DE19962166A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Körpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von KörpernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Körpern (8), insbesondere rotationssymmetrischen Körpern (8), umfassend: eine Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10; 14, 16, 18, 32) zum Aufspannen einer durch zwei sich schneidende Gerade (G¶x¶, G¶y¶) bestimmten, sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse eines auszurichtenden Körpers (8) durch diesen Körper (8) hindurch erstreckenden Bezugsebene (E); und eine Zieleinrichtung (12), die über eine Längsrichtung und eine senkrecht dazu verlaufende Zielachse (Z) verfügt, und die mit ihrer Längsrichtung parallel zu einer auszurichtenden Körperachse (A), insbesondere einer Körper-Rotationsachse (A), auf den auszurichtenden Körper (8) aufsetzbar, in Körperachsenrichtung (A) verschiebbar und um eine parallel zur Körperachse (A) verlaufende Schwenkachse (A) um einen Winkel (alpha) verschwenkbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausrichten von Körpern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ausrichten von Körpern, insbesondere zum Parallelausrichten
von Wellen, Walzen oder anderen rotationssymmetrischen
Körpern.
Die DE 197 33 919 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von Körpern,
insbesondere zum Parallelausrichten von Wellen, Walzen oder
rotationssymmetrischen Körpern, mit Hilfe einer kombinierten
Lagemess-Sonde, bestehend aus einem auf einem Stativ
anzuordnenden Empfangsgerät mit eingebautem Gyroskop und
einem Adapter, welcher auf einen auszurichtenden Körper
aufsetzbar und mit einer einen Lichtstrahl emittierenden
Einrichtung versehen ist. Die Anordnung der Lichtquelle und
des Adapters ist hierbei derart, dass der Lichtstrahl
parallel zu einer Körperachse, speziell einer Körper-
Rotationsachse, orientiert ist. Das Empfangsgerät ermittelt
eine Winkellage des Adapters und des Körper bezüglich eines
vorgegebenen raumfesten Koordinaten-Systems (Laborsystems)
durch die Ausführung folgender Schritte: a) Ermittlung der
eigenen winkelmäßigen Ausrichtung des Empfangsgerätes relativ
zu den Koordinaten des Laborsystems; b) Ermittlung der
Empfangsrichtung eines Lichtstrahles relativ zu den eigenen
Gehäusedimensionen des Empfangsgerätes; c) Errechnung der
laborsystemmäßigen Winkellage des Adapters nach Maßgabe von
Meßwerten, welche mittels der Schritte a) und b) gewonnen
wurden, unter Verwendung einer im Empfangsgerät angebrachten
Elektronik oder durch ein intern oder extern angebrachtes
Rechengerät, d. h. einen Computer. Dieses Verfahren ist recht
komplex, in der Regel nur von ausgebildetem Fachpersonal
ausführbar und bedarf darüber hinaus sehr aufwendiger,
hochtechnisierter und teurer Vorrichtungskomponenten. Das
Empfangsgerät muss mit seinem Stativ stets seitlich des
auszurichtenden Körpers aufgestellt werden, was einen nicht
unerheblichen Mindestplatzbedarf neben der Maschine, welche
den auszurichtenden Körper enthält, bzw. neben dem Körper
selbst erfordert.
Aus der US-P 4 298 281 ist ein Verfahren zum gegenseitigen
Ausrichten von rotierenden Körpern, insbesondere zum
Parallelausrichten von Wellen, Walzen oder anderen
rotationssymmetrischen Körpern, bekannt, das mit einem
komplexen optischen Meßsystem arbeitet, welches eine
Lichtquelle zum Erzeugen eines parallel Lichtstrahles (z. B.
einen Laser), einen die Lichtquelle umgebenden Schirm, eine
an dem auszurichtenden Körper anzubringende Lichtstrahl-
Reflexionseinrichtung, sowie eine Lichtstrahl-
Umlenkeinrichtung zum Umlenken des von der Lichtquelle
kommenden Lichtstrahls zur Lichtstrahl-Reflexionseinrichtung
und zum Umlenken des von der Reflexionseinrichtung
reflektierten Lichtstrahls auf den Schirm umfasst. Zumindest
die Lichtstrahl-Umlenkeinrichtung sowie die Lichtquelle mit
dem Schirm müssen auf mindestens zwei verschiedenen Stativen
angeordnet und seitlich der Maschine, welche den
auszurichtenden Körper enthält, aufgestellt werden.
Zusätzlich dazu ist eine auf einem dritten Stativ angebrachte
Visierpunkteinrichtung erforderlich, die mit den zwei anderen
Stativen in Linie angeordnet wird, um sicherzustellen, das
der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl parallel zu
einer Mittellinie der Maschine verläuft. Zur Ausführung
dieses Verfahrens ist es zwingend erforderlich, dass der
auszurichtende Körper rotiert, was voraussetzt, das sich die
Maschine, in welcher der Körper angeordnet ist, in einem
weitgehend betriebsbereiten Zustand befindet. Dies verhindert
nicht nur, das der Körper bereits während der nicht
betriebsbereiten Montagephase einer solchen Maschine
ausgerichtet wird, sondern birgt auch die Gefahr in sich,
dass die Maschine oder der Körper selbst aufgrund des noch
nicht ausgerichteten Zustands des Körpers und eines infolge
dessen ggf. auftretenden kritischen Betriebszustandes
beschädigt oder in Mitleidenschaft gezogen wird. Insgesamt
ist das in der US-P 4 298 281 vorgeschlagene Verfahren daher
sehr komplex und lediglich von speziell ausgebildeten
Fachkräften auszuführen. Auch ist die zur Ausführung des
Verfahrens erforderliche Vorrichtung recht kompliziert, teuer
und benötigt eine Vielzahl von Einzelkomponenten, die
größtenteils seitlich neben der Maschine, welche den
auszurichtenden Körper enthält, bzw. neben dem Körper selbst,
anzuordnen sind. Dadurch ist die Vorrichtung nicht nur sehr
platzintensiv, sondern behindert auch den sicheren Durchgang
neben der Maschine.
Aus der EP 0 842 393 B1 ist ein Verfahren zum gegenseitigen
Ausrichten von mehreren Körpern, insbesondere zum
Parallelausrichten von Wellen, Walzen oder anderen
rotationssymmetrischen Körpern, bekannt, das mit einem
optischen Kreisel, einer Lagemess-Sonde sowie mehreren
Messebenen arbeitet. Mit dem optischen Kreisel wird zunächst
die Lage eines ersten auszurichtenden Körpers in einer
vorgegebenen ersten Messebene als Referenzposition ermittelt.
Dann wird mittels der Lagemess-Sonde die Lage eines nächsten
Körpers in einer mit der ersten Messebene übereinstimmenden
oder zu dieser parallelen Ebene ermittelt. Anschließend
werden im Bedarfsfall weitere Lagemessungen entsprechend den
zuvor beschriebenen Schritten an diesen zwei Körpern bzw.
