DE943980C - Lauflager - Google Patents

Lauflager

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DE943980C
DE943980C DES29415A DES0029415A DE943980C DE 943980 C DE943980 C DE 943980C DE S29415 A DES29415 A DE S29415A DE S0029415 A DES0029415 A DE S0029415A DE 943980 C DE943980 C DE 943980C
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DE
Germany
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pressure
piston
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DES29415A
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English (en)
Inventor
Paul Gerard
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ETUDE ET D EXPL DU PALIER FLUI
Original Assignee
ETUDE ET D EXPL DU PALIER FLUI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0629Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
    • F16C32/064Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure
    • F16C32/0644Details of devices to control the supply of liquids to the bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Lauflager Die Erfindung betrifft ein Lauflager, bei welchem eine geeignete Druckflüssigkeit von einer entsprechend gesteuerten Druckvorrichtung Hauptdruckzonen zugeführt wird, wobei zwischen den genannten Hauptdruckzonen Längsnuten angeordnet sind, welche dem Abfluß der Druckflüssigkeit dienen.
  • Derartige Lageranordnungen, bei denen zwischen der Quelle, welche die Druckflüssigkeit liefert, und dem Lauflager, in welchem die rotierende Welle durch die Druckflüssigkeit sozusagen getragen wird., eine die Verteilung der Druckflüssigkeit im Lager steuernde Drucksteuervorrichtung vorgesehen ist, sind an sich bekannt.
  • Die Erfindung beschreibt eine zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Anordnung. Gemäß der Erfindung sind am Lagerumfang wenigstens zwei axial versetzt angeordnete, ebenfalls von der Druckvorrichtung mit Druckflüssigkeit gespeiste und zwecks Abflusses der Druckflüssigkeit mit Längsnuten. ausgestattete voneinander getrennte Hilfsdruckzonen vorgesehen; die Zufuhr der Druckflüssigkeit zu den Hauptdruckzonen des Lauflagers erfolgt über eine Steuervorrichtung, deren beweglicher Steuerteil dem Druck der Druckflüssigkeit in wenigstens einer der Hilfsdruckzonen ausgesetzt ist; durch die regelnde Kraft dieses Druckes wird: bewirkt, daß der Steuerteil in der Steuervorrichtung eine Stellung einnimmt, welche eine gleichmäßige Druckverteilung in den Hauptdruckzonen des Laufwerkes bewirkt. Es wirkt also der Druck in den Hilfsdruckzonen des Lauflagers direkt auf das Steuerorgan. der Steuervorrichtung ein und regelt durch seine Einwirkung die: Druckverteilung in den Hauptdruckzonen.
  • Die Erfindung ist auf beliebige koaxiale Organe anwendbar, von denen sich das eine in bezug auf das andere drehen soll. Nachstehend wird der Fall einer sich in einem feststehlenden. Lager drehenden Welle beschrieben; jedoch finden sich naturgemäß dieselben Bedingungen im Falle eines Drehzapfens vor, um den sich ein ihn umgebendes koaxiales, Organ. dreht.
  • Im übrigen ist die Erfindung nicht auf eine Selbstzentrierung in einer Ebene beschränkt; Selbstzentrierung kann sowohl in einer Ebene als auch in zwei zueinander senkrechten. Ebenen oder in drei um I2o° zueinander versetzten Richtungen usw. stattfinden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dieselbe zunächst an Hand der Fig. I und a beschrieben, in denen schematisch 'die Bedingungen' veranschaulicht sind, unter denen die Selbstzentrierung gemäß der Erfindung erfolgt.
