DE9415111U1 - Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Hartmetallschneidplatten an Messerköpfen - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Hartmetallschneidplatten an Messerköpfen

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Description

Augsburg, den 15. September 1994 Anw.Aktenz.: TI.3378
Tigra Hartstoff GmbH
Hauptstraße 14
86405 Meitingen
Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Hartmetallschneidplatten an Messerköpfen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Hartmetallschneidplatten an Messerköpfen.
Die Halterung von Hartmetallschneidplatten erfolgt bekanntermaßen in entsprechenden Axialnuten des drehbaren Messerträgerkörpers, indem die Schneidplatte zwischen einer Stützplatte und einer Klemmbacke eingesetzt wird und diese ganze Anordnung mit mindestens einer Spannschraube in der Längsnut des Trägerkörpers eingespannt wird. Dabei sind üblicherweise die Rückseite der Stützplatte und die benachbarte Nutwand der Trägerkörpernut mit komplementären Zahnprofilen versehen, um die Stützplatte radial verrutschsicher in der Trägerkörpernut zu halten.
Um die Schneidplatte paßgenau zu positionieren, sind die Stützplatte und die Schneidplatte mit miteinander zusammenwirkenden Positioniermitteln versehen, wobei es sich um eine an der Stützplatte gebildete Leiste, die in eine Nut der Schneidplatte eingreift oder um an der Stützplatte gebildete Zapfen, die in Bohrungen der Schneidplatte eingreifen, oder ähnliche Elemente handeln kann. Beispiele solcher Positioniermittel sind aus der EP-A-O 345 570 oder aus der US-PS 3 408 722 bekannt.
Die bekannten Positionierelemente sind so konzepiert, daß, bezogen auf die Achse des Messerkopfträgerkörpers, radial einwärts weisende Flächenbereiche der Positionierelemente an der Schneidplatte mit radial auswärts weisenden Flächenbereichen der Positionierelemente der Stützplatte zusammen-
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wirken, um die Stützplatte in exakt definierter und reproduzierbarer Radialposition im Trägerkörper festzulegen.
Die vorliegende Erfindung hat bei einer solchen Vorrichtung zur Halterung von Hartmetallschneidplatten in Messerköpfen eine Verbesserung der relativen positionsmäßigen Festlegung von Schneidplatte und Stützplatte zum Gegenstand, wie sie im Schutzanspruch 1 angegeben ist und gemäß den Unteransprüchen vorteilhaft weiter ausgebildet ist.
10
Während die bekannten Haltevorrichtung für die Schneidplatten in den Messerköpfen davon ausgehen, daß zwischen Schneidplatte und Stützplatte ein Radialanschlag vorgesehen ist, der das Einführen der Schneidplatte in die Trägerkörpernut in Richtung radial einwärts begrenzt und so die Positionierung der Schneidplatte durch deren radial einwärts gerichtetes Aufsitzen auf dem Anschlag bzw. den Anschlägen bewirkt wird, geht die vorliegende Erfindung davon aus, daß die sehr hohe Drehzahl solcher Messerköpfe im Betrieb eine enorm große Fliehkraft auf die Schneidplatten erzeugt, was die Gefahr begründen kann, daß die Schneidplatten in ihrer Haltevorrichtung radial auswärts verrutschen. Dementsprechend sieht die Erfindung eine Umkehrung der Anschlagwirkung der Positioniermittel zwischen Schneidplatte und Stützplatte derart vor, daß die Schneidplatte in einer radial auswärts gerichteten Anschlagposition an der Stützplatte festgelegt ist, so daß auch enorme, radial auswärts wirkende Fliehkräfte auf die Schneidplatte im Betrieb auch unter dem Einfluß von Erschütterungen und sonstigen Einwirkungen im Betrieb zuverlässig nicht radial auswärts aus ihrer Soll-Position ausweichen können und dadurch keine Bearbeitungsfehler aufgrund falsch sitzender bzw. verrutschter Schneidplatten auftreten können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben, in denen zeigt:
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Fig. 1 Eine Stützplatte in Ansicht,
Fig. 2 eine Schneidplatte in Ansicht,
Fig. 3 Stützplatte und Schneidplatte in
einen Messerkopf eingesetzt, stirnseitig auf den Messerkopf gesehen,
Fig. 4 eine Modifikation der Stütz
platte ,
Fig. 5 eine Modifikation der Schneidplatte,
15
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in
vergrößertem Längsschnitt, und
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in
vergrößerter Teilansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Stützplatte 1 weist eine radial äußere Kante 11 und eine radial innere Kante 12 und zwei parallel zur inneren Kante 11 und damit zur Achse des Messerträgerkörpers in die der Schneidplatte zugewandte Stützplattenfläche eingesetzte Keile 13 auf. Die beiden Keile sind mit gegenseitigem Abstand in Richtung der Stützplattenbreite bzw. der Achsrichtung des Messerträgerkörpers auseinanderliegend angeordnet und stehen nach außen über die betreffende Stützplattenfläche vor, um Positionierelemente zum Positionieren der Schneidplatte im Zusammenwirken mit an der Schneidplatte gebildeten Gegenelementen zu bilden.
