DE941488C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Metallen in Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Metallen in Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen

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DE941488C
DE941488C DEG6923A DEG0006923A DE941488C DE 941488 C DE941488 C DE 941488C DE G6923 A DEG6923 A DE G6923A DE G0006923 A DEG0006923 A DE G0006923A DE 941488 C DE941488 C DE 941488C
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DE
Germany
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melt
container
metal
metals
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Expired
Application number
DEG6923A
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English (en)
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Dipl-Ing Fritz Stadler
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ELEKTROMETALLURGIE GmbH
Original Assignee
ELEKTROMETALLURGIE GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/064Dephosphorising; Desulfurising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/06Deoxidising, e.g. killing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Metallen in Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen Bekanntlich ist häufig die Aufgabe gestellt, in Metallschmelzen weitere Metalle einzuführen. So ist es beispielsweise bekannt, daß es sehr vorteilhaft ist, metallisches Natrium in Stahlschmelzen einzuführen, um eine kräftige Desoxydation und Entschwefelung zu erreichen. Obwohl die Zweckniäßigkeit dieser Maßnahme seit langem bekannt ist, hat sie sich in der Praxis nicht eingeführt, weil es mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden ist, das Natrium so in die Stahlschmelze einzubringen, daß es in der Schmelze wirksam wird und nicht bereits auf der Badoberfläche oder in der Schlackendecke verpufft. Diese Schwierigkeit, die beim Natrium beobachtet wird, tritt auch bei anderen Metallen auf, die in eine Schmelze eingeführt werden müssen, und zwar in besonderem Maße dann, wenn der Siedepunkt dieser Metalle niedriger liegt als die Temperatur der Schmelze, d. h. also insbesondere bei Alkali- und Erdalkalimetallen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß das Metall, insbesondere das Natrium, in einen Behälter mit verengter Öffnung eingefüllt in die Schmelze gebracht wird. Der Behälter soll eine solche Wandstärke besitzen, daß er sich verhältnismäßig langsam durch die Schmelze erwärmt, wodurch erreicht wird, daß das Metall in dem Behälter verdampft und der Metalldampf unmittelbar in die.Schmelze entweicht. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die Einwirkung des Metalldampfes mit einer gewissen Stetigkeit erfolgt und explosionsartige Wirkungen vermieden werden.
  • Bei Stahlschmelzen, die mit Natrium behandelt werden sollen, wird zweckmäßigerweise die Charge unter Zurückhaltung der Schlacke in die Pfanne gekippt. Gleich zu Anfang des Eingießens in die Pfanne wird ein mit Natrium gefüllter Behälter in die Pfanne geworfen. Dieses Einwerfen von natriumgefüllten Behältern wird .nach Bedarf wiederholt, bis das Vergießen in die Pfanne beendet ist.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wird zweckmäßigerweise ein länglicher Behälter, etwa birnenförmiger Gestalt, mit- einer verengtem Öffnung am einen Ende verwendet. Das Metall, insbesondere das Natrium, wird in den Behälter eingefüllt -und dieser mit einem Deckel aus leicht schmelzbarem Metall oder einem leicht verbrennbaren Stoff, beispielsweise Kunststoff, verschlossen. Der Schwerpunkt des mit Metall gefüllten Behälters soll in der Nähe der Öffnung liegen, damit der Behälter in der Schmelze so umkippt bzw. schwimmt, daß der Metalldampfstrahl aus dem Gefäß in jedem Falle in Richtung auf die Schmelze austritt. Die Wandstärke des Behälters soll so bemessen sein, daß mit Sicherheit das Metall verdampft ist, ehe die Behälterwandung aufschmilzt.
  • Der Werkstoff, aus dem der Behälter gefertigt wird, soll möglichst die gleiche oder annähernd die gleiche Zusammensetzung aufweisen wie die Schmelze, in die der Behälter eingebracht wird. Während daher für Stahlschmelzen entsprechende Stahlbehälter verwendet werden, wären bei der Behandlung von Metallschmelzen Behälter aus den entsprechenden Metallen bzw. Metallegierungen zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren, um in Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen, Metalle einzufühTen, deren Siedepunkt niedriger liegt als die Temperatur der Schmelze, insbesondere zum Einführern, von Alkali- und Erdalkalimetallen, beispielsweise von Natrium,, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Metall, insbesondere das Natrium, in sich langsam durch die Schmelze erwärmende, mit einer Öffnung versehene Behälter eingefüllt derart in die Schmelze gebracht wird, daß der aus dem Behälter austretende Metalldampf in die Schmelze entweicht. z. Behälter zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine längliche, etwa birnenartige Form mit einer verengten Öffnung an einem Ende. 3. Behälter nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des gefüllten Behälters in der Nähe der Öffnung liegt. q.. Behälter nach Anspruch .2 oder 3, gekennzeichnet durch einen leicht schmelzenden oder verbrennenden Verschluß, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, für die Gefäßöffnung. 5. Behälter nach Anspruch r, z oder 3, gekennzeichnet durch eine Wandstärke, die sicherstellt, da.ß das eingefüllte Metall verdampft, ehe das Gefäß schmilzt. 6. Behälter nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem gleichen oder annähernd den gleichen Werkstoff gefertigt ist, aus dem die Schmelze besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024624A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-13 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren und vorrichtung zum legieren von metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024624A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-13 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren und vorrichtung zum legieren von metall

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