DE9417702U1 - Backzange - Google Patents

Backzange

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DE9417702U1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/023Hinged moulds for baking waffles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
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Description

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Backzange
Die Erfindung betrifft eine Backzange mit einem Zangenunterteil und einem Zangenoberteil, die miteinander schwenkbar verbunden sind, einem unteren Backformteil, das an dem Zangenunterteil befestigt ist, und einem oberen Backformteil, das an dem Zangenoberteil befestigt ist.
Derartige Backzangen werden zum Backen von Waffeln und waffelähnlichen Produkten sowie gebackenen Formkörpern (z.B. für Verpackungszwecke) verwendet. Dabei hat sich die Zangenform als allgemein übliche Konstruktionsart bewährt.
Bei herkömmlichen Backzangen sind das obere Backformteil und das untere Backformteil jeweils mit dem Zangenoberteil bzw. dem Zangenunterteil fest verbunden. Die beiden Zangenteile sind einseitig durch ein Zangenscharnier schwenkbar miteinander verbunden und durch einen Verschlußmechanismus, der auf der dem Zangenscharnier gegenüberliegenden Seite der beiden Zangenteile angeordnet ist, zum Backen der Waffeln verschließbar.
Zum Backen von Waffeln wird die Backzange zunächst auf die dazu notwendige Temperatur aufgeheizt und geöffnet, so daß ein Waffelteig auf das untere Backformteil aufgegossen werden kann. Daraufhin wird die Backzange geschlossen. Dabei verhindert der Verschlußmechanismus, daß der innere Dampfdruck die Backzange wieder öffnet.
Derartig bekannte Backzangen weisen jedoch den Nachteil auf, daß nur Flachwaffeln bzw. flache Formwaffeln gebacken werden können, da ein Aufschwenken der beiden Backformteile die Herstellung tieferer Waffelformen verhindert. Bei tieferen Waffelformen würde nämlich ein Aufschwenken der Zangenteile dazu führen, daß das untere Backformteil und das obere Backformteil, die für die Herstellung tieferer Waffelformen als Formmatrize und Formkern ausgebildet sein müssen, gegeneinander
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verklemmen. Die durch die oben beschriebenen, bekannten Backzangen herstellbaren Waffeln sind deshalb in ihrer Formenvielfalt stark eingeschränkt und auf den genannten Flachwaffeltyp beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Backzange der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß neben Flachwaffeln bzw. flachen Formwaffeln auch tiefe Waffelformen oder Formkörper hergestellt werden können.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Backzange der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Backformteil und/oder das untere Backformteil schwenkbar an dem jeweils zugehörigen Zangenteil gelagert ist.
Durch diese Lösung kann das schwenkbar gelagerte Backformteil, insbesondere das obere Backformteil beim Öffnen der Backzange zunächst im wesentlichen verschwenkungsfrei, vorzugsweise parallel zum verbleibenden Backformteil, insbesondere dem unteren Backformteil, von diesem abgehoben bzw. bei einem Schließen der Backzange im wesentlichen parallel dem verbleibenden Backformteil angenähert und auf dieses aufgesetzt werden, so daß ein Verklemmen der beiden Backformteile vermieden ist, selbst wenn diese als Formkern und Formmatrize mit relativ großer Formtiefe bzw. verhältnismäßig großen Formvertiefungen und entsprechenden Gegenvorsprüngen versehen sind. Die erfindungsgemäße Backzange erlaubt somit die Verwendung von konvex bzw. konkav geformten und starke Vertiefungen bzw. in diese eingreifende Vorsprünge aufweisenden Backformteilen zur Herstellung von tiefen Waffelformen oder Formkörpern, z.B. Verpackungsformkörper&eegr;.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Führungsvorrichtung für das schwenkbar mit dem zugehörigen Zangenteil verbundene Backformteil vorgesehen, um dieses zumindest für einen Schwenkbereich, der dem Schließzustand unmittelbar folgt oder diesem unverstellbar vorangeht, wenig-
stens im wesentlichen parallel zu dem verbleibenden Backformteil zu führen und damit besonders zuverlässig jedwedes Verklemmen der ineinandergreifenden Backformteile zu verhindern.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß das untere Backformteil starr mit dem Zangenunterteil verbunden ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist lediglich das obere Backformteil relativ zu dem Zangenoberteil verschwenkbar und vorzugsweise partiell in einer zu dem unteren Backformteil parallelen Stellung zu führen, wodurch die Backzange sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Vorzugsweise ist eine Führungsvorrichtung zur Parallelführung der oberen und unteren Backformteile relativ zueinander bei einem Öffnen oder Schließen der Backformteile in Verbindung mit einem Verschwenken der Zangenober- bzw. Zangenunterteile relativ zueinander aus einer Schließstellung oder in eine Schließstellung der Backzange vorgesehen.
