DE943573C - Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter GummisohleInfo
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- DE943573C DE943573C DESCH9691A DESC009691A DE943573C DE 943573 C DE943573 C DE 943573C DE SCH9691 A DESCH9691 A DE SCH9691A DE SC009691 A DESC009691 A DE SC009691A DE 943573 C DE943573 C DE 943573C
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/081—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding
- B29D35/082—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding injecting first the outer sole part
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- B29D35/085—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by compression moulding, vulcanising or the like
- B29D35/087—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by compression moulding, vulcanising or the like forming first the outer sole part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
-
- Man hat bei Schuhen, insbesondere bei Hausschuhen, die Gummiisohle unmfttelbar an den Schaft anvulkanisiere. Hierbei war es bisher nicht möglich, beim Vulkanisieren mit dem Gummi der Sohle eine Gelenkstütze homogen zu formen. Man hat sich deshalb geholfen und eine gesonderte Gelenkstütze aus Gummi, meist in Verbindung mit einer Einlegesohle od. dgl., hergestellt, die auf die Laufsohle aufvulkanisiert wird. Zusätzliche Gelenkstützen ähnlicher Art sind bekannt.
- Der Nachteil solcher Gestaltung besteht darin, daß zusätzlich Material und Arbeit erforderlich sind, abgesehen davon, daß je nach Schuhgröße entsprechende Einzelstücke für die Gelenkstützen hergestellt werden müssen.
- Die Erfindung beseitigt diese Mängel, indem in einem einzigen Arbeitsgang beim Vulkanisieren die Laufsohle mit einer homogen verbundenen Gelenkstütze versehen wird und gleichzeitig auch das Anvulkanisieren an den Schaft erfolgt. Man erhält hierbei eine in sich geschlossene Form der Gummisohle, die ohne weitere Einlagen und zusätzliche Sohlen, an den Schaft anvulkanisiert werden kann.
- Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß beim Anvulkanisieren ein Stahlleisten verwendet wird, der an der Stelle der Gelenkstütze in deren Form ausgewölbt ist, so daß beim Vulkanisieren der Gummi in diese Wölbung einfließt und so die Gelenkstätze unmittelbar in der Sohle ge bildet wird. De hierbei die hierfür erforderliche Gummimenge seitlich von der Masse der Sohlenteile wegfließt, müssen diese Teile ersetzt werden, um die Sohle nicht zu schwächen. Man legt deshalb auf den über das Mittelstüok der Sohle hinausragenden Rand kleine Abfallstücke aus Gummi, die beim Vulkanisieren sich mit Sohle und Schaft verbinden und die nach der Leistenwölbung ab fließende Gummimenge ersetzen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. 1 ist Ansicht einer Gummi sohle mit Polsterwattelage, Gummirand und anfgelegten Gummistückchen; Fig. 2 ist ein Schnitt durch die fertig vulkanisiebte Sohle nach der Linie 11-11 der Fig. I, mit einem Leisten nach der Erfindung und Werkzeugteilen der Vulkanisierpresse; Fig. 3 ist ein Schnitt der Sohle nach derLinieI-I der Fig. I; Fig. 4 ist ein Schnitt einer linken Sohle nach der Linie III-III der Fig. 2 von der Spitze gesehen.
- Für das Verfahren nach der Erfindung verwendet man eine gewöhnliche flache Gummisohle 1 (Fig. I und 3), auf der eine Schicht Polsterwatte aufgebrach't ist, so daß der Rand 2 frei bleibt. Die Sohle wird in die Vulkanisierform, dargestellt durch die Teile 6, 7, 8, gebracht, worauf auf den Rand 2 die Gummileiste 2a und je nach Bedarf kleine Einzelstäckchen Gummi 3 aus Abfall aufgelegt werden. Der Stahlleisten L hat im Gelenk eine Wölbung G, die der gewünschten Form der Gelenkstütze 5 entspricht. Dieser Leisten wird, wie üblich, auf die Sohle 1 samt übergezogenem Schaft 9 aufgesetzt, so daß Schaftrand und Sohlenrand 2 aufeinanderliegen. Die Presse wird an den Leisten angelegt, und das Vulkanisieren mit den beheizten Werkzeugen beginnt. Hierbei fließt der weiche Gummi aus der Sohle I in Richtung der Pfeiler und y in die Wölbung 5, um sie auszufüllen und die Bildung der Gelenkstütze 5 vorzunehmen. Die hierdurch in der Sohle fehlende Gummimenge wird durch die Leiste 2a bzw. durch die Teilchen 3 ersetzt. Man könnte auch eine dicke Sohle nehmen, deren Schwächung durch den Gummiabfluß für die schwindende Sohlenstärke tragbar wäre; dies wäre aber Material-, d. h. Gummiverschwendung. Löst man nach beendeter Vulkanisierung die Presse, dann ist eine wohlgeformte, homogene Gummisohle mit eingeformter Gelenkstütze 5 entstanden, die gleichzeitig an den Schaft anvulkanisiert ist; man erhält somit einen fertigen (aus) Schuh mit einer mit Gelenkstütze versehenen einstäckigen Gummisohle.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummlisohle und Gelenkstütze, dadurch gekennzeichnet, daß während desVulkanisierens der Sohlelngummi der Flachsohle in eine die Gelenkstütze (5) formende Wölbung des Preßleistens (L) durch die heiße Vulkanisierform hineingedrückt wird, wobei die in die Wölbung (G) des Leistens (L) ausweichende Gummimenge durch eine auf den Sohlenrand (2) aufgelegte Gummileiste (2a) oder Gummistücke (3) ersetzt wird.
- 2. Schuh mit an den Schaft anvulkanisierter Gummisohle, dadurch gekennzeichnet, daß die.Gelenkstütze (5) aus der Gummisohle (I) selbst gebildet ist, die an dem Schaft anvulkanisieft ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 283, 527 538, 602677, 746 7I6; USA.-Patentschrift Nr. 2 555 590; schweizerische Patentschrift Nr. 280 8II.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH9691A DE943573C (de) | 1952-06-07 | 1952-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH9691A DE943573C (de) | 1952-06-07 | 1952-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943573C true DE943573C (de) | 1956-05-24 |
Family
ID=7426106
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DESCH9691A Expired DE943573C (de) | 1952-06-07 | 1952-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943573C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013003890A1 (de) | 2013-03-06 | 2014-09-11 | Udo Hartje | Quantencomputer |
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-
1952
- 1952-06-07 DE DESCH9691A patent/DE943573C/de not_active Expired
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