DE9418997U1 - Gesichtsbogen für die Zahnmedizin - Google Patents

Description

Gesichtsbogen für die Zahnmedizin Beschreibung:

Stand der Technik sind Gesichtsbogen mit deren Hilfe der Zahnarzt die Lagebestimmung von Arbeitsmodellen eines Patienten in einem zahntechnischen Artikulator vornehmen kann.Anatomisch bekannte Werte sind hierfür die Gelenkachsen oder Ohrlöcher,der tiefste Punkt der Augenhöhlen,genannt Orbitalpunkt und die Verbindung der Augenpupillen.

Ein Gesichtsbogen wird unter Beachtung dieser Positionen beim Kopf des Patienten angelegt und dann über eine mit dem Gesichtsbogen verbundenen Bißplatte und einem selbsttätig erhärtenden Material die feste Lage der Zähne im Oberkiefer übertragen. Die gängigen Modelle der Gesichtsbogen besitzen aber nur einen Orbitalpunktanzeiger,was zur Folge haben kann,daß der Gesichtsbogen nicht gerade sitzt.Die meisten Gesichtsbogen besitzen ferner gar keinen Anzeiger für die Bipuppilarlinie. Ein anderes Problem bei den gängigen Gesichtsbogen ist,daß eine direkte Übertragung in den zahntechnischen Artikulator entweder in der Praxis durch Eingipsen erfolgen muß was dort meist sehr beschwer 1 ich is t,oder die Gesichtsbogen komplett in das zahn -technische Labor geschickt werden müssen,was ein erhebliches Transportrisiko bedeutet und oft zu einer ungewollten Verschiebung der Positionen führt.

Sinn der Erfindung ist nun durch den Einsatz von zwei Orbital -punktanzeigern ein Verkippen zu verhindern,durch den Einsatz eines Bipuppilarlinienanzeigers mit Skala die Augenlinie ebenfalls registrieren zu können und außerdem die Lage 'der Bißgabel am Kopf über die nachmessbare Höhenverstellung,die Einsatztiefe im Mund und die Winkelangabe des Einsatzwinkels i'm Labor exakt reproduzieren zu können,ohne daß in der Praxis gegipst werden oder der Gesichtsbogen insgesamt verschickt werden muß.

Gesichtsbogen für die Zahnmedizin Bezugszeichenliste:

Fig.l 1 Ohrhalter

2 Bipuppilarlinienanzeiger

3 Orbitalpunktanzeiger

4 Bohrung für Nasensteg und Höhenstift

5 Bohrungen zur Aufnahme des Transfer teils

6 Gesichtsbogenkorpus

7 Arretierschrauben

Fig.2 1 Haltekorpus

2 Aufnahmestifte zum Gesichtsbogen

3 Achse

4 Skala

5 Aufnahme für die Bißgabel

6 Zusatztransfer teil

7 Bohrung zur Aufnahme der Bißgabel

8 Bohrungen zum Ansatz an Transfer teil

9 Arretierschrauben

Fig.3 1 Steckachse

2 Bißaufnahmeteil

3 Bohrungen zum direkten Aufsatz an Transferteil

Claims (1)

1. Gesichtsbogen für die Zahnmedizin

   Schutzansprüche:

   Gesichtsbogen für die Zahnmedizin,dadurch gekennzeichnet,daß

   l.Zwie Orbitalpunktanzeiger vorhanden sind 2.Die Orbitalpunktanzeiger je mindestens eine Führung haben 3,Ein Bipuppilaranzeiger vorhanden ist

   4.Mindestens eine Aufnahme am Gesichtsbogen für den Bipuppilar-

   linienanzeiger vorhanden ist S.Daß der Bipuppilarlinienanzeiger eine Meßskala an beiden Sei ten hat

   6.Mindestens eine Aufnahmeposition für ein Transferteil zur Aufnahme der Bißgabel vorhanden ist 7. Das Transferteil mit mindestens einem Aufnahmestift mit dem Gesichtsbogenoberteil lösbar verbunden ist

   8.Mit mindestens einem Stift die Einsetztiefe im Mund des Patienten eingestellte werden kann 9.Über- eine Achse der Winkel zwischen der Höhenverstellung und

   der Einsetztiefe stufenlos verstellt und arretiert werden kann 10,der Winkel an einer Skala abgemessen werden kann 11.Die Bißgabel direkt auf das Transfertei1 aufgesteckt werden

   kann 12.Die Aufsteckposition durch vorgegebene Bohrungen oder Stifte

   in der Bißgabel in unterschiedlichen Positionen möglich ist 13.Über einen Transferblock der auf das Transferteil aufgesteckt

   werden kann,di e Bißgaben seitenversetzt montiert werden kann 14.Über eine Bohrung oder einen Stift in der Bißgabel die Lage

   der Bißgabel im Transferblock stufenlos verstellt werden kann 15.Über eine Winkelskala am Transferblock der Einstellwinkel abgelesen werden kann

   16.Die Bißgabel über eine Markierung zum Ablesen des Winkels verfügt