DE9414004U1

DE9414004U1 - Träger für Abfallsammler

Info

Publication number: DE9414004U1
Application number: DE9414004U
Authority: DE
Original assignee: Hailo Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Current assignee: Hailo Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Priority date: 1993-10-11
Filing date: 1994-08-30
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2004-08-31
Also published as: ITMI940669V0; ITMI940669U1; CZ3357U1; IT234147Y1

Description

A 9588 I - a/b 26. August 1994

Träger fur Abfa LLsammler

Di e Erfindung betrifft einen Träger für AbfalLsammLer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

AbfaLLsammLer sind regeLmäßig in einem Küchenschrank angeordnet und werden von der Küchenschranktür oder einem herausziehbaren Träger getragen. Um den AbfaLLsammLer durch den MÜLL nicht zu verunreinigen, wird er regeLmäßig mit einer AbfaLltüte ausgekLeidet, die in einem anderen Fach des Küchenschrankes oder Küchentisches untergebracht ist. Dabei sind die AbfaLLtüten in einer SchubLade untergebracht, in der regeLmäßig auch andere Gegenstände angeordnet sind. Handelt es sich bei den anderen Gegenständen insbesonders um scharfkantige Arbeitsgerätschaften, z.B. Messer oder GabeL, dann können die Tüten beschädigt werden. Bei größeren SchubLäden kommt noch hinzu, daß durch das ständige Umordnen, Umsortieren, Verschieben der einzelnen in der SchubLade angeordneten Gegenstände die Tüten in einen Bereich gelangen, wo sie schwer auffindbar sind.

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Ferner wurde bereits in der US-PS 3 922 046 ein Müllfach mit einem Aufhänge- und OffenhaLterahmen für Müllsäcke mit Mitteln für die Lösbare Befestigung des Müllsackes beschrieben. Der Rahmen ist von einem Support getragen, wobei der Support auf seiner Unterseite gegen die Rahmenmitte hin offene Lager für die Aufnahme des WickeLdornes einer MagazinroLLe aufweist. Die Magazinrolle besteht aus einer auf den Wickeldorn aufgewickelten Bahn aus über Pe rforations Iinien zusammenhängenden Müllsäcken. Da die hängenden Müllsäcke auch im gefüllten Zustand problemlos zur Seite geschoben werden können, ist der Zugang zu den aufgewickelten MüllbehäLtern im wesentlichen problemlos. Werden jedoch die Müllsäcke durch aus festen Werkstoffen (Kunststoff) hergestellte Abfa LIsammLer ersetzt, die zudem den vorhandenen Raum möglichst optimal, daß heißt voll, nutzen sollen, dann sind die aufgewickelten Bahnen nicht ohne weiteres zugänglich. Schließlich ist in der DE 90 15 569 U 1 ein Küchen-Unterbauschrank für mehrfach sortierten Hausmüll offenbart, der oben mit mehreren verschieden großen und verschieden zweckgeformten Öffnungen für Mülltüten versehen ist.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Träger ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß bei maximaler Ausnutzung des vorhandenen Raumes durch die Abfallsammler der Zugang zu den Abfalltüten problemlos sichergestellt ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

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Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn insbesondere herkömmliche Träger für Abfallsammler Abfalltütenspender aufweisen, in welche die zur Auskleidung des Abfa I I samm I ers dienenden Abfalltüten anorderbar und daher jederzeit griffbereit sind.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Abfalltütenspender im oberen Bereich des Trägers angeordnet ist. Dabei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß die Aufnahme im oberen Bereich des Abfa ILsamm lers angeordnet ist.

Da in der letzten Zeit angestrebt ist, Müll zu sortieren, befinden sich im Schrank regelmäßig mindestens zwei, vorzugsweise drei Abfallsammler, und zwar mit ungleicher Größe. Auch in diesem Falle kann eine einzige Art von Abfalltüten verwendet werden, indem so große Tüten eingesetzt werden, mit denen man den größten Abfallsammler ausgleichen kann. Handelt es sich hierbei um einen Träger mit einer Verkleidung der Deckseite des Trägers, dann ist zweckmäßiger wenn der Abfalltütenspender als eine Vertiefung in der Verkleidung ausgebildet ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es auch zweckmäßiger, wenn die Verkleidung als ein Kunststoff-Spritzteil ausgebildet ist, das die Deckseite des Trägers abdeckt und in der mindestens eine passende Öffnung für den aufgenommenen Abfallsammler ausgebildet ist. Um den im Schrank eng bemessenen Raum optimal nutzen zu können.

