DE945521C - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines OszillatorsInfo
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H04N5/04—Synchronising
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Description
AUSGEGEBEN AM 12. JULI 1956
N 6488 VIII a j 21 α*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Synchronisieren eines Oszillators auf leine Steuerschwingung, wobei sowohl eine dem
Oszillator als auch eine der Steuerschwingung entnommene Schwingung einer Phasenvergleichsstufe
zugieführt werten, deren Ausgangsspannung die Oszülatorfriequenz regelt.
Solche bekannte Schaltungen für selbsttätige Frequenz- und Phasenregelung haben verschiedene
ίο günstige Eigenschaften.
Die Oszillatorfnequienz z. B. ist verhältnismäßig
unempfindlich gegen das Auftreten von Rauschen oder von anderen. Störsignalen in der Steuierschwingung.
Weiter bleibt die Oszillatorschvdngung im Gleichlauf
mit der Steuerschwingung, sofern die Neigung zum Ändern der Eigenfrequenz dies Oszillators, z. B.
infolge Temperatur- oder Speisespannungsschwanfcungien,
oder die Frequenzänderung der Steuerschwinigung
nicht zu groß ist.
Wenn die Frequenz des Oszillators zu Änderungen neigt, tritt eine Änderung der relativen
Phase der Oszillatorschwingung und der Steuer schwingung ein> da eine Änderung der Eigenfrequenz
des Oszillator» eine Änderung der Amisgangsspanniuing
der Phasenvergleichastufe bewirkt; diese SpannungBänderung gleicht die Änderung der
Eigenfrequenz des Oszillators aus.
Eine solche Änderung der relativen Phase der Steiuerschwingung und der Oszillatorsehwinguing
tritt auch ein, wenn sich die Frequenz der Steuerschwingung ändert. Beim Aufrechterhalten des
Synchronismus muß sich die Oszillatorfrequeinz ändern, was dadurch erfolgt, daß die Ausgangsspannsuttig
der Phasenvergleichsstufe sich ändert, wodurch leine Phasenverschieb-uing ajuiftritt. ·
Diese Phasenverschiebung- kann sich störend auswirken..
Dies, ist z. B. der Fall bei Fernsehempfängern, bei dienen die Synchronisierung der
Horizontalablenkung in der Elektronienstrahlröhire mit Hilfe einer selbsttätigen Frequenz- oder Phasen-ίο
regelschaltung durchgeführt wird.
Stammt in diesem Fall das eintreffende Fernsehsignal von einem Fernsehsender, bei dem die Frequenz
der Zeüensynchronisierimpulse mit der Frequenz des Speisenetzes des Senders gekoppelt ist,
so rufen Schwankungen der Netzfrequenz Schwankungen der Zeilensynchronisierfrequenz hervor, wodurch
Phasenverschiebungen zwischen den Zeilensynchronisiersignalen und den Horizontalablenkschwingungen
im Empfänger auftreten, was zu V'er-. 20 Schiebungen des Bildes auf dem Wiedergabeschiirm
der Elektronenstrahlröhre des Empfängers führt. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung bezweckt,
die Phasenverschiebung· zwischen der Oszülatorschwingung
und der Steuerschwingung in ■25 folge Frequenzänderung der Steuerschwingung zu
verringern.
Die Schaltung nach der Erfindung hat das Merkmal,, daß zusätzlich eine zur Frequenz der Steuerschwingung
proportionale Regelspannung dem Oszillator zugeführt wird.
Bei einer Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden- die zur Frequenz
der Steuexschwingung proportionale Regelspannung und die Ausgangsspannung der Phasen Vergleichs stufe
dem Oszillator gemeinsam zugeführt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. ι stellt schematisch eine Ausführungsfocm
der Schaltungsanordnung nach der Erfindung dar; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Schaltung·
zum Erzeugen einer zur Frequenz der Steuerschwingung proportionalen Regelspannung;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Schaltung zum Kombinieien
der Regelspannung, und Fig. 4 zeigt in Einzeldarstelkiiag eine andere
Schaltung zum Kombinieren der Regelspannungen.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird bei 1 die
Steuiersähwimgung geliefert, die der Phasenvergleichsstufe
2 zugeführt wird.
Die Auegangsspannung der Stufe 2 wird über -die Leitung 3 dem Oszillator 4 zugeführt.
Eine dem Oszillator 4 entnommene Schwingung wird über die Leitung S der Phasenvergleichsstufe 2
zugeführt.
Die soweit beschriebene Schaltung ist bekannter
Art und kann, in Abhängigkeit von der Form der Steuerschwingung und der Form der vom Oszillator
erzeugten Schwingung, auf verschiedene an sich bekannte Weise ausgebildet werden.
Gemäß der Erfindung wird nun außerdem die Steuerschwingung über die Leitung 6 einer Einrichtung
7 zugeführt, die eine zur Frequenz der Steuerschwingung proportionale Regelspannung erzeugt.
.
Diese Regelspannung wird über die Leitung 8 dem Oszillator 4 zugeführt.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 1 die Frequenz der Steuerschwingung sich ändert, wird beim
Fehlen der Einrichtung 7 die Frequenz des Oszillators 4 idadurch nachgeregelt, daß die Ausgangs-,
spannung der Phasenvergleichsstufe 2 sich ändert. Infolgedessen tritt Phasenverschiebiuing zwischen der
Steuerschwingung und der Oszillatorschwingung ein.
Beim Vorhandensein der Einrichtung· 7 ändert sich die von dieser Einrichtung erzeugte Regelspannung,
wodurch die Oszülatorfrequenz nachgeregelt
wird. Bei passender Wahl der Größe der Regelspannungsänderung wird die" gewünschte Änderung
deir Oszülatorfrequenz praktisch ganz von dieser Regeleinrichtung 7 hervorgerufen werden,
und die Ausgangsspannuctig der Phasenvergleichsstufe
2 wird sich wenig oder nicht ändern.
