DE9418591U1 - Mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät - Google Patents

Mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät

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DE9418591U1 DE9418591U DE9418591U DE9418591U1 DE 9418591 U1 DE9418591 U1 DE 9418591U1 DE 9418591 U DE9418591 U DE 9418591U DE 9418591 U DE9418591 U DE 9418591U DE 9418591 U1 DE9418591 U1 DE 9418591U1
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    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei Drehung der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung um eine vertikale Achse überstreicht der Laserstrahl eine horizontalliegende Fläche. Trifft er hierbei auf einen Gegenstand, wie eine Wand, eine Treppenstufe oder dergleichen, dann erzeugt er dort jeweils einen Punkt, welcher markierbar ist. Sämtliche dieser markierten Punkte liegen in einer Horizontalebene, so daß insbesondere auf dem Bausektor, zum Beispiel in einem Gebäude, eine Ausrichtung von Fußböden, Treppenstufen und dergleichen erfolgen kann.
Damit sich der abgestrahlte Laserstrahl in einer Horizontalebene bewegt, muß die Drehachse der den Laserstrahl erzeugenden und projizierenden Einrichtung exakt vertikal ausgerichtet sein.
Eine solche Ausrichtung wird in erster Annäherung durch am feststehenden Geräteteil vorgesehene Libellen erreicht. Durch Verstellen, beispielsweise von zwei Füßen bei einer Dreipunktauflage des Gerätes, kann eine vertikale Ausrichtung der Achse mit einer Genauigkeit von plus/minus einem Winkelgrad erreicht werden.
Eine solche Genauigkeit ist für viele Zwecke jedoch nicht ausreichend. Deshalb hat man bereits Geräte entwickelt, welche eine größere Genauigkeit dadurch gewährleisten, daß die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung kardanisch gelagert ist und durch ein mit dieser Einrichtung fest verbundenes,
gewichtsbelastetes Pendel unter der Wirkung der Schwerkraft ausgerichtet wird.
Ein solches Pendel neigt jedoch dazu, über einen längeren Zeitraum zu schwingen, so daß es eines relativ großen Zeitaufwandes bedarf, um die Ausrichtung der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung zu erreichen. Außerdem läßt sich ein solches Pendel durch Erschütterungen, Windeinflüsse und dergleichen leicht aus seiner Sollage bringen, so daß ein neuer Einpendelvorgang abgewartet werden muß.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, gemäß DE-GM 90 12 737.4 das am unteren Ende des Pendels vorgesehene Gewicht in einer Flüssigkeit mit großer Viskosität, insbesondere einem Öl, schwingen zu lassen, so daß diese Flüssigkeit eine dämpfende Wirkung auf das Pendel und damit auf die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung ausübt, was sich zeitlich bei Gebrauch des Gerätes günstig auswirkt.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Geräte nicht wartungsfreundlich sind, weil ständig kontrolliert werden muß, ob der Ölstand im Gerät seine richtige Höhe aufweist, das heißt, ob eventuell Öl nachgefüllt werden muß. Außerdem neigt die Dämpfungsflüssigkeit, insbesondere ein Öl dazu, zu verharzen, wodurch die Dämpfungswirkung nachteilig beeinflußt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laserstrahl-Niveliiergerät anzugeben, bei dem der ausgesandte Laserstrahl in einer Horizontalebene um eine Vertikalachse schwenkbar ist, welches einerseits keiner Wartung bedarf
und andererseits eine hohe Winkelgenauigkeit durch eine Selbstnivellierung erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Durch das Vorsehen einer Wirbelstrombremseinrichtung findet, wie sich gezeigt hat, eine Selbstnivellierung des Gerätes mit einer Genauigkeit von etwa einer Winkelminute statt. Diese Genauigkeit entspricht 0,3 Millimeter Maximalabweichung pro Meter. Diese Genauigkeit gilt für den gesamten Schwenkbereich des Gerätes von 0° bis 360°.
Die Wirbelstrombremseinrichtung besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einer Kupfer- oder Aluminiumscheibe, welche mit dem Pendelarm fest verbunden ist und zwischen Permanentmagnetringen frei bewegbar angeordnet ist.
Die Permanentmagnetringe sind derart magnetisiert, daß sie abwechselnd Nord- und Südpole aufweisen. Zwischen den Nord- und Südpolen können nicht-magnetisierte Zonen vorgesehen sein. Die Magnetringe sind derart angeordnet, daß sie in zueinander parallelen Ebenen liegen, jedoch derart gegeneinander verdreht sind, daß zwischen diesen beiden Ringen in vertikaler Richtung gesehen stets ein Nordpol des einen Ringes einem Südpol des anderen Ringes gegenübersteht.
