DE9418452U1 - Schrauber - Google Patents

Schrauber

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DE9418452U1
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B19/00Impact wrenches or screwdrivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Beschreibung
Schrauber
Die Neuerung betrifft einen Schrauber zum Festziehen und/oder Lösen von Schrauben, welcher einen Schaft mit einem mit einer Schraube zu kuppelnden Schraubenkopf hat und bei dem auf dem Schaft ein Schwungkörper mit einer Nabe drehbar gelagert und zur Begrenzung seiner Drehbewegung gegen einen Anschlag des Schaftes bewegbar ist.
Ein Schrauber der vorstehenden Art ist Gegenstand der FR-A-22 42 200. Bei dem bekannten Schrauber ist auf dem Schaft eine Nabe begrenzt drehbar gelagert, die auf ihrer Mantelfläche eine tangential nach außen gerichtete Stange mit einem Fliehgewicht als Schwungkörper hat. Die Nabe hat einen nach innen gerichteten Nocken, der gegen einen entsprechenden nach außen gerichteten Nocken des Schaftes gelangt, wenn man die Nabe mit dem Fliehgewicht relativ zu dem Schaft verdreht.
Der Sinn des Fliehgewichtes liegt bei Schraubern dieser Art darin, bei Drehung der Nabe mit dem Fliehgewicht eine plötzlich wirksam werdende Schlagkraft auf die zu drehende Schraube auszuüben, damit diese gelöst werden kann, ohne daß der Benutzer des Schraubers mit seiner Körperkraft ein hohes Drehmoment erzeugen muß.
Nachteilig bei dem bekannten Schrauber ist die Begrenzung der Drehbewegung der Nabe auf weniger als 360°. Dies führt zu einer Begrenzung des Beschleunigungsweges und damit zu einer Verringerung der maximal möglichen Schlagkraft.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Schrauber der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er eine
möglichst hohe Schlagkraft auf die zu drehende Schraube oder Mutter auszuüben vermag.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft mindestens eine Wendel aufweist und die Nabe über zumindest ein Führungselement formschlüssig mit der Wendel verbunden ist.
Bei einem solchen Schrauber entspricht die Länge des Beschleunigungswegs der Länge der Wendel oder der Wendeln. Deshalb kann man bei Benutzung des Schraubers seinen Schwungkörper mit der Hand über einen größeren Weg beschleunigen als bei dem bekannten Schrauber, so daß er mit größerem Schwung gegen seinen Anschlag prallt und deshalb größere Kraft auf die zu lösende oder festzuziehende Schraube oder Mutter ausübt.
Der Schaft des neuerungsgemäßen Schraubers ist besonders einfach herstellbar, wenn die Wendel nutförmig in den Schaft eingearbeitet ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung im Hinblick auf die Herstellung ist gegeben, wenn die Wendel als ein aus dem Schaft vorspringender Gewindegang ausgearbeitet ist und die Nabe mit den Führungselementen nach Art einer Mutter gestaltet ist.
Von Vorteil ist es auch, wenn der Schaft nach Art eines mehrgängigen Gewindes zumindest zwei Wendeln hat, in die die Nabe mit jeweils einem Führungselement eingreift. Der Kraftangriff der Führungselemente des Schwungkörpers kann dann symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten des Schaftes erfolgen, so daß die Schlagkraft nicht zu einem Kippmoment führt, durch welches das Halten des Schraubers erschwert würde.
Eine die Handhabung der Neuerung weiter verbessernde Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß der Schaft zwei gegensinnige, an ihren dem Handgriff zugewandten Enden ineinanderlaufende Wendeln hat. Hierdurch läßt sich durch Wahl des Drehsinnes des Schwungkörpers erreichen, daß sich dieser beim Lösen wie beim Festziehen einer Schraube und unabhängig davon, ob die Schraube Rechtsoder Linksgewinde hat, stets vom Benutzer wegbewegt. Dadurch kommt es beim Stoß gegen den Anschlag nicht zu einer zum Benutzer hin gerichteten Kraftkomponente, die zu einem Abrutschen des Schraubers vom Schraubenkopf oder der Mutter führen könnte.
Bei dem Schwungkörper könnte es sich um ein Schwungrad handeln. Der Schrauber ist jedoch besonders kompakt und deshalb gut in einem Kraftfahrzeug unterzubringen, wenn der Schwungkörper aus zwei radial nach außen gerichteten, an der Nabe einander gegenüberliegenden Stangen mit jeweils einem Fliehgewicht besteht.
Die Ausbildung der Nocken und der Stangen gestaltet sich besonders einfach, wenn jede Stange an dem von dem Fliehgewicht abgewandten Ende das nockenförmige Führungselement aufweist und dieses durch die Nabe hindurch in die Wendel ragt. Dadurch ist der Schrauber zerlegbar und platzsparend unterzubringen.
Die gleichen Vorteile kann man jedoch auch erreichen, wenn das nockenförmige Führungselement durch das Ende einer radial in die Nabe geschraubte Schraube gebildet ist.
Der Schrauber wird unempfindlicher gegen Verschleiß der Nocken und des Schaftes, wenn die Wendel im Querschnitt eine Trapezform aufweist und die nockenförmigen Führungselemente kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
-A-
Der die Drehbewegung des Schwungkörpers begrenzende Anschlag kann dadurch gebildet sein, daß zumindest ein Ende der nutförmig ausgebildeten Wendel als Anschlag geformt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung hinsichtlich der Stabilität des Anschlags wird dadurch erreicht, daß auf dem Schaft eine zu dem Anschlag geformte Schulter vorhanden ist.
Die Handhabung des Schraubers wird dann erleichtert, wenn der Schaft an seinem dem Schraubenkopf abgewandten Ende einen drehbar gelagerten Handgriff hat.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind drei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.l eine Darstellung eines neuerungsgemäßen
Schraubers mit zwei gleichsinnigen, in den
Schaft eingearbeiteten Wendeln,
Fig.2 eine weitere Darstellung eines neuerungsgemäßen Schraubers mit einer Mutter als Nabe,
Fig.3 eine Darstellung eines neuerungsgemäßen
Schraubers mit zwei gegensinnigen, in den
Schaft eingearbeiteten Wendeln.
Figur 1 zeigt einen Schaft 1 mit einem Handgriff 2 und einem Vierkant 3, der auf einen nicht gezeigten Schrauberkopf aufgesteckt werden kann. In den Schaft 1 sind zwei gleichsinnige Wendeln 4 eingearbeitet, die formschlüssig mit zwei nockenförmigen Führungselementen 5 verbunden sind. Über den Schaft 1 ist eine hülsenförmige
Nabe 6 drehbar angeordnet, welche mit den Führungselementen 5 in die beiden Wendeln 4 eingreift. Die Bewegung der Nabe 6 ist durch die als Anschlag ausgebildeten Enden der Wendeln 4 begrenzt. Jedes nockenförmige Führungselement 5 befindet sich auf dem vorderen Ende einer Stange 7, die in die Nabe 6 eingeschraubt ist. Jede Stange 7 trägt an ihrem hinteren Ende ein Fliehgewicht 8. Wichtig ist hierbei, daß die Stangen 7 genau gegenüberliegend angeordnet sind und die gleich Länge haben, und die Fliehgewichte 8 dasselbe Gewicht aufweisen.
In Figur 2 ist eine Wendel 4 als ein aus dem Schaft 1 vorspringender Gewindegang ausgearbeitet. Die Nabe 6 bildet mit ebenfalls gewindeförmigen Führungselementen 9 nach Art einer Mutter ein Bauteil. Die axiale Bewegbarkeit der Nabe 6 wird durch zwei als Anschlag ausgebildete flanschförmige Schultern 10 begrenzt.
In Figur 3 besitzt der Schaft 1 zwei eingearbeitete, gegensinnige Wendeln 4, die nur ein nockenförmiges Führungselement führen. An ihren beiden Enden laufen diese gegensinnigen Wendeln 4 ineinander. Dadurch kann man den Schwungkörper aus seiner dem Handgriff 2 zugewandten Stellung sowohl durch eine Rechtsdrehung als auch durch eine Linksdrehung vom Handgriff 2 wegbewegen. Das macht es möglich, daß sich der Schwungkörper sowohl beim Lösen als auch beim Festziehen einer Schraube vom Handgriff 2 wegbewegt.
Bezugszeichenliste
1 Schaft
2 Handgriff
3 Vierkant
4 Wendel
5 Nockenförmiges Führungselement
6 Nabe
7 Stange
8 Fliehgewicht
9 Gewindeförmiges Führungselement Schulter