Dabei ist die Backzange vorteilhafterweise derart ausgeführt, daß die Führungseinrichtung einen Führungshebel, der an seinem ersten Ende mit dem oberen Backformteil verbunden ist, und eine Führungskulisse aufweist, die starr mit dem Zangenunterteil verbunden ist, wobei der Führungshebel an seinem zweiten Ende in der Führungskulisse verschiebbar geführt ist. Durch die derartig ausgebildete Führungseinrichtung ist die Stellung des oberen Backformteils winkelgesteuert, und zwar derart, daß das obere Backformteil für bestimmte Schwenkbereiche in einer zur Stellung des unteren Backformteils parallelen Lage gehalten wird, in diesem Schwenkbereich unabhängig von der Winkellage des Zangenoberteils und des Zangenunterteils zueinander.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das obere Backformteil relativ zu dem Zangenoberteil um eine Achse schwenkbar, die parallel zur Schwenkachse des Zangenoberteils und des Zangenunterteils verläuft.Der Führungs-
hebel ist mit dem oberen Backformteil an der der Schwenkachse des Zangenoberteils und des Zangenunterteils zugewandten Seite des oberen Backformteils fest verbunden. Vorzugsweise kann die Schwenkachse den Schwerpunkt des oberen Backformteils enthalten oder sich in einer Vertikalebene befinden, die ebenfalls den Schwerpunkt des oberen Backformteils enthält. Auf das derartig gelagerte Backformteil wirkt daher unabhängig von der Stellung des Zangenoberteils bzw. der Stellung des oberen Backformteils kein oder ein nur sehr geringes, von der Schwerkraft induziertes Moment, oder aber ein Moment, das das obere Backformteil in eine Horizontalstellung drängt. Die Führungseinrichtung kann entsprechend leicht und mit nur einer geringen notwendigen Festigkeit ausgeführt werden, da zum Verschwenken des oberen Backformteils relativ zum Zangenoberteil eine nur relativ geringe Kraft bzw. ein nur kleines Moment ausreicht. Die Anordnung des Führungshebels auf der der Schwenkachse der Zangenteile zugewandten Seite des Backformteils hat den Vorteil, daß der Führungshebel in der Führungskulisse beim Verschwenken der Zangenteile nur einen kleinen Weg zurücklegt, so daß die Führungseinrichtung und insbesondere die Führungskulisse kompakt und klein gebaut werden können.
Dabei ist die Führungsvorrichtung der Backzange vorteilhafterweise derart ausgeführt, daß der Führungshebel mit dem oberen Backformteil starr verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Führungshebel und dem Backformteil ist dadurch besonders robust und kostengünstig herstellbar.
In einer vorteilhaften, anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Führungshebel mit dem oberen Backformteil auch ein- oder mehrdimensional beweglich, beispielsweise durch ein vorgespanntes Federgelenk, wie Rast-, Schnapp-, Kugel- oder Zylindergelenk verbunden sein, insbesondere schwenkbar um eine Achse parallel zur Schwenkachse des oberen Backformteils verbunden sein, wobei der Schwenkbereich des Führungshebels relativ zu dem oberen Backformteil begrenzt ist. Die Ver-
schwenkbarkeit zwischen dem Führungshebel und dem Backformteil gewährleistet in geringem Maße Spiel in der Verbindung zwischen der Führungskulisse und dem oberen Backformteil und gleicht Fluchtungsfehler zwischen einem theoretischen, durch die Führungskulisse vorgegebenen Weg und einem tatsächlichen, von dem zweiten Ende des Führungshebels beschriebenen Weg aus. Dies verhindert ein Verklemmen oder eine etwaige Beschädigung der Führungseinrichtung und vereinfacht zudem die Montage der Backzange wesentlich. Eine Federvorrichtung zur Vorspannung des Führungshebels in eine Grundstellung relativ zu dem oberen Backformteil ist vorgesehen. Einerseits kann der Führungshebel etwa bei einem wie oben beschrieben Fluchtungsfehler aus seiner zum Backformteil relativ festen Grundstellung ausweichen, so daß die Backzange sanft und harmonisch zu öffnen bzw. zu schließen ist, und andererseits beugt die Federvorrichtung einem Wackeln oder Klappern der Führungsvorrichtung und des oberen Backformteils bei einem Verschwenken der beiden Zangenteile vor.
Nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung weist der Führungshebel an seinem zweiten Ende eine Führungsrolle auf, die mit einer Kurvensteuernut der Führungskulisse in Eingriff ist. Der Führungshebel ist auf diese Weise sehr exakt in der Führungskulisse geführt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die Kurvensteuernut einen ersten Kurvenabschnitt zur Parallelführung des oberen Backformteils bei einem Verschwenken des Zangenoberteils relativ zu dem Zangenunterteil zwischen einer geschlossenen Stellung und einer halboffenen Stellung der beiden Zangenteile, und einen zweiten Kurvenabschnitt aufweist zum Aufschwenken des oberen Backformteils relativ zu dem unteren Backformteil bei einem Verschwenken des Zangenoberteils relativ zu dem Zangenunterteil zwischen der halboffenen Stellung und einer offenen Stellung der beiden Zangenteile. Das obere Backformteil wird im ersten Abschnitt der Zangenöffnung zwischen der ganz geschlossenen und
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der halboffenen Stellung in einem Radius, der dem Abstand der Schwenkachse des Backformteils von der Schwenkachse der Zangenteile entspricht, in einer Drehbewegung um die Schwenkachse der Zangenteile parallel zum unteren Backformteile angehoben, während beim weiteren öffnen der Backzange über die halboffene Stellung hinaus das obere Backformteil mit dem Zangenoberteil zusammen ausschwenkt. Die Höhe des Parallelhubes und der Grad des weiteren Ausschwenkens sind dabei von der Waffelform und der Maschine abhängig, die Bezeichnung halboffene Stellung ist dabei so zu verstehen, daß die beiden Backformteile zumindest soweit voneinander getrennt sind, daß ein Verklemmen der beiden Backformteile bzw. eine Beschädigung der gebackenen Waffel oder des gebackenen Formkörpers bei einem weiteren Öffnen der Backzange mit Ausschwenken des oberen Backformteils verhindert ist.