weiteren Körpern durchgeführt, und zwar bezüglich einer von
der ersten Messebene verschiedenen zweiten Messebene, die mit
der ersten Messebene einen Winkel von vorzugsweise 90°
einschließt. Erst dann wird auf der Grundlage der mittels der
Mess-Sonde in den verschiedenen Messebenen festgestellten
Lagedifferenzen eine Ausrichten an einem oder beiden Körpern
vorgenommen. Bei diesem Verfahren ist es also nicht möglich,
einen einzelnen Körper unabhängig von den anderen Körpern
auszurichten. Vielmehr ist stets eine Lagebeziehung zwischen
mindestens zwei Körpern und mindestens zwei unterschiedlichen
Messebenen herzustellen. Dadurch ist das Verfahren nicht nur
relativ kompliziert und umständlich, sondern bedarf auch
eines hohen apparativen Aufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das
technische Problem zugrunde, ein neuartiges Verfahren sowie
eine neuartige Vorrichtung zum Ausrichten von Körpern zu
schaffen, das bzw. die auf relativ einfache und effektive Art
und Weise und mit vergleichsweise simplen Mitteln bei einer
möglichst hohen Genauigkeit arbeitet und auch von ungelernten
Kräften leicht anwendbar ist; zudem soll die Vorrichtung
möglichst platzsparend ausgestaltet und/oder auch unter
relativ beengten räumlichen Gegebenheiten einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dieses Verfahren zum Ausrichten, bzw. gegenseitigen
Ausrichten, von Körpern, insbesondere zum Parallelausrichten
von Wellen, Walzen oder anderen rotationssymmetrischen
Körpern, umfasst folgende Schritte, jedoch nicht
zwingenderweise in der gegebenen Reihenfolge:
- a) Aufspannen einer durch zwei sich schneidende Geraden bestimmten Bezugsebene, die sich im senkrecht durch eine Körper-Sollachse eines auszurichtenden Körpers durch diesen Körper erstreckt,
- b) Aufsetzen einer Zieleinrichtung, die über eine Längsrichtung und eine senkrecht dazu verlaufende Zielachse verfügt, auf den auszurichtenden Körper, derart, dass die Längsrichtung parallel zu einer auszurichtenden Körperachse, insbesondere einer Körper- Rotationsachse, verläuft und die Zieleinrichtung in einem Winkel annähernd in Richtung zu der ersten Geraden zielt,
- c) Verschieben der Zieleinrichtung in Körperachsenrichtung auf dem Körper bis die Zielachse die erste Gerade schneidet bzw. trifft, wobei diese Position der Zielrichtung eine erste Schwenkposition definiert,
- d) Verschwenken der Zieleinrichtung von der ersten Schwenkposition um eine parallel zur Körperachse verlaufende Schwenkachse um einen Winkel in eine zweite Schwenkposition, so dass die Zieleinrichtung in einem Winkel zu der zweiten Geraden zielt,
- e) Ausrichten des Körpers um mindestens eine räumliche Achse bis die Zielachse die zweite Gerade schneidet bzw. trifft, und
- f) Zurückschwenken der Zieleinrichtung in die erste Schwenkposition und Wiederholen der Schritte c) bis f) bis die Zielachse in der ersten Schwenkposition die erste Gerade und in der zweiten Schwenkposition die zweite Gerade schneidet bzw. trifft und somit die Zielachse in jeder Schwenkposition in der Bezugsebene liegt und der Körper ausgerichtet ist.
Für die obigen Verfahrensschritte wird angenommen, dass die
Ausgangslage des auszurichtenden Körpers im Raum nicht
bereits durch Zufall so genau ist, dass im Schritt d) die
Zielachse bereits die zweite Gerade trifft. Sollte dies der
Fall sein, sind die Schritte e) und f) natürlich nicht mehr
notwendig. Der Körper wäre dann bereits fertig ausgerichtet.
In der Praxis wird dies jedoch kaum vorkommen, so dass noch
die Schritte e) und f) durchzuführen sind. Die im Schritt f)
genannten Wiederholung der Schritte c) bis f) ist in der
Regel auch aus dem Grunde erforderlich, weil bei dem
Ausrichtvorgang im Schritt e) die Zielachse bezogen auf ihre
erste Schwenkposition geringfügig aus ihrem Ziel (d. h. der
getroffenen ersten Geraden) auswandert, was beim
Zurückschwenken von der zweiten in die erste Schwenkposition
leicht erkennbar bzw. kontrollierbar ist. Die Schritte c) bis
f) werden also solange wiederholt, bis die Bezugsebene und
die bei einer Schwenkung der Zieleinrichtung durch ihre
Zielachse erzeugte imaginäre Ebene in Deckung gebracht sind.
Die dafür erforderliche Wiederholungsrate ist relativ gering.
Schon mit einer bis drei Wiederholungen kann ein ausreichend
genaues Ergebnis erzielt werden.
Aufgrund der Tatsache, dass die Längsrichtung der Zielachse
parallel zur Körperachse (d. h. der Körper-Istachse) verläuft,
erstreckt sich die senkrecht zur Längsrichtung verlaufende
Zielachse natürlich zwangsläufig auch senkrecht zur
Körperachse. Da die Zieleinrichtung auf den jeweils
auszurichtenden Körper aufgesetzt wird, fällt die
Schwenkachse der Zieleinrichtung vorzugsweise mit der
Körperachse, bzw. der Körper-Rotationsachse, zusammen. Das
erfindungsgemäße Verfahren funktioniert jedoch auch dann,
wenn Körperachse bzw. Körper-Rotationsachse und Schwenkachse
voneinander verschieden aber parallel zueinander sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren
gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 2.
Dieses Verfahren zum Ausrichten, bzw. gegenseitigen
Ausrichten von Körpern, insbesondere zum Parallelausrichten
von Wellen, Walzen oder anderen rotationssymmetrischen
Körpern, umfasst folgende Schritte, jedoch nicht
zwingenderweise in der gegebenen Reihenfolge:
- a) Aufspannen einer durch zwei sich schneidende Geraden bestimmten Bezugsebene, die sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse eines auszurichtenden Körpers durch diesen Körper erstreckt,
- b) Aufsetzen einer Zieleinrichtungseinheit (die über eine
Längsrichtung und mindestens zwei Zieleinrichtungen
verfügt, deren Zielachsen sich schneiden, und von denen
die Zielachse der ersten Zieleinrichtung senkrecht zur
Längsrichtung [und damit senkrecht zur Körperachse] und
von denen die Zielachse der zweiten Zieleinrichtung
senkrecht zur Längsrichtung [und damit senkrecht zur
Körperachse] und in einem Winkel zur Zielachse der
ersten Zieleinrichtung verläuft) auf den auszurichtenden
Körper, derart, dass
die Längsrichtung parallel zu einer auszurichtenden Körperachse insbesondere einer Körper-Rotationsachse, verläuft und
die erste Zieleinrichtung in einem Winkel annähernd in Richtung zu der ersten Geraden und
die zweite Zieleinrichtung in einem Winkel annähernd in Richtung zu der zweiten Geraden zielt, - c) Verschieben der Zieleinrichtungseinheit in Körperachsenrichtung auf dem Körper bis die Zielachse von zumindest einer der Zieleinrichtungen diejenige Gerade, auf die diese eine Zieleinrichtung im vorherigen Schritt v) annähernd zielte, schneidet bzw. trifft,
- d) Ausrichten des Körpers um mindestens eine räumliche Achse bis die Zielachse der jeweils anderen Zieleinrichtung, die im vorherigen Schritt w) die jeweils andere Gerade nicht schnitt bzw. traf, diese andere Gerade nun schneidet bzw. trifft, und
- e) Wiederholen der Schritte w) bis y) bis die Zielachse der ersten Zieleinrichtung die erste Gerade und die Zielachse der zweiten Zieleinrichtung gleichzeitig die zweite Gerade schneidet bzw. trifft und somit beide Zielachsen in der Bezugsebene liegen und der Körper ausgerichtet ist.
Für die o. g. Verfahrensschritte u) bis y) des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 wird angenommen,
dass die Ausgangslage des auszurichtenden Körpers im Raum
nicht bereits durch Zufall so genau ist, dass im Schritt w)
beide Zielachsen gleichzeitig ihre jeweils anvisierte Gerade
treffen. Sollte dies der Fall sein, sind die Schritte x) und
y) natürlich nicht mehr notwendig. Der Körper wäre dann
bereits fertig ausgerichtet. In der Praxis wird dies jedoch
kaum vorkommen, so dass noch die Schritte x) und y)
durchzuführen sind. Die im Schritt y) genannte Wiederholung
der Schritte w) bis x) ist in der Regel auch aus dem Grunde
erforderlich, weil bei dem Ausrichtvorgang im Schritt x) die
Zielachse derjenigen Zieleinrichtung, welche ihre anvisierte
Gerade im zuvor durchgeführten Schritt w) trifft, aus ihrem
Ziel (d. h. dieser getroffenen Geraden) auswandert, was beim
Ausrichtvorgang sofort erkennbar bzw. kontrollierbar ist. Auf
gleiche Weise wird zumeist die im Schritt x) ins Ziel
gebrachte Zielachse wieder geringfügig auswandern, wenn die
erste Zielachse in einer Wiederholung des Schrittes w) erneut
in ihr Ziel verschoben wird. Die Schritte w) bis y) werden
also solange wiederholt, bis die Bezugsebene und die durch
die Zielachsen der Zieleinrichtungen aufgespannte Ebene in
Deckung gebracht sind. Die dafür erforderliche
Wiederholungsrate ist relativ gering. Schon mit einer bis
drei Wiederholungen kann ein ausreichend genaues Ergebnis
erzielt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 2 übernimmt
die zweite Zielachse gewissermaßen diejenige Funktion, die in
dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 durch das
Verschwenken der einzelnen Zieleinrichtung bzw. deren
Zielachse erreicht wird. Der zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 erforderliche
apparative Aufwand ist dadurch gegenüber dem nach Anspruch 1
geringfügig höher, führt aber letztendlich zum gleichen
Resultat.