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sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Aufnahme der Form der aufgenommenen AbfaLLtüte angepaßt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmen im Querschnitt rechteckförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sind. Bezüglich der Handhabung mit den Tüten ist es zweckmäßiger, wenn die Aufnahme im dem Innenraum des Schrankes zugewandten Bereich der Verkleidung ausgebildet ist. Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Aufnahme Mittel zur betriebsgemäßen Positionsnierung der Abfalltüten aufweist. Diese Maßnahmen der Erfindung sind zum Beispiel bei zu einer Rolle zusammengefaßten Tüten vorteilhaft anwendbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schrank mit ausgefahrenem Schlitten für zwei Abfa 11samm Ier in perspektivischer Seitenansicht und

Fig. 2 einen Teil des Schlittens mit Abfallsammlern in Exposionsdarstellung.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Träger 29 für zwei Abfa I Isamm I er 38 dargestellt. Der Träger 29 ist in waagerechter Richtung in den Schrank einschiebbar bzw. herausnehmbar und auf zwei Schienen sitzend geführt. Die Schienen 17 sind an Seitenwänden des Schrankfaches mittels Schrauben befestigt. Die Stirnseite des Trägers 29 ist über Befestigungsmittel 34 mit einer Blende 14 verbunden. Die seitlichen Führungen 16 des Trägers 29 arbeiten mit den Schienen 17 zusammen.

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Ferner ist zu erkennen, daß der Träger 29 einen AbfaLLtutenspender, hier Aufnahme, für AbfaLLtüten aufweist. Die Aufnahme 24 ist im oberen Bereich des Trägers 29 angeordnet.

Die Besonderheit der AbfaLLtutenspender 24 besteht ferner darin, daß sie ein TeiL einer VerkLeidung 18 die Deckseite 31 des Trägers 29 ist. Dabei ist der AbfaLLtutenspender 24 aLs eine Vertiefung in der VerkLeidung 18 ausgebiLdet. Die VerkLeidung 18 ist aLs ein Kunststoff-SpritzteiL ausgebiLdet, das die Deckseite 31 des Trägers 29 abdeckt und in der zwei passende Öffnungen 29 und 30 für die AbfaLLsammLer ausgebiLdet sind. Im foLgenden AusführungsbeispieL hat die Aufnahme 24 einen rechteckförmigen Querschnitt. Sie könnte jedoch im Querschnitt auch haLbkreisförmig oder kreisrund sein. Durch die VerkLeidung 18 ist die Öffnung 32 des Trägers 29 abdeckbar, wie aus Figur 1 hervorgeht. Die AufLage 24 könnte im Bereich der BLende 14, aber auch, wie aus Figur 1 hervorgeht, im dem Innenraum des Schrankes 10 zugewandten Bereich angeordnet sein.

ALs besonderer VorteiL der Erfindung ist die Tatsache anzusehen, daß keine Umrüstung herkomm Lieher Träger erforderLich ist, vieLmehr reicht es aus, wenn die VerkLeidung 18 um den AbfaLLtutenspender 24 erweitert wird.

Claims

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Ansprüche

. Träger (29) für mindestens einen in einem Schrank

(10) anorderbaren Abfa LLsammLer (38) sowie mit

mindestens einem AbfaLLtütenspender (24), dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtütenspender (24) im Deckseitenbereich des Trägers (29) angeordnet ist.

2. Träger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtütenspender (24) in Form Ausnehmung oder Vertiefung ausgebiLdet ist.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtütenspender (24) nach oben hin offen ist.

Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtütenspender (24) der aufgenommenen AbfaLLtüten angepaßt ist.

Form

5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtütenspender (24) im Querschnitt rechteckförmig oder haLbkreisförmig ausgebiLdet ist.

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6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtutenspender (24) im dem Innenraum des Schrankes (10) zugewandten Bereich des Trägers (29) ausgebi Ldet ist.

7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtutenspender (24) MitteL zur betriebsgeraäßen Positionsierung der AbfaLLtüten aufweist.

8. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer VerkLeidung (18) der Deckseite (31) des Trägers (29),

dadurch gekennzeichnet,

daß der AbfaLLtutenspender (24) als eine Vertiefung der VerkLeidung (18) ausgebiLdet ist.

9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,

daß die VerkLeidung (18) aLs Kunststoff-SpritzteiL ausgebiLdet ist, das die Deckseite (31) des Trägers (29) abdeckt und in der mindestens eine passende Öffnung (28, 30) für den aufgenommenen Abfa LLsammLer (38) ausgebiLdet ist.