DE947296C - Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen

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DE947296C
DE947296C DEA21038A DEA0021038A DE947296C DE 947296 C DE947296 C DE 947296C DE A21038 A DEA21038 A DE A21038A DE A0021038 A DEA0021038 A DE A0021038A DE 947296 C DE947296 C DE 947296C
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Karl Neidhardt
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HEINR AUER MUEHLENWERKE KOMMAN
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Description

  • Vorriditung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhältnisse von Stückgut auf geneigten Bahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhältnisse von Stückgut auf geneigten Bahnen, insbesondere auf einen Förderrutschenregler für Sackrutschen, vorzugsweise von Sacksilos.
  • Es ist bekannt, Stückgut, insbesondere auch Säcke, aus der Höhe einem tiefer gelegenen Sammelpunkt mittels Rutschen zuzuführen. Je nach dem Gut bestehen die Rutschen aus Holz, Blech, Kunststoffen od. dgl. Die Neigung der Rutschen richtet sich nach der Art des Gutes und der Beschaffenheit der Rutsche. Obwohl die Rutschen mit einem optimalen Gefälle angeordnet werden, zeigt die Praxis, daß das Gefälle doch nicht die optimale Wirkung zeitigt.
  • Das einwandfreie Funktionieren von Rutschen. insbesondere Sackrutschen, hängt stark von dem Reibungskoeffizienten ab, der sich ständig ändert, und eine Funktion von dem Klima, d. h. der Luftfeuchtigkeit und von Materialeinflüssen, von der Temperatur (unterschiedliche Tag- und Nachttemperaturen) u. dgl., ab. Hierbei ist man gezwungen, eine solche Neigung für die Rutsche zu wählen, die auch unter ungünstigstenVoraus.setzungen noch ein Ablaufen des Rutscheninhaltes gewährleistet.
  • Der jedoch ständig wechselnde Reibungswert läßt keinen konstanten Ablauf zu, weswegen vielfach unangenehme Störungen auftreten. Bei zu hoher Reibung läuft unter Umständen der Rutscheninhalt zu langsam ab, was z. B. in einem Sacksilo die Ladegeschwindigkeit ungünstig beeinflußt. -Bei relativ niedriger Reibungszahl kann die Geschwindigkeit des ablaufenden Rutscheninhaltes unzulässig hoch werden. Hierdurch prallen die Säcke mit großer Wucht aufeinander, werden stark deformiert oder beschädigt und platzen häufig auseinander. Die Folgen sind empfindliche Materialverluste und ein erhöhter Aufwand an Arbeitszeit. Weiter kann ein stoß- oder schlagartiger Druck auf den Sackinhalt erfolgen, wodurch sich Teile des Inhaltes, besonders bei porösem Sackmaterial, durch die Poren des Sackgewebes nach außen pressen können. Dauernde Streuverluste, Unsauberkeit infolge Verstaubung der Anlagen und damit auch des Fördergutes sind die Folgen. Bei schwindendem Reibungswert läßt vielfach auch der Reibungswiderstand einer ruhenden Sacksäule bei gefüllter Sackrutsche nach, wodurch erhebliche Schubkräfte parallel zur Lauffläche frei werden. Diese Schubkräfte können unter Umständen so groß werden, daß ein stellenweises Ubereinanderschieben der Säcke, insbesondere in vorhandenen Kurven, eintreten kann. Besonders störend wirken sich auch die Schubkräfte an der Austragevorrichtung am Ende der Sacksilorutsche aus. Hier kann es zu .Stauungen und ZählEdifferenzen oder sogar zu Verlusten infolge von Sackbeschädigungen kommen.
  • Man hat schon mehrfach versucht, diese Ungleichmäßigkeiten bei solchen Rutschen zur Vermeidung der unangenehmen Folgen auszuschalten.