  • In Fig. I ist ein Kolben a dargestellt, der zu einem Zylinder b ungeachtet der auf ihn in axialer Richtung wirkenden Kräfte ständig die gleiche Lage einnimmt, und zwar auf Grund. der Druckverhältnisse, die beiderseits des Zylinders mittels eines beweglichen Steuerteiles c erzeugt werden, dessen. Lage infolge der auf den Kolben a wirkenden Kräfte verändert wird, während der Kolben selbst seine Lage nicht zu wechseln braucht, um eine Änderung der Druckverhältnisse herbeizuführen, wenn die auf ihn wirkenden Kräfte sich ändern. Die Flüssigkeit befindet sich bei dem dargestellten Beispiel in einem Behälter d, während eine Pumpe e diese Flüssigkeit unter Druck in das Innere eines Verteilers f leitet, in welchem ein den vorerwähnten beweglichen Steuerteil darstellender Schieber c verschiebbar angeordnet ist. Die Rohre g1 und. g2 speisen jeweils die beiden Räume p1, p2 des Zylinders b, in dem der Kolben a. untergebracht ist: Außerdem sind die beiden Enden des Verteilers. f durch die Leitungen i1 und i2 mit den in den Enden des Zylinders b ausgebildeten Hilfskammern. n1 und n2 verbunden, in welche die kleineren Durchmesser aufweisenden axialen Verlängerungen j1 und j2 des Kolbens a eingreifen. Der Abfluß aus den beiden Hilfskammern, erfolgt durch die Rohre k1 und k2, die durch ein Rohr h mit dem Behälter d in Verbindung stehen. Der Schieber c weist eine mittlere Ringnut m auf, die ständig von der Pumpe e aus mit Druckflüssigkeit gespeist wird, ferner enge, kalibrierte Durchlässe l1 und l2, durch welche hindurch die Rohre i1, i2 gespeist werden.. Zwei weitere Nuten t1 und t2 sind im Schieber beiderseits der Nut m vorgesehen. Diese beiden Nuten stehen mit den Abflußrohren r1 bzw. r2 in Verbindung.
  • Die beiden Hauptkammern. p1 und p, werden mit Flüssigkeit gefüllt und stehen, wenn keine unsymmetrische Kraft auf den Kolben wirkt, weder mit dem Zufluß- noch mit dem Abflußrohr in Verbindung, so daß die Pumpe nicht in die Hauptleitung drückt, während der Druck in den Nebenkammern n1 und n2 durch die verengten Durchlässe h bzw. 12 aufrechterhalten wird und die Druckflüssigkeit aus diesen Kammern durch die Rohre k1 und k2 abfließt. In der Gleichgewichtsstellung sind die Durchlaßquerschnitte der Rohrek1 und k2 gleich, und demzufolge sind auch die Drücke in den Nebenkammern n1 und n2 genau gleich..
  • Wenn. eine Kraft in Richtung der Achse auf den Kolben a wirkt, z. B. von links nach rechts, wird der wirksame Querschnitt des Rohres k2 verkleinert, während derjenige des Rohres k1 vergrößert wird. Der Abfluß der Flüssigkeit durch das Rohr k2 wird also gedrosselt; während demgegenüber der Abfluß der Flüssigkeit durch das Rohr k1 verstärkt wird, so daß der Druck in der Nebenkammer n1, die am Ende des Zylinders gegenüber der Verlängerung j1 ausgebildet ist, fällt und der Druck in der Nebenkammer n2 gegenüber der Verlängerung j2 ansteigt.
  • Infolge der beiden verengten Durchlässe l1 und l2 im Schieber c wird der rechts hiervon herrschende Druck größer als der links herrschende, so daß der Schieber c von rechts nach links verschoben wird. Diese Bewegung des. Schiebers steuert den. Zufluß aus der die Hauptkammer p2 speisenden Leitung g2 und die Drosselung der die Hauptkammer p1 speisenden Leitung g1. Der Kolben wird also gegen. die Wirkung des Druckes. in Mittellage zurückgeführt, und der Unterschied der Drücke zwischen den beiden Seiten des Kolbens strebt diesen in der erwähnten Lage zu halten.
  • Im ganzen gesehen bewirken die Druckveränderungen stets. eine Verschiebung des Schiebers anstatt einer solchen des Kolbens, der nur zeitweisen Verschiebungen unterworfen ist, die selbsttätig durch die Bewegungen des Schiebers aufgehoben werden.
  • Das Schema der Fig. z entspricht einem Lauflager ohne Abflußnut zwischen den Druckzonen und von einer Ausführung, bei welcher die Pumpe nur Leistung abgibt, wenn die Welle unsymmetrischen äußeren Kräften unterworfen wird.
