DE9421438U1 - Sprunggelenkorthese - Google Patents

Sprunggelenkorthese

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

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Description

-1 BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Sprunggelenkorthese bestehend aus zwei formstabüen Seitenwänden, die oberhalb einer vorderseitigen Ristöffnung durch eine gewölbte Vorderwand mit gewölbten Übergängen einstückig miteinander verbunden sind und an denen im Höhenbereich der Vorderwand mindestens ein, den rückseitigen Spalt zwischen ihnen überbrückender Spanngurt befestigbar ist und die bodenseitig durch einen Fußauflageabschnitt miteinander verbunden sind.
Eine derartige Sprunggelenkorthese ist aus der EP-A-0269946 bekannt. Der Fußauflageabschnitt besteht aus einer starren Bodenwand, die einstückig mit den Seitenwänden verbunden ist. Die Orthese bildet damit in einem Querschnitt einen formstabüen U-förmigen Bügel. Die Wände bestehen aus einem faserverstärkten Kunststoff, insbesondere einem Polyacryl-Harz mit eingelegter Kohlefasermatte. Innenseitig ist die Orthese mit einem Perlongewebe ausgekleidet. Diese Sprunggelenkorthese hat sich wegen der hohen Formstabilität und Verbindungssteifigkeit in der Praxis bewährt. Gegenüber bis dahin bekannten Orthesen etwa gemäß DE-A-29 13 606 wird der maßgebliche Vorteil erreicht, daß die Seitenwände nicht mehr relativ zueinander verschiebbar sind, was nämlich bei diesem letztgenannten Vorschlag wegen des Fehlens einer die beiden Seitenwände verbindenden Vorderwand der Fall ist. Diese einstückig mit den Seitenwänden verbundene Vorderwand dient zur Anlage des Schienenbeins. Die während der Gangphase auftretenden Kräfte werden vom causalen Schienenanteil aufgefangen und über die kollateralen Anteile auf den distalen Unterschenkelbereich übertragen. Damit wird eine Bewegung des Sprunggelenkes völlig ausgeschlossen.
Bei der bekannten Sprunggelenkorthese kommt es auf einen anatomisch einwandfreien Sitz entscheidend an. In der Praxis ist es daher erforderlich, mehrere
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Größen an Orthesen auf Lager zu halten. Für den jeweiligen Patienten wird dann die passende Orthese ausgewählt und soweit angewärmt, daß diese vorübergehend verformbar ist, um sie der Anatomie des Patientenfußes anzupassen. Für weniger gravierende Fälle ist dieser Aufwand recht hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spruriggelenkorthese der eingangs genannten Art unter Beibehaltung deren wesentlichen Vorteile einfacher auszubilden, um mit ein und derselben Orthesengröße einen breiteren Fußgrößenbereich abdecken zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Sprunggelenkorthese mit den Merkmalen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Fuaßauflageabschnitt wenigstens zum Teil aus einem, in seiner wirksamen Länge zwischen den Seitenwänden verstellbaren flexiblen Spannband oder zwei relativ zueinander verstellbaren Spannwandabschnitten besteht, deren Enden an den Seitenwänden befestigt bzw. befestigbar sind.
5 Während die bekannte Sprunggelenkorthese ein nahezu starrer Formkörper ist, der sowohl im vertikalen Längsschnitt als auch - auf Höhe der Vorderwand - im horizontalen Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, enden bei der erfindungsgemäßen Orthese die Seitenwände mit parallelen Bodenkanten. Wegen Fehlens des bodenseitigen Verbindungsjoches lassen sich die unten frei endenden Seitenwände durch elastische Verbiegung verformen. Diese relative Beweglichkeit ist nur mit einem Freiheitsgrad vorhanden, d.h. die beiden Seitenwände können im unteren Bereich aufeinander zubewegt werden, um den Abstand der Seitenwände im Fußbereich zu verringern. Eine relative Verschiebung der Seitenwände In Höhenrichtung oder in horizontaler Vor- bzw. Rückwärtsrichtung ist dagegen dank der verbleibenden Vorderwand im wesentlichen ausgeschlossen. Die Beweglichkeit
der Seitenwände in ihrem unteren Bereich in horizontaler Querrichtung ermöglicht es nun aber in einfacher Weise die Orthese an die Fußbreite des Patienten anzupassen. Diese Anpassung wird durch das erfindungsgemäße Spannband realisiert.