Für beide erfindungsgemäße Verfahren gemäß den unabhängigen
Ansprüchen 1 und 2 gilt, dass die Lage der Bezugsebene im
Raum durch die zwei Geraden eindeutig bestimmt ist. Zur
Erhöhung der erzielbaren Genauigkeit beim Ausrichten sind die
Geraden jedoch möglichst weit von der(den)
Zieleinrichtung(en) entfernt. Die oben genannten Zielwinkel
betragen vorzugsweise ca. 90°, so dass die Zielachse, wenn
sie eine jeweilige Gerade der Bezugsebene trifft, diese dann
nahezu senkrecht schneidet und dadurch eine hohe
Messgenauigkeit sicherstellt. Obwohl die erfindungsgemäßen
Verfahren grundsätzlich auch bei kleineren Zielwinkeln
funktionieren, würde ein solcher kleinerer Winkel doch die
Messgenauigkeit und damit auch die beim Ausrichten
erreichbare Genauigkeit herabsetzen. Die Zieleinrichtung kann
während des Ausrichtens in den Schritten e) bzw. x) an dem
auszurichtenden Körper verbleiben.
Die erfindungsgemäßen Verfahren sind auf eine sehr einfache
Art und Weise und, wie nachfolgend noch näher geschildert
wird, mit vergleichsweise simplen apparativen Mitteln mit
einer dennoch erstaunlich hohen Genauigkeit durchführbar. Da
die erfindungsgemäßen Verfahren nur eine einzige Bezugsebene
und eine einzige Zieleinrichtung bzw. eine einzige
Zieleinrichtungseinheit benötigten, und auch die für die
einzelnen Verfahrensschritte notwendigen manuellen
Tätigkeiten keine besondere Geschicklichkeit oder gar ein
besonderes fachliches Können erfordern, sind die
erfindungsgemäßen Verfahren selbst von ungelernten Kräften
leicht, schnell und mit gutem Erfolg anwendbar. Die
erfindungsgemäßen Verfahren sind sowohl für das von einen
einzelnen Körper als auch für das Ausrichten bzw.
gegenseitige Ausrichten einer Gruppe von gleichartigen
und/oder unterschiedlich ausgebildeten Körpern durchführbar.
Im Gegensatz zu einigen aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren ist es hierbei weder erforderlich, dass eine
gewisse Mindestanzahl von Körpern vorhanden ist, noch dass
der auszurichtende Körper rotiert oder sich eine Maschine, in
welcher der auszurichtenden Körper angeordnet ist, bereits in
einem betriebsbereiten Zustand befindet. Weil die zum
Ausrichten verwendete Bezugsebene durch den auszurichtenden
Körper selbst hindurchläuft und die Zieleinrichtung auf den
Körper aufgesetzt wird, sind die erfindungsgemäßen Verfahren
auch unter räumlichen sehr beengten Gegebenheiten einsetzbar.
Hierbei kann von den die Bezugsebene eindeutig bestimmenden
Geraden eine vorzugsweise oberhalb des auszurichtenden
Körpers verlaufen, wo sie nicht stört; und die andere Gerade
kann auf eine nachfolgend noch näher beschrieben Art und
Weise derart seitlich neben dem Körper oder einer Maschine,
in welcher der Körper angeordnet ist, verlaufen, dass sie
ebenfalls keine räumliche Behinderung oder Einschränkung
darstellt. Insgesamt bieten die erfindungsgemäßen Verfahren
somit einfache eine einfache, effektive, schnell
durchführbare und sehr wirtschaftliche technische Lösung zum
Ausrichten von Körpern.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmerkmale des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der
Unteransprüche 3 bis 5.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren
gelöst durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 6.
Diese Vorrichtung bzw. Messvorrichtung zum Ausrichten von
Körpern, insbesondere zum Parallelausrichten von Wellen,
Walzen oder anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfasst:
eine Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung zum Aufspannen einer
durch zwei sich schneidende Geraden bestimmten, sich
senkrecht durch eine Körper-Sollachse eines auszurichtenden
Körpers durch diesen Körper erstreckenden Bezugsebene; und
eine Zieleinrichtung, die über eine Längsrichtung und eine
senkrecht dazu verlaufende Zielachse verfügt, und die mit
ihrer Längsrichtung parallel zu einer auszurichtenden
Körperachse, insbesondere einer Körper-Rotationsachse, auf
den auszurichtenden Körper aufsetzbar, in
Körperachsenrichtung verschiebbar und um eine parallel zur
Körperachse verlaufende Schwenkachse um einen Winkel
verschwenkbar ist.
Schließlich wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
auch gelöst durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 7.
Diese Vorrichtung bzw. Messvorrichtung zum Ausrichten von
Körpern, insbesondere zum Parallelausrichten von Wellen,
Walzen oder anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfasst:
eine Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung zum Aufspannen einer
durch zwei sich schneidende Geraden bestimmten, sich
senkrecht durch eine Körper-Sollachse eines auszurichtenden
Körpers durch diesen Körper erstreckenden Bezugsebene; und
eine mit mindestens zwei Zieleinrichtungen, deren Zielachsen
sich schneiden, versehene Zieleinrichtungseinheit, die in
ihrer Längsrichtung parallel zu einer auszurichtenden
Körperachse, insbesondere einer Körper-Rotationsachse, auf
den auszurichtenden Körper aufsetzbar und in
Körperachsenrichtung verschiebbar ist; bei dieser
Zieleinrichtungseinheit verläuft die Zielachse der ersten
Zieleinrichtung senkrecht zur Längsrichtung (und damit
senkrecht zur Körperachse), und die Zielachse der zweiten
Zieleinrichtung verläuft senkrecht zur Längsrichtung und in
einem Winkel zur Zielachse der ersten Zieleinrichtung.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den unabhängigen
Ansprüchen 6 und 7 besitzen im wesentlichen die bereits im
Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Verfahren erläuterten
Vorteile. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen äußerst klein und kompakt ausgestaltet sowie
leicht transportiert und gehandhabt werden. Bedienungsfehler
sind aufgrund des einfachen Aufbaus nahezu ausgeschlossen,
was die Mess-Sicherheit erhöht und zu einem qualitativ
hochwertigen Ausrichtungsergebnis beiträgt. Die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen besitzen zudem nur eine
relativ geringe Anzahl von Einzelkomponenten, die äußert
solide und kostengünstig hergestellt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche 8 bis 22.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen
sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine
Messanordnung, die eine erfindungsgemäße
Vorrichtung sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Ausrichten von Körpern entsprechend einer
ersten Ausführungsform verwendet;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anordnung von
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, vergrößerte Perspektivansicht
einer Zieleinrichtung sowie weiterer wesentlicher
Komponenten der Vorrichtung von Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer
Messanordnung, die eine erfindungsgemäße
Vorrichtung sowie ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Ausrichten von Körpern entsprechend einer
zweiten Ausführungsform verwendet;
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht einer
Zieleinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform; und
Fig. 6 eine schematische Frontalansicht einer
Zieleinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden
zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Teile und
Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
Messanordnung, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie
ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ausrichten von Körpern
entsprechend einer ersten Ausführungsform verwendet. Fig. 2
ist eine schematische Seitenansicht der Anordnung von Fig. 1.
Für die vorliegenden Ausführungsbeispiele wird angenommen,
dass eine Maschine 2 auf ein Fundament 4 (vgl. Fig. 2) einer
Fabrikhalle zu montieren ist. Derartige Fundamente werden in
der Regel speziell auf die aufzustellende Maschine 2
abgestimmt. Die Maschine 2 besitzt eine Vielzahl von in
Lagerböcken 6 gehaltenen Wellen 8, von denen in den
Fig. 1 und 2 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und
zur Erleichterung der nachfolgenden Erläuterungen lediglich
eine Welle 8 dargestellt ist. Diese Wellen 8 sollen mit ihren
Körperachsen (d. h. hier: ihren Rotationsachsen A) jeweils
präzise achsparallel zueinander ausgerichtet werden. Dies
geschieht mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw.
dem mittels dieser Vorrichtung ausführbaren erfindungsgemäßen
Verfahren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Bezugsebenen-
Aufspanneinrichtung 10 zum Aufspannen einer durch zwei sich
schneidende Geraden GX, GY bestimmten, sich im wesentlichen
senkrecht durch eine Körper-Sollachse AS der jeweils
auszurichtenden Welle 8 durch die Welle 8 hindurch
erstreckenden Bezugsebene E. Ferner umfasst die Vorrichtung
eine Zieleinrichtung 12, die über eine Längsrichtung L und
eine senkrecht dazu verlaufende Zielachse Z verfügt. Die
Zieleinrichtung 12 ist mit ihrer Längsrichtung L parallel zur
Körper-Rotationsachse A auf den Umfang der auszurichtenden
Welle 8 aufsetzbar, bei Bedarf in Richtung der Körper-
Rotationsachse A hin und her verschiebbar und um eine
parallel zur Rotationsachse A verlaufende Schwenkachse (hier:
A) um einen Winkel α verschwenkbar.