  • Das Beispiel nach Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Grundgedankens der Erfindung in seiner Anwendung auf Flüssigkeitslager der Bauart, wie sie im deutschen Patent 842 877 auf den Namen von Paul Gerard und deutschen Patent 844 383 auf den Namen. der Firma Gendron Frères und Paul Gerard beschrieben ist und bei der Abflußlängsnuten. zwischen den Druckzonen vorgesehen sind. In diesem Schema sind diese Nuten durch die Abflußrohre h1 und h2 bezeichnet. Die Leitungen g1 und 92 bewirken ständig Zufluß, während die Pumpe e stetig in das Lager drückt, um das Ausströmen durch die durch Leitungen hl und h2 dargestellten Nuten auszugleichen. In der Mittelstellung des Schiebers haben die Leitungen g1 und g2 einen Öffnungsquerschnitt, -der gleich der Hälfte ihres Gesamtquerschnittes ist. Ebenso haben in Mittellage des Kolbens a die Abflußleitungen hl und h2 einen Öffnungsquerschnitt, der halb so groß ist wie ihr Öffnungsquerschnitt. Jedie Bewegung des Schiebers bewirkt eine Vergrößerung des Zuflußquerschnittes der einen Leitung und eine entsprechende Verminderung des Zuflußquerschnittes der anderen. Bei diesem Beispiel steuert unabhängig von der Steuerung der auf den Schieber wirkenden Drücke in den Nebenkammern der Kolben a selbst unmittelbar den Abfluß der unter Druck stehenden Druckflüssigkeit aus dien Druckzonen. Wenn also der Kolben a sich wie bei der vorhergehenden Annahme unter der Wirkung von äußeren Drücken von links nach rechts bewegt, vermindert der Kolben a den Abflußquerschnitt von h2 und vergrößert den Abflußquerschnitt von h1. Darum und ehe die Bewegung des Schiebers eine Druckerhöhung in der Kammer p2 und eine Verminderung des entsprechenden Druckes in der Kammer p1 bewirkt, erfolgt eine Druckerhöhung in der Kammer p2 und eine Druckverminderung in der Kammer p1, wodurch die Anfangsverschiebung des Kolbens vermindert wird. Außerdem wird bei Rückkehr des Kolbens a in seine Gleichgewichtslage unter der Wirkung der Zuflußerhöhung durch g2 und der entsprechenden Verminderung des Zuflusses durch g1 (infolge Verschiebung des Schiebers c) durch die Verringerung des Abflußquerschnittes von h1 und Vergrößerung desjenigen von h2 eine Dämpfung hervorgerufen, die den Kolben a daran hindert, in Schwingung zu geraten.
  • In den Fig. 3 bis 12 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf ein Lauflager dargestellt, in dem eine drehbare Welle gelagert ist. In Fig. 3 sieht man einen Horizontalschnitt eines Lagers, an. dem eine Schleifscheibenwelle angebracht ist und dass in einer Ebene wirkende Selbstzentrierungsmittel enthält; Fig. 4 zeigt einen senkrechten Axialschnitt des Lagers in zwei Querschnitten; Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 4 und zeigt ein Lager gemäß der Erfindung mit Selbstzentrierung in einer Ebene, jedoch für den Fall, daß die Stellung der Welle im Betrieb durch eine Schablone gesteuert wird, wie dies in dem deutschen Patent 851 279 der Firma Gendron Frères und Paul Gerard beschrieben ist; Fig. 6 ist eine Ansicht im Axialschnitt eines Lagers gemäß der Erfindung, wobei die Selbstzentrierung nach zwei senkrechten Ebenen erfolgt; Fig. 7 und 8 sind Querschnitte nach den Linien 7-7 bzw. 8-8 der Fig. 6; Fig. 9 ist eine perspektivische Teilansicht eines Einzelteiles der Lager nach Fig. 6; Fig. Io veranschaulichst ähnlich. Fig. 4 und 5 ein Lager gemäß der Erfindung, bei dem die Selbstzentrierung in drei radialen, um I2o° zueinander verdrehten Richtungen erfolgt; Fig. II ist eine Draufsicht des Steuerteiles dieses Aggregates, und Fig. 12 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform. In den Fig. 3 und 4 ist in I eine Welle gezeigt, die eine Schleifscheibe 2 trägt. 