DE944891C - Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften synthetischer langkettiger Polyamide - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften synthetischer langkettiger Polyamide

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DE944891C
DE944891C DEG13232A DEG0013232A DE944891C DE 944891 C DE944891 C DE 944891C DE G13232 A DEG13232 A DE G13232A DE G0013232 A DEG0013232 A DE G0013232A DE 944891 C DE944891 C DE 944891C
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Germany
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polyamide
irradiated
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polyamides
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DEG13232A
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Arthur Maynard Bueche
Elliott John Lawton
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • B29C71/00After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften synthetischer langkettiger Polyamide Das Verfahren betrifft die Elektronenbestrahlung von synthetischen Polyamiden.
  • Als Polyamide bezeichnet man hochmolekulare Substanzen, in deren Molekülverband periodisch wiederkehrende Amidgruppen als integrierender Bestandteil der Hauptpolymerkette enthalten sind.
  • Es gibt verschiedene Reihen von Polyamidharzen, z. B. solche, die im allgemeinen Reakionsprodukte polybasischer Säuren mit polyfunktionellen Aminen sind, wobei die Kondensationsreaktion bei der Herstellung so durchgeführt wird, daß hauptsächlich lineare Polykondensate gebildet werden. Eine Polyamidart, die für diese Gruppe charakteristisch ist, wird durch Reagieren von Adipinsäure mit Hexamethylendiamin hergestellt; doch gibt es auch andere Arten, die sich von anderen Säuren oder Aminen ableiten. Daneben gibt es noch eine andere Klasse von Polyamiden, die sich von co-Aminocarbonsäuren ableiten und z. B. durch Polykondensation von Caprolactam erhalten werden. Die Polyamide haben große Verwendungsmöglichkeiten ge funden, z. B. für Bekleidung, Seile, Zahnräder, Lagerschalen, Taukränze. Weitere Beschreibung solcher Polyamide, deren Herstellung, Eigenschaften und Verwendungen können in »Modern Plastics Encyclope4ia«, New York, I949, auf S. 262 bis 264, bei Paul 0. Powers »Synthetic Resins and Rubbers«, I944, 1. Auflage, auf S. IIo bis II3 und in den USA.-Patentschriften 2071250 und 2071251 gefunden werden.
  • Während Polyamide bei Temperaturerhöhung an sich keine progressive Zunahme der plastischen Eigenschaften oder den Verlust der » Formstabilität« in einem größeren Ausmaße erkennen lassen, wie dies z. B. bei vielen anderen plastischen Stoffen der Fall ist, reicht aber ihre plastische Deformierung bei erhöhten Temperaturen doch aus, um ihre Verwertbarkeit für manche Anwendungszwecke, z. B. als Lagerschalen, Zahnräder, Taukränze, Behälter, Tücher zu, verringern. Darüber hinaus vermindert die Löslichkeit in gewissen Lösungsmitteln die Anwendungsmöglichkeit an den Stellen, wo die Polyamide möglicherweise solchen Lösungsmitteln ausgesetzt sind.
  • Das Verwahren gemäß der Erfindung weist kurz gesagt als eines seiner wichtigsten Merkmale die Bestrahlung von Polyamiden mit Elektronen hoher Energie auf, um hierdurch neue Produkte zu erhalten, die eine gesteigerte Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit und eine verminderte Empfindlichkeit hinsichtlich plastischer Formveränderung be sitzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie dessen Zweck und die sich ergebenden Vorteile sollen im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. I stellt eine vereinfachte Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Elektronenbeschieunigers dar, der in Verbindung mit dem Verfahren verwendet wird, und Fig. 2 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung der Erfindung geeignet ist.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. I wird eine Hochspannungsbeschleunigungs-Apparatur I gezeigt, die in der Lage ist, einen Strahl von Elektronen hoher Energie für die Bestrahlung von Polyamidsubstanzen gemäß der Erfindung zu erzeugen.