  • Zufriedenstellend arbeitende Einrichtungen wurden jedoch nicht gefunden. Man kennt zwar die Anordnung von Bremsen, die als einfache Sackbremsen arbeiten, d. h. einen durchlaufenden Sack momentan abstoppen und freigeben können. Die Betätigung ist zum Teil noch von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit der jeweiligen Bedienungsmannschaft abhängig. Außerdem ermöglichen diese Einrichtungen nicht eine Schubkraftaufnahme einer lagernden Sacksäule und demzufolge auch keine selbsttätige Freigabe derselben. Die Steuerung mittels elektrischer Geräte kommt wegen der Vielzahl der benötigten Regler innerhalb eines Rutschensystems und der damit verbundenen hohen Anschaffungskosten nicht in Frage.
  • Es ist eine Entnahmevorrichtung für Sackrutschen bekannt, die am Auslauf der Rutsche sitzt und die Endstation dieser bildet. Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Entnahme eines Sackes mittels Hilfsmittel ein Impuls an eine darüber befindliche Fangvorrichtung gegeben wird, so daß sich der nächste-Sack in Bewegung setzen kann. Es ist also eine Impulsgabe notwendig, um eine von der Entnahmestelle unabhängige Fangvorrichtung entriegeln zu können. Eine selbsttätige Entriegelung innerhalb der Fangvorrichtung findet hierbei nicht statt. Die Vorrichtung kann deshalb nicht als Forderrutschenregler Verwendung finden.
  • Die Verwendung elektrischer mittel schließt die Anwendung in baulicher und preislicher Hinsicht aus.
  • Die Erfindung hat dagegen einen Förderrutschenregler zum Gegenstand, bei dem die Regulierung der Geschwindigkeit und Beschleunigung auf det Strecke möglich ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Rutschenbahn in Abschnitte unterteilt wird.
  • Jeder Abschnitt wird mit einer Regelvorrichtung versehen, deren Regelorgane auf von dem Gewicht bzw. der Schubkraft des Gutes herrührende Kräfte selbsttätig ansprechen und - innerhalb ein und derselben Vorrichtung sich - gegenseitig beeinffussen und steuern. Vorteilhaft wird das Regelorgan gemäß der Erfindung aus einer Druckfläche und einer Haftfläche zusammengesetzt. Diese Flächen können je als Hebelstücke ausgebildet werden und stehen mittels Hebelarme miteinander im Eingriff. Hierbei befindet sich zwischen den beiden Flächen eine feste Gleitfläche der Rutsche. Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Vorgänge auf der Rutsche, z. B. der in Sacksilos vorhandene Druck in Richtung der Lauffläche, d. h. die Schubkraft, auf eine bestimmte. Strecke bei entsprechendem Gefälle begrenzt und unterteilt werden. Es findet eine Regulierung, d. h. ein Auffangen der Gesamtschubkraft einer lagernden Sacksäule und ein Unterteilen in eine Anzahl entsprechen;d kleinerer Einzelschubkräfte statt. Eine solche Aufteilung kann sich über die ganze Rutschenlänge, z. B. durch sämtliche Etagen bis zum obersten Stockwerk, erstrecken.
  • Die erfindtingsgemäß e Ausbildung ermöglicht weiterhin eine Ablaufregulierung und sorgt für ein gleichmäßiges Ablaufen. Das so gefürchtete »Durchschießen« des Rutscheninhaltes wird verhindert. Zugleich ergibt sich eine Beschleunigungsregulierung, die beim Füllen der Rutschen das Aufeinanderprallen des Fördergutes verhütet. Dies alles erfolgt lediglich unter Ausnutzung der vorhandenen Kräfte in Form vor Sackgewicht bzw.