3 ist eines der Lager dieser Welle, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Dieses Lager enthält vier Hauptkammern 4, die mit einer Druckflüssigkeit unter Druck gespeist werden. Die beiden Kammern, welche die Stabilisierung in vertikaler Ebene herbeiführen, werden durch eine normale Leitung 5 gespeist; die beiden anderen Kammern durch eine Leitung 6, deren Querschnitt durch einen beweglichen Steuerschieber 7 gesteuert wird, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Verteilerkörper 8 angeordnet ist, welcher mit der Pumpe 9 über eine Leitung Io in Verbindung steht. In Gleichgewichtslage sind die Querschnitte der beiden Leitungen 6 gleich, da der Schieber 7 sich in Mittelstellung befindet und genau die Hälfte des Querschnittes der beiden Speisleitungen umfaßt. Der Abfluß der Druckflüssigkeit erfolgt durch die Längsnuten. II, die mit dem Behälter 12 durch eine Leitung 13 in Verbindung stehen. Die Abflußsteuerung, die in der zeichnerischen Darstellung der Fig. 2 durch axiale Verschiebungen des Kolbens a zu den Leitungen k1 und k2 erfolgt, wird hier durch die radialen. Bewegungen der Welle bewirkt. Das hier beschriebene Lager ist, abgesehen von der ergänzenden Zufuhr durch den Schieber, ähnlich dem in den vorerwähnten. Patenten beschriebenen, insofern die Berührung von Metall auf Metall zwischen der Welle und dem Lager durch den stetigen Umlauf der Druckflüssigkeit durch das Lager verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Sicherung der Selbstzentrierung der Welle das Lager 3 durch eine Hilfsvorrichtung ergänzt, die zu dem soeben beschriebenen eigentlichen Lager axial versetzt ist. Es ist insbesondere diese Hilfsvorrichtung an dem Wellenende anzuordnen, das unregelmäßigen äußeren Kräften unterworfen wird., im vorliegenden Fall an dem die Schleifscheibe tragende Ende. Diese Vorrichtung umfaßt bei dem Beispiel der Fig. 3 und 4 zwei Nebenkammern 14, die mit Druckflüssigkeit durch die Leitungen. 15 gespeist werden, welche an dem Steuerungskörper 8 münden, in dem der Gleitschieber 7 untergebracht ist. Die Leitungen 15 werden mit der durch Leitung Io in den Steuerungskörper gelangenden Druckflüssigkeit über kalibrierte Kanäle 16 gespeist. Der Abfluß der Druckflüssigkeit erfolgt durch Längsnuten 17, die in der Verlängerung der Längsnuten II angeordnet sind und mit diesen in Verbindung stehen. Beim Vergleich des selbstzentrierenden Lagers nach Fig. 3 und 4 mit dem Schema nach Fig.2 kann man erkennen, daß der Schieber 7 mit dem durch c in Fig. 2 bezeichneten Schieber identisch ist, daß die die Hauptkammern 4 speisenden Leitungen 6 den die Hauptkammern p1 und p2 speisenden Leitungen g1 und g2 entsprechen, die Längsnuten II den Abflußleitungen h1 und lt." die Längsnuten 17 den Ahflußleitungen bi und k2 und schließlich die Speisleitungen 15 der Nebenkammern i-t. den die Nebenkammern tat und atz speisenden Leitungen i1 und i.2. Wenn die Schleifscheibe 2 einer Kraft in horizontaler Ebene unterworfen wird, erfährt die Welle- in dieser Ebene eine gewisse Verschiebung in bezug auf die Lagerachse; diese Verschiebung wirkt unmittelbar in dem von der Hilfsvorrichtung eingenommenen Bereich und bewirkt eine Verminderung des Ablaufquerschnittes in dem Teil, in welchem sich die Welle der Lagerfläche nähert, während demgegenüber der Druck im entgegengesetzten Teil durch die Vergrößerung des Querschnittes der Auslaßnuten vermindert wird. Der Druck im Ende des Verteilerkörpers 8, der mit derjenigen Kammer 14 verbunden ist, in welcher dieser Druck in angegebener Weise erhöht wird, wird also höher als der im entgegengesetzten Ende des Körpers herrschende Druck, und der Schieber 7 wird infolgedessen bewegt. Diese Bewegung des Schiebers bewirkt eine Vergrößerung des Zufuhrquerschnittes dar Hauptkammer 4, die in dem. Bereiche liegt, dem sich die Welle zu nähern strebt, und bewirkt ferner eine entsprechende Verminderung