Die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung 10 umfasst ein
langgestrecktes, dünnes, fadenartiges Aufspannelement 14 in
der Form einer reißfesten, dehnungsarmen Schnur 14 (auch ein
Draht ist z. B. möglich) von ca. 1,5 mm Durchmesser und
ausreichender Länge. Außerdem umfasst die Bezugsebenen-
Aufspanneinrichtung 10 Aufspannelement-Befestigungsmittel 16,
18 zum Befestigen der Schnur 14 an zwei voneinander
beabstandeten fixen Befestigungsstellen 20, 22. Diese
befinden sich im vorliegenden Fall an zwei gegenüberliegenden
Wänden 24, 26 der Fabrikhalle und weit oberhalb der Maschine
2 und der jeweiligen Welle 8. Bei den Aufspannelement-
Befestigungsmitteln handelt es sich zum einen um einen in die
erste Wand 24 oder einen dort angebrachten Dübel
einschraubbaren Haken 16 und zum anderen um eine
Umlenkeinrichtung 18, die an der zweiten, gegenüberliegenden
Wand 26 zu befestigen ist.
Die Umlenkeinrichtung 18 dient zum Umlenken der Schnur 14
bzw. des Schnurverlaufs um ca. 90° (für praktische
Anwendungen hat es sich bewährt, dass der Umlenkwinkel in
einen Bereich von ca. 45°-135° liegt, wobei der genannte
Wert von 90° bevorzugt ist). Die Umlenkeinrichtung 18 besitzt
einen zylindrischen Körper 28, dessen Zylinderachse sich im
montierten Zustand der Umlenkeinrichtung 18 bezogen auf die
in Fig. 1 und 2 gezeigte Raumanordnung im wesentlichen in der
Horizontalen erstreckt. In einem Mittelabschnitt des
Zylinderkörpers 28 ist eine umlaufende Schnur-Führungsrille
30 in den Zylinderumfang vorgesehen, so dass die später zum
Zwecke des Umlenkens über den Zylinderkörper 28 und in die
Führungsrille 30 zu legende Schnur 14 nicht seitlich
verrutschen kann. Ferner ist der Zylinderkörper 28 an einer
Halterung 31 über ein Gewinde verdrehbar und damit nach links
und rechts für Feineinstellungen in seiner Position
justierbar. Über ein Feststellelement, wie z. B. eine Schraube
oder eine Mutter, ist der Zylinderkörper 28 arretierbar, so
dass sich seine Einstellung nicht ungewollt verändert. Die
Befestigung der Umlenkeinrichtung 18 bzw. der Halterung 31
kann ebenfalls mittels Dübel oder auf eine andere geeignete
Weise erfolgen. Die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung 10
umfasst des Weiteren ein mit einem Ende der Schnur 14
verbundenes Lotgewicht 32.
In der Fig. 3 ist eine schematische, vergrößerte
Perspektivansicht der Zieleinrichtung 12 sowie weiterer
wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform dargestellt. Bei der
Zieleinrichtung 12 handelt es sich im vorliegenden Fall um
eine kohärente, monochromatischen Lichtquelle, genauer
gesagt, einen Laser 12 (hier: ein Halbleiterlaser), dessen
Laserstrahlachse die Zielachse Z bildet. Der Laser 12 ist
über eine Halterung 34 an der Oberseite eines Adapter 36
befestigt. Der Adapter 36 ist im wesentlichen ein
vorzugsweise massiver Metall- oder Kunststoffblock, der an
seiner Unterseite mit einem prismatischen oder V-förmigen,
nutenartigen Adapterabschnitt 38 (nachfolgend kurz Prisma 38
genannt) versehen ist, dessen Prismaflächen 40, 40 sich in
Längsrichtung L der Laser-Zieleinrichtung 12 und parallel
dazu erstrecken.
Da der Laser 12 und der Adapter 36 eine im wesentlichen
starre, zusammenhängende Funktionseinheit bilden, ist in der
Fig. 3 die Längsrichtung L einfach durch den Adapter 36
hindurch gezeichnet. Wie in der Fig. 3 nochmals deutlicher zu
erkennen, verläuft die Zielachse Z des Lasers 12 genau
senkrecht zur Längsrichtung L. Zur Feinjustierung dieser
Ausrichtung der Zielachse Z ist in der Halterung 34 ein
entsprechender Verstellmechanismus 42 vorgesehen. Eine
weitere Justierung der Laser-Zieleinrichtung 12 in anderen
Raumachsen ist für die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und des damit auszuführenden erfindungsgemäßen
Verfahrens an sich nicht erforderlich.
Im Bereich des Prismas 38 bzw. der Prismaflächen 40, 40 ist
der Adapter 36 aus einem magnetischen bzw. magnetisierbaren
Werkstoff hergestellt, der als eine Adapter-
Fixierungseinrichtung zum temporären, verschiebbaren und
verschwenkbaren Fixieren des Adapters 36 an der Welle 8
fungiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der
Adapter 36 an einer sich in Längsrichtung L erstreckenden
Seitenfläche 44 zusätzlich mit einem Horizontalmessinstrument
in Form einer Präzisionswasserwaage 46 ausgerüstet.
Es wird nun eine erste Ausführungsform eines zum Beispiel mit
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung auszuführenden
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Vorzugsweise noch vor Aufstellung der Maschine 2 auf dem
Fundament 4 wird mittels der Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung
10 eine Bezugsebene E in der Fabrikhalle aufgespannt, die
später durch die Mittelebene oder eine andere geeignete
Referenzebene und/oder Referenzlinie der Maschine 2 verläuft.
Zu diesem Zweck werden der Haken 16 und die Umlenkeinrichtung
18 auf im wesentlichen gleichen Höhen h1, h2 an den
gegenüberliegenden Wänden 24, 26 der Fabrikhalle befestigt,
so dass sich zwei gegenüberliegende Befestigungspunkte bzw.
-stellen 20, 22 bilden. Dann wird die Schnur 14 mit ihrem
einen Ende an dem Haken 16 fixiert und mit einem sich zum
anderen Ende erstreckenden Schnurabschnitt über den
Zylinderkörper 28 der Umlenkeinrichtung 18 und in deren
Führungsrille 30 gelegt, so dass die Schnur 14 von dem Haken
16 kommend durch die Umlenkeinrichtung 18 um ca. 90°
umgelenkt wird und nach unten hängt. Mit Hilfe des an dem
anderen Ende befestigten Lotgewichtes 32 wird die Schnur 14
relativ straff gespannt. Die Länge der Schnur 14 ist so
gewählt bzw. eingestellt, dass das Lotgewicht 32 kurz über
dem Fundament 4 hängt. Auf diese Weise bildet sich ein im
wesentlichen horizontaler Schnurabschnitt 48 und ein
vertikaler bzw. lotrechter Schnurabschnitt 50.
Die vertikale Projektion des horizontalen Schnurabschnitts 48
und der vertikale Schnurabschnitt 50, bzw. deren gedachte
Verlängerungen, stellen zwei sich schneidende Geraden GX, GY
dar, welche die Bezugsebene E genau bestimmen. Es wird an
dieser Stelle angemerkt, das der mit dem Bezugszeichen 6
angedeutete Schnittwinkel der Geraden GX, GY nicht
zwingenderweise 90° betragen muss. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist auch noch mit Schnittwinkeln zuverlässig
ausführbar, die stark von diesem Wert abweichen. Auch kann
der horizontale Schnurabschnitt 48 einen nicht unerheblichen
Durchhang aufweisen, da dieser auf die Geradlinigkeit der
vertikalen Projektion an sich keinen Einfluss hat. Da
diesbezüglich also keine besonderen Anforderungen an die
Genauigkeit gestellt sind, erleichtert dies das Aufspannen
der Bezugsebene E und die Ausführung des Verfahrens.
Unter Orientierung an der aufgespannten Bezugsebene E wird
nun die Maschine 2 aufgestellt und justiert. Anschließend
werden die Wellen 8 in ihren Lagerböcken 6 befestigt.
