DE9419519U1 - Gehäuse für elektronische Diebstahlsicherungen zum Einbau in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Gehäuse für elektronische Diebstahlsicherungen zum Einbau in Kraftfahrzeugen

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DE9419519U1
DE9419519U1 DE9419519U DE9419519U DE9419519U1 DE 9419519 U1 DE9419519 U1 DE 9419519U1 DE 9419519 U DE9419519 U DE 9419519U DE 9419519 U DE9419519 U DE 9419519U DE 9419519 U1 DE9419519 U1 DE 9419519U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

G 8230 DE
PAPP electronic GmbH & Co.
Sigmaringer Straße 10
72379 Hechingen
Gehäuse für elektronische Diebstahlsicherunqen zum Einbau in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektronische Diebstahlsicherung zum Einbau in Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuseboden und einem Deckel.
Elektronische Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. In der Regel weisen sie Unterbrecherrelais für den Zündungs- und den Anlasserstromkreis sowie für die Kraftstoff zuführung auf, oder sie alarmieren durch optische und akustische Signale bei Manipulationen am Fahrzeug. Die elektrischen Zuleitungen zu den einzelnen Stromkreisen sind dabei gewöhnlich an einem gemeinsamen Stecker verankert, der in eine entsprechende Steckbuchse am Gehäuse der Diebstahlsicherung eingeführt wird. Bei solchen bislang bekannten Diebstahlsicherungen ist jedoch ein Überbrücken der Unterbrecherrelais durch Anbringen von Kurzschlußbrücken zwischen einzelnen Steckkontakten auf sehr einfache Weise möglich. Es sind daher bereits Diebstahlsicherungen vorgeschlagen worden, bei denen die Steckverbindung der Zuleitungen von einem Gehäusedeckel nach außen abgedeckt sind. Um hier jedoch Sabotagemöglichkeiten durch einen Fahrzeugdieb ausschließen zu können, muß der Deckel mit dem Gehäuseboden fest verbunden sein. Hierfür sind bereits Niet- oder Klebeverbindungen vorgeschlagen worden. Diese Verbindungsarten sind
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jedoch in der Montage relativ zeitaufwendig, wodurch sich auch die Kosten für die Diebstahlsicherung erhöhen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei dem Sabotagemöglichkeiten an der Diebstahlsicherung stark erschwert sind und das dabei rationell in der Herstellung ist.
Die Aufgabe wird mit einem Gehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel Rastnasen aufweist, die jeweils paarweise in Schlitzen im Gehäuseboden verankert sind, und jeweils zwischen den beiden Rastnasen eines Paares Stifte eingeführt und eingerastet sind, die ein Zusammendrücken und Lösen der Rastnasen verhindern und nur durch Zerstören wieder lösbar sind. Die erfindungsgemäße Verbindung von Deckel und Gehäuseboden läßt sich äußerst rasch montieren. Der Deckel muß lediglich mit den Rastnasen in die Schlitze des Gehäusebodens eingedrückt und anschließend die Stifte von außen zwischen die Rastnasen eingeführt und eingerastet werden. Diese Verbindungstechnik weist trotz ihrer Einfachheit in der Montage eine ausreichende Sicherheit auf, da ein Lösen des Deckels vom Gehäuseboden nur durch Zerstörung der Stifte zwischen den Rastnasen beispielsweise durch Aufbohren möglich ist. Die Verbindung ist damit ähnlich sicher wie eine Niet- oder Klebeverbindung, ist jedoch wesentlich rascher herzustellen als diese. Dabei kann der Deckel vorteilhafterweise zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein Deckelteil elektronische Bauteile und der andere Deckelteil eine Steckverbindung für elektrische Zuleitungen abdeckt. Durch eine solch zweiteilige Ausbildung des Deckels muß für den Zugang zur Steckverbindung der elektrischen Zuleitungen lediglich ein Deckelteil abgenommen werden, während die empfindlichen elektronischen Bauteile durch den zweiten Deckelteil geschützt bleiben. Der Zugang zu den elektronischen Bauteilen kann dabei noch dadurch erschwert werden, daß der Deckel für die Steck-
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Verbindungen ein Anheben des Deckelteils für die elektrischen Bauteile zusätzlich blockiert.
Nachfolgend wird ein Detail der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Gehäuse einer Diebstahlsicherung;
Fig. 2 eine Seitenansicht von der Anschlußseite
her auf das Gehäuse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Deckelteil
des Gehäuses nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Sperrestift für die Rastverbindung
des Gehäusedeckels nach Fig. 1.
Eine Diebstahlsicherung 10 nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 11, das von einem Gehäuseboden 12 (Fig. 2) sowie einem Gehäusedeckel 13, der sich aus zwei Teilen 13.1 und 13.2 zusammensetzt, besteht. Der Gehäusedeckel 13.1 deckt dabei die elektronischen Bauteile der Diebstahlsicherung 10 und der Deckelteil 13.2 eine Steckverbindung von elektrischen Zuleitungen 14 ab. Das Gehäuse 11 weist außerdem zwei seitlich abstehende Befestigungslaschen 15 mit einer zentralen Bohrung 16 auf, mit deren Hilfe es am abzusichernden Fahrzeug festschraubbar ist. Außerdem weist die Diebstahlsicherung 10 eine Antenne 17 auf, die die Signale einer nicht dargestellten Funkfernbedienung zur Aktivierung bzw. zum Ausschalten der Diebstahlsicherung 10 empfängt.
In den Fig. 3 und 4 ist die Befestigung des Deckels 13 am Gehäuseboden 12 näher dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Längs-
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schnitt durch den Deckelteil 13.2 über der Steckverbindung der elektrischen Zuleitungen 14. Der Deckelteil 13.2 ist aus Kunststoff gefertigt und weist auf seiner Unterseite Rastnasen 17.1, 17.2 auf, die jeweils paarweise in nicht näher dargestellte Schlitze im Gehäuseboden 12 einführbar und einrastbar sind. Anschließend wird in den Zwischenraum 18 zwischen den beiden Rastnasen 17.1, 17.2 eines Paares ein in Fig. 4 näher dargestellter Stift 19 eingeführt. Der Stift 19 weist an seinem vorderen Ende eine Verdickung 20 auf, die nach Einführen des Stiftes 19 in den Zwischenraum 18 zwischen den beiden Rastnasen 17.1, 17.2 zwei Vorsprünge 21 an den Rastnasen 17.1 und 17.2 hintergreift, wodurch eine unlösbare Rastverbindung zwischen dem Stift 19 und den beiden Rastnasen 17.1 und 17.2 entsteht. Der Stift 19 füllt den Hohlraum 18 zwischen den beiden Rastnasen 17.1 und 17.2 formschlüssig aus und verhindert so ein Zusammendrücken der Rastnasen 17.1 und 17.2 und ein Lösen des Deckels 13 vom Gehäuseboden 12. Der Stift 19 ist nur durch Zerstörung wieder aus dem Hohlraum 18 zu entfernen. Hierzu benötigt ein Fahrzeugdieb jedoch ein Werkzeug, beispielsweise eine Bohrmaschine, was jedoch sehr zeitaufwendig ist, wodurch sich die Gefahr eines erfolgreichen Fahrzeugdiebstahls deutlich verringert.