des Druckes in dem diametral entgegengesetzten Teil. Auf diese Weise wird die Welle an der Dezentrierung gehindert oder wird sofort in konzentrische axiale Lage zurückgeführt. Der den neuen Verhältnissen entsprechende Druckzustand wird also einzig und allein durch die von dem Schieber eingenommene, neue Lage geschaffen, ohne daß die Welle ihre Stellung zu ändern hätte. -In Fig. 5 ist in gleicher Weise wie in Fig. 4 ein selbstzentrierendes Lager gemäß der Erfindung in seiner Anwendung bei einer Schleifmaschine dargestellt, bei der die Welle unter Schablonensteuerung im Laufe des Schleifvorganges bestimmte Lagen einzunehmen hat. Eine derartige Maschine ist in den obenerwähnten Patenten beschrieben. Bei dieser Anwendungsform ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Welle daran zu hindern, die durch die Schablone bewirkte exzentrische Lage zu verlassen. Dieses Lager ist in seinen Grundzügen dem in den Fig. 3 und 4 beschriebenen ähnlich, mit dem Unterschied, daß der durch seine Lage im Körper 8 die Druckverhältnisse im Lager steuernde Schieber 7a keine engen Durchlässe enthält, um die mit den Nebenkammern 14 in Verbindung stehenden Leitungen 15 zu speisen. Tatsächlich werden diese Kammern durch eine Leitung 18 über die Steuerung 18a gespeist, deren beweglicher Teil I9 über die Schablone 2o bewegt wird. Die in den Kammern 14 herrschenden Drücke werden einfach durch die Leitungen 15 auf die Enden des Körpers 8 übertragen, so daß der Schieber 7, in die Lage gebracht wird, die durch die in jeder Stellung der Welle in, den Lagern geschaffenen Druckverhältnisse bestimmt wird.
  • Bei den beschriebenen beiden Beispielen ist das Lager nur in horizontaler Ebene selbstzentrierend; dieser Fall entspricht dem Schleifen mit einer in dieser Ebene wirkenden: Schleifscheibe.
  • Bei anderen Anwendungsformen besteht jedoch das Interesse, die Selbstzentrierung in allen Richtungen herbeizuführen. Bei dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Beispiel erfolgt diese Selbstzentrierung in allen Richtungen in zwei zueinander senkrechten Ebenen. Bei diesem Beispiel geschieht die Speisung der Hauptkammern 4 sowie der Nebenkammern 14 von den Leitungen 21 aus über eine Kammer 22, die durch Leitungen 23 mit den Hauptkammern 4 und über die verengerten Leitungen 24 mit den Nebenkammern 14 in Verbindung steht. Die Steuerung der Zufuhr zu den Hauptkammern durch die Druckverhältnisse, die in den Nebenkammern herrschen, erfordert für jede der Ebenen, in welcher die Selbstzentrierung erfolgen soll, mindestens ein äußeres bewegliches Element,- das nach Art des Schiebers c der Fig. 2 wirkt. Bei dem dargestellen Beispiel erfolgt die Steuerung in jeder der erwähnten Ebenen durch zwei Kolben 25, die auf einem zum Lager konzentrischen Ring 26, 27 angebracht sind, und zwar in zwei zueinander dia- . metral entgegengesetzten Punkten dieses Ringes, so daß jede Bewegung des einen der Kolben von einer Bewegung in umgekehrtem . Sinne und mit gleicher Amplitude des anderen begleitet ist, was gleichzeitig eine Verminderung des Querschnittes eines der Durchtritte 23 und eine Vergrößerung des Querschnittes des diametral entgegengesetzten Durchtrittes 23 in gleichem Maß bewirkt. Die beiden Ringe 26, 27, auf denen je zwei Kolben 25 angebracht sind, sind ihrerseits kardanisch auf dem Lager 29 angebracht, wobei die Durchmesser, in welchen die beiden Kolbenpaare angebracht werden, zueinander senkrecht stehen. Die Kolben 25 gleiten je in einer zylindrischen Bohrung 28, die direkt mit einer der vier Nebenkammern 14 in Verbindung steht, deren Druck so auf die Stirnfläche dieses Kolbens wirkt. Die Kammern 14 sind selbst jeweils um 9o° versetzt um die Peripherie des Lagers. angeordnet, und ihre Stellungen zueinander entsprechen denjenigen der Hauptkammern 4.