Es sei dabei bemerkt, daß die Phasenvergleichs stufe
gewöhnlich eine verhältnismäßig große Zeitkonstante hat, so daß diese Regelung langsam vor
sich geht, während die Zeitkonstante der Einrichtung 7 vorzugsweise kleiner gewählt werden kann,
so daß die zweite Regelung schneller wirksam wird. Beispielsweise zeigt Fig. 2 eine Schaltung, die für
die Einrichtung 7 dar Fig. i angewendet werden kann, wenn die Steuerschwingung aus Impulsen
besteht.
Die impulsförmige Steuerschwingung 9 wird über den Kondensator 10 und den Gitteräbleitwiderstand
11 dem Steuergitteir einer Entladungsröhre 12 zugeführt.
Die Kathodenleitung dieser Röhre enthält die Parallelschaltung eines Widerstandes 13 und eines
Kondensators 14, der die zur Frequenz der Steuerschwingung proportionale Regelspannung entnommen
wird.
Die Gitter-Kathoden-Strecke der Röhre 12 wirkt mit dem Kondensator ι ο und· dem. Widerstand 11
zusammen als Spitzen-Gleichrichter, so daß die Röhre 12 nur beim Auftreten eines Impulses am
Steuergitteir von Strom durchflossen wird.
Das Netzwerk 13, 14 hat eine Zeitkonstante, die
einige Male größer ist als die Dauer einer einzigen Periode dear Steuerschwingung.
Ändert sich die Erequenz der Steuerschwingung 9 unter Aufrechterhaltung der Dauer der Impulse, so
ändert sich die 'Regelspannung im Netzwerk 13, 14
auf !entsprechende Weise.
Ändert sich auch die Dauer der Impulse, so muß die Steuerschwingung auf bekannte Weise, z. B. mit
Hilfe ,eines differenzierenden Netzwerkes, zunächst in ein neues impulsförmiges Signal umgewandelt
werden, von dem nur die Frequenz sich ändert, die Gestalt des Impulses jedoch dieselbe bleibt.
Die beiden Regelspannungen können dem Oszillator gemeinsam zugeführt werden.
Da bei den meisten Schaltungen die Regelspannungsquelle auf einer Seite an einem bestimmten
Potential anliegt, z. B. geerdet ist, ist die Reihenschaltung der Regelspannungen häufig nicht mög-Hch.
Fig. 3 zeigt eine Parallelschaltung. Die von der
Einrichtung 7' erzeugte Regelspannung, die zur Frequenz der Steuerschwingung proportional ist, wird
über einen Widerstand 15 und die Leitung 16 zugeführt,
und die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsstufe 2' wird über einen Widerstand 17
und die Leitung 16 dem Oszillator 4' zugeführt.
Ist die von der Einrichtung 7 der Fig. 1 erzeugte Regelspannung zu Hein oder hat sie falsche
Polarität, so daß noch Gleichstromverstärkung durchgeführt werden muß, so kann die Schaltung
nach Fig. 4 angewendet werden.
Bei dieser Schaltung enthält die Phasen Vergleichs stufe
eine Entladungsröhre 18.
Eine vom Oszillator 4" stammende impulsförmige Spannung 19 wird über den Kondensator 20 und
den Ableitwiderstand 21 dem ersten Steuergitter der Röhre 18 zugeführt, wobei auf bekannte Weise
Scheitelgleichrichtung auftritt.
Die Steuerschwingung 22, die auch impulsförmig ist, wird über den Kondensator 23 und den Widerstand
24 dem dritten Gitter der Röhre 18 zugeführt; zu diesem Widerstand ist eine Diode 25 mit
in der Figur angegebenen Polarität parallel geschaltet.
Der Anodenkreis der Röhre enthält ein integrierendes Netzwerk, das aus der Parallelschaltung
des Widerstandes 26 und des Kondensators 27 besteht.
Bekanntlich wird übar dieses Netzwerk eine
Regelspannung erzeugt, deren Größe von der Phasenbeziehung zwischen den impulsförmigen
Spannungen 19 und 22 bedingt wird. Diese Regelspannung
wird über die Leitimg 28 dem Oszillator 4" zugeführt. Die Steuerschwingung 22 wird außerdem
der Einrichtung 7" zugeführt, in der eine zur Frequenz der Steuexschwingung proportionale Regelspannung
erzeugt wird.
Die erzielte Regelspannung, die zu klein ist und eine falsche Polarität hat, wird dem Steuergittesr
der als Gleichstromverstärker wirksamen Röhre 29 zugeführt, deren Anode mit der Anode der Röhre
verbunden ist.
Infolgedessen tritt in dem gemeinsamen Anodenkreis der beiden Röhren sowohl die frequenzabhängige
Regelspannung als auch die Regelspannung der Phasenvergleichsstufe auf.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators auf eine Steuerschwingung, wobei
sowohl eine dem Oszillator als auch eine der Steuerschwingung entnommene Schwingung
>einer Phasenvergleichsstufe zugeführt werden, deren Ausgangsspannung die Oszülatorfrequienz
regelt, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine zur Frequenz der Steuerschwingung proportionale
Regelspannung dem Oszillator zugeführt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Frequenz der Steuerschwingung proportionale Regelspannung und die Ausgangsspannung der Phasenveirgleichsstufe
dem Oszillator gemeinsam zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 555 7.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB711768A (en) | 1954-07-07 |
US2801336A (en) | 1957-07-30 |
FR1067785A (fr) | 1954-06-18 |
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