Aufgrund dieser vorangegangen Anordnung der Maschine 2
relativ zur Bezugsebene E ist die räumliche Lage der Wellen 8
in Bezug auf ihre genau senkrecht auf der Bezugsebene E
stehende Körper-Sollachse AS bzw. in Bezug auf die
Bezugsebene E als solche bereits grob vorjustiert. Die
Bezugsebene E erstreckt sich in diesem Zustand also nahezu
senkrecht durch die Rotationsachse A der jeweiligen Wellen 8
und durch die Wellen 8 hindurch.
Zum eigentlichen Ausrichten der Wellen 8, von denen hier nur
eine betrachtet werden soll, wird nun der die Laser-
Zieleinrichtung 12 tragende Adapter 36 mit seinem Prisma 38
derart auf die Welle 8 aufgesetzt, dass der Laser 12 in einem
Winkel β1 von ca. 90° nach oben in Richtung zu der ersten
Geraden GX bzw. dem horizontalen Schnurabschnitt 48 zielt.
Die Längsrichtung L des Adapters 6 bzw. der Laser-
Zieleinrichtung 12 verläuft hierbei parallel zur
Rotationsachse A der Welle 8. Dann wird die Welle 8 zunächst
mit Hilfe des Horizontalmessinstrumentes 46 in eine genaue
horizontale Lage gebracht. Dieser Vorgang, der vorab auch mit
einem separaten Horizontalmessinstrument ausgeführt werden
kann, falls die Zieleinrichtung 12 bzw. der Adapter 36 über
kein solches Messinstrument verfügt, erleichtert und
beschleunigt die weiteren Ausrichtungsarbeiten, ist in diesem
Stadium allerdings nicht zwingend erforderlich. Ein gleich
gutes Ausrichtungsergebnis kann auch allein durch die
nachfolgend beschriebenen Schritte erzielt werden.
Anschließend wird der Adapter mit dem Laser soweit in
Richtung der Rotationsachse A, d. h. in Längsrichtung L, auf
der Welle 8 verschoben, bis die Zielachse Z die erste Gerade
GX schneidet, also der Laserstrahl den horizontalen
Schnurabschnitt trifft. Diese Position der Laser-Zielrichtung
12 definiert eine erste Schwenkposition P1. Ausgehend von der
Schwenkposition P1 wird der Adapter 36 mit seiner Laser-
Zieleinrichtung 12 nun, ohne dabei in Längsrichtung L
verschoben zu werden, um einen Winkel α von ca. 90° in eine
zweite Schwenkposition P2 geschwenkt, so dass der Laser in
einem Winkel β2 von ca. 90° zu der zweiten Geraden GY zielt.
Da das Prisma 38 bei diesem Vorgang auf der Mantelfläche der
Welle 8 entlang gleitet, fällt die Schwenkachse des Adapters
36 bzw. der Laser-Zieleinrichtung 12 mit der Rotationsachse A
der Welle 8 zusammen.
Wie in der Fig. 1 angedeutet, trifft die Zielachse Z in der
zweiten Schwenkposition P2 die zweite Gerade GY bzw. den
vertikalen Schnurabschnitt 50 nicht, sondern verläuft in
einem Abstand daneben, was bedeutet, dass die Welle 8 noch
nicht hinreichend ausgerichtet ist. Deshalb wird die Lage der
Welle 8 solange um mindestens eine räumliche Achse
ausgerichtet, bis die Zielachse Z in dieser zweiten
Schwenkposition P2 die zweite Gerade GY schneidet, also den
vertikalen Schnurabschnitt 50 trifft.
Zur Kontrolle der Ausrichtung wird der Adapter 36 mit der
Laser-Zieleinrichtung 12, ohne dabei in Längsrichtung L
verschoben zu werden, wieder in die erste Schwenkposition P1
zurückgeschwenkt. Diese "neue" erste Schwenkposition P1 muss
nicht zwingenderweise mit der ursprünglichen ersten
Schwenkposition P1 übereinstimmen. Eine dem gegenüber
abweichende gekippte Anordnung des Adapters 36 bzw. der
Laser-Zieleinrichtung 12 ist für das Ergebnis der Messung
unerheblich. Trifft die Zielachse Z die erste Gerade GX, ist
die Welle 8 bereits fertig ausgerichtet. Trifft die Zielachse
Z die erste Gerade GX dagegen nicht, wird der Adapter 36
erneut in Längsrichtung L verschoben, bis sich die Zielachse
Z und die erste Gerade GX schneiden, dann wieder in die
zweite Schwenkposition P2 verschwenkt (auch diese muss nicht
zwingendermaßen der ursprünglichen zweiten Schwenkposition P2
entsprechen) und die Welle 8 erneut ausgerichtet. Dies wird
solange wiederholt, bis die Zielachse Z in der ersten
Schwenkposition P1 die erste Gerade GX und in der zweiten
Schwenkposition P2 die zweite Gerade GY schneidet bzw. trifft
und somit die Zielachse Z in jeder Schwenkposition P1, P2 in
der Bezugsebene E liegt. Damit ist die Welle 8 fertig
ausgerichtet ist. Wenn, wie im vorliegenden Beispiel, die
Welle 8 bereits zuvor horizontal vorjustiert wird, ist die
bis zur vollständigen Ausrichtung der Welle 8 erforderliche
Wiederholungsrate in der Regel äußerst gering.
Für die anderen Wellen 8 der Maschine 2 wird auf analoge
Weise verfahren.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Messanordnung, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie
ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ausrichten von Körpern
entsprechend einer zweiten Ausführungsform verwendet. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung dieser Variante entspricht im
wesentlichen der gemäß Fig. 3, besitzt im Gegensatz dazu
jedoch neben einer ersten Laser-Zieleinrichtung 52 eine
zweite Laser-Zieleinrichtung 54, die seitlich an dem Adapter
36 angeordnet ist und mit der ersten, auf der Oberseite des
Adapters 36 befindlichen Laser-Zieleinrichtung 52 und dem
Adapter 36 selbst eine Zieleinrichtungseinheit 56 bildet.
Beide Laser-Zieleinrichtungen 52, 54 sind derart zueinander
ausgerichtet, dass sich ihre beide Zielachsen Z1, Z2 in einem
im vorliegenden Fall im Adapter 36 liegenden Punkt schneiden,
und dass die Zielachse Z1 der ersten Zieleinrichtung 52
senkrecht zur Längsrichtung L und die Zielachse Z2 der
zweiten Zieleinrichtung 54 senkrecht zur Längsrichtung L und
in einem Winkel γ zur Zielachse Z1 der ersten Zieleinrichtung
52 verläuft. Im vorliegenden Ausgestaltungsbeispiel beträgt
der eine Winkel γ ca. 90°. In der Praxis führt ein Winkel γ,
der in einem Bereich von ca. 45° bis ca. 135° liegt, zu einem
zufriedenstellenden Ergebnis. Der Winkel γ kann auch
einstellbar sein.
Es wird nun eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, das zum Beispiel
mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierbar ist.
Die vorbereitenden Schritte zum Aufstellen und Vormontieren
der Maschine 2 sowie zum Aufspannen der Bezugsebene E
entsprechen denen, die bereits weiter oben im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurden, so dass von einer
erneuten Erläuterung dieser Schritte an dieser Stelle
abgesehen wird.
Zum Ausrichten einer Welle 8 wird die Zieleinrichtungseinheit
56 einschließlich des Adapters 36 mit dem Prisma 38 derart
auf die Welle 8 aufgesetzt, dass die Längsrichtung L parallel
zur Rotationsachse A der Welle 8 verläuft, die erste Laser-
Zieleinrichtung 52 in einem Winkel β1 von ca. 90° annähernd
vertikal nach oben in Richtung zu der ersten Geraden GX und
die zweite Laser-Zieleinrichtung 54 in einem Winkel β2 von
ca. 90° annähernd horizontal in Richtung zu der zweiten
Geraden GY zielt. Dann wird die Zieleinrichtungseinheit 56
bzw. der Adapter 36 in Richtung der Rotationsachse A auf der
Welle 8 verschoben, bis die Zielachse Z1 bzw. Z2 von einer
der beiden Laser-Zieleinrichtungen 52, 54 diejenige Gerade GX
bzw. GY, auf die diese eine Laser-Zieleinrichtung 52 bzw. 54
zuvor nur annähernd zielte, schneidet, also ihren anvisierten
Schnurabschnitt 48 bzw. 50 trifft. Für das vorliegende
Beispiel wird angenommen, dass bei diesem Verschieben die
erste (obere) Laser-Zieleinrichtung 52 mit ihrer Zielachse Z1
den horizontalen Fadenabschnitt 48, d. h. die erste Gerade GX,
trifft. Falls in diesem Stadium die zweite (seitliche) Laser-
Zieleinrichtung 54 mit ihrer Zielachse Z2 den lotrechten
Schnurabschnitt 50, d. h. die zweite Gerade GY, treffen
sollte, wäre die Welle 8 bereits fertig ausgerichtet.
