DE946384C - Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Wechselfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Wechselfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld

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DE946384C
DE946384C DES40331D DES0040331D DE946384C DE 946384 C DE946384 C DE 946384C DE S40331 D DES40331 D DE S40331D DE S0040331 D DES0040331 D DE S0040331D DE 946384 C DE946384 C DE 946384C
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Germany
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ultra
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capacitor
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Expired
Application number
DES40331D
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English (en)
Inventor
Dr Eugen Sauter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Wechselfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld Es ist bekannt, hochfrequente Kondensator- oder Spulenfelder, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, zur Behandlung beliebigen Gutes zu verwenden, um in diesem irgendwelche physikalischen, chemischen oder biologischen Vorgänge auszulösen. Bei der Kondensatorfeldbehandlung bildet der zur Ausbreitung des Behandlungsfeldes und somit zur Gutaufnahme dienende Kondensator zusammen mit einer Induktionsspule einen elektrischen Schwingungskreis, der gewöhnlich alsLastkreis bezeichnet wird. Die Induktionsspule befindet sich hierbei zusammen mit den übrigen Teilen des Hochfrequenzerzeugers gewöhnlich in einem abgeschlossenen Gehäuse, während die zur Gutaufnahme dienenden Kondensatorelektroden außerhalb dieses Gehäuses oder bei Fehlen eines besonderen Gehäuses zum mindesten abgesondert von der Spule und den übrigen Hochfrequenzerzeugerteilen angeordnet sind. Ebenso ist - auch bei der Anwendung eines Spulenfeldes zur Hochfrequenzbehandlung die zur Gutaufnahme dienende Spule .durchweg gesondert von dem Kondensator, mit welchem sie zusammen den Lastschwingungskreis bildet, und den übrigen Teilen des Hochfrequenzerzeugers angeordnet.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur Behandlung beliebigen festen, flüssigen oder gasförmigen Gutes im elektrischen Wechselfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld, vorgeschlagen worden, die sich durch besonders geringen Raumbedarf und eine sehr -zweckmäßige Gesamtanordnung auszeichnet, bei der der Kondensator und die Induktionsspule des zur Behandlung dienenden Lastschwingungskreises beide abgesondert von den übrigen Teilen des Hochfrequenzerzeugers, vorzugsweise dicht beieinander, angeordnet sind. Hierbei können der Kondensator und die Spule gleichachsig zueinander, auch ineinander angeordnet sein. Bei einer solchen Anordnung macht, wenn erforderlich; die frequenzmäßige Abstimmung des Kreises gewisse Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Kondensator- oder/und Spulenwechselfeld, insbesondere einem Ultrakurzwellenfeld, bei der in einfacher Weise die Frequenz zur Abstimmung des Schwingungskreises mit dem zu behandelnden Gut verändert werden kann. .
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Induktionsspule des zur Gutbehandlung dienenden Schwingungskreises "zum Zweck der Frequenzabstimmung federnd ausgebildet ist. Zufolge dieser federnden Ausbildung der Spule kann sie durch irgendeine geeignete Vorrichtung in ihrer Länge oder auch in anderer Weise geändert werden, so daß _ ihre Induktivität und damit die Abstimmung des Kreises sich ebenfalls ändert.. Es werden somit keine zusätzlichen Schalt- und Regelgeräte benötigt. Diese Art der Abstimmung hat den weiteren Vorteil, daß sie zugleich in einfachster Weise eine sehr gute Feinabstimmung ermöglicht-.
  • An Hand der Zeichnung wird die Einrichtung nach der Erfindung noch näher erläutert.
  • Die Einrichtung nach Fig. i besteht aus - den beiden Elektroden i und T' eines Lastkondensators, der Spule .2 und einem Gehäuse 3. Der Kondensator i, i' und die Spule 2 bilden den Lastschwingungskreis des Hochfrequenzerzeugers, während alle übrigen Teile des Hochfrequenzerzeugers in dem Gehäuse 3 angeordnet sind. Durch die abgesonderte Anordnung des gesamten Lastschwingungskreises ist eine induktive Beeinflussung der übrigen Teile des Hochfrequenzerzeugers vermieden, so daß diese ohne jegliche Rücksicht auf den Lastschwingungskreis baulich gedrängt angeordnet werden können. Auch die Wandungen des Gehäuses können dicht an die von ihm umschlossenen Teile herangerückt werden.