  • Der Hochspannungsbeschleuniger 1 kann von der Art sein, wie er in der USA-Patentschrift 2144518 beschrieben wurde. Im allgemeinen weist diese Apparatur ein Resonanzsystem mit einer offen magnetischen Induktionsspule (nicht gezeigt) auf, die in einem Behälter 2 angeordnet ist und durch eine Wechselspannungsquelle erregt wird, so daß zwischen ihren Enden eine Hochspannung entsteht Am oberen Ende (nicht gezeigt) eines verlöteten evakuierten Rohrmantels 3 ist eine Elektronenquelle angebracht, die auf die Spannung des oberen Endes der Induktionsspule gehalten wird, wodurch während jeder Periode der Erregungsspannung ein Elektronenstromstoß in dem Mantel 3 nach unten beschleunigt wird, wenn das obere Ende der Induktionsspule eine negative Spannung, bezogen auf das untere Ende, aufweist. Weitere Einzelheiten der Konstruktion und Wirkungsweise des Hochspannungsbeschleunigers I können der bereits erwähnten Patentschrift sowie aus »Electronics«, Bd. I6, S. 128 bis I33 (1944), entnommen werden.
  • Um die Verwertung der in dem Mantel 3 nach unten beschleunigten Elektronen hoher Energie zu ermöglichen, ist eine verlängerte Metallröhre 4 vorgesehen, deren oberer Teil 5, wie gezeigt, mit dem Behälter2 luftdicht durch irgen4ein übliches Mittel, z. B. Silberlot, verbunden ist. Der untere Teil 6 der Röhre 4 ist im Querschnitt konisch ausgebildet, um eine erhöhte Winkelspreizung des Elektronenstrahls zu erlauben. Der Austritt der Elektronen hoher Energie aus der Röhre 4 wird durch ein abschließendes Fenster 7 erleichtert, das mittels Silberlot luftdicht mit der Röhre 4 verlötet ist. Das Endfenster 7 soll dünn genug sein, um die Elektronen der gewünschten Energie hindurchtreten zu lassen, aber auch-dick genug, um dem Atmosphärendruck widerstehen zu können. Es wurde gefunden, daß rostfreier Stahl von ungefähr 0,05 mm Dicke für die Verwendung bei Elektronenenergien von ungefähr 230000 Elektronienvolt oder höher geeignet ist. Beryllium oder andere Materialien von geringer Bremswirkung können ebenfalls mit Erfolg verwendet werden. Durch Ausbildung des Endfensters 7 in der gezeigten gebogenen Form kann eine größere Festigkeit gegenüber dem Atmosphärendruck bei gegebener Fensterdicke erreicht werden. Die gewünschte Bündelung der beschleunigten Elektronen kann durch ein mittels Spule 8 erzeugtes Magnetfeld gesichert werden, wobei die Spule über einen veränderlichen Widerstand 9 durch eine Stromquelle g' mit Strom gespeist wird.
  • Bei der Herstellung der gewünschten, gegenüber Lösungsmitteln und Formveränderungen widerstandsfähigen Stoffen gemäß der Erfindung wird beispielsweise eine Platte 10 aus Polyamid, wie gezeigt, in den Strahlengang der aus dem Endfenster 9 austretenden Elektronen eingebracht. Die Elektronen hoher Energie dringen in das Polyamidmaterial bis zu einer Tiefe ein, die von ihrer Energie abhängt, und rufen dort Veränderungen in den Eigenschaften des Materials hervor. Natürlich kann die Platte 10 in Form eines langen Streifens vorliegen, der kontinuierlich unter dem Endfenster 7 mit einer der erwünschten Bestrahlungsdosis entsprechend gewählten Geschwindigkeit hindurchgeführt wird. Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zur Bestrahlung des Polykondensats, das in anderer Gestalt z. B. als Behälter, Flaschen, Fäden, Tücher., .sowie in anderem Zustand vorliegen kann, werden ohne weiteres geläufig sein Die einheitliche Behandlung eines Polyamidmaterials' mit größerer Dicke kann durch Bestnablung erst einer Seite und dann der anderen oder gleichzeitig beider Seiten sichergestellt werden. In gewissen Fällen mag es angebracht sein, die Polyamidgegenstände. in einer Atmosphäre-von Stickstoff, Argon, Helium, Krypton oder Xenon zu bestrahlen, um die Wirkung irgendeiner eventuell vorhandenen Sprühentladung zu verhindern.