Während der starre Boden bei der bekannten Sprunggelenkorthese gegenüber den Seitenwänden nach hinten verlängert ist, sodaß die Ferse des Patienten auf der Bodenwand ruht, verwendet die Erfindung gemäß einer Ausgestaltung ein relativ schmales Spannband, dessen Breite in jedem Fall geringer als die mittlere Breite der Seitenwände ist. Die erfindungsgemäße Sprunggelenkorthese ist dann sehr bequem anzulegen und hat einen hohen Tragekomfort.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die Breite der Seitenwände im wesentlichen konstant ist, wobei sich die Seitenwände im Bodenbereich leicht verjüngen können. Der rückwärtige Spalt zwischen den Seitenwänden ist wenigstens angenähert von konstanter Breite. Dank dieser Ausgestaltungen wird das Anlegen und Abstreifen der Orthese weiterhin erleichtert.
Die bekannte Prothese verwendet einen einzigen oberen Befestigungsgurt, der den rückwärtigen Orthese zwischen den Seitenwänden überdeckt. Um bei der erfindungsgemäßen Prothese eine feste Anlage der Seitenwände am Patientenfuß auch im mittleren Höhenbereich der Orthese sicherzustellen, sind an den Seitenwänden im mittleren Höhendrittel der Orthese Befestigungsmittel für einen, den rückwärtigen Spalt überbrückenden weiteren Spanngurt vorgesehen. Dieser weitere Spanngurt verläuft somit in einem Höhenbereich, der mindestens zum Teil unter der Orthesen-Vorderwand liegt.
-A-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß das fußseitige Spannband unter den etwa rechtwinklig zur Längsrichtung der Seitenwände verlaufenden Bodenkanten herum zu den Außenflächen der Seitenwände geführt ist. Die Orthese steht also mit ihren Seitenwänden auf dem quer verlaufenden Spannband. Im einfachsten Fall wird ein einstückiges Spannband verwendet, das an einer Seitenwand mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist und an der anderen Seitenwand mittels einer Verstelleinrichtung in verschiedenen Stellungen festlegbar ist. Die Verstelleinrichtung kann aus textlien Klettbandstreifen bestehen.
Eine recht vorteilhafte Weiterbildung besteht noch darin, daß für das fußseitige Spannband in mindestens einer der Seitenwände mindestens ein parallel zu der Bodenkante der Seitenwand verlaufender Führungsschlitz mit einer der Bandbreite entsprechenden Schlitzbreite vorgesehen ist, der vom Spannband durchsetzt wird.
Vorzugsweise sind in der medialen Seitenwand zwei parallele Führungsschlitze und in der lateralen Seitenwand ein solcher Schlitz vorgesehen. Letzterer und der 5 untere der beiden Schlitze in der anderen Seitenwand haben nur einen geringen Abstand von der Bodenkante, sodaß eine Verlagerung des Spannbandes bei Gebrauch ausgeschlossen ist.
Die Verstellbarkeit der Orthese im Fußbereich ermöglicht eine individuelle Anpassung der Orthese vom Patienten selbst, wobei mit zunehmender Genesung des Patienten, die Orthese auch zunehmend lockerer eingestellt werden kann. Diese Möglichkeit trägt zur Komforterhöhung maßgeblich bei.
Schließlich besteht noch eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Seitenwände und die Vorderwand innenseitig mit einer einstückigen, diese Wände wenigstens angenähert vollflächig abdeckenden, einen geschlossenen Hohlraum bildenden luftdichten Hülle belegt sind, die einen einzigen zentralen
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Aufblasanschluß hat, der durch eine Öffnung in der Vorderwand nach außen geführt ist und ein von außen betätigbares Abschlußorgan aufweist. Der Aufblasanschluß sitzt - auf die horizontale Außenkontur der Orthese bezogen mittig, d.h. ist mit der höchsten Stelle der vorderen Ristöffnung vertikal ausgerichtet. Mit einer Handpumpe in Form eines Gummiballes kann diese Hülle nach Anlegen der Orthese aufgeblasen werden, um die Orthese am Fuß zu fixieren. Solche aufblasbaren Auskleidungen sind zwar an sich bekannt, jedoch bedarf es z.B. bei der Orthese nach der DE-A-29 13 606 zweier getrennter Hüllen für jede Seitenwand und es müssen demgemäß auch zwei Aufblasstutzen vorgesehen werden. Da das Aufblasen beider Hüllen nacheinander erfolgen muß, tritt in der Praxis der Nachteil auf, daß der Aufblaszustand beider Hüllen unterschiedlich ist, was sich auf den einwandfreien Sitz der Orthese nachteilig auswirkt. Der erfindungsgemäße zentrale Aufblasstutzen für die einstückige Hülle vermeidet diesen Nachteil und stellt sicher, daß die Luftpolster an beiden 5 Seitenwänden eine identische Ausdehnung erfahren.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
FlG. 1 eine von lateral her gesehene Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Sprunggelenkorthese, und
FlG. 2 eine Ansicht von medial einer Sprunggelenkorthese, die sich von der Orthese nach Figur 1 durch Einbau eines Luftkissens unterscheidet.
