DE9413039U1 - Türschließer - Google Patents

Türschließer

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KÖHLER SCHMID + PARTNER
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KÖHLER SCHHID + P. RUPPMANNSTR. 27 0-70565 STUTTGART
20 731 Si/bi
Gretsch-Unitas GmbH Baubesch läge 71254 Ditzingen Johann-Maus-Straße 3
Türschließer
Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit einem in einem Türschi ießergehäuse geführten und über ein Schließgetriebe mit einer drehbaren Schließerwelle beim Offnen des zugeordneten Türflügels gegen eine Rückstellkraft verschiebbaren Schi ießkolben, wobei die Schließerwelle mit einer zwischen dem Türflügel und dem feststehenden Türrahmenbereich angeordneten Betätigungseinrichtung zur Kraftübertragung zwischen dem Türflügel und dem Türrahmenbereich verbunden ist sowie mit einem in dem Türschiießergehäuse mit dem Schi ießkolben gleichsinnig verschobenen Dämpfungsko Iben.
Bei bekannten gattungsgemäßen Türschließern sind die Schließkolben, die Dämpfungskolben sowie die damit zusammenwirkenden Teile des Schließgetriebes aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt. Zur Verminderung der zwischen der Gehäuseinnenwand und der Umfangsflache der in dem Gehäuse geführten Kolben auftretenden Reibung werden Schließ- und Dämpfungskolben an ihren Führungsflächen bekanntermaßen mit reibungsmindernden Kunststoffauflagen versehen. Bei bekannten hydraulisch gedämpften Türschließern dienen Kunstharzauflagen auf den Kolben überdies zur Abdichtung des zwischen der Gehäuse innenwand und der Kolbenumfangsfläche verbleibenden Spaltes. Die Verwendung weiterer Kunststoffteile an Schließ- bzw. Dämpfungskolben und/oder an Schließgetrieben von Türschließern ist nicht bekannt.
Aufgrund der Wahl metallischer Werkstoffe für den Schließkolben, den Dämpfungskolben sowie für die Teile des Schi ießgetriebes ergibt sich für die bekannten Türschließer nachteiligerweise ein hohes Eigengewicht. Darüber hinaus ist die Herstellung der genannten Komponenten bekannter Türschließer mit einem großen fertigungstechnischen Aufwand verbunden und entsprechend kostenintensiv. So werden die Rohlinge für die gebräuchlichen Kolben und Getriebeteile in aller Regel durch Gesenkschmieden hergestellt. Die Schließ- sowie die Dämpfungskolben müssen an ihren Umfangsflachen abgedreht und gehärtet werden. Bei Verwendung von Zahnradgetrieben als Schließgetriebe sind außerdem im Rahmen aufwendiger Bearbeitungsmaßnahmen die Verzahnungen der Rohlinge zu räumen. An hydraulisch gedämpften Türschließern müssen darüber hinaus die Führungsflächen der Kolben sowie die diesen zugeordnete
Innenwand des Türschiießergehäuses geschliffen werden, damit an den Kontaktflächen von Kolben und Türschiießergehäuse ohne separates Dichtungselement eine hinreichende Dichtwirkung erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Türschließer zu schaffen, der sich mit geringem fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Aufwand herstellen läßt und der sich gleichzeitig durch ein geringes Eigengewicht auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an Türschließern der eingangs genannten Art wenigstens der Dämpfungskolben aus Kunststoff besteht. Als Kunststoff teil läßt sich der Dämpfungskolben des erfindungsgemäßen Türschließers beispielsweise im Spritzgußverfahren fertigungstechnisch einfach und kostengünstig herste! len. Bei Verwendung entsprechender, einfach bearbeitbarer Kunststoffe erfordert auch die Bearbeitung des Dämpfungskolbens einen ledigl ich geringen Aufwand, ober die Wahl des verwendeten Kunststoffs ebenfalls beeinflußbar ist die Festigkeit und somit die Lastaufnahmefähigkeit des genannten Türschließerelements. Aufgrund des verhältnismäßig geringen spezifischen Gewichts der Kolbenwerkstoffe ergibt sich für den erfindungsgemäßen Türschließer ein äußerst geringes Eigengewicht. Zudem können bei kunststoff gerechter Formgebung des Dämpfungskolbens insbesondere an dessen Umfangsflache Aussparungen und/oder Vertiefungen vorgesehen werden. Dadurch eröffnet sich bei erfindungsgemäßen Türschließern die Möglichkeit zur Minimierung des Materialeinsatzes
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und somit zur Reduzierung sowohl des Gewichts als auch der Herste 1 lungskosten.