Zwischen den Magnetringen entsteht damit ein starkes Magnetfeld mit im wesentlichen parallel zueinander liegenden Magnetlinien.
Zwischen diesen beiden Ringen ist die Kupfer- oder Aluminiumscheibe frei beweglich angeordnet. Bewegt sich diese Scheibe im Magnetfeld, entstehen in der Scheibe Wirbelströme, welche danach trachten, die Magnetringe mitzunehmen. Da die Magnetringe jedoch fest im Gehäuse angeordnet sind, wird die Scheibe in ihrer Bewegung stark gebremst, so daß sich das zugeordnete Pendel in seine Vertikallage bewegt und in dieser Lage ohne äußere Einflüsse verbleibt.
Damit der Schwerpunkt der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung nicht durch eine im Gerät vorgesehene Stromquelle (Batterie, Akkumulator) insbesondere nach dem Auswechseln einer derartigen Batterie oder eines derartigen Akkumulators unkontrollierbar verlagert wird, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im drehbaren Geräteteil ein Batteriefach vorgesehen. Die elektrischen Verbindungsleitungen von der Stromquelle im Batteriefach zu der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wenigstens teilweise in den Achsteilen des Kardangelenkes angeordnet, und zwar mit dem notwendigen Spiel, so daß die Ausrichtung der den Laserstrahl abstrahlenden Einrichtung durch das Pendel nicht behindert wird.
Bei dieser Ausbildung überträgt sich eine
Schwerpunktverlagerung des drehbaren Geräteteiles nicht auf die den Laserstrahl abstrahlende Einrichtung, weil diese Einrichtung auf dem feststehenden Gehäuseteil gelagert ist und das Pendel die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung unabhängig von einer Drehung des drehbaren Geräteteiles über das Kardangelenk stets ausrichtet.
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Häufig ist es erwünscht, die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung um die Vertikalachse exakt um 90° zu verschwenken, um- zwei winkelmäßige, um 90° zum Bezugspunkt (Drehachse des Gerätes) gegeneinander versetzte Punkte zu markieren. Um dies zu erreichen, ist zwischen dem feststehenden Gehäuseteil und dem drehbaren Geräteteil vorteilhaft ein Schleppring vorgesehen, der eine Ausnehmung aufweist, in die ein Mitnehmer des drehbaren Geräteteiles greift. Die Ausnehmung ist derart ausgebildet, daß bei Drehung des den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Geräteteiles über einen Winkel von 90° hinaus, beispielsweise bei einer 360°- Drehung, ein Mitnehmer dieses Geräteteiles den Schleppring mitnimmt, das heißt um die Vertikalachse mitdreht. In einer beliebigen Mitnahmestellung kann der Schleppring durch vorgesehene Klemmittel mit dem feststehenden Gehäuseteil fest verbunden werden, so daß sich dann nur noch der Mitnehmer des drehbaren Geräteteiles innerhalb eines 90°- Winkelintervalles in der vorgesehenen Ausnehmung des Schleppringes bewegen kann.
Nach Lösen der Klemmverbindung und damit des Schleppringes zwischen dem feststehenden Gehäuseteil kann der drehbare Geräteteil, welcher die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung trägt, wiederum in jede beliebige Winkelstellung gedreht werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den ünteransprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. la einen Längsschnitt durch das Gerät; Fig. Ib die Draufsicht auf das Gerät, teilweise
au f geb r&ogr; c hen;
Fig. Ic die Seitenansicht des Gerätes der Fig. la
in Richtung des Pfeiles IC, teilweise
aufgebrochen;
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. la in perspektivischer Darstellung;
w Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. la;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. la in schematxscher Darstellung;
Fig. 6 einen Schnitt durch den drehbaren Teil des Gerätes;
mk Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. la.
Gemäß Fig. la weist das Gerät eine Grundplatte (1) auf, welche auf drei Füßen (2, 3, 4) steht. Die Füße (3, 4) sind mittels Schrauben (5, 6) (Fig. Ic), welche in Gewinden (7, 8) der Grundplatte (1) gelagert sind, höhenverstellbar. Eine Dosenlibelle (9) (Fig. Ib) zeigt die horizontale Lage der Grundplatte (1) und damit die korrekte Lage des auf der Grundplatte angeordneten Gerätes an.