  • Bei diesem Beispiel ist ersichtlich, daß der bewegliche Teil c der Fig. 2 durch eine Anzahl von beweglichen Teiler (vier bei dem dargestellten Beispiel) ersetzt werden kann, die in zweckmäßiger Zuordnung in den Aufbau des Lagers eingedügt werden können, wodurch sich eine ein Ganzes bildende Konstruktion verwirklichen läßt.
  • Die bei diesem Beispiel beschriebene Arbeitsweise des Lagers ist dieselbe wie die vorhergehende, abgesehen davon, daß jedes Aggregat von zwei einand'er entgegengesetzten Nebenkammern 14 in einer der beiden zueinander rechtwinkligen Ebenen wirkt, wobei die Kombination der Wirkungen in diesen beiden Ebenen den selbsttätigen Ausgleich der äußeren Kräfte ermöglicht, die in vollkommen beliebiger Richtung auf die Welle wirken. -Bei dem in den Fig. Io und II dargestellten Beispiel beträgt die Zahl der beweglichen Elemente, die die Druckverhältnisse ,im Lager regeln, drei, wobei diese beweglichen Elemente bei diesem. Beispiel auch nicht aus Schiebern, sondern aus einem Aggregat von drei Membranen und aus einer runden Scheibe bestecht, deren Stellung die Speisung der Hauptkammern des. Lagers regelt. Diese Scheibe nimmt normalerweise eine symmetrische Lage in bezug auf die Öffnungen ein, durch welche hindurch die Druckflüssigkeit dem; Kammern; des Hauptlagers zugeführt wird, nimmt jedoch eine Schrägstellung ein, wenn. der Druckzustand in dem Nebenkammern, sich ändert. Dieser Druck wirkt auf die Scheibe mittels der Membranen 3r, in welchen die jeweiligem, Drücke der erwähntem Nebenkammern; herrschen. Bei dem in dien Fig. ro und i i dargestellten Beispiel erfolgt die selbsttätige Ausbalancierung in drei zueinander um I2o° versetzten Ebenen. Das Hauptlager enthält ebenfalls drei Hauptkammern, die um I2o° zueinander versetzt sind, und die Hilfsvorrichtung drei entsprechende Kammern 14. Die Kammern 14 stehen je mit einer der Membranen 31 in Verbindung. Die Druckflüssigkeit wird durch die Pumpe in ein Gehäuse 32 gepreßt, in welchem eine von einer Feder 34 gegen einen Zapfen 35 gedrückte Scheibe angeordnet ist. Die Leitungen 36, die die Druckflüssigkeit zu den Hauptkammern 4 des Lagers führen, sind an Durchlässe 37 angeschlossen., die zur Scheibe 33 senkrecht stehen, wenn dieselbe mangels unsymmetrischer Drücke ihre Normalstellung einnimmt, wobei sie mehr oder, weniger den einen oder zwei Durchlässe verengern kann, während sie bei Schräglage die anderen oder den anderen weiter öffnet. Diese Scheibe wird ihrerseits durch die Membranen 31 betätigt, die mit Spitzen 39 versehene Haken 38 tragen, so daß sich die Spitzen gegen die untere Scheibenfläche legen. Die Nebenkammern I4 werden durch die Membranen 3I hindurch gespeist, die zu diesem Zweck je, einen verengerten Durchlaß 40 aufweisen.
