der Wechselstromschiene ist, welche durch die Leiter A-B-C dargestellt ist.
  • Ein Transformator i8 ist mit den Leitern der Sammelschiene X-Y-Z verbunden, welche durch den hinzukommenden Generator gespeist wird, und die Transformatoren 20 und 22 sind mit ihren Primärwicklungen mit der Sammelschiene A-B-C verbunden. Die Sekundärwicklungen dieser Transformatoren sind mit Widerstandselementen 24, 26, 28, 30 und 32 und Vollweggleichrichtern 34 und 36 verbunden, um die notwendige Gitter- und Anodenspannung für die elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 zu beschaffen, wodurch diese veranlaßt werden, wahlweise die mit ihnen verbundenen Relais 14 und 16 abhängig davon zu betätigen, ob die Frequenz der hinzukommenden Maschine 17 größer oder kleiner als die der Sammelschiene A-B-C ist. Die Stromkreise sind so angeordnet, daß eine- Drehzahlkorrektur der hinzukommenden Maschine 17 erreicht wird, welche proportional den beiden zu vergleichenden Frequenzen ist.
  • In Fig. i umfaßt die Drehzahlsteueranordnung ig für den Generator 17 eine Primärmaschine, beispielsweise eine Turbine 2i, welche den Generator 17 antreibt. Die Drehzahl der Primärmaschine wird durch ein Ventil 23 in ihrem Zuleitungsrohr 25 gesteuert. Die Öffnung des Ventils 23 wird durch den Umkehrmotor 27 infolge der wahlweisen Betätigung der Relais 14 und 16 verkleinert oder vergrößert. Die Kontakte der Relais sind so geschaltet, daß der Motor wahlweise für Vorwärts- oder Rückwärtslauf eingeschaltet wird.
  • Die Heizdrähte der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 werden von dem Transformator 38 gespeist, der mit der Sekundärwicklung 4o des Transformators 22 verbunden ist. Der Widerstand 26 ist in Serienschaltung mit der Sel.-undärwickl-ung 42 des Transformators 22 und der Sekundärwicklung 44 des Transformators 18 verbunden. Die Gitter der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 sind mit den entsprechenden Enden des Widerstandes 26 verbunden, und «-erden deshalb durch den Spannungsabfall am Widerstand 26 gespeist. ':Ulan erkennt, daß der Spannungsabfall am Widerstand 26 gleich der Differenz der Augenblicksspannungen der Sekundärwicklungen 42 und 44 ist und daß, da die Gitter der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 1-2 mit den entgegengesetzten Enden des Widerstandes 26 verbunden sind, die wirksame Spannung an den Gittern von entgegengesetzter Polarität sein wird, d. h. die eine wird gegen die andere um iSo° verschoben sein.
  • Der Anodenkreis der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 erstreckt sich von den Anoden der Einrichtungen über die .mit ihnen verbundenen Relais 14 und 16, den Leiter 46, einen Teil 47 des Widerstandes 24, den Leiter 48 und die Sekundärwicklung des Transformators 38 und ihre Verbindungen zu den Heizdrähten der Entladungseinrichtungen. Die Anodenspannung für die Entladungseinrichtungen io und 12 wird abgeleitet von dem Spannungsabfall am Widerstandsteil 47. Der Widerstand 24 ist in Serienschaltung mit der Sekundärwicklung 49 des Transformators 2o und einer Sekundärwicklung 5o des Transformators 22 verbunden. Die Primärwicklung des Transformators 2o ist mit einer anderen Phase der Wechselstromsammelschiene A-B-C als die Primärwicklung des Transformators 22 verbunden. Eine Anzapfung ist an der Sekundärwicklung 5o abgenommen, und die Wicklungen 49 und 5o sind so miteinander verbunden, daß sie einen Spannungsabfall am Widerstand 24 hervorrufen, welcher genau go° gegenüber der wirksamen Spannung an der Sekundärwicklung 42 des Transformators 22 verschoben ist.
