DE9414587U1 - Vorrichtung zur Begrünung von Flachdächern - Google Patents

Vorrichtung zur Begrünung von Flachdächern

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Description

PATENTANWÄLTE Z &Idigr; ..'AktiSnz&Shen! I SJ ,
DiPL-iNG. CONRADKOCHLING ·..··..·_ u*i „·_ ^.·_ i
CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Anm . : Technoflor Dachbegrünungs-
Ruf(0233i)en64+ 85033 systeme GmbH.
Fax (02331) 84840 I. . .
Telegramme: Patentköchling Hagen lOniSneiCler btr. iy
Konten: Commerzbank AG, Hagen3515095iBLZ 45040042)
Sparkasse Hagen 100012043(BLZ45050001) n_
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ44010046) &ugr;
11 58 51
Lfd. Nr.
vom 7. September 1994
CJK/Hi.
Vorrichtung zur Begrünung von Flachdächern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrünung von Flachdächern oder flach geneigten Dachflächen, wobei die außenliegende Dachfläche mit einer Schutzfolie abgedeckt ist, auf welche eine Speicherschicht aus rechteckigen Flächen'elementen, insbesondere in Form von auf Stoß verlegten Schaumstoffmatten, ganzflächig aufgelegt ist, die gegebenenfalls mit einer wasserdurchflässigen Trennschicht, z.B. Faservliesschicht, überdeckt ist .
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-GM 86 06 742 bekannt.
Es ist ferner bekannt, solche sogenannten Vegetationsmatten (Speicherschichten) in abgepaßten Größen von
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1x1 Meter lose auf der mit einer Schutzfolie abgedeckten Dachfläche zu verlegen, wobei die Vegetationsmatten stumpf aneinander gestoßen sind. Als Anwachshilfe und primärer Nährstoffspender sind die Vegetationsmatten mit ca. 3 cm Erdsubstrat lose belegt. In dieses Erdsubstrat sind Sedumsprossen oder niedrig wachsende Pflanzen einzuarbeiten.
Aufgrund einer geringen Volumenveränderung (bei Nässe größer, bei Trockenheit kleiner) öffnen sich die Fugen zwischen den Vegetationsraatten und das Substrat kann in die Zwischenräume fallen. Hierdurch wird der gewollte Dränageeffekt unterhalb der vorzugsweise mit Noppen ausgebildeten Vegetationsmatten behindert. Um dieses zu vermeiden wird häufig eine lose Vliesbahn über die Vegetationsmatten gelegt. Dabei ist nachteilig, daß diese Vliesbahnen schwer zu hantieren sind, da sie in Rollen von 4.50 m Breite und 150 m Länge bei einem Gewicht von 100 g/m2 angeliefert werden. Zudem ist nachteilig, daß bei Verlegung solcher Vliesbahnen in entsprechenden Gehäudehöhen die auftretenden Winde und relativ hohen
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Windgeschwindigkeit diese Verlegetechnik erheblich behindern und teilweise sogar unmöglich machen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei einfachem Verlegeaufwand eine sichere Abdeckung der Fugen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jedes Flächenelement der Speicherschicht mindestens an zwei diametralen Randbereichen in Verlegerichtung oben mit Streifen einer Trennschicht versehen ist, die unverlierbar an der Speicherschicht befestigt sind und die Stoßfuge benachbarten Element der Speicherschicht überdeckend ausgebildet ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß jedes Flächenelement an zwei diametralen Randbereichen oberseitig mit einem Vliesstreifen kaschiert ist, der über den Randbereich vorsteht .
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Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Flächenelemente jeweils um 90° zueinander gedreht orientiert verlegt sind.
Dadurch, daß die Vegetationsmatten der Speicherschicht an zwei gegenüberliegenden Seiten mit erheblich über deren Randkante vorragenden Vliesstreifen werkseitig kaschiert werden, ist eine einfache Verlegung auch in großen Gebäudehöhen möglich, ohne daß die Verlegung durch Windeinflüsse oder dergleichen erschwert oder behindert wird .
Durch die kreuzweise Verlegetechnik sind jeweils die beiden parallelen Fugen an den Randkanten der Flächenelemente gegen Substratversickerung geschützt.
Unter Umständen kann auch vorgesehen sein, daß jedes Flächenelement oberseitig mit einer Trennschicht, insbesondere Faservliesschicht, versehen ist oder kaschiert ist, die mindestens an zwei diametralen Randbereichen über den Rand des Flächenelementes vorragt und die Stoßfuge zu benachbarten Elementen überdeckt.
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Um einer Fugenausbildung auch im Bereich der Flächenelement entgegenzuwirken ist zudem vorgesehen, daß die Stoßfugen der auf Stoß verlegten Flächenelemente, insbesondere Schaumstoffmatten als Stufenfalz ausgebildet sind .
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß jedes Flächenelement quadratisch ausgebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß jedes Flächenelement an einer Randkante einen Stufenvorsprung und an der dazu parallelen Randkante einen Stufenrücksprung gleicher Dimension aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung streng vereinfacht in Draufsicht;
Fig. 2 desgleichen im Querschnitt gesehen; Fig. 3 eine Variante in Draufsicht;
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Fig. 4 desgleichen im Querschnitt gesehen.
Die Vorrichtung zur Begrünung von Dachflächen oder flach geneigten Dachflächen besteht im wesentlichen aus einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) auf die außenliegende Dachfläche gelegten Schutzfolie, auf welche eine Speicherschicht 1 aufgelegt ist, die aus rechteckigen Flächenelementen 2, vornehmlich quadratischen Flächenelementen besteht. Diese Flächenelemente bestehen aus Schaumstoffmat ten der Größe 1x1 Meter, wobei die Schaumstoffmatten unterseitig genoppt oder gewellt sind, um einen Wasserablauf zu ermöglichen. Jedes Flächenelement 2 der Speicherschicht 1 ist an zwei diametralen Randbereichen in Verlegerichtung oben mit Streifen 3 einer Trennschicht versehen, die unverlierbar an der Speicherschicht 1, insbesondere an den Elementen 2 befestigt sind und die Stoßfuge 4 zum benachbarten Flächenelement 2 der Speicherschicht überdeckend ausgebildet sind. Die Streifen 3 bestehen aus einer Vliesschicht, die auf die Oberseite der Elemente 2 aufkaschiert ist. Die Flächenelemente 2 sind jeweils
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um 90° zueinander gedreht orientiert verlegt, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Figur 1 ersichtlich, so daß alle Fugen 4 zwischen den Elementen 2 durch einen entsprechenden Vliesstreifen abgedeckt sind .
Eine Variante und selbständig erfinderische Ausbildung ist in Figur 3 und 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Flächenelement 2 bei ansonsten einer Ausbildung, die der vorherigen Beschreibung entspricht, im Bereich der Stoßfuge 4 als Stufenfalz ausgebildet. Dabei weist jedes Flächenelement 2 an einer Randkante einen Stufenvorsprung 5 mit untersei tigern Rücksprung 6 und an der anderen Randkante, die dazu parallel ist, einen Stufenrücksprung 7 und darunter einen Stufenvorsprung 8 auf. Diese Stufenvor- und -rücksprünge 5 bis 8 sind gleich dimensioniert, daß gleich orientierte entsprechende Flächenelemente derart verlegt werden können, daß im Bereich der Stoßfuge eine Stufenfalzausbildung entsteht. In der Draufsicht sind
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jeweils gemäß Figur 3 die linke und die vordere Randkante des Flächenelementes 2 mit der Stufenvorsprung- und Stufenrücksprungausbildung 5, 6 und die beiden anderen Randkanten mit der Stufenausbildung gemäß 7,8 versehen. Es ist auf diese Weise eine dichte Anordnung der Flächenelemente möglich, wobei die Stufenfalzausbildung eine Spaltbildung zwischen den Elementen zusätzlich unterbindet. Zudem ist durch den Stufenfalz eine Montagehilfe gegeben.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinantionsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