In noch gesteigertem Maße ergeben sich die genannten Vorteile, also eine Verminderung des fertigungstechnischen sowie des wirtschaftlichen Herste! lungsaufwandes sowie eine Verringerung des Eigengewichts, an einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türschließers, der sich dadurch auszeichnet, daß auch der Schi ießkolben aus Kunststoff besteht. Hinsicht!ich der anzuwendenden Herstellungsverfahren sowie der einzusetzenden Werkstoffe ge!ten die vorstehenden, Dämpfungskolben betreffenden Ausführungen für Schließkolben erfindungsgemäßer Türschließer entsprechend.
Im Falle einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türschiießers, bei der das Schließgetriebe ein mit der Schließerwelle drehfest verbundenes Ritzel aufweist, das an seiner Verzahnung mit einer Gegenverzahnung kämmt, über welche der Dämpfungskolben und der Sch!ießkolben miteinander in Verbindung stehen, ist vorgesehen, daß wenigstens ein Teil der Schließerwelle und/oder des Ritzels und/oder der Gegenverzahnung aus Kunststoff besteht. Durch diese Maßnahme läßt sich der mit der Türschließe)—Herstellung verbundene fertigungstechnische und wirtschaftliche Aufwand noch weiter vermindern. Das sich ergebende Türschließe)—Eigengewicht wird minimiert. Da heutzutage Kunststoffe verfügbar sind, die sich aufgrund ihrer Festigkeitseigenschaften als Merkstoffe auch für die bei Betrieb des Türschiießers vorrangig belasteten Teile des Schließgetriebes eignen,
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bleibt die von herkömmlichen Türschließern bekannte hohe Betriebssicherheit an erfindungsgemäßen Türschließern uneingeschränkt erhalten.
Grundsatz! ich ist es zweckmäßig, das Ritzel einschließlich der Ritzelverzahnung und/oder den Dämpfungskolben, den Schließkolben und die zwischen diesen vorgesehene Gegenverzahnung für das Ritzel jeweils einheitlich aus Kunststoff zu fertigen. Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türschließers aber zeichnet sich dadurch aus, daß das Ritzel parallel zu der Ebene seiner Bewegung und/oder die Gegenverzahnung in Richtung ihrer Verschiebung geteilt ist und wenigstens ein Teil des Ritzels bzw. wenigstens ein Teil der Gegenverzahnung aus Metall und jeweils wenigstens ein Teil aus Kunststoff besteht. Im Falle derartiger Türschiießerelemente in Verbundbauweise ergibt sich durch die Verwendung metallener Teile eine Verstärkung der beim Betrieb des Türschließers in erster Linie belasteten Getriebeverzahnungen. Infolgedessen können für die Kunststofftei Ie von Ritzel und Gegenverzahnung verhältnismäßig preisgünstige Kunststoffe verminderter Festigkeit verwendet werden. Die metal lenen Teile können als Stanzteile ebenfalls mit geringem Aufwand hergestellt werden. In die Spritzgußform für das Ritzel bzw. für die aus Dämpfungskolben, Schließkolben und Gegenverzahnung bestehende Baueinheit eingelegt läßt sich das betreffende Stanzteil problemlos mit Kunststoff umspritzen. Da sich der Einsatz von Metall auf streifenartige Teile beschränkt, erhöht sich das Eigengewicht des Türschließers gegenüber Ausführungsformen mit einheitlich aus Kunst-
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stoff bestehenden Ritzeln und Gegenverzahnungen lediglich geringfügig.