Mit der Grundplatte (1) ist ein drehfester Gehäuseteil (10) fest verbunden, welcher über einen Schleppring (11) einen um die Achse A-A drehbaren Geräteteil (12) trägt. Der drehbare Geräteteil (12) trägt die in der Fig. la (siehe auch Fig. 6) dargestellte, einen Laserstrahl (13) erzeugende und abstrahlende Einrichtung (14). Die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung (14) ist über ein Kardangelenk (17) mit dem drehbaren Geräteteil (12) verbunden und trägt ein Pendel (15, 16), dessen Pendelarm (15) mit einem Gewicht (16) belastet ist.
Mit Hilfe der Dosenlibelle (9) und Verstellen der Schrauben (5, 6) wird das Gerät mit einer Genauigkeit von etwa einem Winkelgrad ausgerichtet, so daß die Achse A-A als senkrechtstehend angenommen werden kann. Im drehbaren Geräteteil (12) gemäß Fig. 2 richtet das Pendel (15, 16) die den Laserstrahl (13) erzeugende Einrichtung (14) mit Hilfe des Kardangelenkes (17) stets derart aus, daß sich der Laserstrahl (13) auch bei Drehung des drehbaren Geräteteiles (12) in Richtung des Pfeiles (20) stets in einer Horizontalebene bewegt. Bei Auftreffen des Laserstrahles (13) auf einen Gegenstand, wie einer Wand oder dergleichen, wird der Auftreffpunkt mit Hilfe des Laserstrahles markiert. Dieser Punkt kann vom Benutzer auf der Wand oder dergleichen gekennzeichnet werden. Durch Drehen der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) um ihre Vertikalachse kann eine Vielzahl von Punkten gleichen Höhenniveaus gekennzeichnet werden.
Das Kardangelenk (17) besteht aus einem in dem drehbaren Geräteteil (12) mit Zapfen (22a, 22b) um die Achse B-B gelagerten Ring (23), in dem um die Achse C-C das Pendel (15, 16) mittels Zapfen (24a, 24b) drehbar gelagert ist.
Damit der Gelenkring (23) und eine das Pendel (15, 16) aufnehmende Hülse (25) der Bewegung des Pendels (15, 16) leicht folgen, sind die Zapfen (22a, 22b, 24a, 24b), wie für den Zapfen (22a) in Fig. 4 dargestellt, in jeweils einem Kugellager (26) angeordnet. Das Kugellager (26) weist zwei Ringe (27, 28) auf, zwischen denen die Kugeln (29) angeordnet sind. Der Zapfen (22a) und auch die weiteren Lagerzapfen (24a, 24b sowie 22b) liegen in entsprechenden Kugellagern (nicht dargestellt).
Die Zapfen (22a, 22b, 24a, 24b) sind grundsätzlich so ausgebildet, daß ihr Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des inneren Kugellagerringes (28), so daß die Zapfen im inneren Kugellagerring (28) eines jeden Kugellagers rollen können. Je kleiner der Durchmesser des Zapfens ist, um so genauer ist die durch das Gewicht des Pendels (15, 16) ausgelöste Rollage des Zapfens im Innern des zugeordneten Kugellagerringes (28). Die Zapfen sind in ihrem Durchmesser jedoch nicht beliebig klein, da sie mechanischen Beanspruchungen unterliegen.
Da das Pendel (15, 16) gemäß Fig. 2 dazu neigt, in Richtung der Pfeile (30, 31) sich überlagernde Schwingungen auszuführen und die vorgesehenen Kugellager (26) gemäß Fig. 4 das Schwingungsverhalten begünstigen, ist zur Dämpfung der Schwingungsbewegung des Pendels (15, 16) eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen.
Die Dämpfungseinrichtung besteht aus zwei Magnetringen (41, 42), welche, wie aus Fig. la zu erkennen ist, fest mit dem drehfesten Gehäuseteil (10) über Tragringe (43, 44) verbunden sind. Die Magnetringe (41, 42) sind derart
O ·
magnetisiert, daß auf ihnen abwechselnd Nordpole (N) und Südpole (S) angeordnet sind (Fig. 3).
Die Magnetringe (41, 42) sind zueinander so angeordnet, daß die Nord- (N) und Südpole (S) des einen Ringes jeweils, wie in Klammern in Fig. 3 angegeben, in vertikaler Richtung gesehen einem Süd- (S) und einem Nordpol (N) gegenüberliegen. Hierdurch entsteht zwischen den Magnetringen (41, 42) ein starkes Magnetfeld, dessen Magnetlinien im wesentlichen etwa vertikal zwischen den Magnetringen (41, 42) verlaufen.