  • Eine zweite Gitterspannung für die elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 wird durch die Verbindung des Widerstandes 28 mit dem Gleichrichter 34 erzeugt, der seinerseits in Serienschaltung mit der Sekundärwicklung 4o des Transformators 22 und einer Sekundärwicklung 52 des Transformators 18 verbunden ist. Die wirksame Spannung am Widerstand 28 ist infolgedessen gleich der gleichgerichteten Differenz der wirksamen Spannungen an den Schienen A-B-C und X-Y-Z. Die Kondensatoren 54 und 56 und die Drosselspule 58 sind zur Glättung des gleichgerichteten Stromes der Wicklungen 4o und 52 vorgesehen, um eine Schwebungsfrequenz am Widerstand 28 zu erzeugen, die gleich der Differenz der Frequenzen der Schiene A-B-C und des hinzukommenden Generators 17 ist, mit welchem die Schiene X-Y-Z verbunden ist.
  • Eine dritte Gitterspannung ist von dem Spannungsabfall am Widerstand 3o abgeleitet. Der Gleichrichter 36 ist in Serienschaltung mit der Sekundärwicklung 6o des Transformators 22 und einer Sekundärwicklung 62 des Transformators 18 verbunden, und der Widerstand 32 ist parallel zum Gleichrichter 36 geschaltet. Ein Kondensator 64 ist parallel zum Widerstand 32 geschaltet, um die an ihn angelegte, gleichgerichtete Spannung zu glätten. Ein Stromkreis, der einen Kondensator 66 und den Widerstand 30 umfaßt, ist parallel zu einem Teil des Widerstandes 32 geschaltet. Man erkennt durch diese Stromkreisverbindungen, daß der Widerstand 32 von einer Schwebungsfrequenz gespeist wird, die gleich der Differenz der Frequenzen der Schiene A-B-C und des hinzukommenden Generators 17 ist, und daß der Kondensator 66 in Abhängigkeit von der Änderungsgeschwindigkeit der wirksamen Spannung am Widerstand 32 geladen und entladen wird, wobei eine Spannung erzeugt wird, welche proportional der Änderungsgeschwindigkeit der Spannung an dem Widerstand 32 ist und welche an den Widerstand 3o angelegt wird. Deshalb ist die wirksame Spannung an dem Widerstand 30 proportional der Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenzspannung, und sie ändert ihre Polarität, wenn die Richtung der Änderung der wirksamen Schwebungsfrequenzspannung an dem Widerstand 32 sich ändert.
  • Der Gitterstromkreis der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 erstreckt sich von den Gittern dieser Einrichtungen über die angrenzenden Abschnitte des Widerstandes 26 zu einem Leiter 68, welcher mit dem Mittelpunkt des Widerstandes 26 verbunden ist, über einen Leiter 70, den Widerstand 28, Leitungen 72 und 74, den Widerstand 3o, Leitung 76, einen Teil 8o des Widerstandes 24, und den Leiter 48 zu der Sekundärwicklung des Transformators 38 -und seiner Verbindungen zu den Heizdrähten der Entladungseinrichtungen io und 12. An den Gittern 'der elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 sind also Spannungen wirksam, welche sich aus folgenden Spannungsabfällen zusammensetzen: erstens dem Spannungsabfall an den angrenzenden Teilen des Widerstandes 26, zweitens dem Spannungsabfall am Widerstand 28, der eine Schwebungsfrequenzspannung ist, drittens dem Spannungsabfall am Widerstand 3o, der proportional der Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenzspannung ist, und viertens dem Spannungsabfall am Abschnitt 8o des Widerstandes 24, der die Frequenz der Spannung der Schiene A-B-C hat und um i8o° gegenüber der Anodenspannung der Entladungseinrichtungen io und 12 verschoben ist.
