DE9419531U1 - Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe

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DE9419531U1
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0038Devices for taking faeces samples; Faecal examination devices

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Description

Manfred Schaefers, Fontanestr. 7, 46242 Bottrop
„Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe"
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe zwecks Untersuchung im Labor. Dieses muß bisher mit einem Löffelchen erfolgen, womit das Einbringen der Proben in das Probengehäuse, durch Lufteinschlüsse stark behindert, sehr beschwerlich ist und hygienisch negativ sein kann.
Bei der neuen Vorrichtung ist ein Probennahmeröhrchen 1 erfindungsgemäß mit rundem Querschnitt ausgebildet, was durchaus auch in drei- oder mehreckiger oder ovaler Form denkbar ist. Die Probennahmeöffhung ist bei dünneren Röhrchen sinnvollerweise gleich dem Röhrchendurchmesser zu wählen (Abb. 1). Wählt man einen größeren Durchmesser fur das Probennahmeröhrchen 1 als Probenstauraum, ist es sinnvoller, die Probennahmeöffhung gemäß Anspruch 4 zu verengen, um das Probenmaterial besser aufzufangen; eine kompaktere Probennahmeapparatur wäre hiermit möglich (Abb.2). Die Einengung kann sowohl herstellungsmäßig angeformt, angeschraubt oder angeklebt sein, oder zur variabelen Verwendung, vom Benutzer, je nach Stuhlkonsistens, zum Anbringen an das Probennahmeröhrchen 1, lose mitgeliefert werden.
Bei jeder Stuhlprobe ist im allgemeinen die Auflage gegeben, daß Stuhl von 8 bis 10 verschiedenen Stellen zu nehmen ist. Zur Vereinfachung und Hilfestellung für die entnehmende Person ist erfindungsgemäß die Innenseite des Probennahmeröhrchens 1 mit einer Rasterung im Abstand der Probenskala 6 gemäß Anspruch 6 oder 7 versehen, um möglichst gleichmäßige Probemengen zu erhalten. Auf diese Rasterung 6 könnte gemäß Anspruch 8 auch verzichtet werden, wenn die Genauigkeit der Probennahme durch Abschätzen des Probennehmers als ausreichend für das Laborergebnis und eine einfache Markierung oder gar keine Probennahmehilfe für nötig erachtet wird. Da jedoch das Probennahmeröhrchen 1 wegen der möglichen, nachträglichen Ausdehnung des Stuhls durch Gärung nur zu 2/3 gefüllt werden soll, ist eine erfindungsgemäße Füllhilfe, vor allem für Patienten, durchaus sinnvoll. Der Hubkolben 2 hat erfindungsgemäß 2 Kolbenringe um gut abzudichten und gegen Verkanten zu schützen. Gemäß Anspruch 7 ist einer der Ringe für die Rasterung im Durchmesser vergrößert. Es ist auch denkbar, daß der Kolben nur einen Ring oder auch mehr als 2 Ringe besitzt, was je nach Röhrchendurchmesser abzuwägen ist.
Zur Stuhlentnahme wird das Probennahmeröhrchen 1 mit dem offenen Ende in den Stuhl getaucht und durch Ziehen an der Kolbenstange 3 mit dem Kolben 2 in das Röhrchen 1 gesaugt. Nach Beendigung der Probennahme (2/3- voll) wird gemäß Anspruch 2 die Kolbenstange 3 durch Drehen abgenommen, da sie für den Versand stören würde. Nach Anspruch 9 wird der Hubkolben 2 bis zum Ende des Probennahmeröhrchens 1 gezogen, welches erfindungsgemäß mit einem Anschlag 7 versehen ist, über welchen der Kolben 2 nicht hinausgezogen werden kann, um die Kolbenstange 3 an der Sollbruchstelle 9 abzubrechen. Der Anschlag 7 ist am erfindungsgemäßen Probennahmeröhrchen 1 angeformt, da der Kolben 2 bei der Fertigung von der glatten Aufhahmeseite des Röhrchens 1 eingebracht werden kann. Beim Probennahmeröhrchen nach Anspruch 4 ist der Anschlag 7 nach Einbringen des Kolbens 2 angeschraubt, gesteckt oder geklebt, wie in Abb. 2 verschieden dargestellt (Detail a + b), es sei denn, daß die Verengung am Röhrchen 1 nicht angeformt ist.
Um das Ausdehnungspotential des Röhrchens nutzen zu können, sollte der Kolben 2 mit der abgebrochenen Kolbenstange 3 wieder in die Füllendstellung zurückgeschoben werden, da die Aufhahmeöffhung verschlossen wird und die Luft bei Ausdehnung des Stuhls nicht entweichen könnte. Bei Verwendung der Kolbenstangenbefestigung gemäß Anspruch 2, mit einer eventuellen Arretierung des Kolbens gegen Verdrehung (dies wäre übrigens bei einem eckigen
Probennahmeröhrchen nicht nötig), ist der zuletzt beschriebene Hin- und Herschiebevorgang nicht erforderlich.
Nach Entfernen der Kolbenstange 3 wird das Probennahmeröhrchen 1 erfindungsgemäß in das Verschlußgehäuse 4 eingeführt und durch Verschrauben bzw. Verdrehen gegen Auseinanderfallen gesichert (Detail c). Gemäß Anspruch 3 ist einfaches Zusammenstecken ausreichend (Detail d), was bei übermäßiger Ausdehnung der Stuhlprobe eine zusätzliche Volumenvorhaltung bedeuten würde, da das Verschlußgehäuse 4 vom Probennahmeröhrchen 1 heruntergleiten kann. Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Anordnung jedoch als Probenvolumen ausreichen, wobei das konisch geformte Ende 8 des Verschlußgehäuses 4 das Probennahmeröhrchen 1 abdichtet. Die konische Abdichtung kann auch innenliegend sein, so daß ein am Ende 8 des Verschlußgehäuses befestigter Stopfen die Abdichtung des Röhrchens übernimmt. Denkbar ist auch, daß das Ende des Probennahmeröhrchens 1 durch Abstand vom Verschlußgehäuse 4 nicht ganz abdichtet oder Schwachstellen erhält, um eventuellen Überdruck ablassen zu können, so daß das Probenmaterial in das Verschlußgehäuse übertreten kann. Das geschlossene Ende 8 des Verschlußgehäuses 4 kann auch durch kalottenfbrmige Ausbildung den ausreichenden Abschluß des Probennahmeröhrehens 1 bewirken (Detail e), wobei jedoch eine exakie Abstimmung und Fertigung der Appaiaieieile aufeinander erforderlich ist. Es wäre auch denkbar, daß die Röhrchenöflhung durch einen Stopfen oder eine Kappe gemäß Anspruch 5 verschlossen wird (Detail fund g), jedoch wäre hierzu zunächst die Reinigung der Öffnung erforderlich, was zum Eintrag von Fremdkeimen führen könnte.
Das verschlossene Probenröhrchen wird nach vorbeschriebenen Arbeitsschritten, wie bisher auch üblich, in einen Versandbehälter gegeben und ins Labor geschickt. Erfindungsgemäß kann die Stuhlprobe im Labor mit einem passenden Stab oder einer losen Kolbenstange 3 problemlos aus dem Probenröhrchen I ausgedrückt werden, was bisher mit einem löffelartigen Stab erfolgen muß. Die Stuhlprobe kann somit leichter gänzlich zur Über- · verwendet werden.
Zumindest das Probennahmeröhrchen 1 und der Kolben 2 sind vorzugsweise, ähnlich einem Spritzengehäuse, aus Kunststoffinaterial hergestellt. Um den Füllvorgang gut beobachten zu können sollte das Röhrchen 1 durchsichtig sein.