Zwischen den Magnetringen (41, 42) ist eine Kupferscheibe (56) vorgesehen, welche mit dem Pendelarm (15) fest verbunden ist. Bei Bewegung des Pendels (15, 16) und damit der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) in Richtung der Pfeile (30 und/oder 31) erzeugt das Magnetfeld zwischen den Magnetringen (41, 42) Wirbelströme in der Kupferscheibe (56), welche danach trachten, die Magnetringe (41, 42) zu verlagern, was jedoch nicht möglich ist, da diese fest im Gehäuseteil (10) angeordnet sind. Demzufolge wird die Bewegung des Pendels (15, 16) stark gebremst.
Damit im Pendel (15, 16) keine Schwerpunktverlagerung durch Einsetzen oder Auswechseln einer Energiequelle (Batterie (61)) stattfindet, welche das Pendel in seiner Nullage aus der Vertikalrichtung auslenken würde, ist in einem mit dem drehbaren Geräteteil (12) fest verbundenen, von Hand betätigbaren Drehknopf (35) (Fig.6) ein Batteriefach (60) vorgesehen. Die Schwerpunktlage der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) einschließlich des mit dieser Einrichtung verbundenen Pendels (15, 16) bleibt bei einem Batteriewechsel erhalten,
weil eine Schwerpunktverlagerung im drehbaren Geräteteil (12) sich nicht über das Kardangelenk auf die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung (14) und das mit dieser Einrichtung verbundene Pendel (15, 16) überträgt.
Die elektrische Verbindung vom Batteriefach (60) zu der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) erfolgt durch elektrische Leitungen (19), welche über den Zapfen (22a) (Fig. 2), den Gelenkring (23) sowie den Zapfen (24b) zu der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) geführt sind. Die Leitungen sind so lose gelegt, daß sie die Dreh- und Pendelbewegung der den Laserstrahl erzeugenden und abstrahlenden Einrichtung (14) nicht behindern. Mit (18) ist ein im Drehknopf (25) vorgesehener, den Stromkreis öffnender oder schließender Schalter bezeichnet.
Die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung (14) ist mit Hilfe des drehbaren Geräteteiles (12) in Richtung des Pfeiles (20) (Fig. 2) gegen den feststehenden Gehäuseteil (10) um 360° und mehr drehbar. Der zwischen dem drehbaren Geräteteil (12) und dem feststehenden Gehäuseteil (10) vorgesehene Schleppring (11) wird hierbei vom drehbaren Geräteteil (12) mit Hilfe eines Stiftes (73) (Fig. 5) mit um die Achse A-A gedreht. Für die Mitnahme trägt der Schleppring (11) unter einem Winkel von 90°, zuzüglich der Stiftdicke, versetzt zwei Anschläge (70, 71), gegen die der Stift (73) des drehbaren Geräteteiles (12) bei der Drehung trifft, wenn der Geräteteil (12) nur weit genug geschwenkt wird.
Wird der drehbar gelagerte Geräteteil (12) entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles (72) verdreht,
trifft der Stift (73) in der Stellung (73a) auf den Anschlag (71) und nimmt den Schleppring in Richtung des Pfeiles (74) mit.
Der Schleppring (11) weist an seinem Rand gemäß Fig. eine Schrägfläche (82) etwa unter 5° geneigt auf. Mit Hilfe einer Kleimaschraube (83), welche einen Druck auf die Schrägfläche (82) ausübt, wird der Schleppring (11) gegen Anlageflächen (75) (Fig. 7) des drehfesten Gehäuseteiles (10) gedrückt, so daß er mit dem drehfesten Gehäuseteil (10) unverrückbar verbunden ist. In dieser Stellung kann sich der Stift (73) nur zwischen den Anschlägen (70, 71) bewegen, das heißt die den Laserstrahl erzeugende und abstrahlende Einrichtung (14) führt dann eine exakte 90°- Drehung aus.
Für Justierzwecke kann der Anschlag (70) beispielsweise als Exzenterstift ausgebildet sein.