Durch das weitere Ausschwenken des oberen Backformteils mit dem Zangenoberteil wird ein großer Freiraum für den Zugang für den Teigaufguß und die Waffelentnahme bzw. das Aufgießen oder Auftragen einer Formkörpermasse und die Formkörperentnahme geschaffen. Dies vereinfacht die Bedienung der Backzange wesentlich.
Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Führungshebel in der Führungskulisse auch geradlinig geführt werden, unter einer zumindest im wesentlichen Parallelführung des schwenkbaren Backformteils für einen bestimmten, sich an die Schließstellung der Backform anschließenden Öffnungsbereich (Aufschwenken) oder in einem Verschwenkbereich, der dem Erreichen der Schließstellung der Backform vorangeht.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Feineinstellvorrichtung zur Feineinstellung der Lage des oberen Backformteils relativ zu dem Zangenoberteil in einer geschlossenen Stellung der beiden Zangenteile vorgesehen. Das exakte Schließen der beiden Backformteile ist da-
durch genau justierbar, so daß Waffeln oder Formkörper mit gleichmäßiger und definierter Wandstärke gebacken werden können.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer Backzange gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Zangenoberteil und einem Zangenunterteil sowie daran befestigten Backformteilen in einer halboffenen Stellung der Backzange,
Fig.2 eine Seitenansicht der Backzange gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in einer geöffneten Stellung,
Fig.3 eine Seitenansicht der Backzange in einer geschlossenen Stellung in einer Darstellung ähnlich Fig. 1,
Fig.4 eine Draufsicht der Backzange gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorangehenden Figuren in einer geschlossenen Stellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Backzange in einer Darstellung nach Fig. 2, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer geradlinigen Kurvensteuernut in der Führungskulisse,
Fig.6a-6c Ausführungsbeispiele für die Gestaltung der Führungskulisse mit geradliniger Führungsbahn für eine Backzange nach Fig. 5 in vergrößerter, schematischer Darstellung im Teilschnitt, wobei Fig. 6a ei-
ne Führungskulisse mit geradliniger Führungsbahn und Führungsrolle, Fig. 6b eine Führungskulisse mit geradlinigen, getrennten und einstellbaren Führungsbahnen mit zwei Führungsrollen und Fig. 6c eine Führungskulisse mit geradliniger Führungsbahn, realisiert durch einen zylindrischen Führungsstab mit Schieber (Gleitbuchse), zeigt.
Die nachfolgend beschriebene Backzange gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 1 bis 4 wird zum Backen von Waffeln und waffelähnlichen Produkten oder Formkörpern, z.B. von recyclingfähigen Verpackungen, in einem Waffelbackautomaten verwendet, der nach dem Fließbandprinzip arbeitet.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, weist die Backzange ein Zangenunterteil 1 und ein Zangenoberteil 2 auf, die miteinander durch ein Zangenscharnier 10 verbunden sind, so daß die beiden Zangenteile 1 und 2 um die Drehachse des Zangenscharniers 10 relativ zueinander verschwenkt werden können, um aufgeklappt bzw. geschlossen zu werden.
An dem Zangenoberteil 2 ist ein oberes Backformteil 4 und an dem Zangenunterteil 1 ist ein unteres Backformteil 3 befestigt, die als sich gegenseitig ergänzende Formkern und Formmatrize ausgebildet sind, um eine Waffel oder einen Formkörper, z.B. eine Verpackung, in der entsprechenden Form zu bakken. Zum Waffel- oder Formkörperbacken werden diese Backformteile 3 und 4 auf eine dazu notwendige Temperatur aufgeheizt, was in einem Backautomaten zum Beispiel durch einen Gasbrenner erfolgt, und geöffnet, so daß der Waffelteig auf das untere Backformteil 3 aufgegossen bzw. eine Formkörpermasse aufgegossen oder aufgetragen werden kann. Die Backzange wird daraufhin verschlossen, so daß der Waffelteig bzw. die Formkörpermasse durch die geschlossenen Backformteile 3 und 4 in die entsprechende Form gedrückt und durch die von den beiden Backformteilen 3 und 4 abgegebene Hitze gebacken wird.