Es wird für dieses Beispiel jedoch angenommen, dass die
Zielachse Z2 der zweiten Laser-Zieleinrichtung 54 die zweite
Gerade GY bzw. den vertikalen Schnurabschnitt 50 nicht
trifft, sondern in einem Abstand daneben verläuft, ähnlich
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dies bedeutet, dass die
Welle 8 noch nicht hinreichend ausgerichtet ist. Deshalb wird
die Lage der Welle 8 solange um mindestens eine räumliche
Achse ausgerichtet, bis die Zielachse Z2 der zweiten Laser-
Zieleinrichtung 54 die zweite Gerade GY schneidet. Zur
Kontrolle der Ausrichtung wird nun überprüft, ob die
Zielachse Z1 der ersten Laser-Zieleinrichtung 52 noch immer
die erste Gerade GX trifft, oder aber aus dem Ziel
ausgewandert ist. Falls die Zielachse Z1 die erste Gerade GX
schneidet, ist die Welle 8 fertig ausgerichtet. Falls die
Zielachse Z1 hingegen ausgewandert ist, werden die zuvor
genannten Schritte des Verschieben der Zielachse Z1 der
ersten Laser-Zieleinrichtung 52 in die erste Gerade GX, das
Überprüfen der Zielachse Z2 der zweiten Laser-Zieleinrichtung
54 in Bezug auf die zweite Gerade GY, das erneute Ausrichten
der Welle 8 und das Kontrollieren der Ausrichtung solange
wiederholt, bis die Zielachse Z1 der ersten Laser-
Zieleinrichtung 52 die erste Gerade GX und die Zielachse Z2
der zweiten Laser-Zieleinrichtung 54 gleichzeitig die zweite
Gerade GY schneidet bzw. trifft, also beide Zielachsen Z1, Z2
in der Bezugsebene E liegen und die Welle 8 fertig
ausgerichtet ist. Die zur vollständigen Ausrichtung der Welle
8 erforderliche Wiederholungsrate ist in der Regel sehr
gering.
Für die anderen Wellen 8 der Maschine 2 wird auf analoge
Weise verfahren.
Fig. 5 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer an
einem Adapter 36 angeordneten Laser-Zieleinrichtung 12 einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform. Diese Variante entspricht im wesentlich der
gemäß Fig. 3. Im Gegensatz dazu, ist die Laser-
Zieleinrichtung 12 mit ihrer Halterung 34 jedoch nicht im
wesentlichen starr an dem Adapter 36 fixiert. Vielmehr ist
die Laser-Zieleinrichtung 12 um eine sich parallel zur
Längsrichtung L (die hier wieder durch den Adapter 36
gezeichnet ist) erstreckende Adapterachse 58 schwenkbar an
dem Adapter 36 angeordnet. Anders als bei der in Fig. 1 und 2
gezeigten Anordnung, muss daher nicht der gesamte Adapter 36
einschließlich der Laser-Zieleinrichtung 12, sondern
lediglich die Laser-Zieleinrichtung 12 selbst verschwenkt
werden, wie durch einen Doppelpfeil und gestrichelte Linien
angedeutet ist. Bei der Ausführungsform von Fig. 5 wäre es
sogar denkbar, die Laser-Zieleinrichtung 12 in Richtung der
Adapterachse 58 verschiebbar am Adapter bzw. dessen Achse 58
anzuordnen, so dass beim Ausrichten nicht der gesamte Adapter
36, sondern lediglich die Laser-Zieleinrichtung 12 verschoben
werden muss. Der Adapter 36 könnte dann nicht-verschiebbar an
der Welle fixiert werden. Um einen ausreichend großen
Verschiebungsbereich für die Laser-Zieleinrichtung 12 zu
gewährleisten, sollte der Adapter 36 dann allerdings relativ
lang ausgebildet werden.
Fig. 6 zeigt eine schematische Frontalansicht einer
Zieleinrichtung 12 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
einer vierten Ausführungsform in einem auf eine
auszurichtende Welle 8 aufgesetzten Zustand. Die Anordnung
der Zieleinrichtung 12 auf dem Adapter 36 entspricht im
wesentlichen der von Fig. 3, jedoch ist die Zieleinrichtung
12 liegend an oder auf der Oberseite des Adapters befestigt.
Wenn der Adapter, wie in der Fig. 6 in der Position P1
dargestellt, auf die Welle 8 aufgesetzt ist, weist die
Zielachse Z nicht, wie in der Fig. 2 für die dortige
Schwenkposition P1 angedeutet, nach oben, sondern im
wesentlichen horizontal zur Seite. Dies hat den Vorteil, das
die Zielachse Z über etwaige benachbarte Wellen 8, deren
Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser derjenigen Welle
8 entsprechen, auf welcher der Adapter 36 aufsitzt, hinweg
ungehindert zur Geraden GY verlaufen kann. Die benachbarten
Wellen können daher bereits vormontiert werden und behindern
das Ausrichten nicht. Die zweite Schwenkposition P2 des
Adapters 36, in der die Zieleinrichtung 12 zur Geraden GX
zielt, ist in der Fig. 6 durch gestrichelte Linien
dargestellt. Eine ähnliche Zielanordnung könnte erreicht
werden, wenn die Zieleinrichtung 12 in einem ausreichenden
Abstand von der strichpunktierten Mittelachse des Adapters 36
mit ihrer Zielachse Z nach oben weisend an einer
Adapterseiten angebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele,
die lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens
der Erfindung dienen, beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs
können das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die
oben beschriebenen Ausgestaltungsformen bzw.
Ausführungsformen annehmen. Die erfindungsgemäßen Verfahren
und Vorrichtungen können hierbei insbesondere Merkmale
aufweisen, die eine Kombination aus allen oder nur bestimmten
der jeweiligen Einzelmerkmale der zugehörigen Ansprüche
darstellen.
Obwohl ein Laser als Zieleinrichtung bevorzugt ist, da dieser
bei geeigneter Wellenlänge die Zielachse durch den
Laserstrahl optisch sichtbar und damit auch aus einer
Entfernung erkennbar macht, umfasst die Erfindung auch andere
Zieleinrichtungstypen, wie zum Beispiel ein Zielfernrohr oder
allgemein eine Peileinrichtung. Falls ein Anwender bei schwer
zugänglichen Maschinenanordnungen nicht selbst nahe genug an
den auszurichtenden Körper und die darauf aufgesetzte
Zieleinrichtung treten kann, um zuverlässig mit dieser zu
arbeiten, ist es insbesondere bei den letztgenannten
Zieleinrichtungstypen vorstellbar, diese mit einer
Bilderfassungs- und Bildfernübertragungseinrichtung zu
koppeln und das übertragene Zielbild auf einer dem Anwender
zugeordneten Bildanzeige darzustellen, so dass dieser
gewissermaßen aus der Ferne zielen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zudem eine Zieltreffer-
Anzeigeinrichtung umfassen, die anzeigt, wenn die Zielachse
(z. B. ein Laserstrahl) die Gerade GX bzw. GY trifft. Die
Zieltreffer-Anzeigeinrichtung kann in ihrer einfachsten
Ausführungsform als handlicher Projektionsschirm ausgebildet
sein, der bei der obigen Variante gemäß den Fig. 1 und 2
beispielsweise in Zielrichtung hinter den jeweiligen
Fadenabschnitt gehalten wird und den Laserstrahl bzw. eine
Projektion des von dem Laserstrahl getroffenen Fadens
deutlicher sichtbar macht. Ein Parallaxenfehler kann hierbei
weitgehend vermieden werden, indem der Projektionsschirm
möglichst nahe an den Faden gehalten wird. Als Zieltreffer-
Anzeigeinrichtung kann jedoch auch ein Empfänger in der Form
eines Sensors, insbesondere eines optoelektronischen Sensors,
einer digitalen Standbildkamera oder einer Videokamera
fungieren. Es ist zudem denkbar, diesen Empfänger mit einer
Signalfernübertragungseinrichtung zu koppeln, welche wiederum
Signale zu einem dem Anwender zugeordneten Signalempfänger
überträgt und dort visuell oder akustisch anzeigt. Eine
solche Ausführungsform ist besonders bei beengten
Platzverhältnissen oder über weite Distanzen hinweg von
Vorteil.