  • Schubkraft für die selbsttätigen Regelungsfunktionen. Die Hinzunahme zusätzlicher Energie, z. B. von elektrischem Strom mit entsprechenden Apparaten, ist nicht erforderlich. Dadurch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im Aufbau und in der Arbeitsweise und wirkt zuverlässig.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Haftfläche des erfindungsgemäßen Regelorgans in einer Lage feststellbar gemacht werden, wodurch eine Sicherung bei belasteter Rutsche ohne Entnahme des Rutscheninhaltes gegeben ist. Zur Verstärkung der Wirkung der Haftfläche kann man noch weitere Mittel, z. B. einen Haft- oder Haltebalken, vorsehen, der sich unmittelbar vor das Rutschengut legt. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • - Fig. I, 2 und 3zeigen die erfindungsgemäße Einrichtung an einer im Ausschnitt dargestellten Sackrutsche bei Ausübung verschiedener Funktionen des selbsttätigen Förderrutschenreglers; Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte nach IV-IV und V-V der Fig. I; Fig. 6 und 7 zeigen eine Einzelheit.
  • Der Förderrutschenregler gemäß der Erfindung setzt sich im wesentlichen aus mechanisch arbeitenden Teilen zusammen, die Teile der Rutsche selbst darstellen und sich in die Rutschenbahn ein- gliedern. Diese Teile sind zweckmäßig folgende: In der Ebene der Rutschenbahn 1 befindet sich eine auf Druck des Rutschengutes ansprechende Druckfläche 2 und eine das Haften des Rutschengutes bewirkende Fläche 3, zwischen welchen beiden Flächen eine fest angeordnete Gleitfläche 4 vorgesehen ist. Die Druckfläche 2 ist bei 5 drehbar gelagert. Auch die Haftfläche 3 ist um einen Drehpunkt 6 schwenkbar. Als Haftbelag für die Haftfläche 3 kann jeder geeignete Werkstoff verwendet werden. Vorzugsweise dient ein hochgradig abreibfester Kunststoff. Weiterhin kann das Haften durch eine entsprechende Profilierung der Fläche unterstützt werden. Die Druckfläche 2 und die Haftfläche 3 stehen vorteilhaft miteinander im Eingriff.
  • Hierzu kann die Druckfläche2 als doppelarmiger Hebel ausgebildet sein, auf dessen einem Hebelarm 2a der Haftflächenhebel 3 zur Auflage kommt.
  • Der Hebelmechanismus ist so angeordnet, daß bei Niederdrücken der Druckfläche die Haftfläche angehoben wird, und umgekehrt. Beim Anheben der Haftfläche kommt diese etwas über dem, Niveau der Rutschenfläche I zu liegen. Die Bewegung der Druckfläche 2 kann durch ein selbsttätig sich verstellende Gewicht 7 zum Schwenken in der einen oder anderen Richtung unterstützt werden. Das Gewicht 7, z. B. eine Gewichtsrolle, kann längs der Bahn 8 entlang laufen, wodurch sich eine Belastung der Druckfläche 2 mit einem mehr oder weniger großen Hebelarm zu dem Drehpunkt 5 ergibt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet die Lösung verschiedener Aufgaben der Regulierung.
  • Fig. I v7eranschaulicht die Regulierung bzw. Unterteilung der bei gefülltem Sacksilo vorhandenen Schubkräfte.
  • Die Regler sitzen in Abständen verteilt innerhalb der einzelnen Rutschen. Beim Füllen der Rutschen wächst die lagernde Sacksäule von unten nach oben. Sobald die Sacksäule den ersten Regler erreicht hat, legen sich die Säcke auf die Druckplatte 2 des Reglers, drücken dieselbe durch ihr Eigengewicht herunter Und.bevr:rken dadurch über den Hebelmechanismus das Hochheben der Haftfläche 3. Die nun auf der Haftfläche 3 lagernden Säcke werden festgehalten und nehmen den Druck, d. h. die Schubkraft, den die folgenden Säcke in der Laufrichtung ausüben, auf. Diese Druckaufnahme wirkt bis zum nächsten Regler.