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Eine Sprunggeienkorthese 10 hat zwei längliche Seitenwände 12, 14 gleicher Länge und eine Vorderwand 16, die die Seitenwände 12, 14 im oberen Bereich der Orthese verbindet. Unterhalb der Vorderwand 16 befindet sich eine Ristöffnung 18., die in Vorderansicht etwa halbellyptisch ausgebildet ist. Die vertikalen Längskonturen der Seitenwände bilden wenigstens angenähert Geraden. Im Horizontalquerschnitt sind die Seitenwände 12,14 gewölbt. Auch die Vorderwand 16 ist gewölbt, jedoch mit kleineren Krümmungsradien als die Seitenwände. Die Übergänge der Vorderwand 16 zu den Seitenwänden 12, 14 sind stetig. Die Seitenwände 12, 14 weisen im wesentlichen geradlinig verlaufende Hinterkanten 20 auf, die mittels Übergangsbögen in Oberkanten und Bodenkanten 22 der Seitenwände übergehen. Zwischen den Hinterkanten 20 der Seitenwände 12, 14 wird ein Spalt 24 von wenigstens angenähert gleicher Spaltbreite gebildet.
Die Wände der Orthese 10 bestehen aus relativ steifem Materia!, das gewisse Federeigenschaften hat, sodaß der Spalt 24 elastisch aufweitbar ist, um die Orthese 10 am Fuß anzulegen. Die Seitenwände 12, 14 schnappen dann elastisch in ihre Ausgangslage zurück und umschließen den Unterschenke!, wobei jedoch der ursprüngliche Spalt 24 erhalten bleibt. Die Vorderwand 16 hält die Relativpositionen der Seitenwände 12, 14 aufrecht, wobei eine translatorische Verschiebung der Seitenwände 12, 14 zueinander und eine relative Verdrehung ausgeschlossen sind. Außer der schon beschriebenen Aufweitung der Orthese mit Veränderung der Breite des rückwärtigen Spaltes 24 läßt sich auch der zwischen den Bodenkanten 22 der Seitenwände 12, 14 gebildete Fußspalt in seiner Breite verändern. Durch Einstellung dieser beiden Spaltbreiten läßt sich die Orthese 10 den Formen des Beines und des Fußes des Patienten individuell anpassen.
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In den Seitenwänden 12, 14 sind jeweils obere Schlitze 28 zum Hindurchführen und Festlegen eines Spanngurtes vorzugsweise in Form eines Klettbandes vorgesehen, wobei in der lateralen Seitenwand 14 ein solcher Schlitz 28 genügt. Weiterhin sind im mittleren Höhenbereich entsprechende Schlitze 30 in den Seitenwänden vorgesehen, die sich zum größten Teil in dem Höhenbereich der Ristöffnung 1 8 befinden. Die nicht dargestellten Spanngurte haben eine Breite, die der Schlitziänge entspricht. Mit einem oberen Spanngurt und einem mittleren Spanngurt läßt sich die Orthese 10 um das Bein des Patienten schließen. Das Schienenbein kommt dann zur Anlage an der Vorderwand 16. Ein bodenseitiges Spannband 31 ist z.B. an der lateralen Seitenwand 14 innenseitig befestigt und tritt aus einem horizonten Schütz 32 aus, der paraleH zur Bodenkante 22 verläuft und von dieser nur einen geringen Abstand hat. Das Spannband läuft dann an der Außenseite der Seitenwand 14 nach unten und um die Bodenkante 22 herum, überbrückt dann den Fußspalt 26, läuft um die Bodenkante 22 der medialen Seitenwand 12 herum an deren Außenseite nach oben und durchsetzt die beiden dort vorgesehenen parallelen Führungsschiitze 32 und endet an der Außenseite der Seitenwand 12. Durch Nachziehen des Bandendes verbiegen sich die Seitenwände 12, 14 im Fußbereich elastisch und legen sich eng an den Fuß des Patienten an. Der bodenseitige Verstellbereich der Orthese 10 ist ausreichend um ein und dieselbe Orthese für Füße in einem weiten Fußgrößenbereich einsetzen zu können.
In FIG. 2 ist die gesamte Orthese 10 innenseitig mit einer aufblasbaren Hülle 34 versehen, die sich einstückig längs der Seitenwände 12,14 und der Vorderwand 16 erstreckt. Die Hülle bildet einen doppelwandigen Zuschnitt aus luftdichtem Material, der randseitig ringsum verschlossen ist, sodaß die Hülle einen geschlossenen Hohlraum bildet. An diesen Hohlraum ist ein Aufblasanschluß 36 angeschlossen, der in einem Abschlußorgan 38 in Form eines Rückschlagventils mündet. Die Vorderwand 16 hat vertikal oberhalb der obersten Stelle der
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Ristöffnung 1 8 eine Öffnung, durch die sich der Aufblasanschluß 36 nach außen erstreckt. Ein nach außen gewölbter vorderseitiger Steg 40 deckt die Vorderwandöffnung ab, schützt den Aufblasanschluß 36 und dient zu dessen Lagerung. Mittels einer Handpumpe kann die einstückige Hülle 34 gleichmäßig mit Druckluft beaufschlagt werden, sodaß die Polsterpartien an beiden Seitenwänden 12, 14 gleichzeitig und gleichmäßig aufgeweitet werden.