Sofern zum Aufspannen der Bezugsebene eine Schnur oder ein
anderes fadenartiges Aufspannelement verwendet wird, ist es
entgegen den obigen Ausführungsbeispielen auch grundsätzlich
möglich, zwei separate Schnüre oder dergleichen zu verwenden,
die ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt aufgespannt werden und sich
an einem Kreuzungspunkt berühren. Der daraus resultierende
Achsenversatz der durch die Schnüre aufgespannten Geraden ist
über größere Zieldistanzen hinweg vernachlässigbar, so dass
für die meisten Anwendungen eine ausreichende Messgenauigkeit
erreicht wird. Eine Bezugsebene kann auch mittels einer
Bezugsebenen-Projektionseinrichtung, wie beispielsweise einem
mit einem rotierenden Laserkopf ausgestatteten Gerät (ähnlich
einer Laser-Nivelliereinrichtung) oder dergleichen,
aufgespannt werden.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es auch von Vorteil, den
oben beschriebenen verstellbaren Umlenkkörper 28 an beiden
Befestigungsstellen 20, 22 vorzusehen, die Schnur an beiden
Enden mit einem Lotgewicht auszustatten und dann
gewissermaßen lose über die Umlenkkörper 28 zu hängen.
Aufgrund der Verstellbarkeit der Umlenkkörper 28 ist die
Ausrichtung der so aufgespannten Geraden (hier: Gerade GX)
dann in einem größeren Winkelbereich realisierbar.
Falls die Entfernung zwischen der Zieleinrichtung und
mindestens einer der Geraden GX bzw. GY sehr groß wird
und/oder die Strahldivergenz der verwendeten Lasereinrichtung
bei einer bestimmten Distanz einen vorbestimmten Grenzwert
überschreitet, ist es auch möglich, zwischen der
Zieleinrichtung und dieser Geraden GX bzw. GY und genau in
Zielrichtung mindestens eine weitere Bezugsgerade zu spannen,
die gewissermaßen für eine Zwischenpeilung verwendet werden
kann. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wäre eine
lotrechte Bezugsgerade beispielsweise dadurch realisierbar,
dass in dem Bereich zwischen der gezeigten Walze 8 und der
zweiten Befestigungsstelle 22 eine durch ein Lotgewicht
gespannte weitere Schnur von einer Decke (oder sogar dem die
Gerade GX bildenden Schnurabschnitt 48) abgehängt wird, so
dass diese Schnur dann im wesentlichen in der Bezugsebene E
liegt.
Als Adapter-Fixierungseinrichtung zum temporären
(verschiebbaren) Fixieren des Adapters an dem auszurichtenden
Körper können auch Klemmeinrichtungen, Spanneinrichtungen,
wie zum Beispiel Spannbacken, schlaufenförmige Gurtbänder,
Haftelementbänder, sog. Klettbändern, und dergleichen dienen.
Zudem ist es denkbar, einen Sohlenabschnitt der
Zieleinrichtung bzw. des Lasers oder Zielfernrohrs selbst zu
magnetisieren bzw. aus einem magnetischen Material
herzustellen.
Ein Verschwenken der Zieleinrichtung und des Adapters kann
bei hinreichender Fixierung dieser beiden Komponenten am
auszurichtenden Körper auch durch eine Drehung des Körpers
selbst erfolgen, was sich zum Beispiel bei Wellen und Walzen
oder anderen drehbar gelagerten Körpern anbietet.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
2
Maschine
4
Fundament
6
Lagerböcke
8
Auszurichtender Körper/Welle
10
Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung
12
Laser-Zieleinrichtung
14
Aufspannelement/Schnur von
10
16
Befestigungsmittel/Haken für
14
18
Umlenkeinrichtung/Befestigungsmittel für
14
20
Befestigungsstelle
22
Befestigungsstelle
24
Wand
26
Wand
28
Zylindrischer Körper von
18
30
Führungsrille in
28
für
14
31
Halterung für
28
32
Lotgewicht für
14
34
Halterung von
12
36
Adapter
38
Prisma von
36
40
Prismaflächen
42
Verstellmechanismus zu Feinjustieren von Z
44
Seitenfläche von
36
46
Horizontalmessinstrument/Präzisionswasserwaage
48
Horizontaler Schnurabschnitt
50
Vertikaler bzw. lotrechter Schnurabschnitt
52
Erste Laser-Zieleinrichtung
54
Zweite Laser-Zieleinrichtung
56
Zieleinrichtungseinheit
58
Adapterachse
α Schwenkwinkel von
α Schwenkwinkel von
12
,
36
β1 Zielwinkel von
12
/Z in P1; Zielwinkel von
52
/Z1
β2 Zielwinkel von
β2 Zielwinkel von
12
bzw. Z in P2; Zielwinkel von
54
/Z2
δ Schnittwinkel zwischen GX
δ Schnittwinkel zwischen GX
und GY
bzw.
48
und
50
γ Winkel zwischen Z1 und Z2
A Rotationsachse, Körperachse von
A Rotationsachse, Körperachse von
8
/Schwenkachse von
12
AS
Körper-Sollachse
E Bezugsebene
GX
E Bezugsebene
GX
Erste, horizontale Gerade
GY
GY
Zweite, lotrechte Gerade
h1 Höhe der Befestigungsstelle
h1 Höhe der Befestigungsstelle
20
h2 Höhe der Befestigungsstelle
22
L Längsrichtung von
12
,
36
P1 Erste Schwenkposition
P2 Zweite Schwenkposition
Z Zielachse/Laserstrahl von
P2 Zweite Schwenkposition
Z Zielachse/Laserstrahl von
12
Z1 Zielachse von
52
Z2 Zielachse von
54
Claims (22)
1. Verfahren zum Ausrichten von Körpern (8), insbesondere
zum Parallelausrichten von Wellen (8), Walzen oder
anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfassend
folgende Schritte:
- a) Aufspannen (10; 14, 16, 18, 32) einer durch zwei sich schneidende Geraden (GX, GY) bestimmten Bezugsebene (E), die sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse (AS) eines auszurichtenden Körpers (8) durch diesen Körper (8) erstreckt,
- b) Aufsetzen einer Zieleinrichtung (12), die über eine Längsrichtung (L) und eine senkrecht dazu verlaufende Zielachse (Z) verfügt, auf den auszurichtenden Körper (8), derart, dass die Längsrichtung (L) parallel zu einer auszurichtenden Körperachse (A), insbesondere einer Körper- Rotationsachse (A), verläuft und die Zieleinrichtung (12) in einem Winkel (β1) annähernd in Richtung zu der ersten Geraden (GX) zielt,
- c) Verschieben der Zieleinrichtung (12) in Körperachsenrichtung (A) auf dem Körper (8), bis die Zielachse (Z) die erste Gerade (GX) schneidet bzw. trifft, wobei diese Position der Zielrichtung (12) eine erste Schwenkposition (P1) definiert,
- d) Verschwenken der Zieleinrichtung (12) von der ersten Schwenkposition (P1) um eine parallel zur Körperachse (A) verlaufende Schwenkachse (A) um einen Winkel (α) in eine zweite Schwenkposition (P2), so dass die Zieleinrichtung (12) in einem Winkel (β2) zu der zweiten Geraden (GY) zielt,
- e) Ausrichten des Körpers (8) um mindestens eine räumliche Achse bis die Zielachse (Z) die zweite Gerade (GY) schneidet bzw. trifft, und
- f) Zurückschwenken der Zieleinrichtung (12) in die erste Schwenkposition (P1) und Wiederholen der Schritte c) bis f), bis die Zielachse (Z) in der ersten Schwenkposition (P1) die erste Gerade (GX) und in der zweiten Schwenkposition (P2) die zweite Gerade (GY) schneidet bzw. trifft und somit die Zielachse (Z) in jeder Schwenkposition (P1, P2) in der Bezugsebene (E) liegt und der Körper (8) ausgerichtet ist.
