DE941375C

DE941375C - Strassenbruecke mit einer Fahrbahn aus einem Gitterrost

Info

Publication number: DE941375C
Application number: DED11822A
Authority: DE
Original assignee: Dortmunder Union Brueckenbau AG
Current assignee: Dortmunder Union Brueckenbau AG
Priority date: 1952-03-15
Filing date: 1952-03-15
Publication date: 1956-04-12

Description

Die bisher bekannten Straßenbrücken, welche einen offenen Fahrbahngitterrost bzw. einen Cdtter- ' rost, der nicht mit Blech abgedeckt ist, besitzen, haben den Nachteil, daß der Gitterrost gewissermaßen ein verlorenes, Gewicht darstellt, weil er auf den Fahrbahnträgern mehr oder minder lose aufliegt und .für die Hauptträger nicht als tragender Bestandteil mitwirkt.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Längsstäbe des Gitterrostes min-. .desfiens an den Enden dier Brücke an horizontal liegenden Trägern befestigt sind, die sich igegen die Hauptträger abstützen. Dadurch *id@d erreicht, daß diese Längsstäbe als Glieder der Hauptträger mitwirken. Außerdem werden sämtliche oder ein Teil der Querstäbe unmittelbar an: den Hauptträgern befestigt, so daß sie gewissermaßen als Querträger wirken. Ein besonderer, aus Fahrbahnlängsträgern und Fahrbahnquerträgern bestehender Fahrbahnrost ist dann nicht mehr erforderlich.. Diejenigen Querstäbe des Gitterrostes, die sich auf die Hauptträger abstützen, läßt man zweckmäßig nach unten vorstehen, so daß sie eine für die Querträgerwirkung wirtschaftliche Höhe besitzen.
Es .ist vorteilhaft, die Horizontalträger, an denen die Längsstäbe des Gitterrostes befestigt sind, dadurch zu bilden, daß der Gitterrost auf eine gewisse Länge mit einem oberen oder mit einem oberen und einem unteren Blech versehern. wird, an welchem die Stäbe des Rostes vorzugsweise anzuschweißen sind. ' Selbstverständlich kann dann der Gitterrost in an sich bekannter Weise noch mit Beton oder Asphaltplatten abgedeckt werden, damit man. eine geschlossene Fahrbahnoberfläche erhält.
In der 7eichnurng sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. -Fig. i zeigt die Ansucht von oben auf das Endstück -einer erfindungsgemäßen Brücke; Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die Brücke nach der Linie II-II der Fig, i und Fig. 4 ein Querschnitt nach her Linie IV-IV der FIg. i ; in Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Brücke" wie in Fig. 2, jedoch mit einer anderen Form des horizontalen Querträgers dargestellt.
Gemäß Fig. i und 2 besteht der Horizontalquerträger aus einem gewalzten oder geschweißten I-Profil, während er gemäß Fig. @ aus zwei Horizontalblechen besteht, die an der Ober- und Unterseite der Längseisen dies Gitterrostes angeschweißt sind.

Bei der Ausbildung des Horizontalträgers als I-Profil wird die obere Hälfte dieses Profils zur Vermeidung von Wasser- und; Schmutzansammlung zweckmäßig mit Beton oder Asphalt od..dgl. ausgefüllt.

Die Ziffern in den Zeichnungen bedeuten:

i = Hauptträger der Brücke,

ia = Aussteifungen der Hauptträger,

2 = Längsstäbe des Gitterrostes,

2d = Randdängsstäbe des Gitterrostes, -

26 = Aussteifungen des horizontal liegenden

I-Querträgers in der Verlängerung der Gitter-

rostlän:gsstäbe,

3 = Querstäbe des Gitterrostes, die nur bis an die

Rancllängsstäbe :2a heranreichen,

4 = Querstäbe des Gitterrostes, die unmittelbar

an die Hauptträger angeschlossen sind,

5 = Flansche des I-Querträgers,

6 . =Steg des I-Querträgers,

7 = als Horizontalträger wirkende Bleche an der

Unter- und Oberseite -der Giiterrostlängs-

stäbe,

8 = Ausfüllung des oberen Teiles der als I-Profil

ausgebildeten Horizontalträger mit Beton

oder Asphalt od. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenbrücke mit. einer Fahrbahn aus einem Gitterrost; dadü@rch- gekennzeichnet; daß die Längsstäbe des Gitterrostes mindestens an jedem Ende der Brücke an einem horizontal liegenden Querträger, der sich gegen die Hauptträger abstützt, befestigt sind und daß mindiestens einige Querstäbe des Gitterrostes sich auf die Hauptträger- abstützen,- so d--aß diese Querstäbe als Querträger wirken.
2. Straßenbrücke.-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdiejenigen Querstäbe des Gitterrostes, die sich auf die Hauptträger abstütz-en, nach unten vorstehen.
3. Straßenbrücke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalträger, an: denen die Längsstäbe des Gitterrostes befestigt sind, dadurch. gebildet sind, daß der Gitterrost auf eine gewisse Länge mit einem oberen oder mit einem oberen und einem unteren Blech versehen ist, an welchem die Stäbe des Rostes vorzugsweise angeschweißt sind. ' Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift -Nr.733497; »Schweißen u. Schneiden«, Dez. 1952, S. 1o2; »Der Bauingenieur« 1950, S. 1o4.