Um der gebackenen Waffel bzw. dem gebackenen Formkörper ein gewünschtes Muster zu geben, weisen die Oberflächen der beiden Backformteile 3 und 4 entsprechende Muster auf. Die Backformteile 3, 4 werden aus Spezialstahl oder Spezialguß hergestellt. Die Oberflächen der Formen sind bevorzugt geschliffen bzw. hartverchromt, so daß die gebackenen Waffeln bzw. Formkörper leicht von der Form zu trennen sind.
Zur Verwendung der Backzange in einem Backautomaten, wie oben beschrieben, weist die Backzange Führungsrollen 11 auf, die entlang im Backautomaten vorgesehenen Führungsschienen laufen und die Backzange sowohl transportieren als auch öffnen und schließen. Dazu sind an dem Zangenunterteil 1 vier Führungsrollen 11 vorgesehen, wie in Fig. 4 dargestellt, während an dem Zangenoberteil 2 lediglich eine Führungsrolle 11 auf der dem Zangenscharnier 10 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, so daß durch einen entsprechenden Verlauf der Führungsschiene für die genannte Führungsrolle 11 des Zangenoberteils 2 die Zangenteile 1 und 2 geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Damit ein Öffnen und Schließen der Backzange auch bei Backformteilen, die starke konvexe und entsprechende konkave formgebende Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen, gewährleistet ist, ohne daß die Backformteile miteinander verklemmen bzw. ohne daß die fertige Waffel bzw. der gebackene Formkörper beschädigt wird, ist das obere Backformteil 4 schwenkbar an dem Zangenoberteil 2 gelagert und eine Führungseinrichtung 5, 6 vorgesehen, die nachfolgend näher erläutert werden soll.
Während das untere Backformteil 3 starr mit dem Zangenunterteil 1 verbunden ist, ist an dem im Grundriß im wesentlichen rechteckigen oberen Backformteil 4 an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Lagerbolzen 13 vorgesehen, durch die das obere Backformteil 4 um eine Achse A, die parallel ist zu der
durch das Zangenscharnier 10 definierten Schwenkachse des Zangenoberteils 2 und des Zangenunterteils 1, schwenkbar relativ zum Zangenoberteil 2 gelagert ist.
Das Zangenoberteil 2 weist einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 12 auf, der eine rechteckige Fläche umschließt, die zumindest ein wenig langer und breiter als die obengenannte Grundrißfläche des oberen Backformteils 4 ist. An der Außenseite der Längsstreben des Rahmens 12 ist jeweils eine Lagerplatte 14 befestigt, die eine Lagerbohrung aufweist, in die jeweils der Lagerbolzen 13 des oberen Backformteils 4 befestigt ist. Zur Montage oder zum Wechseln des oberen Backformteils 4 sind lediglich die beiden Lagerplatten 14 von dem Rahmen 12 des Zangenoberteils 2 zu lösen und von den Lagerbolzen 13 abzuziehen. Diese Zapfenlagerung für das obere Backformteil 4 ist deshalb sehr einfach und trotzdem sehr lagegenau.
Auf der dem Zangenscharnier 10 zugewandten Seite des oberen Backformteils 4 ist ein Führungshebel 5 befestigt, wie in Fig. 1 zu sehen ist, der sich im rechten Winkel zur Schwenkachse A des oberen Backformteils 4 zu dem Zangenunterteil 1 hin erstreckt. Zur Befestigung des Führungshebels 5 ist an dem oberen Backformteil 4 ein Beschlagteil 15 befestigt, mit dem ein erstes Ende des Führungshebel 5 verbunden ist. Mit seinem zweiten Ende ist der Führungshebel 5 in einer Führungskulisse, die starr an dem Zangenunterteil 1 befestigt ist, verschieblich geführt, so daß das obere Backformteil 4 unabhängig von der Stellung des Zangenoberteils 2 relativ zu dem Zangenunterteil 1, zumindest unabhängig in einem der Schließstellung nahen Schwenkbereich des Zangenoberteils 2, in einer Winkellage parallel zu dem unteren Backformteil 3 geführt wird. Die Backzange läßt sich dadurch durch ein Aufschwenken des Zangenoberteils 2 relativ zu dem Zangenunterteil 1 öffnen bzw. verschließen, ohne daß das obere Backformteil 4 bezüglich dem unteren Backformteil 3 verschwenkt wird. Dies gewährleistet, daß in der Backzange nicht nur Backform-
teile zur Herstellung von Flachwaffeln, sondern auch Backformteile für die Herstellung von tieferen Waffelformen bzw. von in starkem Maße Vertiefungen aufweisenden Formkörpern, z.B. für Verpackungszwecke, verwendbar sind, da die Backformteile nicht miteinander verklemmen, wenn sie parallel zueinander geöffnet bzw. geschlossen werden.
An dem zweiten Ende des Führungshebels 5 ist zu dessen Führung in der Führungskulisse 6 eine Führungsrolle 7 befestigt, die in eine Kurvensteuernut 8, die in der Führungskulisse 6 ausgebildet ist, eingreift. An seinem ersten Ende ist der Führungshebel 5 mit dem oberen Backformteil 4 starr verbunden, daß der Führungshebel 5 eine definierte Winkellage bezüglich des Backformteils 4 einnimmt.