  • Die mit Elektronen hoher Energie gemäß dem Verfahren der Erfindung bestrahlten Polyamidgegenstände weisen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln, wie p-Cresol, Ameisensäure, Phenol, heißem Formamid, kalter konzentrierter Salzsäure, auf. Das Ausmaß dieser Verbesserung hinsichtlich der Löslichkeit des Polyamids wird in dem Diagramm der Fig. 2 gezeigt, worin das Verhältnis 1 : Io bezogen auf die Bestrahlungsdosis in Röntgeneinheiten, aufgetragen ist. Eine Röntgeneinheit R ist, wie üblicherweise definiert, die Strahlungsmenge, die eine elektrostatische Einheit von Ionenpaaren je ccm trockener Luft unter Standardbedingungen erzeugt, und bezieht sich bei der hiesigen Anwendung auf die Elektronenstrahlungsmenge, die mit einer der Luft entsprechenden Ionisationskammer an der Oberfläche des Polyamidmaterials gemessen wird. Der Parameter Io ist die Länge des bestrahlten Polyamidgegenstandes vor dem Eintauchen in ein Lör sungsmittel, und I ist die Länge des bestrahlten Polyamidgegenstandes nach dem Eintauchen in ein Lösungsmittel, nach einer Zeitdauer, die genügend lang gewählt wird, so daß weitere Längenänderungen vernachlässigt werden können. Die als Beispiel gezeigte Kurve der Fig. 2 wurde mit einer 0,085 mm dicken Polyamidfolie erhalten, die aus einem Produkt besteht, das aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure erhalten wurde. Die Proben waren ungefähr 25,4 X 6,4 mm große Streifen, die mit verschiedenen Strahlungsdosen bestrahlt wurden, dann in Reagenzgläser, die p-Kresol enthielten, eingeta, ucht und in einen Heizofen, dessen Temperatur auf go0 gehalten wurde, gestellt wurden. Die Länge der Streifen wurde vor und nach dem Eintauchen in das Lösungsmittel gemessen, um die Längenmaße 1o bzw. I zu erhalten.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, lösen sich die bestrahlten Polyamidstreifen in dem p-Kresol bei den angewendeten Strahlungsdosen nicht mehr auf, sondern quellen nur noch etwas. Darüber hinaus nimmt die Quellung mit Zunahme der Bestrahlungsdosis ab; folglich vermindert die Bestrahlung das Ausmaß der Quellung von Polyamid in einem Quellmittel. Die Polyamidstreifen, die mindestens einer Bestrahlungsdosis von ungefähr 5 X I07 R unterworfen worden waren, lösten sich nicht mehr in p-Kresol auf, während die unbestrahlten sowie die nur mit Bestrahlungsdosen unter etwa 5 X Io7R bestrahlten Streifen sich alle leicht lösten ; Daraus ist zu erkennen, dlaß die Löslichkeit der Polyamidgegenstände durch Bestrahlung mit Strahlungsdosen über ungefähr 5 X 107 R deutlich vermindert ist. Die geringste Strahlendosis, bei der das Polyamid zuerst deutlich unlöslich wird, wird etwas von dem Molekulargewicht des Polykondensats, das dieses vor der Bestrahlung aufweist, in der Weise beeinflußt, daß bei Verwendung von Polyamidsubstanzen mit höherem Originalniolekulargewicht die gleiche Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit schon bei geringeren Strahlungsdosen erreicht wird. Jedoch beträgt bei allen Polyamiden die geringste Strahlungsdosis, mit der die meßbare Unlöslichkeit erreicht werden kann, ungefähr 5 X I07 R. Es wurde gefunden, daß die Bestrahlung des Polyamidmaterials das Molekulargewicht erhöht. Daher sind nach der Bestrahlung die endgültigen Molekulargewichte wesentlich größer als die ursprünglichen vor der Bestrahlung.