Bezugszahlen
1 Grundplatte
2 Fuß
3 Fuß
4 Fuß
5 Schraube
6 Schraube
7 Gewinde
8 Gewinde
9 Dosenlibelle
10 drehfester Gehäuseteil
11 Schleppring
12 drehbarer Geräteteil
13 Laserstrahl
14 Laserstrahl erzeugende und abstrahlende
Einrichtung
15 Pendelärm
16 Gewicht
17 Kardangelenk
18 Ein- und Ausschalter
19 elektrische Leitungen
20 Pfeil
22a, 22b Zapfen
23 Gelenkring
24a, 24b Zapfen
25 Hülse
26 Kugellager
27 Kugellagerring
28 Kugellagerring
29 Kugeln
30 Pfeil
31 Pfeil
35 Drehknopf
41 Magnetring
42 Magnetring
43 Tragring
44 Tragring
55a, 55b, 55c nicht-magnetische Zonen 56 Kupferscheibe
60 Batteriefach
61 Batterie
70 Anschlag
71 Anschlag
72 Pfeil
73 Stift
73a Stellung des Stiftes
74 Pfeil
75 Anlageflächen
81 drehfester Teil des Gehäuses
82 Schrägfläche
83 Klenimschraube
A-A Achse
B-B Achse
C-C Achse
Kn/k-de
181194

Claims (13)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-Math. Siegfried Knefel
    Dipl.-Phys. Cordula Knefel
    Wertherstr. 16, 35578 Wetzlar
    Postfach 1924, 35529 Wetzlar
    Telefon 06441/46330 - Telefax 06441/48256
    H G
    M. Hensoldt und Söhne Wetzlar
    Optische Werke Aktiengesellschaft
    Gloelstraße 3-5, 35576 Wetzlar
    Mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät
    Schutzansprüche
    1. Mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät mit einer um die Vertikalachse des Gerätes schwenkbaren, den Laserstrahl erzeugenden und projizierenden Einheit, bei dem die den Laserstrahl erzeugende und projizierende Einheit kardanisch gelagert ist und unter der Wirkung der Schwerkraft mit Hilfe eines allseitig schwenkbaren Pendels den Laserstrahl in die horizontale Abstrahlrichtung ausrichtet, und bei dem Dämpfungsmittel für die Schwingung des Pendels vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß für die Dämpfung der Schwingungen des Pendels (15, 16) eine Wirbelstrombremseinrichtung (41, 42, 56) vorgesehen ist.
  2. 2. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (15, 16) eine Kupfer- oder
    • ·
    Aluraxniumschexbe (56) trägt, welche zwischen Magnetringen (41, 42) frei beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Nivelliergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetringe (41, 42) eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Nord- (N) und Südpolen (S) aufweisen.
  4. 4. Nivelliergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polen (N, S) eines jeden Ringes (41, 42) jeweils eine nicht-magnetische Zone (55a, 55b, 55c) vorgesehen ist.
  5. 5. Nivelliergerät nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die mit dem Pendel (15, 16) verbundene Scheibe (56) kreisförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser der Magnetringe (41, 42) entspricht.
  6. 6. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (22a, 22b, 24a, 24b) der Kardangelenkteile in ringförmigen Kugellagern (26) angeo rdnet s ind.
  7. 7. Nivelliergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des inneren Kuge Hager ringe s (28) größer ist als der Durchmesser des in dem Ring angeordneten Lagerzapfens (22a, 22b, 24a, 24b).
  8. 8. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Gerät einen drehfesten Gehäuseteil (10) und einen auf dem drehfesten Gehäuseteil (10) drehbaren Geräteteil (12) aufweist, daß im drehbaren Geräteteil (12) die den Laserstrahl erzeugende und
    abstrahlende Einrichtung (14) und das mit ihr verbundene Pendel (15, 16) kardanisch gelagert sind.
  9. 9. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfeste Gehäuseteil (10) des Nivelliergerätes auf drei Füßen (2, 3, 4) angeordnet ist, von denen zwei (3, 4) in ihrer Höhe verstellbar sind, und daß der Gehäuseteil (10) wenigstens eine Libelle trägt.
  10. 10. Nivelliergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle eine Dosenlibelle (9) ist.
  11. 11. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Geräteteil (12) ein Fach
    (60) für die Aufnahme einer elektrischen Stromquelle (61) aufweist und die elektrischen Leitungen von der Stromquelle
    (61) zur Laserstrahl erzeugenden Einrichtung (14) wenigstens teilweise durch die Kardangelenkteile geführt sind.
  12. 12. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem drehbaren Geräteteil (12) und dem feststehenden Gehäuseteil (10) ein Schleppring (11) oder eine Schleppscheibe mit Anschlägen (70, 71) vorgesehen ist für einen am drehbaren Geräteteil (12) angeordneten Stift (73) oder umgekehrt.
  13. 13. Nivelliergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppring (11) oder die Schleppscheibe an dem drehfesten Gehäuseteil (10) festklemmbar ist.
DE9418591U 1994-11-21 1994-11-21 Mit einem Laserstrahl arbeitendes Nivelliergerät Expired - Lifetime DE9418591U1 (de)

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