  • Die Ablaufregulierung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Regelorgans ist in Fig. 2 dargestellt. Sobald eine Sackentnahme stattfindet, rutschen die untersten Säcke von der Druckplatte 2 herunter und geben dieselbe frei. Das Gewicht der auf der Haftfläche 3 lagernden Säcke kann dadurch die Haftfläche unter die Rutschenoberfläche herunterdrücken. Die Säcke bekommen wieder Kontakt mit der eigentlichen glatten Rutschenfläche und gleiten über die festliegende Gleitfläche 4 ab. Dasselbe wiederholt sich bei den in den oberen Etagen sitzenden Reglern.
  • Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung eine Beschleunigungsregulierung der einlaufenden Säcke auf geradeaus laufender Rutschfläche. Beim Füllen der Rutschen bzw. beim freien Durchlauf durch dieselben ist insbesondere auf der geraden Strecke eine je nach Gefälle erhebliche Beschleunigung des in Bewegung befindlichen Sackes festzustellen. Läuft er jedoch auf die Haftfläche 3 des dem Sackeinwurf am nächsten sitzenden Reglers auf, so wird die Beschleunigung bzw. die Bewegung unterbrochen oder je nach Einstellung des Reglers stark herabgemindert.
  • Beim schnellen Auflaufen des Sackes auf die Haftfläche wird ein plötzlich wirkender Druck auf dieselbe ausgeübt; -Die unterhalb der Druckfläche 2 befindliche Gewichtsrolle 7 setzt einem plötzlichen Hochreißen der Druckplatte 2 jedoch Widerstand entgegen (Trägheitsmoment). Die hierdurch eintretende Verzögerung im Ablauf der Bewegungen des Reglers verursacht ein relativ langsames Heruntergehen der Haftfläche 3, erst nachdem die Beschleunigung des auflaufenden Sackes unterbrochen wurde. Sobald sich nun die Druckfläche 2 infolge des verzögert wirksam werdenden Sackgewichtes auf der Haftfläche 3 um einige Zentimeter gehoben hat, rollt die Gewichtsrolle 7, bedingt durch die veränderte Lage der Lauffläche, beschleunigt von ihrem Ruhepunkt herunter. Durch die hierdurch stattfindende Gewichtsverlagerung unter der Druckfläche 2 pendelt diese hoch und gibt die Haftfläche 3 frei. Der Sack bekommt jetzt erst Kontakt mit den zwischen der Haftfläche liegenden Rutschenbodenleisten und kann weiterrutschen.
  • Bei besonders gelagerten Fällen, z. B. bei übermäßig langer Lagerzeit des Rutscheninhaltes od. dgl., kann eine Vorrichtung zum Festlegen zw.
  • Abriegeln der Sacksäule vorgesehen werden, die mit der Haftfläche zusammenarbeitet. Hierzu dient beispielsweise eine Pendelklappe 9, welche bei I0 drehbar gelagert sein kann. Diese Klappe, die sich in die Laufbahn der abrutschenden Säcke stellen kann, greift mit dem Ansatz 9a in einen Schlitz 3a der Haftfläche 3, wenn diese angehoben ist (Fig. 6 und 7). Sie ermöglicht damit eine absolute Sperrung der Sackrutschenlaufbahn.