Fig. 2 zeigt die Schneidplatte 2 mit einer radial außenliegenden Schneidkante 21 und einer radial innenliegenden Kante 22. Die Schneidkante 21 ist hier der Einfachheit halber als gerade Kante gezeichnet, kann aber selbstverständlich jede beliebige Profilform (zum Profilieren von Profilhölzern oder dgl.) haben kann. Die Schneidplatte 2 besteht aus Hartmetall und weist mindestens ein Paar, vorzugsweise jedoch mehrere in Radialrichtung gestaffelt angeordnete Paare von Schlitzen 23 auf. Dieses Schlitzpaar bzw. bei mehreren Schlitzpaaren je nach gewünschter Radialposition der Schneidplatte mit Bezug auf die Stützplatte eines dieser Schlitz-
paare dient zur Aufnahme der beiden länglichen Keile 13 der Stützplatte, wenn die Schneidplatte an die Stützplatte angelegt ist. Die Schlitze 23 können, wie dargestellt, im Inneren der Plattenfläche liegen, sie können alternativ aber auch von den seitlichen Schneidplattenrändern hier eingearbeitet sein.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, haben die Schlitze 23 jeweils eine zu der radial außen liegenden Schneidkante 21 der Schneidplatte hin gerichtete konvexe Bogenform oder flache Pfeilform, so daß die jeweils radial innenliegende (die angegebene Radialposition bezieht sich selbstverständlich immer auf die Achse des Messerträgerkörpers bei darin eingesetzter Schneidplatte bzw. Stützplatte) Schlitzwandfläche eine Kuppe oder eine Schneide 23a bildet, die eine quasi punkt- bzw. linienartige Anlage mit der radial innenliegenden Seitenfläche 13a des betreffenden Keils 13 der Stützplatte herstellen kann. Die Schlitze 23 und die Keile sind selbstverständlich derart dimensioniert, daß die Keile 13 in den Schlitzen 23 jeweils etwas Spiel haben. Die Kuppen bzw. Schneiden 23a an den radial innenliegenden Schlitzwandflächen bilden also die schneidplattenseitigen Positionierelemente, die im Zusammenwirken mit den als Stützplattenseitige Positionierelemente dienenden Keilen 23 eine exakte Zweipunkt-Radialpositionierung der Schneidplatte an der Stützplatte herstellen, wobei diese Positionierelemente als eine Verschiebebewegung der Schneidplatte relativ zur Stützplatte in radial-'auswärts verlaufender Richtung begrenzende Anschläge wirken.
Die so eingebaute Schneidplatten/Stützplatten-Kombination bewirkt im Messerkopfträger 3· (Fig. 3) also sowohl eine exakte und reproduzierbare Radialpositionierung der Schneidplatte in der Trägerkörpernut 31 wie auch eine formschlüssige Sicherung der Schneidplatte gegen radiales Auswärtsverrutschen im Betrieb aufgrund der enorm großen, durch die sehr hohen Drehzahlen erzeugten Fliehkräfte.