  • Die verminderte Empfindlichkeit des Polyamidmaterials gegenüber plastischer Veränderung und seine verbesserte Formstabilität zeigt sich deutlich bei der Betrachtung der Gestaltsänderungen, wenn z. B. die Temperatur bei bestrahlten und unbestrahlten Proben erhöht wird. So wurde beobachtet, daß unbestrahlte Proben des oben beschriebenen Polyamids aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure. bei 2500 merkbar auseinanderfließen, während z. B.
  • Proben, die mit ungefähr I X 108 R bestrahlt worden waren, sogar bei Temperaturen bis zu 3900 nicht zerflossen.
  • Aus dem Vorhergehenden ist klar in ersehen, daß die Bestrahlung der Polyaniidgegenstände mit Elektronen gemäß der Erfindung die Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit und die Formstabilität des Materials erhöht. Vorgeformte Polyami dgegenstände müssen notwendigerweise bei Verwendung für das Bestrahlungsverfahren, spannungsfrei sein, damit die Gestalt auch bei den höchsten Temperaturen erhalten bleibt.
  • Bestrahlte, gemäß der Erfindung hergestellte Polyamidmaterialien können als Isolierung für elektrische Leiter, als Dichtungen, Behälter, Bekleidungen, Einlagen verwendet werden, die dann alle die verstärkte Unlöslichkeit und oben be schriebene Unschmelzbarkeit aufweisen. Andererseits können die gleichen Arten von handelsmäßig hergestellten Gegenständen zuerst in die Form gepreßt werden und dann der Bestrahlung mit Elektronen hoher Energie unterworfen werden, um die verbesserten Eigenschaften zu erhalten. Wegen der besseren Formstabilität bei erhöhten Temperaturen, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten wird, ist es möglich, die Vorteile der außerordentlichen elektrischen Eigenschaften von Polyamiden auch bei viel höheren Temperaturen auszunutzen, als dies bisher möglich war.
  • Darüber hinaus kann erfindungsgemäß bestrahltes Polyamidmaterial nun da verwendet werden (z. B. für Flüssigkeitsbehälter), wo es bisher wegen der Gegenwart von Lösungsmitteln oder hohen Temperaturen nicht gebraucht werden konnte.
  • Es ist leicht einzusehen, daß auch andere Arten von Elektronenbeschleuniger an Stelle der Hochspamiungsbeschleunigungs-Apparatur I verwendet werden können. So können z. B. lineare Beschlenniger der Art, wie sie durch J. C. Slater in »Reviews of Modern Physics«, Bd. 20, Nr.3, S.473 bis 5I8 (Juli I948), beschrieben wurden, verwendet werden. Im allgemeinen kann die Energie der Elektronen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, ungefähr 50 000 bis 20 000 000 Elektronenvolt oder mehr betragen, je nach der Tiefe, bis zu der man die Eigenschaften der Polyamidgegenstände zu beeinflussen wünscht. So kann z. B. durch eine geeignete Einstellung der Intensität der Elektronen bezüglich der Dicke des zu bestrahlenden Gegenstandes ein »Hüllenhärtungseffekt« erzielt werden, d. h. der äußere Teil eines Gegenstandes kann bestrahlt werden, während der innere tatsächlich unbestrahlt bleibt. Um die unnötigeEnergieabsorption zwischen dem Punkt des Austritts der Elektronen aus der Beschlennigungs-Apparatur und den Polyamid- gegenständen zu vermindern, kann man in dem Zwischenrazm eine Vakuumkammer mit dünnen Eingangs- und Ausgangsfenstern anordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verbesserung der Eigen schaften synthetischer langkettiger Polyamidverbindungen, die wiederkehrendeAmidgruppen als integralen Bestandteil der Hauptkette des Polymeren aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polykondensat mit Elektronen hoher Energie bestrahlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit einer Strahlungsdosis von mehr als etwa 5 X I07 Röntgeneinheiten durchführt.
DEG13232A 1952-12-06 1953-12-06 Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften synthetischer langkettiger Polyamide Expired DE944891C (de)

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