  • Es sei nun die Fig. 2 betrachtet, die eine graphische Darstellung dieser verschiedenen Spannungen zeigt. Die Spannung, ,die durch die Kurve E:26 dargestellt wird, ist der Spannungsabfall am Widerstand 26 und ergibt sich aus den Spannungen E42 und E44, welche die durch die Sekundärwicklungen 42 und 44 der Transformatoren 22 und 18 erzeugten Spannungen sind. Der Spannungsabfall am Widerstand 28: wird dargestellt durch die Schwebungsfrequenzkurve F_ 28, und der Spannungsabfall am Widerstand 3o wird dargestellt durch die Kurve E 3,0. Die Kurve E 8o stellt die Gitterspannung dar, welche durch den Spannungsabfall am Abschnitt 8o des Widerstandes 24 erzeugt wird. Man erkennt, daß die Frequenz der Spannung E44 größer als die der Spannung E42 ist, was erkennen läßt, daß die Spannung des hinzukommenden Generators 17 eine höhere Frequenz als die der Schiene A-B-C hat. Die Verbindungen sind so, daß unter diesen Bedingungen die Spannung E26 die wirksame Spannung für die Gitter der Entladungseinrichtung io ist. Zur selben Zeit wird eine gleiche Spannung, welche in seiner Richtung der Spannung E26 entgegengesetzt ist, auf das Gitter der elektrischen Entladungseinrichtung 12 einwirken. Die Summe der Spannungen E26, E28, E30 und E 8o ist dargestellt durch die Kurve EG, welche die wirksame Spannung in dem Gitterkreis der elektrischen Entladungseinrichtung 1O ist.
  • Die elektrische Entladungseinrichtung io wird stromdurchlässig, um ihr Relais 14 zu speisen, wenn ihre Gitterspannung positiv ist und eine positive Spannung in dem Anodenkreis vorhanden ist. Die Entladungseinrichtung io wird also stromdurchlässig, wenn die positiven Werte der Kurven EG und E47 zusammenfallen. Bei den dargestellten Bedingungen wird die Entladungseinrichtung io zur Erregung des Relais 14 stromdurchlässig in den Zeiten, die durch die Strecken a-b, c-d, e-f, g-h, i-j und 1z-1 dargestellt werden. Diese Erregungszeiten des Relais 14 ergeben einen Betätigungsimpuls, der proportional der Summe dieser Betätigungszeiten ist. Der Betätigungsimpuls bewirkt, daß das Relais 14 die Drehzahlsteueranordnurig 1q des hinzukommenden Generators 17 speist, wobei die Drehzahl des Generators um einen Wert vermindert wird, der abhängig ist von dem Betätigungsimpuls des Relais 14- Ein solcher Impuls wird auf das Relais 14 in Schwebungsfrequenzzwischenräumen gegeben. Da die Amplitude der Spannung E 3o proportional mit der Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsfrequenz ist, so wird die Amplitude der Spannung F_ 30 proportional mit der Frequenzdifferenz zwischen der Spannung des hinzukommenden Generators 17 und der Schiene A-B-C sein. Daher wird bei einer größeren Differenz zwischen den Spannungen E.12 und E44 die Spannung E30 eine größere Amplitude haben, und dies bewirkt, daß die Erregungszeiten des Relais 14, welche durch die Strecken e-f, g-h, i-j, h-1 dargestellt werden, verlängert werden. In der gleichen Weise wird bei einer kleineren Frequenzdiffercnz zwischen den Spannungen E42 und E44 die Amplitude der Spannung E 3o kleiner werden, und die Erregungszeiten des Relais 14 werden kürzer werden. Deshalb ist der Grad der Drehzahlkorrektur, die an dem hinzukommenden Generator 17 durch die Erregung des Steuerrelais 14 wirksam wird, proportional ,der Frequenzdiffcrenz zwischen dem hinzukommenden Generator 17 und der Schiene A-B-C.
  • Wenn die Frequenz des hinzukommenden Generators 17 kleiner als die der Schiene A-B-C ist, wird die SpannungE26, welche die wirksame Spannung an dem Gitter der Entladungseinrichtung io darstellt, ähnlich der in Fig.2 dargestellten sein, aber sie wird entgegengesetzte Richtung haben, und es wird eine Spannung ähnlich der Spannung E26, dargestellt in Fig. 2, an .dem Gitter der Entladungseinrichtung 12 wirken. Deshalb wird, unter der Bedingung, daß die Frequenz des hinzukommenden Generators kleiner als die der Schiene A-B-C ist, eine Gitterspannung ähnlich der durch die Kurve EG in Fig.2 dargestellten auf die elektrische Entladungseinrichtung 12 einwirken, wodurch diese dazu v eranlaßt wird, das mit ihr verbundene Relais 16 zu erregen und die Drehzahl des hinzukommenden Generators 17 proportional zu der Differenz zwischen den Frequenzen des hinzukommenden Generators und der Schiene A-B-C zu erhöhen.