  • Zur Verstärkung und Unterstützung der Haftwirkung bei der Haftfläche 3 kann weiterhin eine Vorrichtung angeordnet werden, die sich unmittelbar vor das Rutschengut stellt. Diese Möglichkeit ist beispielsweise durch den Einbau eines Haft-oder Haltebalkens 11 gegeben. Zweckmäßig erfolgt die Steuerung des Balkens unmittelbar durch die Haftfläche 3. So kann der Balken bei I2 ortsfest gelagert werden irnd greift mit dem - anderen Hebelarm 11a mit einer mit der Haftfläche 3 verbundenen Welle 13 zusammen, die in einen Schlitz 14 des Balkens I2 eingreift. Beim Hochkommen der Haftfläche 3 legt sich der Balkenll unter Druck an bzw. vor das Fördergut 15 und erreicht durch eine bestimmte Schräglage und Profilierung der Haitekante 1 1b des als Bügel ausgebildeten Balkens ein zusätzliches Herunterdrücken bzw. Festhalten des Fördergutes. Beim Absenken der Haftfläche 3 schwenkt der Balken 11 nach oben im Uhrzeigersinn und löst sich dadurch wieder vom Fördergut.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bei jeder Art von Sackrutschen anwendbar, d. h. sowohl bei Langrutschen als auch bei Wendelrutschen. Während die Druckfläche nur aus einer Platte, die sich über den größten Teil der Breite erstreckt, bestehen kann, wird die Haftfläche zweckmäßig in der Breite unterteilt, damit in der Mitte ein mehr oder weniger breiter Steg verbleibt, so daß bei abgesenkten Haftflächen der Sackbauch eine Gleitfläche in der Mitte vorfindet. Die Haftfläche selbst kann an sich jede geeignete Stellung aufweisen. Die Haft- und Bremswirkung läßt sich durch keilförmige - Erhöhungen, deren Keil in Rutschrichtung der Säcke anwächst, verstärken. Durch das Absenken der Haftfläche verschwinden die Keilstücke unterhalb der Gleitebene. Man kann auch die Haftfläche an sich in Längsrichtung mehr oder weniger muldenförmig ausbilden, wobei nach Anheben der Haftfläche diese im ganzen einen nach unten ansteigenden Keil darstellt.
  • - Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das auf dem Hebelarm 2 aufliegende Ende der Haftfläche 3, wie bei 3b angedeutet, stärker abzuschrägen. Dadadurch wird ein plötzliches tieferes Absenken der Haftfläche erzielt. Die Freigabewirkung zum Nachrutschen der gestauten Sacksäule läßt sich auf diese Weise erhöhen. Zum einwandfreien Lauf des Gewichte 7, d. h. der Rolle, wird diese zweckmäßig in der Mitte mit einer Ringnut 7a geführt, in die eine Leitschiehe 8a der Bahn 8 eingreift.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhältnisse von Stückgut auf geneigten Bahnen, insbesondere Förderrutschenregler für Sackrutschen, z. B. von Sacksilos, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn in Abschnitte unterteilt ist und daß jeder Abschnitt mit einer Regelvorrichtung versehen ist, deren Regelorgane auf von dem Gewicht bzw. der Schubkraft des Gutes herrührende Kräfte selbsttätig ansprechen und sich innerhalb der Vorrichtung gegenseitig beeinflussen und steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung sich aus einer Druckfläche (2) und einer Haftfläche (3) zusammensetzt, die je als Hebelstücke ausgebildet sind und mittels Hebelarme miteinander im Eingriff stehen, und daß sich zwischen den beiden Flächen eine feste Gleitfläche (4) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrtickfläche (2) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, auf dessen einem Hebelarin (2a) der Haftflächenhebel (3) aufliegt, wobei bei Niederdrücken der Druckfläche die Haftfläche angehoben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (2) mit einem selbsttätig verschiebbaren Gewicht (7) belastet ist, welches vom Hebelarmende bis zum Hebelstützpunkt (5) bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn bei der Haftfläche (3) abriegelbar ist, z. B. mittels einer in die Haftfläche einrastenden Pendelklappe (9).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haft- oder Haltebalken (II) vorgesehen ist, der sich als Bügel vor das Gut legt, und daß der Balken (1I) durch die Haftfläche (3) gesteuert wird, so daß bei Anheben der Haftfläche der Balken in die Bahn des Gutes fällt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfläche mit in Rutschrichtung ansteigenden, keilförmigen Aufsätzen versehen ist bzw. unmittelbar schwach keilförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Hebelarm (2a) der Druckfläche aufliegende Ende der Haftfläche (3) für ein plötzlicheS Freigeben der Haftfläche nach vorn abgeschrägt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Gewicht (7) als Rolle ausgebildet ist und längs einer Führungsschiene (8a) läuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 5I6.
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