Um die auf die Kulissensteuerung wirkenden Kräfte zu minimieren und insbesondere um die zwischen der Führungsrolle 7 und der Kurvensteuernut 8 wirkenden Hemmkräfte zu minimieren, sind die Lagerbolzen 13 im wesentlichen mittig bezüglich der Längsrichtung des oberen Backformteils 4 angebracht, so daß die Schwenkachse A des Backformteils 4 im wesentlichen durch den Schwerpunkt des oberen Backformteils 4 verläuft. Die aus der Schwerkraft resultierenden Kräfte, die auf das obere Backformteil 4 wirken, bewirken dadurch kein Moment, so daß das obere Backformteil 4 mit sehr geringen Kräften in jeder gewünschten Winkellage führbar ist. Auf diese Weise verringert sich sowohl der Verschleiß der Führungskulisse 6 und des Führungshebels 5 als auch die notwendige Baugröße der Führungsvorrichtung, die zur Aufnahme der Kräfte notwendig ist.
Besonders von Vorteil ist die zweiteilige Ausgestaltung der Kurvensteuernut 8, durch die eine Parallelführung des oberen Backformteils 4 relativ zum unteren Backformteil 3 nur in einem ersten Schwenkbereich des Zangenoberteils 2 relativ zum Zangenunterteil 1 erfolgt, nämlich für den Schwenkbereich zwischen der geschlossenen Stellung und einer halbgeöffneten
Stellung der Backzange, die in Fig. 1 dargestellt ist. Für das weitere Öffnen der Backzange zwischen der halbgeöffneten Stellung und der ganzgeöffneten Stellung ist die Kurvensteuernut 8 derart gestaltet, daß das obere Backformteil 4 relativ zum unteren Backformteil 3 aufschwenkt, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden Backformteilen zum Einbringen des Waffelteigs oder einer Formkörpermasse oder zum Reinigen der Oberflächen der Backformteile, auf denen die Waffeln oder Formkörper gebacken werden, besser zugänglich ist.
Ein erster Kurvenabschnitt 8a, der den Parallelhub des oberen Backforateils zwischen der geschlossenen und halbgeöffneten Stellung der Zangenteile bewirkt, ist dazu derart gekrümmt, daß die Führungsrolle die gleiche Bahn wie die Drehachse A des oberen Backformteils ausführt. Da sich die Schwenkachse A des oberen Backformteils 4 beim Öffnen der Backzange um die durch das Zangenscharnier 10 definierte Achse dreht, ist die Krümmung des ersten Kurvenabschnitts 8a durch den Krümmungsradius R bestimmt, der dem Abstand der Schwenkachse A von dem Zangenscharnier 10 entspricht. Der erste Kurvenabschnitt 8a ist zudem derart orientiert, daß er durch eine rein translatorische Bewegung mit der Bahn, die die Schwenkachse A beim Öffnen des Zangenoberteils 2 beschreibt, zur Deckung gebracht werden kann.
Der zweite Kurvenabschnitt 8b, der ein Aufschwenken des oberen Backformteils 4 zwischen der halbgeöffneten und der ganzgeöffneten Stellung der Backzange bewirkt, ist an die Waffelform, d.h. an die Ausbildung der Backformteile und der Maschine angepaßt.
Da das obere Backformteil 4 im ersten Zangenöffnungsabschnitt, d.h. im Parallelhubbereich zwischen der geschlossenen und der halbgeöffneten Stellung der Schwenkbewegung des Zangenoberteils 2 folgt und dadurch relativ zum unteren Backformteil 3 versetzt wird, weisen die beiden Backformteile 3 und 4 entsprechende Mindestaushebeschragen auf, um eine Be-
Schädigung der fertiggebackenen Waffeln oder Formkörper infolge der Versetzung beim Öffnen der Backzange zu verhindern.
Nach einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Führungshebel auch beweglich, insbesondere um eine Parallelachse zur Schwenkachse des oberen Backformteils geringfügig schwenkbar mit dem Beschlagteil (das starr an dem oberen Backformteil angreift) verbunden sein. Hierdurch können evtl. Fluchtungsungenauigkeiten zwischen der Führungskulisse und dem Führungshebel ausgeglichen werden.