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Schrauber zum Festziehen und/oder Lösen von Schrauben, welcher einen Schaft mit einem mit einer Schraube zu kuppelnden Schraubenkopf hat und bei dem auf dem Schaft ein Schwungkörper mit einer Nabe drehbar gelagert und zur Begrenzung seiner Drehbewegung gegen einen Anschlag des Schaftes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) mindestens eine Wendel (4) aufweist und die Nabe (6) über zumindest ein Führungselement (5, 9) formschlüssig mit der Wendel (4) verbunden ist.
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (4) nutförmig in den Schaft (1) eingearbeitet ist.
3. Schrauber nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (4) als ein aus dem Schaft (1) vorspringender Gewindegang ausgearbeitet und die Nabe (6) mit den Führungselementen (5, 9) nach Art einer Mutter gestaltet ist.
4. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) nach Art eines mehrgängigen Gewindes zumindest zwei Wendeln (4) hat, in die die Nabe (6) mit jeweils einem Führungselement (5, 9) eingreift.
5. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) zwei gegensinnige, an ihren dem Handgriff (2) zugewandten Enden ineinanderlaufende Wendeln (4) hat.
6. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungkörper aus zwei radial nach außen gerichteten, an der Nabe (6)
• · &psgr;
einander gegenüberliegenden Stangen (7) mit jeweils einem Fliehgewicht (8) besteht.
7. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (7) an dem von dem Fliehgewicht (8) abgewandten Ende das nockenförmige Führungselement (5) aufweist und dieses durch die Nabe (6) hindurch in die Wendel (4) ragt.
8. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nockenförmige Führungselement (5) durch das Ende einer radial in die Nabe (6) geschraubte Schraube gebildet ist.
9. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (4), im Querschnitt eine Trapezform aufweist und die Führungselemente (5) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
10. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende der nutförmig ausgebildeten Wendel (4) als Anschlag geformt ist.
11. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (1) eine zu dem Anschlag geformte Schulter (10) vorhanden ist.
12. Schrauber nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) an seinem dem Schraubenkopf (3) abgewandten Ende einen drehbar gelagerten Handgriff (2) hat.
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