  • Fig. 2 und 3 der Zeichnung stellen eine besondere, vorteilhafte Ausbildung des Lastschwingungskreises der Einrichtung nach der Erfindung in Ansicht und im Schnitt dar. Kondensator und Spule des Lastschwingungskreises sind hier baulich miteinander vereinigt. Die Elektroden des Behandlungskondensators bestehen aus den beiden Ringblechen i und i'. Durch am inneren und äußeren Rand dieser Ringbleche angeordnete Wandungen 4 und 4' aus Isolierstoff wird sowohl die Entfernung der Kondensatorplatten voneinander gesichert als auch zugleich der Behandlungsraum des Gutes abgegrenzt. Das Gut kann diesem Behandlungsraum in der aus Fig.2 ersichtlichen und durch Pfeile angedeuteten Weise kontinuierlich zugeführt und nach der Behandlung wieder abgeführt werden. Die Induktionsspule des Lastschwingungskreises ist wieder mit 2 bezeichnet. Sie ist, wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, konzentrisch inmitten der beiden ringförmigen Kondensatorplatten i und z' angeordnet. Die stromleitende Verbindung der Kondensatorelektroden i und i' mit den Enden der Induktionsspule 2 zu einem geschlossenen Schwingungskreis ist durch die metallischen Verbindungsstücke 5 und 5' sowie die Auflageringe 6 und 6' hergestellt. DieTeile i, 5 und 6 einerseits sowie die Teile i', 5' und 6' andererseits können in je einem einzigen Stück bestehen. Vorteilhaft werden, wie es in der Fig.2 dargestellt ist, die Verbindungsstücke 5 der einen Elektrode gegen die Verbindungsstücke 5' der anderen Elektrode versetzt angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß die Kapazität der Verbindungsstücke 5 und 5', die häufig unerwünscht ist, klein gehalten wird.
  • Bei den dargestellten Anordnungen ist erfindungsgemäß die Spule 2 federnd ausgebildet, so daß sie durch eine geeignete Vorrichtung mehr oder weniger in ihrer Länge geändert werden kann. Eine solche Längenänderung der Induktionsspule ist auch bei beliebigen anderen Einrichtungen zur Hochfrequenzbehandlung irgendwelchen Gutes ein einfaches Mittel für eine sehr feinstufige-Abstimmung eines Schwingungskreises. Soll der Schwingungskreis induktiv an einen Primärkreis gekoppelt werden, so ist es zweckmäßig, den Auflagering 6 nicht aus einem Stück herzustellen, sondern ihn zum mindesten an einer Stelle seines Umfanges aufzuschlitzen, um eine unerwünschte Energieaufzehrung in den Ringen 6 und 6' zu vermeiden.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, in welcher Weise und mit welchen Mitteln das Gut durch das, Kondensatorfeld hindurchbewegt wird. Selbstverständlich kann das Gut auch ruhend der Einwirkung des Kondensatorfeldes ausgesetzt werden. Schließlich ist die Einrichtung nach der Erfindung in gleicher Weise auch dann von Vorteil, wenn das Gut nicht der Einwirkung des Kondensatorfeldes, sondern der Einwirkung des Spulenfeldes ausgesetzt werden soll. Gegebenenfalls können auch beide Felder gleichzeitig zur Behandlung irgendwelchen Gutes nutzbar gemacht werden, wobei unter Umständen in den beiden Feldern voneinander verschiedenes Gut behandelt werden kann.

Claims (1)

  1. _ PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Kondensator- oder/und Spulenwechselfeld, insbesondere einem Ultrakurzwellenfeld, dadurch gekennzeichnet; daß die Induktionsspule des zur Gutbehandlung dienenden Schwingungskreises zum Zweck der Frequenzabstimmung federnd ausgebildet ist.
DES40331D 1941-08-22 1941-08-22 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes im elektrischen Wechselfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld Expired DE946384C (de)

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DE (1) DE946384C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121246B (de) * 1957-07-02 1962-01-04 Radio Heaters Ltd Dielektrische Heizvorrichtung mit einem Hochfrequenzgenerator
US3953701A (en) * 1975-03-24 1976-04-27 Radio Frequency Co., Inc. Radio frequency heating and ventilating electrode system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121246B (de) * 1957-07-02 1962-01-04 Radio Heaters Ltd Dielektrische Heizvorrichtung mit einem Hochfrequenzgenerator
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