Hierfür kann der Führungshebel durch einen Lagerbolzen zwischen zwei Beschlagplatten des Beschlagteils befestigt sein. Um eine Winkelsteuerung des oberen Backformteils zu erreichen, ist der Schwenkbereich des Führungshebels relativ zu dem Backformteil jedoch beschränkt, so daß lediglich ein geringes Verschwenken des Führungshebels relativ zu dem oberen Backformteil möglich ist, so daß die Führungsrolle ohne zu klemmen in der Kurvensteuernut läuft. In einem solchen Fall ist zwischen dem Beschlagteil und dem Führungshebel eine Federvorrichtung vorgesehen, die den Führungshebel in eine feste Stellung relativ zum oberen Backformteil vorspannt, so daß der Führungshebel aus dieser Stellung lediglich dann ausgelenkt wird, wenn die Führungsrolle in der Kurvensteuernut klemmen würde oder wenn ein zu weites Öffnen der Backzange die Führungsvorrichtung beschädigen könnte. Eine derartige Federeinrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß die Führungsrolle sanft und ohne zu rucken in der Kurvensteuernut läuft und das obere Backformteil ohne zu wackeln in der gewünschten Winkellage gehalten wird.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, weist die Backzange eine Feineinstellvorrichtung 9 auf, die am Rahmen 12 des Zangenoberteils 2 angebracht ist. Diese Feineinstelleinrichtung ist ein verstellbarer Anschlag, der an der Unterseite einer Querstrebe des Rahmens 12, die einem bezüglich der Schwenkachse A versetzten Seitenbereich des oberen Backformteils 4 gegenüber-
liegt, befestigt ist, um die Winkellage des oberen Backformteils 4 bezüglich des Zangenoberteils 2 in einer geschlossenen Stellung der beiden Zangenteile 1 und 2 fein und exakt einzustellen. Auf diese Weise ist ein exaktes Verschließen der beiden Backformteile 3 und 4 gewährleistet. Bezogen auf die Darstellung in Fig. 3 dreht sich bei einer Verlängerung des Anschlags 9 das obere Backformteil 4 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse A, während bei einer Verkürzung des Anschlags 9 entsprechend eine Winkelkorrektur im Uhrzeigersinn erfolgt.
Die Backzange weist, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Zangenverschlußvorrichtung 16 auf. An dem Zangenunterteil 1 ist ein Schließbolzen 17 drehbar gelagert, der mit einem Verschlußnocken 18 zur Drehung des Schließbolzens 17 drehfest verbunden ist. An dem Zangenoberteil 2 ist ein Schließbeschlag 19 vorgesehen, der mit dem Schließbolzen 17 in Eingriff bringbar ist. Die Verschlußvorrichtung 16 verhindert nach dem Schließen der Backzange, daß der innere Dampfdruck, der durch das Backen der Waffeln oder Formkörper zwischen den heißen Backformteilen 3 und 4 entsteht, die Backzange öffnet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Backzange ist in Seitenansicht in geöffneter, Fig. 2 des vorerläuterten Ausführungsbeispieles entsprechender Darstellung in Fig. 5 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel einer Backzange unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 nur dadurch, daß die Kulissenführung 6 anstelle einer aus zwei gekrümmten Kurvenabschnitten 8a, 8b bestehenden Kurvensteuernut 8 eine geradlinige Kurvensteuernut 8 aufweist. Eine solche Backzange ist insbesondere für leichter bauende Backzangen mit geringeren Vertiefungen geeignet und ausreichend, wobei dank der geradlinigen Kurvensteuernut 8 die Herstellung und Montage einer derartigen Backzange vereinfacht sind und mit geringeren Kosten erfolgen kann.
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Beim Öffnen bzw. Schließen des Zangenoberteiles 2 einer derartigen Backzange kann, bedingt durch die Geradführung des Führungshebels 5 und die Schwenklagerung des oberen Backformteils 4, in einem ersten Verschwenkungsbereich das obere Backformteil 4 ebenfalls praktisch parallel zu dem unteren, starren Backformteil 2 geführt werden. Bei größerer Verschwenkung des oberen Zangenteils 2 wird unter Verschwenkung des Führungshebels 5 und unter "Mitnahme" des starr verbundenen oberen Backformteils 4 dann das obere Backformteil 4 in die in Fig. 5 gezeigte Endstellung verschwenkt. Auf diese Weise sind auch bei tieferen Formvertiefungen bzw. entsprechend stärker vorspringenden Formvorsprüngen im Zusammenhang mit dem Schließen und Öffnen der Backzange Klemmprobleme oder dgl. im Bereich der Formvorsprünge bzw. -Vertiefungen zuverlässig vermieden, und wird andererseits die Zugänglichkeit zum Forminnenraum gewährleistet.
Im übrigen wird hinsichtlich der Funktion und Wirkungsweise der vorliegenden Backzange auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.
In den Fig. 6a bis 6c sind schematisch einige Ausführungsmöglichkeiten für die konstruktive Realisierung der Geradführung des Führungshebels 5 in der Führungskulisse 6 dargestellt.
In Fig. 6a ist der Führungshebel 5 endseitig mit einem Gabelkopf 2 0 versehen, der mit Hilfe eines Stiftes 21 drehbar die Führungsrolle 7 zur Rollführung in der geradlinigen Kurvensteuernut 8 der Führungskulisse 6 lagert.