Claims (12)

-1 - ^■PATENTANSPRÜCHE
1. Sprunggelenk-Orthese bestehend aus zwei formstabilen Seitenwänden (12,14), die oberhalb einer vorderseitigen Ristöffnung (18) durch eine gewölbte Vorderwand {16) mit gewölbten Übergängen einstückig miteinander verbunden sind und an denen im Höhenbereich der Vorderwand
(16) mindestens ein, den rückseitigen Spalt (24) zwischen ihnen überbrückender Spanngurt befestigbar ist und die bodenseitig durch einen Fußauflageabschnitt (31) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußauflageabschnitt wenigstens zum Teil aus einem, in seiner wirksamen Länge zwischen den Seitenwänden (12, 14) verstellbaren flexiblen Spannband (31) oder zwei relativ zueinander verstellbaren Spannbandabschnitten besteht, deren Enden an den Seitenwänden (12,14) befestigt bzw. befestigbar sind.
2. Sprunggelenk-Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Seitenwände 12, 14 im wesentlichen konstant ist.
3. Sprunggelenk-Orthese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Seitenwände 12, 14 im Bodenbereich etwas geringer ist als in den darüberliegenden Bereichen.
4. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Spalt (24) wenigstens angenähert eine konstante Breite hat.
5. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spannbandes (31) geringer ist als die in geringem Bodenabstand gemessene Breite der Seitenwände (12, 14).
6. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (12, 14) im mittleren Höhendrittel
-2-
Befestigungsmittel (30) für einen, den rückwärtigen Spalt (24) überbrückenden Spanngurt vorgesehen sind.
7. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das fußseitige Spannband (31) unter den etwa rechtwinklig zur Längsrichtung der Seitenwände (12,14) verlaufenden Bodenkanten (22) herum zu den Außenflächen der Seitenwände (12,14) geführt ist.
8. Sprunggelenk-Orthese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für
das fußseitige Spannband (31) in mindestens einer der Seitenwände (12,14) mindestens ein parallel zu der Bodenkante (22) der Seitenwand (12, 14) verlaufender Führungsschlitz (32) mit einer der Bandbreite entsprechenden Schlitzlänge vorgesehen ist, der vom Spannband (31) durchsetzt wird.
9. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12,14) und die Vorderwand (16) innenseitig mit einer einstückigen, diese Wände innenseitig wenigstens angenähert vollflächig abdeckenden, einen geschlossenen Hohlraum bildenden luftdichten Hülle (34) belegt sind, die einen einzigen zentralen Aufblasanschluß (36) hat, der durch eine Öffnung in der Vorderwand (16) nach außen geführt ist und ein von außen betätigbares AbschJußorgan (38) aufweist.
10. Sprunggelenk-Orthese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufblasanschluß (36) mit der höchsten Stelle der vorderen Ristöffnung (18) vertikal ausgerichtet ist.
11. Sprunggelenk-Orthese nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das fußseitige Spannband (31) die beiden Seitenwände (12,14) in deren Bodenbereichen U-förmig umgreift und in geringen Bodenabständen durch die Schlitze (32) hindurch zwischen die jeweilige Seitenwand (12, 14) und die Hülle (34) führt.
12. Sprunggelenk-Orthese nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der medialen Seitenwand (12) zwei parallele Schlitze
-3-
(32) vorgesehen sind und das verstellbare Ende des Spannbandes (31) aus dem oberen der beiden Schlitze (32) nach außen austritt.
DE9421438U 1994-10-07 1994-10-07 Sprunggelenkorthese Expired - Lifetime DE9421438U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006016325U1 (de) * 2006-10-12 2008-02-21 Ferd. Hauber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Auspolstern von insbesondere orthetischen oder prothetischen Hilfsmitteln und einem mit dieser Vorrichtung versehenen Hilfsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006016325U1 (de) * 2006-10-12 2008-02-21 Ferd. Hauber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Auspolstern von insbesondere orthetischen oder prothetischen Hilfsmitteln und einem mit dieser Vorrichtung versehenen Hilfsmittel

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