Claims (3)

G 8230 DE - 5 - Schutzansprüche :
1. Gehäuse für elektronische Diebstahl sicherungen zum Einbau in Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuseboden und einem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) Rastnasen (17.1, 17,2) aufweist, die jeweils paarweise in Schlitzen im Gehäuseboden (12) verankert sind, und jeweils zwischen den beiden Rastnasen (17.1, 17.2) eines Paares Stifte (19) eingeführt und eingerastet sind, die ein Zusammendrücken und Lösen der Rastnasen (17.1, 17.2) verhindern und nur durch Zerstörung wieder lösbar sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Deckelteil (13.1) elektronische Bauteile und der andere Deckelteil (13.2) eine Steckverbindung für elektrische Zuleitungen (14) abdeckt.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (13.2) für die Steckverbindungen ein Anheben des Deckelteils (13.1) für die elektrischen Bauteile zusätzlich blockiert.
DE9419519U 1994-12-06 1994-12-06 Gehäuse für elektronische Diebstahlsicherungen zum Einbau in Kraftfahrzeugen Expired - Lifetime DE9419519U1 (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005003085A1 (de) * 2005-01-22 2006-07-27 Bayerische Motoren Werke Ag Wegfahrsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102012002694A1 (de) * 2012-02-10 2013-08-14 Volkswagen Aktiengesellschaft Montageverfahren für eine Fahrzeugkomponente eines Fahrzeugs sowie Kunststoffclip, System aus einer Verriegelungsmechanik und dem Kunststoffclip und Fahrzeug

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DE3427936C1 (de) * 1984-07-28 1985-10-17 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung an einem mit einem Gehaeuse versehenen elektrischen Geraet zum loesbaren schraublosen Befestigen eines Gehaeuseteiles
DE4309768A1 (de) * 1993-03-25 1994-09-29 Siemens Ag Kunststoffgehäuse für ein elektrisches Bauelement, insbesondere ein Relais

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