Die Geradführung kann nach Fig. 6b jedoch hinsichtlich der gegenüberliegenden Führungsbahnen 22, 23 der Kurvensteuernut 8 zweiteilig ausgeführt sein, so daß die Geradführung aus einem ersten Winkel 24 besteht, der an einem Stützkörper der Führungskulisse 6 einstellbar befestigt ist und die erste Führungsbahn 22 aufweist, während ein versetzt im Abstand befindlicher Führungsvorsprung 25 die zweite Führungsbahn 23
aufweist, wobei der Führungshebel 5 zwei Führungsrollen 7 aufweist, die mit der ersten bzw. zweiten Führungsbahn 22, in Eingriff sind. Aufgrund der einstellbaren Montage des ersten Winkels 24 mit der Führungsbahn 22 ist eine hohe Führungsgenauigkeit für den Führungshebel 5 erreichbar, wobei die Einstellbarkeit der ersten Führungsbahn 22 auch verschleißbedingte Abnutzungen berücksichtigen kann.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Geradführung für den Führungshebel 5 ist in Fig. 6c schematisch gezeigt. In diesem Fall ist anstelle der geradlinigen Kurvensteuernut eine geradlinige Säulenführung mit Hilfe eines Führungsstabes 2 6 vorgesehen, der auf seinem Außenumfang einen als Gleitbuchse
27 ausgeführten Schieber trägt, der seinerseits über Zapfen
28 mit dem Gabelkopf 20 des Führungshebels 5 verbunden ist.
Die oben beschriebene Backzange ermöglicht neben der Herstellung von Flachwaffeln bzw. flachen Formwaffeln auch das Bakken von tieferen Waffelformen oder von Formkörpern mit starken Vertiefungen, da die Backzange auch die Verwendung entsprechender Backformteile erlaubt. Das obere Backformteil ist dazu drehbar im Zangenoberteil gelagert und vorzugsweise führt eine Führungsvorrichtung das obere Backformteil beim Öffnen der Backzange in einer zu dem unteren Backformteil parallelen Winkelstellung, so daß ein Verklemmen von Formkern und Formmatrize ausgeschlossen ist.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, in Umkehrung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles das untere Backformteil schwenkbar an dem Zangenunterteil zu lagern und in entsprechender Weise zu führen oder die gesamte Backzange mit schwenkbaren und in der vorerläuterten Weise geführten oberen und unteren Backformteilen zu versehen.
Für einfachere Formen und eine gewichtsausgeglichene Lagerung des schwenkbaren, oberen Backformteils 4 ist es auch möglich, auf die Führungseinrichtung zur Parallelführung des schwenk-
baren Backformteils 4 zu verzichten, vielmehr diesem ein selbstruckstellendes Drehmoment für den Öffnungs- und Schließungsweg zu verleihen und durch entsprechende Anschläge für eine Schwenk-"Mitnahme" des oberen, schwenkbaren Backform teils beim weiteren Öffnen der Backform zu sorgen.
Die vorgenannte Backzange ist nicht nur für die Waffelbäckerei, sondern darüber hinaus auch für die backtechnische Herstellung anderer Gegenstände, wie Verpackungs-Formkörper, insbesondere für biologisch abbaubare Verpackungen und Verpackungs-Formkörper geeignet.

Claims (22)

Schutzansprüche
1. Backzange mit einem Zangenunterteil und einem Zangenoberteil, die miteinander schwenkbar verbunden sind, einem unteren Backformteil, das an dem Zangenunterteil befestigt ist, und einem oberen Backformteil, das an dem Zangenoberteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Backformteil (4) und/oder das untere Backformteil schwenkbar an dem jeweils zugehörigen Zangenober- oder Zangenunterteil (2) gelagert ist.
2. Backzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung (5, 6) für das schwenkbar mit dem zugehörigen Zangenteil (2) verbundene Backformteil (4) vorgesehen ist.
3. Backzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Backformteil (4) schwenkbar an dem zugehörigen Zangenoberteil (2) gelagert und das untere Backformteil (3) starr mit dem Zangenunterteil (1) verbunden ist.
4. Backzange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Führungsvorrichtung(5, 6) im wesentlichen eine Parallelführung der oberen und unteren Backformteile (3, 4) relativ zueinander bei einem Öffnen oder Schließen der Backformteile (3, 4) in Verbindung mit einem Verschwenken der Zangenober- bzw. Zangenunterteile (2, 1) relativ zueinander aus einer Schließstellung oder in eine Schließstellung der Backzange vorgesehen ist.
5. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verschwenkbereich des Zangenober- oder Zangenunterteils (2) aus dem Schließzustand der Backzange das zugehörige, schwenkbar gelagerte Backformteil (4) im wesentlichen parallel zu dem verbleibenden Backformteil (3) geführt ist, und in einem anschließenden, weiteren Verschwenkbereich des Zangenober- oder Zangenunterteils (2) das zugehörige, schwenkbar gelagerte Backformteil (4) relativ zu dem verbleibenden Backformteil (3) zusammen
mit dem zugehörigen Zangenober- oder Zangenunterteil verschwenkt ist.
6. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verschwenkbereich des Zangenober- oder Zangenunterteils (2) in den Schließzustand der Backzange das zugehörige, schwenkbar gelagerte Backformteil (4) im wesentlichen parallel zu dem verbleibenden Backformteil (3) geführt ist, und in einem vorangehenden, weiteren Verschwenkbereich des Zangenober- oder Zangenunterteils (2) das zugehörige, schwenkbar gelagerte Backformteil
(4) relativ zu dem verbleibenden Backformteil (3) zusammen mit dem zugehörigen Zangenober- oder Zangenunterteil (2) verschwenkt ist.
7. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen Führungshebel (5) und eine Führungskulisse (6) aufweist, wobei der Führungshebel (5) an seinem ersten Ende mit dem oberen, schwenkbar an dem Zangenoberteil (2) gelagerten oberen Backforititeil (4) verbunden ist, das Zangenoberteil (2) einseitig um eine Schwenkachse (B) verschwenkbar an dem Zangenunterteil (1) gelagert ist, die Führungskulisse (6) starr mit dem Zangenunterteil (1) verbunden ist, und wobei der Führungshebel
(5) an seinem zweiten Ende in der Führungskulisse (6) verlagerbar geführt ist.
8. Backzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (6) benachbart zu der Schwenkachse (B) des Zangenoberteils (2) zwischen der Schwenkachse (B) und dem unteren Backformteil (3) angeordnet ist.
9. Backzange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schwenkachse (B) bildendes Schwenkscharnier (10) zur Schwenklagerung des Zangenoberteils (2) an dem Zangenunterteil (1) zwischen einer Führungsrolle (11) für eine Bewegungs-
führung der Backzange in einer Backmaschine und der Führungskulisse (6) angeordnet ist.
10. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Backformteil (4) relativ zu dem Zangenoberteil (2) um eine Achse (A) schwenkbar ist, die parallel zur Schwenkachse (B) für das Zangenoberteil (2) und im wesentlichen durch den Schwerpunkt des oberen Backformteils (4) verläuft.
11. Backzange nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (5) an dem oberen Backformteil (4) an dessen der Schwenkachse (B) zugewandten Seite angreift.
12. Backzange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (5) mit dem oberen Backformteil (4) starr verbunden ist.
13. Backzange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (5) mit dem oberen Backformteil (4) schwenkbar um eine Achse (F) parallel zur Schwenkachse (A) des oberen Backformteils (4) verbunden ist, wobei ein Schwenkbereich des Führungshebels (5) relativ zu dem oberen Backformteil (4) begrenzt und eine Federvorrichtung zur Vorspannung des Führungshebels
(5) in eine Grundstellung relativ zu dem oberen Backformteil (4) vorgesehen ist.
14. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (5) an seinem zweiten Ende ein Führungselement aufweist, das mit einem Gegenführungselement der Führungskulisse (6) formschlüssig in Eingriff ist.
15. Backzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (5) an seinem zweiten Ende eine Führungsrolle (7) aufweist, die mit einer Kurvensteuernut (8) der Führungskulisse
(6) in Eingriff ist.
16. Backzange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuernut (8) geradlinig ausgebildet ist.
17. Backzange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuernut (8) gekrümmt ausgebildet ist.
18. Backzange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvensteuernut (8) einen ersten Kurvenabschnitt (8a) und einen zweiten, zu dem ersten Kurvenabschnitt (8a) gegensinnig gekrümmten Kurvenabschnitt (8b) aufweist.
19. Backzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuernut (8) den ersten Kurvenabschnitt (8a) zur Parallelführung des oberen Backformteils (4) bei einem Verschwenken des Zangenoberteils (2) relativ zu dem Zangenunterteil (1) zwischen einer geschlossenen Stellung und einer halboffenen oder zwischen der halboffenen und der geschlossenen Stellung der beiden Zangenteile (1, 2) und einen zweiten Kurvenabschnitt (8b) aufweist, zum Auf- oder Zuschwenken des oberen Backformteils (4) relativ zu dem unteren Backformteil (3) bei einem Verschwenken des Zangenoberteils (2) relativ zu dem Zangenunterteil (1) zwischen der halboffenen Stellung und einer offenen Stellung oder zwischen der offenen und der halboffenen Stellung der beiden Zangenteile (1, 2).
20. Backzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenführungselement durch eine erste, gegebenenfalls verstellbare, obere Führungsbahn (22) und eine untere Führungsbahn (23) gebildet ist, wobei mit jeder Führungsbahn (22, 23) eine Führungsrolle (7) des Führungshebels (5) in Eingriff ist.
21. Backzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenformelement ein Führungszylinder, insbesondere Führungsstab (26) ist, auf dem ein an dem zweiten Ende des Führungshebels (5), insbesondere schwenkbar, angeordneter Schieber, vorzugsweise eine Gleitbuchse (27), verschieblich geführt ist.
Ol
22. Backzange nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feineinstellvorrichtung (9) zur Feineinstellung der Stellung des oberen
Backformteils (4) relativ zu dem Zangenoberteil (2) in einer geschlossenen Stellung der beiden Zangenteile (1, 2) vorgesehen ist.
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DE19617804C1 (de) * 1996-05-03 1997-09-04 Rapido Waagen Maschf Gmbh Backzange
WO2001056389A1 (en) 2000-02-03 2001-08-09 Apack AG für Biologische Verpackungen A baking device for manufacturing, in particular, high-walled moulded elements from a bakeable moulding substance
CN107047662A (zh) * 2017-03-23 2017-08-18 周科峰 蛋筒机

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