** &igr;· ii ä» ii &iacgr; &iacgr; 54 i 3 * 3 J 3 ; ; i « * &ngr; J esa S1 »si 9&bgr;&bgr;»«&bgr; &phgr; e Technoflor 11542/94 -9- Schutzanspriiche:
1. Vorrichtung zur Begrünung von Flachdächern oder flach geneigten Dachflächen, wobei die außenliegende Dachfläche mit einer Schutzfolie abgedeckt ist, auf welche eine Speicherschicht aus rechteckigen Flächenelementen, insbesondere in Form von auf Stoß verlegten Schaumstoffmatten, ganzflächig aufgelegt ist, die gegebenenfalls mit einer wasserdurchlässigen Trennschicht, z.B. Faservliesschicht, überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flächenelement (2) der Speicherschicht (1) mindestens an zwei diametralen Randbereichen in Verlegerichtung oben mit Streifen (3) einer Trennschicht versehen ist, die unverlierbar an der Speicherschicht (1) befestigt sind und die Stoßfuge (4) benachbarten Element der Speicherschicht (1) überdeckend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flächenelement (2) an zwei diametralen
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Randbereichen oberseitig mit einem Vliesstreifen
(3) kaschiert ist, der über den Randbereich vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Flächenelemente (2) jeweils um zueinander gedreht orientiert verlegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flächenelement (2) oberseitig mit einer Trennschicht, insbesondere Faservliesschicht, versehen ist oder kaschiert ist, die mindestens an zwei diametralen Randbereichen über den Rand des Flächenelementes (2) vorragt und die Stoßfuge (4) zu benachbarten Elementen (2) überdeckt.
5. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der auf Stoß verlegten Flächenelemente, insbesondere Schaumstoffmat ten als Stufenfalz ausgebildet sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flächenelement quadratisch ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes Flächenelement an einer Randkante einen Stufenvorsprung und an der dazu parallelen Randkante einen Stufenrücksprung gleicher Dimension
aufweist.
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