Claims (11)

Manfred Schaefers, Fontanestr. 7,46242 Bottrop „Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe" Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrchenzylinder 1, in runder oder eckiger Ausführung, an der Probennahmeseite offen und glatt ist, im Zylinder sich ein dichtschließender Kolben 2 befindet, der mit einer Kolbenstange 3 verbunden ist, mit welcher er zum anderen Ende des Röhrchens 1 gezogen werden kann.
2. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkolbenstange 3 am Kolben 2 mit einem Gewinde oder Bajonettverschluß befestigt ist und, bei nicht ausreichender Haftreibung, durch eine innere, am Röhrchen 1 angeformte Längsnase 10 gegen Verdrehen gesichert wird.
3. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse 4 mit einer Gleitpassung, mit oder ohne Rasterung am Röhrchen 1, gehalten wird.
4. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Probennahmeöffhung des Probenröhrchens 1 nicht glatt sondern um ein sinnvolles Maß verengt wird.
5. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probenröhrchen 1 durch eine Schraub-, Bajonett- oder Steckkappe verschlossen wird (Detail fund g).
6. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Probenröhrchens 1 zur Rasterung der einzelnen Probenabschnitte im Abstand der Skalenteilung 6 erhabene Markierungen hat.
7. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß,auf der Innenseite des Röhrchens 1 die Wandung an den Skalenteilungen 6 mit feinen Rillen versehen ist, in welche einer der entsprechend vergrößerten Kolbenringe leicht einrastet.
8. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Probenröhrchens 1 keine Rasterung hat, sondern lediglich eine Skalenteilung 6 am Röhrchenschaft 1 angebracht ist.
9. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange 3 in der Nähe des Kolbens 2 eine Sollbruchstelle 9 zur Entfernung der Kolbenstange 3 besitzt.
10. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch 1, oder 1 in Kombination mit 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen 1 in ein zylindrisches oder eckiges Verschlußgehäuse 4 gesteckt wird, das am geschlossenen Ende 8 konisch ausgebildet ist und somit das Probenröhrchen 1 verschließt.
11. Stuhlprobenröhrchen nach Anspruch I, oder 1 in Kombination mit 2 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse 4 durch Verschrauben am Probenröhrchen 1 mittels Verschluß 5 gesichert wird.
DE9419531U 1994-12-06 1994-12-06 Vorrichtung zur Entnahme und Aufbewahrung einer Stuhlprobe Expired - Lifetime DE9419531U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1656887A1 (de) * 2004-11-15 2006-05-17 JAPAN as represented by PRESIDENT OF NATIONAL CANCER CENTER Behälter zur Aufbewahrung und Filtration von Stuhlproben

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