2. Verfahren zum Ausrichten von Körpern (8), insbesondere
zum Parallelausrichten von Wellen (8), Walzen oder
anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfassend
folgende Schritte:
- a) Aufspannen (10; 14, 16, 18, 32) einer durch zwei sich schneidende Geraden (GX, GY) bestimmten Bezugsebene (E), die sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse (AS) eines auszurichtenden Körpers (8) durch diesen Körper (8) erstreckt,
- b) Aufsetzen einer Zieleinrichtungseinheit (56),
- - die über eine Längsrichtung (L) und mindestens zwei Zieleinrichtungen (52, 54) verfügt, deren Zielachsen (Z1, Z2) sich schneiden und von denen die Zielachse (Z1) der ersten Zieleinrichtung (52) senkrecht zur Längsrichtung (L) und die Zielachse (Z2) der zweiten Zieleinrichtung (54) senkrecht zur Längsrichtung (L) und in einem Winkel (γ) zur Zielachse (Z1) der ersten Zieleinrichtung (52) verläuft,
- - die Längsrichtung (L) parallel zu einer
auszurichtenden Körperachse (A), insbesondere
einer Körper-Rotationsachse (A), verläuft
und
die erste Zieleinrichtung (52) in einem Winkel (β1) annähernd in Richtung zu der ersten Geraden (GX) und
die zweite Zieleinrichtung (54) in einem Winkel (β2) annähernd in Richtung zu der zweiten Geraden (GY) zielt,
- c) Verschieben der Zieleinrichtungseinheit (56) in Körperachsenrichtung (A) auf dem Körper (8), bis die Zielachse (Z1) von zumindest einer (52) der Zieleinrichtungen (52, 54) diejenige Gerade (GX), auf die diese eine Zieleinrichtung (52) im vorherigen Schritt v) annähernd zielte, schneidet bzw. trifft,
- d) Ausrichten des Körpers (8) um mindestens eine räumliche Achse, bis die Zielachse (Z2) der jeweils anderen Zieleinrichtung (54), die im vorherigen Schritt w) die jeweils andere Gerade (GY) nicht schnitt bzw. traf, diese andere Gerade (GY) nun schneidet bzw. trifft, und
- e) Wiederholen der Schritte w) bis y), bis die Zielachse (Z1) der ersten Zieleinrichtung (52) die erste Gerade (GX) und die Zielachse (Z2) der zweiten Zieleinrichtung (54) gleichzeitig die zweite Gerade (GY) schneidet bzw. trifft und somit beide Zielachsen (Z1, Z2) in der Bezugsebene (E) liegen und der Körper (8) ausgerichtet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Schritt a) bzw. u) die erste Gerade (GX) im
wesentlichen horizontal und die zweite Gerade (GY)
lotrecht angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Ausrichten mittels der Zieleinrichtung (12) bzw.
der Zieleinrichtungseinheit (56) eine räumliche Lage des
Körpers (8) in Bezug auf seine Körper-Sollachse (AS)
und/oder in Bezug auf die Bezugsebene (E) grob
vorjustiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Ausrichten mittels der Zieleinrichtung (12) bzw.
der Zieleinrichtungseinheit (56) eine horizontale Lage
des Körpers (8) mittels eines Horizontalmessinstrumentes
(46) vorjustiert wird.
6. Vorrichtung zum Ausrichten von Körpern (8), insbesondere
zum Parallelausrichten von Wellen (8), Walzen oder
anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfassend:
- - eine Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10) zum Aufspannen einer durch zwei sich schneidende Geraden (GX, GY) bestimmten, sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse (AS) eines auszurichtenden Körpers (8) durch diesen Körper (8) erstreckenden Bezugsebene (E), und
- - eine Zieleinrichtung (12), die über eine Längsrichtung (L) und eine senkrecht dazu verlaufende Zielachse (Z) verfügt, und die mit ihrer Längsrichtung (L) parallel zu einer auszurichtenden Körperachse (A), insbesondere einer Körper-Rotationsachse (A), auf den auszurichtenden Körper (8) aufsetzbar, in Körperachsenrichtung (A) verschiebbar und um eine parallel zur Körperachse (A) verlaufende Schwenkachse (A) um einen Winkel (α) verschwenkbar ist.
7. Vorrichtung zum Ausrichten von Körpern (8), insbesondere
zum Parallelausrichten von Wellen (8), Walzen oder
anderen rotationssymmetrischen Körpern, umfassend:
- - eine Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10) zum Aufspannen einer durch zwei sich schneidende Geraden (GX, GY) bestimmten, sich senkrecht durch eine Körper-Sollachse (AS) eines auszurichtenden Körpers (8) durch diesen Körper (8) erstreckenden Bezugsebene (E), und
- - eine mit mindestens zwei Zieleinrichtungen (52,
54), deren Zielachsen (Z1, Z2) sich schneiden,
versehene Zieleinrichtungseinheit (56), die in
ihrer Längsrichtung (L) parallel zu einer
auszurichtenden Körperachse (A), insbesondere einer
Körper-Rotationsachse (A), auf den auszurichtenden
Körper (8) aufsetzbar und in Körperachsenrichtung
(A) verschiebbar ist,
wobei bei dieser Zieleinrichtungseinheit (56) die Zielachse (Z1) der ersten Zieleinrichtung (52) senkrecht zur Längsrichtung (L) verläuft, und wobei
die Zielachse (Z2) der zweiten Zieleinrichtung (54) senkrecht zur Längsrichtung (L) und in einem Winkel (γ) zur Zielachse (Z1) der ersten Zieleinrichtung (52) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10) mindestens ein
langgestrecktes, dünnes, fadenartiges Aufspannelement
(14) umfasst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10)
Aufspannelement-Befestigungsmittel (16, 18, 28) zum
Befestigen des fadenartigen Aufspannelementes (14) an
mindestens zwei voneinander beabstandeten fixen
Befestigungsstellen (20, 22) umfasst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufspannelement-Befestigungsmittel eine
Umlenkeinrichtung (18) zum Umlenken des fadenartigen
Aufspannelementes (14) in einem Winkelbereich von 45°-135°,
vorzugsweise 90°, umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Umlenkeinrichtung (18) einen Umlenkkörper (28)
aufweist, der ein Führungselement (30) für das
fadenartige Aufspannelement (14) besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10) mindestens ein
Lotgewicht (32) zum lotrechten Spannen von zumindest
einem Teilabschnitt (50) des fadenartigen
Aufspannelementes (14) umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bezugsebenen-Aufspanneinrichtung (10) eine
Bezugsebenen-Projektionseinrichtung ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zieleinrichtung (12, 52, 54) eine Einrichtung ist,
die ausgewählt aus einer Gruppe von Einrichtungen
bestehend aus: einer kohärenten, monochromatischen
Lichtquelle, insbesondere einem Laser (12, 52, 54),
einem Zielfernrohr, einer Peileinrichtung.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zieleinrichtung (12, 52, 54) bzw. die
Zieleinrichtungseinheit (56) in oder an einem Adapter
(36) angeordnet ist, mit dem die Zieleinrichtung (12,
52, 54) bzw. die Zieleinrichtungseinheit (56) um die
parallel zur Körperachse (A) verlaufende Schwenkachse
(A) verschwenkbar und/oder in ihrer Längsrichtung (L)
parallel zu der auszurichtenden Körperachse (A) auf den
auszurichtenden Körper (8) aufsetzbar und in
Körperachsenrichtung (A) verschiebbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Adapter (36) einen sich in Längsrichtung (L) und
parallel dazu erstreckenden prismatischen oder V-
förmigen Adapterabschnitt (38; 40, 40) aufweist, der zum
Aufsetzen und/oder Verschieben und/oder Verschwenken des
Adapters (36) und der daran angeordneten Zieleinrichtung
(12, 52, 54) auf den auszurichtenden Körper (8) dient.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zieleinrichtung (12) um eine sich parallel zur
Längsrichtung (L) erstreckende Adapterachse (58)
schwenkbar an dem Adapter (36) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese eine Adapter-Fixierungseinrichtung zum temporären
Fixieren des Adapters (36) an dem auszurichtenden Körper
(8) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zieleinrichtung (12, 52, 54) und/oder der Adapter
(36) mit einem Horizontalmessinstrument (46) versehen
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese mindestens eine Zieltreffer-Anzeigeinrichtung
umfasst.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel (γ) zwischen der ersten (52) und zweiten
Zieleinrichtung (54) bzw. der Winkel (γ) zwischen deren
Zielachsen (Z1, Z2) in einem Bereich von 45 bis 135°,
vorzugsweise 45° bis 90°, liegt, und noch bevorzugter
90° beträgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel (γ) einstellbar ist.
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DE4009146A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Busch Dieter & Co Prueftech | Verfahren und anordnung zum pruefen der ausrichtung von koerperachsen auf parallelitaet |
EP0518572A3 (en) * | 1991-06-14 | 1993-05-19 | Spectra-Physics Laserplane, Inc. | System for leveling workpieces |
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DE102008053855B3 (de) * | 2008-10-30 | 2010-05-06 | Multitest Elektronische Systeme Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Neigungswinkeln zwischen einer Referenzlinie und der Richtung der Erdbeschleunigung |
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