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Es versteht sich von selbst, daß die Schlitze 23 nicht insgesamt bogen- oder pfeilförmig oder dgl. verlaufen müssen, sondern im Prinzip jede beliebige Form haben können, wobei es jeweils nur darauf ankommt, daß die radial innere Fläche der Schlitze {oder, allgemein gesagt, entsprechender Einschnitte) eine kuppen- oder schneidenartige Form haben, damit zwei im wesentlichen punktartige Berührungsstellen erzeugt werden.
Freilich sind dazu auch alternative Ausführungsmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise können in der Schneidplatte geradlinige Schlitze bzw. Einschnitte mit geradlinigen, radial inneren Wandflächen und damit zusammenwirkende, in die Stützplatte eingesetzte vorspringende Zapfen vorgesehen sein. Dies hat aber gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Nachteil, daß dann die entsprechenden Flächen der Schneidplatte genau gearbeitet werden müssen. Das dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß die teurere Bearbeitung mit hoher Genauigkeit an der Stützplatte vorgesehen ist, die ja lange Zeit verwendet werden kann, während an den dem Verschleiß und dem häufigen Austausch unterliegenden Schneidplatten nur billig herzustellende Einschnitte ohne besonderen Aufwand und ohne besondere Genauigkeitsanforderungen herzustellen sind.
Bei der Montage von Schneidplatte und Stützplatte in der Trägerkörpernut 31 wird nach dem Einsetzen und Positionieren der Stützplatte vor dem abschließenden Festspannen der Spannbacke 32 mittels mindestens einer Spannschraube 33, solange Stützplatte und Schneidplatte noch relativ zueinander verschiebbar sind, die Stützplatte aber wegen der rückseitigen Zahnprofilierung und der Gegenprofilierung in der entsprechenden Nutwandfläche nicht mehr verschiebbar ist, leicht nach außen gezogen gehalten, so daß sie dann beim Festspannen in sauberer auswärtsgerichteter Anschlagposition an den Keilen 13 der Stützplatte positioniert ist.
Wenn, wie bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt, mehrere Schlitzpaare 23 vorgesehen sind, die
wahlweise mit den Keilen 13 zusammenwirken sollen, besteht die Gefahr, daß in noch sehr lockerem Zustand vor dem Spannen der Backen 32 Schneidplatte und Stützplatte gegenseitig so verrutschen, daß ein anderes als das gewünschte Schlitzpaar die Keile der Stützplatte aufnimmt. Um eine handhabungssichere Vorpositionierung zwischen Stützplatte und Schneidplatte zu erreichen, ist vorzugsweise in die Stützplatte 1 eine von deren radial innenliegendem Rand aus radial auswärts verlaufende breite flache Nut 14 eingearbeitet, in welche ein kleiner zylindrischer Dauermagnet 15 eingesetzt ist. Dieser haftet relativ fest auf der Nutgrundfläche, ist aber bei entsprechender Kraftanwendung längs der Nut 14 verschiebbar. In die Schneidplatte ist im Verlauf von deren radial innenliegender Kante 11 ein entsprechender U-förmiger Einschnitt 24 eingearbeitet, der den Dauermagneten 15 aufnehmen kann. Der Magnet 15 wirkt nun im Zusammenwirken mit dem Einschnitt 24 der Schneidplatte als Radialanschlag, der ein unbeabsichtigtes Einwärtsverrutschen der Schneidplatte mit Bezug auf die Stützplatte verhindert, solange die Anordnung in der Trägerkörpernut noch nicht festgespannt ist. Im fertigmontierten Zustand ist der Magnet 15 dann in dem Einschnitt 24 wiederum so aufgenommen, daß er durch die im Betrieb auftretende Fliehkraft in den Einschnitt hineingepreßt wird und daher dort sicher gehalten ist. In Fig. 3 sind der Magnet 15 (durch die Keile 13 bzw. Schlitze 23 verlaufend) nicht sichtbar, jedoch ist die Funktion auch einsichtig.
