DE946751C - Messerrad fuer Schneidvorrichtungen fuer Stroh u. dgl. - Google Patents
Messerrad fuer Schneidvorrichtungen fuer Stroh u. dgl.Info
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- DE946751C DE946751C DEG14693A DEG0014693A DE946751C DE 946751 C DE946751 C DE 946751C DE G14693 A DEG14693 A DE G14693A DE G0014693 A DEG0014693 A DE G0014693A DE 946751 C DE946751 C DE 946751C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/095—Mounting or adjusting of knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1956
BIBUOTHEK
OES DEUTSCHE»
PATENTAMTES
G 14693III/45e
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messerrad für Schneidvorrichtungen zum Zerkleinern von Stroh
u. dgl., welches zwischen zwei auf der Welle oder auf Achs- bzw. Wellenzapfen sitzenden Endscheiben
mehrere Reihen auswärts gerichteter Messer trägt, wobei die Messer jeder Reihe auf
zur Drehachse parallelen Stangen zwischen Abstandshülsen angeordnet sind. Messerräder dieser
Art sind bereits für zum Zerkleinern von Stroh, Futtermitteln u. dgl. dienende Geräte bekannt, die
das Material unmittelbar zerkrümeln. Um dabei eine einwandfreie Zerkleinerung zu erhalten, sind
bei einer bekannten Ausführung noch zwischen den einzelnen, auf den Umfang des Rades verteilten
Messerreihen sich achsparallel erstreckende Messer vorgesehen. Die einzelnen Messerreihen sind bei
der vorbekannten Gestaltung auf in Endscheiben abgestützten Stangen zwischen Abstandshülsen gehalten.
Solche Geräte lassen sich praktisch nur mit einer geringen Länge erstellen, da andernfalls die
Beanspruchungen der die Messer tragenden Stangen aus den anfallenden Schnittdrücken und den bei
der erforderlichen hohen Antriebsdrehzahl beachtlichen Fliehkräften zu groß werden. Die Nachteile
von großen Verformungen der Messerräder werden besonders deutlich, wenn die Messer mit festen
Gegenschneiden zusammenarbeiten sollen, da dann die Leistungsfähigkeit des Gerätes wesentlich von
dem ordnungsgemäßen Zusammenwirken der beweglichen mit den festen Schneiden abhängt, das
sich bei nachgiebigen Messerrädern nicht erzielen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, ein Messerrad der umschriebenen Art zu schaffen,
welches bei geringem Gewicht und niedrigen Fertigungskosten eine hervorragende Formbeständigkeit
auch bei hohen Beanspruchungen beibehält. Dies ίο wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch er-
; Messet; $r,age*nden Stangen in dem zwischen den
■durch abgewinkelte Randteile versteiften Endscheiben
liegenden Bereich abstützen. Hierbei ist es möglich, für die Stangen dünne und leichte Werkstoffe
zu verwenden und dennoch das Messerrad mit einer praktisch beliebig großen Länge zu
fertigen, ohne daß dabei beanspruchungsbedingte
«ο schädliche Formänderungen anfallen können, da
die auf die Stangen wirkenden Kräfte durch die über den zwischen den Endscheiben liegenden
Bereich verteilten Stützscheiben aufgenommen werden, wobei die Stützscheiben sich jeweils in
solchen Abständen anordnen lassen, daß die anfallenden Beanspruchungen der Stangen zulässige
Werte nicht überschreiten. Da die Stützscheiben sich in Richtung der anfallenden Beanspruchungen
erstrecken, bedürfen sie nur geringer Dicken. Sie nehmen daher nur wenig Raum in Anspruch und
erhöhen das Gewicht des Gerätes kaum. Dagegen führen sie zu beachtlichen Einsparungen an Gewicht
bei den Stangen und verbessern daher neben der Leistung auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι ein Messerrad in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.
