DE941660C - Sealing device with a rollable tongue and tongs for rolling up this tongue - Google Patents

Description

Versiegelungsvorrichtung mit zusammenrollbarer Zunge und Zange zum Zusammenrollen dieser Zunge Die Erfindung betrifft eine Versiegel.ungsvorrichtung, z. B. eine Verschlußplombe, mit einer zusammenrollbaren,, an ihren Seitenrändern mit aufgebogenen Zähnen versehenen Zunge und einem sich an, den Fuß dieser Zunge anschließenden Zungenbett zur Aufnahme der zusammengerollten Zunge sowie einer das Zusammenrollen dieser Zunge bewirkenden Zange.Sealing device with rollable tongue and tongs for Rolling up this tongue The invention relates to a sealing device, z. B. a sealing seal, with a rollable ,, on its side edges with upturned teeth and one attached to the foot of this tongue subsequent tongue bed to accommodate the rolled-up tongue and a that Rolling up these tongue-causing pliers.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art zeigte es sich, daß die um ein Verschlußrnittel, z. Bi. eine Schnur, aufgerollte Zunge sich von dieser abwickeln und danach vorn neuem an -i°hr befestigen ließ, ohne daß von. einer solchen zumeist in betrügerischer Absicht vorgenommenen Behandlung sichtbare Spuren zurückblieben. Darüber hinaus kommt es häufig vor, daß Idas an der Plombe befestigte Zeichenschild (Label) während der normalen Benutzung abreißt.In the known devices of this type it was found that the a closure means, e.g. Bi. A cord, rolled up tongue unwind from this and then had it attached again to -i ° hr in front, without any of. one of these mostly treatment carried out with fraudulent intent left visible traces. In addition, it often happens that Ida's sign attached to the seal (Label) tears off during normal use.

Die Versiegelungsvorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, d!aß die Zunge aus einer Hauptzunge und einer von dieser umschlossenen Hilfszunge besteht, wobei die am Zungenbett ansetzenden Füße der Haupt- und Hilfszunge vorzugsweise in einer Flucht liegen. Erfindungsgemäß ist die Hilfszunge mit wenigstens einem dem Seitenrand der Hauptzunge zugewendeten und aus deren Material -geschnittenen Vorsprung versehen.The sealing device according to the invention avoids these disadvantages as a result, the tongue ate from a main tongue and one enclosed by this Auxiliary tongue consists, with the feet of the main tongue and auxiliary tongue attached to the tongue bed preferably lying in a line. According to the invention, the auxiliary tongue is at least one facing the side edge of the main tongue and cut from its material Provided a projection.

Ferner kann das Bett der Versiegelungsvorrichtung mit zwei .an dien Bettenden oder in deren Nähe gelegenen, mit den Spitzen aufeinander zu gebogenen Zähnen oder Vorsprüngen versehen sein, die vorzugsweise-länger als die Zähne der.Hauptzunge sind und mit einer oder mehreren Einkerbungen am Rande verseben sind, so daß sich .die Zähme der Zunge bei deren Zusammenrollen in d !lese Einkerbungen legen.Furthermore, the bed of the sealing device can serve with two Bed ends or near them, with the tips bent towards one another Teeth or protrusions, which preferably-longer than the teeth of the main tongue are and with one or more notches on the edge so that the tame of the tongue can be read as it is rolled up Lay notches.

Die- Zange für das Zusammenrollen der Zunge zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß derUädius der Rollfläche für :die Hilfszunge kleiner ist als derjenige, für die Hauptzunge.The pliers for rolling up the tongue are characterized by the Invention characterized in that the Uädius of the rolling surface for: the auxiliary tongue smaller is as the one for the main tongue.

An Hand der Zeichnungen wird ein AusfühTungsbeisp.iel der Erfindung beschrieben.An AusfühTungsbeisp.iel of the invention is based on the drawings described.