Die Figuren 4 und'5 zeigen Modifikationen der Stützplatte bzw. Schneidplatte.
Bei der Abwandlung der Stützplatte 1 nach Fig.4 ist zur Vorpositionierung von Stützplatte und Schneidplatte anstelle der in Fig. 1 dargestellten flachen Nut 14 mit einem darin sitzenden Dauermagneten 15 ein Exzenterkörper 16 vorgesehen, der mittels einer Schraube 17 verstellbar an der Stützplatte 1 gehaltert ist. Der Einschnitt 24 (Fig. 2) im Bereich der Schneidplattenunterkante ist dann zweckmäßig entsprechend breit ausgebildet, um den Schwenkbereich des Exzenters 16 zu
berücksichtigen, oder der Exzenter ist so angeordnet, daß er mit der Unterkante 22 der Schneidplatte (also ohne Einschnitt 24} zusammenwirkt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abwandlung der Schneidplatte ist zunächst eine alternative Form der Schlitze 23 dargestellt wobei der untere Schlitzrand wiederum einen Noppen 23a bildet, der dann mit den Keilen 13 der Stützplatte 1 zusammenwirkt. Des weiteren ist statt des einfachen Einschnitts in Fig. 2 im Unterkantenbereich der Schneiplatte 2 ein konischer Einstich 25 vorgesehen, so daß eine Senkkopfschraube zum provisorischen Festspannen der Schneidplatte 2 auf der Stützplatte 1 verwendet werden kann, wobei sich hier anbietet, in der Stützplatte 1 eine Reihe von Gewindebohrungen zum wahlweisen Einschrauben der Senkkopfschraube vorzusehen, damit die Schneidplatte 2 je nach Bedarf in unterschiedlichen Positionen der Stützplatte fixiert werden kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform von Stützplatte und Schneidplatte in vergrößertem Längsschnitt (Fig. 6) und vergrößerter Teilansicht {Fig. 7).
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind in die Stützplatte 1 Keile 13 eingesetzt und die Schneidplatte 2 weist gestaffelt angeordnete Paare von Schlitzen 23 auf, deren Unterkante jeweils wieder eine Kuppe 23a zur Anlage an der Unterseite des betreffenden Keils 13 hat.
Jedoch ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 alternativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen zur Fixierung der Schneidplatte 2 relativ zur Stützplatte 1 eine parallel zur Stützplattenebene in die Stützplatte 1 eingeschraubte Schraube 18 vorgesehen, die einen Keil 19 mit einer oberen, einwärts gerichteten Schrägfläche gegen eine etwa komplementäre untere Schrägfläche 26 der Schneidplatte 2 spannt.
Die an der Schneidplatte 2 gebildete Schrägfläche 26 bildet, wie aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 ersichtlich ist, die obere Begrenzung eines unteren Einschnitts 27 der Schneidplatte, dessen Breite zur Aufnahme des Keils 19 ausreichend ist. Der Keil 19 ist über eine gewisse Distanz in einem eine entsprechende Höhe aufweisenden Einschnitt 19a der Stützplatte 1 verschiebbar, um die Schneidplatte 2 in unterschiedlichen Positionen an der Stützplatte fixieren zu können. Dementsprechend ist auch die Gewindebohrung 18a zur Aufnahme der Schraube 18 genügend tief in der Schneidplatte 1 ausgebildet.
Diese letztere Ausführungsform ermöglicht ein sicheres Fixieren der Schneidplatte 2 relativ zur Stützplatte 1 sowohl höhenmäßig wie auch hinsichtlich der seitlichen Ausrichtung, so daß damit Sicherheit gegen ein ungewolltes Verrutschen beim Einsetzen der Schneidplatten/Stützplatten-Kombination in den Messerkopf erreicht wird.