ι bezeichnet die Messer, 2 die Nabenscheiben,
3 und 2a die ^dfe-Messer tragenden Stangen und
4 Abstandselemente, welche die Messer auseinanderhalten. Die Nabenscheiben 2 sind kreisförmig und
haben je ein mittiges Loch 8 für eine in der Zeichnung nicht dargestellte durchgehende Welle, mit
welcher das Messerrad in hierfür geeigneten Lagern in dem im einzelnen nicht dargestellten Schneidapparat
drehbar gelagert wird und auf welche die Antriebskraft auf gewöhnliche Weise übertragen
werden kann. Diese Welle könnte durch je einen Achs- bzw. Wellenzapfen an jeder Nabenscheibe 2
ersetzt werden. Jede Nabenscheibe hat Löcher für die Stangenpaare 3 und 3a, auf denen eine größere
oder kleinere Anzahl von Messern, entsprechend der Länge des Messerrades bzw. -rotors angebracht
werden kann. Die Stangen können ganz oder teilweise ein rundes oder z. B. viereckiges Profil mit
entsprechender Form der Löcher in den Messern und den Nabenscheiben haben. Außerdem sind das
Gerät versteifende Scheiben 7 mit Löchern für die Stangen 3 und 3ß und die mittig angeordnete Welle
vorgesehen. Zwischen den Messern und den Nabenscheiben sind Abstandselemente in Form von
Hülsen 4 angebracht, welche die Entfernung zwischen den Messern bestimmen. Diese Elemente
können, außer aus Metall, aus Kunststoff bzw. Kunstharzpreßstoff wie Bakelit bestehen. Auf den
die Nabenscheiben 2 frei überragenden Enden der Stangen 3 sind Schraubenmuttern 5 angebracht, mit
welchen die Nabenscheiben 2 gegen die betreffende 7» Messerreihe angedrückt werden, wodurch die
Messer in den gezeigten Lagen festgehalten werden. Die Stangen 3ß werden mit Hilfe von Scheiben und
Splinten 6 auf den Außenseiten der Nabenscheiben gehalten. Das Messerrad bzw. die Messerwalze
kann in seiner Länge leicht verändert und somit Apparaten mit verschiedener Schneidleistung angepaßt
werden, wie mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 2 angedeutet ist. Außerdem lassen sich einzelne
Messer leicht ersetzen. .
In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, nur die Stangen 3 zu verwenden und. statt der Stangen 3a
Sicherungen, z. B. Splinte, vorzusehen, die quer durch das Messer und eine Scheibe 7 der Welle
eingebracht sind. Werden Splinte verwendet, so ist eine Scheibe7 für jede Messerlage erforderlich. Die
Sicherung soll jedoch nur so stark sein, daß sie bricht, wenn das Messer auf ein hartes Hindernis
stößt, wie bereits erwähnt worden ist, so daß es nachgeben und sich seitlich drehen kann. Die Anzahl
der Messerreihen kann variiert werden, sollte aber vorzugsweise mindestens zwei sein, um in
bezug auf die Drehachse einen Gleichgewichtszustand herstellen zu können. Es soll auch erwähnt
werden, daß die Messer über ihreLänge eine bogenförmige Schneide haben und mit einer Schneide für
das Ende selbst versehen sein können.
Claims (2)
1. Messerrad für Schneidvorrichtungen für
Stroh u. dgl., welches zwischen zwei auf der Welle oder auf Achs- bzw. Wellenzapfen sitzenden
Endscheiben mehrere Reihen auswärts gerichteter Messer trägt, wobei die Messer jeder
Reihe auf zur Drehachse parallelen Stangen zwischen Abstandshülsen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer gruppenweise zwischen Blechscheiben liegen, welche die
Tragstangen in dem zwischen den durch abgewinkelte Randteile versteiften Endscheiben lie- no
genden Bereich abstützen.
2. Messerrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben einer je eine Messerreihe durchsetzenden, in den Endscheiben axial festgelegten Stange jedem Messer ein eine auf
der Welle sitzende Scheibe durchsetzender Splint als Befestigungselement zugeordnet ist,
welcher für den Fall einer Überlastung des Messers als Scherstift wirksam sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 943 no.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 568 7.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE946751X | 1953-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946751C true DE946751C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=20396665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14693A Expired DE946751C (de) | 1953-06-24 | 1954-06-22 | Messerrad fuer Schneidvorrichtungen fuer Stroh u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946751C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1319331A1 (de) * | 2001-12-15 | 2003-06-18 | Deere & Company | Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Schlägels an einem Rotor eines Strohhäckslers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR943110A (fr) * | 1947-02-24 | 1949-02-28 | Machine pour le mouturage des pailles, fourrages et analogues |
-
1954
- 1954-06-22 DE DEG14693A patent/DE946751C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR943110A (fr) * | 1947-02-24 | 1949-02-28 | Machine pour le mouturage des pailles, fourrages et analogues |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1319331A1 (de) * | 2001-12-15 | 2003-06-18 | Deere & Company | Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Schlägels an einem Rotor eines Strohhäckslers |
US6829879B2 (en) | 2001-12-15 | 2004-12-14 | Deere & Company | Releasable fastening arrangement for straw chopper blade |
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