Fig. i zeigt eine perspektivische Darstellung der Versiegelungsvorrichtung, Fig.2 eine Aufsieht der Versiegelun:gsvorrichtung mit zusammengerollten Zungen; Edg. 3 stehlt einen. Schnitt noch der Linie III-111 in Fig.2 dar; Fig.4 zeigt eine Seitenansicht der. Zange, Fig. 5 eine Aufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht des Zangenmauls, während Fi!g. 7 einen Schnitt nach: der Linie VI-VI in Fig. 6 darstellt.Fig. I shows a perspective view of the sealing device, 2 shows a top view of the sealing device with the tongues rolled up; Edg. 3 steals one. Section still along the line III-111 in Figure 2; 4 shows a Side view of the. Pliers, FIG. 5 is a plan view and FIG. 6 is a side view of the Pincer mouth, while Fi! G. 7 shows a section according to: the line VI-VI in FIG.

Wie Fig. i zeigt, besteht die Versiegelungsvorrichtung aus einer Hauptzunge i, die eine Hilf szun:ge 2 derart umschließt, daß .die Füße der Haupt-und Hilfszunge in: einer Flucht liegen und. in ein Zungenbett 3 für die zusammengerollten Zungen übergehen, an das sich der Zettel bzw. Schild 4 anschließt.As Fig. I shows, the sealing device consists of a main tongue i, which encloses an auxiliary szun: ge 2 in such a way that .the feet of the main and auxiliary tongue in: an escape and lie. into a tongue bed 3 for the curled tongues pass over, which is followed by the slip or shield 4.

Die Seitenränder der Hauptzunge i sind mit aufgebogenen Zähnen 5 versehren.The side edges of the main tongue i are damaged with upturned teeth 5.

Die Hilfszunge 2 kann an der Spitze und .an den Seitenrändern entlang völlig losgeschnitten sein. Man kann auch das Material an der Spitze und an den Seitenrändern der Hilfszunge entlang so tief einkerben, daß die zwei Zungen beim. Zusammenrollen voneinander getrennt werden.The auxiliary tongue 2 can along the top and .an the side edges be completely cut loose. You can also use the material on the top and on the Notch along the side edges of the auxiliary tongue so deep that the two tongues at. Roll up to be separated from each other.

Zum Aufrollen der Zungen i und 2 um eine Verschnürung 6 und um die Siegelungsvo:rrichtung in eine der Fig. 2 entsprechende Lage zu bringen, wird diese in eine Zange nach Fig. 4 so,eingeführt, daß das Bett 3 in einer entsprechend vorgesehenen Aussparung des festen Zangenkörpers 7 liegt, wobei die Zungen i und 2 im Zangenmaul 8 ruhen. Der Kopf 9 des Zangenmauls 8 ist mit halbzylindrischen Rollflächen io und i i versehen. Der Radius der Rollfläche io ist größer als derjenige der Rollfläche i i (Fig. 5 und 6).To roll up the tongues i and 2 around a lacing 6 and around the Bringing the sealing device into a position corresponding to FIG. 2, this will in a pair of pliers according to FIG. 4 so inserted that the bed 3 is provided in a corresponding manner Recess of the fixed pliers body 7 is, the tongues i and 2 in the pliers mouth 8 rest. The head 9 of the jaws 8 is with semi-cylindrical rolling surfaces io and i i provided. The radius of the rolling surface io is greater than that of the rolling surface i i (Figures 5 and 6).

'Der um die Achse 12 drehbare Kniehebel 13 kann über den Bolzen 14 das Zangenmaul. 8 in Richtung auf den Zangenkörper 7 hin verschließen. Dabei wird anfangs nur :die Spitze iQ (Fig.--i) der Hauptzunge i um die zu versiegelnde Verschnürung 6 (Fig. 2) aufgerollt, während danach :bei edier fortgesetzten Schließbewegung des Zangenmauls 8 neben der jetzt an der Rollfläche io aufrollenden Häuptzünge i auch die Hilfszunge 2 von der Rollfläche i i aufgerollt wird, so :daß die Wicklungsdurchmesser für beide Zungen verschieden sind:.The toggle lever 13, which can be rotated about the axis 12, can be moved via the bolt 14 the pincer mouth. 8 close in the direction of the pliers body 7. It will initially only: the tip iQ (Fig. - i) of the main tongue i around the lacing to be sealed 6 (Fig. 2) rolled up, while thereafter: with edier continued closing movement of the Pincer jaws 8 in addition to the main tongues i now rolling up on the rolling surface io the auxiliary tongue 2 is rolled up by the rolling surface i i so that: the winding diameter are different for both tongues:

. - Bei -den bis. zur Endform gemäß der Fig. 2 aufgerollten Zungen i und 2, übergreifen die einander gegenüberliegenden Ränder der Hauptzunge i die Ränder der zu einem kleineren Durchmesser zuzusammengerollten Hilfszunge 2. Dadurch wird bei einem Versuch zur betrügerischen Entfernung der Versiegelung .das alleinige Zurückrollen der Hilfszunge 2 unmöglich gemacht.. - By -the up. tongues rolled up to the final shape according to FIG i and 2, overlap the opposite edges of the main tongue i the Edges of the auxiliary tongue, which has been rolled up to a smaller diameter 2. As a result will be the only one in an attempt to fraudulently remove the seal Rolling back the auxiliary tongue 2 made impossible.

Beim Zurückrollen der durch das Herausstanzen der Hilfszunge 2 sehr geschwächten Hauptzunge i wird diese in ,der Regel abbrecjhen. Dieses Abbrechen kann noch dadurch gefördert werden, daß man die Hilfszunge 2 _ mit einem aus dem Material der Hauptzunge gestanzten Vorsprung 15. (Fi.g. i) versieht, wodurch in der Hauptzunge r eine besonders geschwächte Zone entsteht.When rolling back by punching out the auxiliary tongue 2 very weakened main tongue i will break this off, as a rule. This cancel can still be promoted by the fact that the auxiliary tongue 2 _ with one from the Material of the main tongue provides punched projection 15. (Fi.g. i), whereby in the main tongue r creates a particularly weakened zone.

Das Zungenbett 3 ist an den beiden Enden mit einem Zähn: oder Vorsprung 16, 17 versehen. In Fig. i ist der linke Zahn: 16 aus :dem Material des Bettes. gestanzt worden, während; der Zahn 17 am Ende des Bettes aufgebogen ist. Die Zähne 16 und 17 sind: länger ausgebildet als die Hauptzunge i und sind dabei so zusammengebogen, .daß der .gegenseitige Abstand zwischen, den Füßen größer ist als der zwischen,den Spitzen. Demzufolge werden beim Aufrollen der Zunge 2 um eine Verschnürung 6 -die Spitzen,der Zähne 16, 17 von der hohlzylinderförmnig aufgerollten Zunge :2 aufgenommen, wie es schematisch in Fig. 2,dargestellt ist. Dabei pressen sich die Zähne 16, 17 in die Verschnürung, so daß das Zurückbiegen der Zähne 16, 17 aus,dieser Lage, ohne sichtbare Spuren -:dieser Behandlung zu hinterlassen, unmöglich gemacht wird.The tongue bed 3 is at the two ends with a tooth: or projection 16, 17 provided. In Fig. I the left tooth: 16 is made of: the material of the bed. been punched while; the tooth 17 is bent up at the end of the bed. The teeth 16 and 17 are: longer than the main tongue i and are bent together so that .that the. mutual distance between the feet is greater than that between the Sharpen. Accordingly, when rolling up the tongue 2 to a lacing 6 -die Tips of the teeth 16, 17 of the hollow cylinder-shaped rolled-up tongue: 2 added, as shown schematically in FIG. The teeth 16, 17 are pressed against each other into the lacing, so that the teeth 16, 17 can be bent back from this position without visible traces -: leaving behind this treatment is made impossible.

Die Zähne 16, 17 sind' mit einer oder mehreren Einkerbungen 18 verseben, in denen sich :die Zungenzähne beim Aufrollen festsetzen.The teeth 16, 17 are provided with one or more notches 18, in which: the tongue teeth get stuck when they are rolled up.