  • In Fig. 12 ist eine vereinfachte Ausführungsform dargestellt, bei welcher nur eine Nebenkammer 14 vorgesehen ist, während der in dieser Kammer herrschende Druck auf einen Schieber 7 wirkt, dessen andere Fläche einem von der Speisepumpe herrührenden entgegenwirkenden Druck unterworfen ist, der jedoch auf eine kleinere Fläche wirkt. Dadurch, daß dieselbe Pumpe einesteils unmittelbar die Kammer 42, in welcher dieser entgegenwirkende Druck wirkt, und andernteils durch einen engen Durchlaß 16 die Nebenkammer speist, ist der Schieber nur im Gleichgewicht, wenn der Abflußquerschnitt der Nebenkammer sich in einem bestimmten Verhältnis zu dem Querschnitt des erwähnten Durchlasses befindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lauflager, bei welchem den über den Lagerumfang verteilten Hauptdruckzonen eine geeignete Druckflüssigkeit von einer entsprechend gesteuerten Druckvorrichtung zugeführt wird, wobei zwischen den genannten Hauptdruckzonen dem Abfluß der Druckflüssigkeit dienende Längsnuten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerumfang wenigstens zwei axial versetzt angeordnete, ebenfalls von der Druckvorrichtung mit Druckflüssigkeit gespeiste und dem Abfluß der Druckflüssigkeit dienende Längsnuten (I7) besitzende voneinander getrennte Hilfsdruckzonen vorgesehen sind und daß die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu den Hauptdruckzonen über eine Steuervorrichtung erfolgt, deren beweglicher Steuerteil (7 bzw. 25 bzw. 33) als regelnder Kraft dem Druck der Druckflüssigkeit in wenigstens einer der Hilfsdruckzonen derart ausgesetzt ist, daß er eine eine gleichmäßige Druckverteilung in den Hauptdruckzonen bewirkende Stellnug in der Steuervorrichtung einnimmt.
  2. 2. Lauflager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckverteilung in den Hauptdruckzonen regelnde Steuervorrichtung ein Schieberventil ist, dessen beweglicher Steuerteil (7 bzw. 25 bzw. 33) ein mit einer Längsbohrung versehener Kolben ist, daß die von der Druckvorrichtung gelieferte Druckflüssigkeit zu der Hilfsdruckzone durch die genannte Bohrung des Kolbens gelangt, derart, daß der Druck in der Hilfsdruckzone sich an der die Mündung der Bohrung aufweisenden Stirnfläche des als Steuerteil dienenden Kolbens auswirkt und die Mantelfläche des Kolbens je nach seiner Lage kulissenartig den wirksamen Querschnitt der dem Durchtritt der Druckflüssigkeit in die Hauptdruckzone dienenden Öffnung und damit die Druckverteilung in derselben regelt, wobei der genannte Steuerkolben in dem mit der Druckvorrichtung in Verbindung stehenden Hauptraum des Schieberventils angeordnet ist.
  3. 3. Lauflager nach Anspruch. I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdruckzonen aus zwei sich diametral gegenüberliegenden Kammern (I4) bestehen und die Steuervorrichtung aus einem Schieberventil besteht, welches einen einzigen beweglichen, als Steuerteil dienenden Ventilkolben (7) besitzt.
  4. 4. Lauflager nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdruckzonen aus vier um 9o° zueinander versetzten Kammern (I4) bestehen.
  5. 5. Lauflager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung je einen beweglichen Steuerteil für jede der vier Kammern (I4) in Form eines in einer zylindrischen Bohrung (28) gleitenden Kolbens (25) besitzt und daß die sich gegenüberliegenden Kolben mit je einem Ring (26 bzw. 27) eines kardanischen Ringpaares derart verbunden sind, daß jede Bewegung des einen Kolbens eines Paares von einer im umgekehrten Sinne erfolgenden gleich großen Bewegung des anderen Kolbens begleitet ist.
  6. 6. Lauflager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine eine Hilfsdruckzone bildende Kammer (i4) vorgesehen ist und der bewegliche Steuerteil aus einem Kolbenschieber (7) besteht, der einerseits dem in der Hilfsdruckzone herrschenden veränderlichen Druck und andererseits einem. vorbestimmten konstanten Druck unterworfen ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 578 713, 2 578 712, 2 459 826.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080363B (de) * 1954-12-18 1960-04-21 Gendron Freres S A Vorrichtung zum Schmieren von zwei gegeneinander gleitenden Flaechen, insbesondere an Werkzeugmaschinen
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