  • An den Widerständen a4., 28 und 32 erkennt man einstellbare Abgriffe. Diese sind vorgesehen, damit Spannungswerte eingestellt werden können, um eine gewünschte Arbeitscharakteristik der Anordnung zu erhalten.
  • Die elektrischen Entladungseinrichtungen io und 12 können irgendeine Art Elektronenröhren oder Ventile sein, welche einen Hauptstromkreis und einen Steuerstromkreis, d. h. Haarptelektroden und Steuerelektroden, haben, und die Drehzahlsteuereinrichtungen für den hinzukommenden Generator können irgendeine bekannte Art von Einrichtungen sein, welche die Drehzahl des Generators 17 in Abhängigkeit von der Betätigung eines Stromkreises der Relais 14 und 16 verändern. Es ist weiterhin verständlich, daß die Transformatoren 22 und 18 nicht notwendigerweise eine Mehrzahl von Sekundärwicklungen haben müssen und daß die Spannungen, die von diesen Transformatoren abgeleitet werden, durch andere geeignete Mittel, welche die gewünschte Spannungs- und Phasenbeziehungen erfüllen, erzeugt werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz durch Regelung der Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlverstelleinrichtungen der Wechselstromgeneratoren von elektrischen Entladungseinrichtungen gesteuert werden, deren Gitterkreisen Spannungen zugeführt werden, die abhängig von der Differenz der zu vergleichenden Frequenzen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den den Gitterkreisen der Entladungsgefäße zugeführten Spannungen die eine proportional dem Augenblickswert der Differenz der zu vergleichenden Frequenzen, eine zweite proportional dem gleichgerichteten Augenblickswert der Frequenzdifferenz und eine dritte proportional der Änderungsgeschwindigkeit des gleichgerichteten Augenblickswertes der Frequenzdifferenz ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehzahlerhöhung .und die Einrichtung zur Drehzahlerniedrigung je von einer besonderen Entladungseinrichtung gesteuert wird und daß die den beiden Entladungseinrichtungen zugeführten zwei dem Augenblickswert der Frequenzdifferenz proportionalen Spannungen i8o° gegeneinander in der Phase verschoben sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterspannungen als Spannungsabfälle an Widerständen erzeugt werden, welche in Serie mit je einer Wicklung zweier Transformatoren geschaltet sind, von denen der eine mit dem Netz konstanter Frequenz, der andere mit den Wechselstromgeneratoren, verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Widerstandes, der einen der Differenz der Augenblickswerte der Frequenzdifferenz proportionalen Spannungsabfall erzeugt, mit je einem Gitter einer Entladungseinrichtung verbunden sind, während der Mittelpunkt des Widerstandes mit der Kathode in Verbindung steht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Gitterspannungen anlegenden Widerstände in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung der elektrischen Entladungseinrichtungen als Wechselspannung aus dem Netz konstanter Frequenz abgeleitet wird und gegenüber der den Gitterspannungen zugrunde gelegten Netzspannung um 9o° phasenverschoben ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Gittern der elektrischen Entladungseinrichtung eine vierte Spannung zugeführt wird, welche um igo° gegenüber der Anodenspannung phasenverschoben ist und in ihrer Amplitude kleiner als die Anodenspannung ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Spannung als Spannungsabfall an dem gleichen Widerstand erzeugt wird, von dem auch die Anodenspannung abgeleitet wird. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlverstelleinrichtungen des Generators betätigt werden sowie die Anodenspannung und die resultierende Gitterspannung einer Entladungseinrichtung positiv sind. 1i. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Drehzahlverstelleinrichtungen abhängig von der Richtung und der Größe der Frequenzdifferenzen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647 765, 357 878-
DES16021D 1938-11-26 1939-08-30 Einrichtung zur automatischen Angleichung der Frequenz eines oder mehrerer Wechselstromgeneratoren an eine konstante Frequenz Expired DE948893C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357878C (de) * 1922-09-01 Drahtlose Telegraphie M B H Ge Verfahren zur Konstanthaltung der Tourenzahl
DE647765C (de) * 1932-07-07 1937-07-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Regelung der Frequenz von elektrischen Maschinen

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