Bei Versuchen, die Versiegelung in einer anderen Weise betrügerisch vom Verhindungsmittel zu entfernen., stößt man auf die unüberwindliche Schwierigkeit, daß die Mittellinien der aufgerollten Zungen 1, 2- nicht zusammenfallen. Dazu kommt noch, daß beim Aufrollen der Zungen die Spitze der Hilfszunge vom anliegenden Rand der Hauptzunge abgebogen wird und dadurch in das Verbindungsmittel dringt. AH dieses hat zur Folge, daß eine Entfernung und anschließende 1Veuanordnung der Versiegelung, ohne bleibende und erkennbare Veränderungen zu hinterlassen, gänzlich -ausgeschlossen ist.Attempts to fraudulently remove the seal from the prevention means in any other way encounter the insurmountable difficulty that the center lines of the rolled up tongues 1, 2- do not coincide. In addition, when the tongues are rolled up, the tip of the auxiliary tongue is bent away from the adjacent edge of the main tongue and thereby penetrates into the connecting means. AH this has the consequence that to leave a distance and then 1Veuanordnung sealing without consistent and noticeable change is entirely -ausgeschlossen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Versiegelungsvorrichtung mit einer -zusammenrollbaren, an den Seitenrändern -mit aufgebogenen Zähnen versehenen Zunge und einem an den Fuß derselben anschließenden Zungenbett zur Aufnahme der aufgerollten Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge zweiteilig ist und aus einer Hauptzunge (i) und einer von dieser umschlossenen Hilfszunge (2) -besteht, wobei die am Zungenbett (3) ansetzenden Zungenfüße vorzugsweise in einer Flucht liegen. PATENT CLAIMS: i. Sealing device with a rollable, on the side edges -with upturned teeth provided tongue and one on the Foot of the same adjoining tongue bed for receiving the rolled up tongue, thereby characterized in that the tongue is in two parts and consists of a main tongue (i) and one of this enclosed auxiliary tongue (2) -exists, with those attached to the tongue bed (3) The tongue feet are preferably in alignment. 2. Versiegelungsvorrichtungnach Ansprueli-z, dadurch gekennzeichnet, daß -die. Spitze der Hilfszunge (z) wenigstens einen dem Seiten, rand der Hauptzunge (i) zugekehrten und aus deren Material- gestanzten Vorsprung (15) aufweist. 2. Sealing device according to Claims-z, characterized in that -the. Tip of the Auxiliary tongue (Z) at least one of the sides, edge of the main tongue (i) facing and out of the main tongue Has material punched projection (15). 3. Versiegelungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, duß das Zungenbett (3) an- seinen Enden oder in deren Nähe mit zwei Zähnen bzw. Vorsprüngen (16, 17) versehen ist, die länger als die der Hauptzunge (i) und deren Spitzen zueinander gebogen sind. q.. Versiegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zähne (16, 17) mit einer oder mehreren Randeinkerbungen (18) versahen sind. 5. Zange zum Aufrollen der Zungen einer Versiegelungsvorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ¢, dadurch gekennzeichnet, -aß die vordere Arbeitsfläche des Zangenmauls (8) als Rollfläche dergestalt ausgebildet ist, daß der Radius der Rollfläche (i i) für die Hiflfszurnge (a) kleiner ist als derjenige für die Hauptzunge (i). Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 216 56o.3. Sealing device according to Claims 1 and 2, characterized in that the tongue bed (3) is different Ends or in the vicinity of which is provided with two teeth or projections (16, 17), which are longer than that of the main tongue (i) and whose tips are bent towards one another. q .. Sealing device according to claim 3, characterized in that .that the teeth (16, 17) are provided with one or more edge notches (18). 5. Pliers for Rolling up the tongues of a sealing device according to one or more of the Claims 1 to ¢, characterized in -ass the front working surface of the pliers jaws (8) is designed as a rolling surface in such a way that the radius of the rolling surface (i i) for the auxiliary lugs (a) is smaller than that for the main tongue (i). Dressed Publications: Swiss Patent No. 216 56o.