Claims (10)

- 10 - Augsburg, den 15. September 1994 Anw.Aktenz.: TI.3378 Anmelderin: Tigra Hartstoff GmbH, Meitingen Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung von Hartmetallschneidplatten an Messerköpfen, bestehend aus einer Stützplatte (1) zur rückseitigen Abstützung der Hartmetallschneidplatte (2) und Spannmitteln (32, 33) zum Einspannen der Schneidplatte (2) mit der Stützplatte (1) in einer Axialnut (31) eines Trägerkörpers (3), wobei an Stützplatte (1) und Schneidplatte (2) miteinander in Radialrichtung, bezogen auf die Trägerkörperachse, zusammenwirkende Positionierelemente (13, 23) vorgesehen sind, die als Radialanschlag zwischen Schneidplatte und Stützplatte wirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierelemente an der Stützplatte (1) gebildete, radial einwärts weisende Flächenbereiche (13a) und an der Schneidplatte (2) gebildete, radial auswärts weisende Flächenbereiche (23a) aufweisen, die im gegenseitigen Zusammenwirken zwei in Richtung der Trägerkörperachse auseinanderliegende Anschlagstellen definieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stützplatte (1) Leistenelemente (13) parallel zur Trägerkörperachse eingesetzt sind, deren über die Stützplatte vorstehende, radial einwärts weisende Seitenflächen die genannten stützplattensextigen Flächenbereiche (13a) bilden, und daß die Schneidplatte Einschnittbereiche zur Aufnahme der Leistenabschnitte aufweist und die Einschnittbereiche radial auswärts weisende, kuppen-, noppen- oder schneidenartige Flächenbereiche aufweisen, welche die genannten schneidplattenseitigen Flächenbereiche (23a) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- 11 -
die Leistenabschnitte durch zwei mit gegenseitigem Abstand entlang der Trägerkörperachse in die Stützplatte (1) eingesetzte Paßkeile (13) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnittbereiche durch mindestens ein Paar Schlitze (23) gebildet sind, die einen zu der radial außenliegenden Schneidkante (21) der Schneidplatte hin orientierten konvexbogenförmigen oder flach pfeilförmigen
lOVerlauf haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Radialrichtung gestaffelt angeordnete Paare von Schlitzen (23) in der Schneidplatte (2) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stützplatte eine von ihrer radial innenliegenden Kante (12) aus in Radialrichtung verlaufende flache Nut (14) eingearbeitet ist, in welche ein zylindrischer oder klötzchen-
20förmiger Permanentmagnet (15) eingesetzt ist, und daß die Schneidplatte im Bereich ihrer radial innenliegenden Kante (22) mit einem zur Aufnahme des von der Stützplatte (1) abstehenden Teils des Permanentmagneten (15) dienenden Einschnitt (24) versehen ist, wobei der Permanentmagnet (15) und
25der Einschnitt (24) miteinander als provisorischer Radialanschlag zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützplatte ein Exzenter (16) mittels einer Schraube
30(17) verstellbar angeordnet ist, der als provisorischer Radialanschlag für die Unterkante (22) der Schneidplatte (2) oder eine Kantenfläche eines darin gebildeten Einschnitts (24) dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterkante (22) der Schneiplatte (2) ein konischer Einstich (25) zur Aufnahme eines Senkkopfschraubenkopfes und in der Stützplatte (1)
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (1) einen unteren, sich über eine gewisse Höhe erstreckenden Einschnitt (19a) aufweist, in welchem ein Keil (19) um eine entsprechende Distanz höhenmäßig verschiebbar angeordnet ist, und daß der Keil mittels einer in eine entsprechende Gewindebohrung (18a) der Stützplatte (1) eingeschraubten Schraube (18) gegen einen Unterkantenbereich (26) der Schneidplatte (2) spannbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (19) eine obere, zur Stützplatte hin orientierte Schrägfläche aufweist, die mit einer etwa komplementär verlaufenden Schrägfläche (26) im Unterkantenbereich der Schneidplatte (2) zusammenwirkt.
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