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß an einem erfindungsgemäßen Türschließer mit einem Ritzel bzw. mit einer Gegenverzahnung in Verbundbauweise das Ritzel und/oder die Gegenverzahnung drei Teile aufweist, wobei beidseits eines Teiles aus Kunststoff jeweils ein Teil aus Metall oder wobei beidseits eines Teiles aus Metall jeweils ein Teil aus Kunststoff angeordnet ist. Die erstgenannte Variante wird für Türschließer bevorzugt, an denen zwischen Kolben und Ritzel verhältnismäßig große Kräfte zu übertragen sind. In diesen Fällen ist es aus Festigkeitsgründen von Vorteil, wenn der metallene Teil des Ritzels bzw. der Gegenverzahnung eine verhältnismäßig große Gesamtbreite besitzt und dadurch eine weitreichende Bautei !verstärkung erzielt werden kann. Insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen ist es dabei zweckmäßig, die jeweils benötigte Gesamtbreite des metallenen Teiles an Ritzel und Gegenverzahnung auf jeweils zwei Streifen mit jeweils der halben metallenen Gesamtbreite zu verteilen. Das Ausstanzen der metallenen Teile wird hierdurch wesentlich erleichtert. An Türschließern, an denen lediglich verhältnismäßig kleine Kräfte auftreten, wird Ritzeln und/oder Gegenverzahnungen der Vorzug gegeben, bei denen beidseits eines Teiles aus Metall jeweils ein Teil aus Kunststoff angeordnet ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Dämpfungskolben und der Kunststoff-Schließkolben und gegebenenfalls der aus Kunststoff bestehende Teil der Gegen-
verzahnung sowie gegebenenfalls der aus Kunststoff bestehende Teil des Ritzels und der Schließerwelle jeweils einstückig gefertigt sind. Sämtl iche Kunststoffteile an der aus Ritzel und Schließerwelle bestehenden Baueinheit einerseits sowie an der Gegenverzahnung andererseits können in diesem Fall ebenso wie der Dämpfungs- und der Schließkolben gemeinsam in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Die bei Betrieb des Türschließers zwischen dem Türflügel und dem Türrahmenbereich wirkende Kraft wird über die Schließerwelle und gegebenenfalls das Ritzel sowie die diesem zugeordnete Gegenverzahnung übertragen. Dementsprechend ist auch die Schließerwelle bei Betrieb des Türschließers einer starken, insbesondere tordierenden Belastung ausgesetzt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die SchTießerwelle mit einem metallenen, insbesondere torsionssteifen, Wellenkern zu versehen, auf dem das Ritzel gegebenenfalls formschlüssig drehfest aufsitzt. Der metallene Wellenkern der Schließerwelle kann von einer Kunststoffummantelung umgeben sein. Das Ritzel kann durchgängig aus Kunststoff oder zweckmäßigerweise aus einander benachbarten Lagen von Ritzelteilen aus Metall und Kunststoff bestehen.
Eine besonders belastbare formschlüssige Verbindung zwischen der Schiießerwelle und dem darauf aufsitzenden Ritzel ergibt sich, wenn der WeIlenkern der Schi ießerwel Ie einen Sechseckquerschnitt aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türschließers, bei der der Dämpfungskolben bei seiner Verschiebung in Schiießrichtung eine vor der in Schi ießrichtung voreilenden Stirnfläche anstehende Dämpfungsflüssigkeit verdrängt, zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest an der Umfangsflache des Dämpfungskolbens wenigstens eine Nut zur Aufnahme eines umlaufenden Dichtungselements vorgesehen ist. Auf eine aufwendige Bearbeitung der Umfangsflache des Dämpfungskolbens zur Erzielung einer hinreichenden Dichtwirkung zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Dämpfungskolben kann in diesem Fall verzichtet werden. Daraus resultiert eine weitere Vereinfachung und Verbi 11 igung der Türsch1ießer-Herste1 lung.
Im Falle von Türschließern, bei denen die von den in Verschieberichtung voreilenden Stirnflächen des Dämpfungs- und des Schließkolbens begrenzten Gehäuseräume des Türschließergehäuses über ein an dem Dämpfungskolben vorgesehenes und bei dessen Schließbewegung sperrendes Sperrventil für die Dämpfungsflüssigkeit hydraulisch miteinander in Verbindung stehen, ergibt sich insbesondere eine weitere Herstellungsvereinfachung dadurch, daß das Sperrventil einen aus Kunststoff bestehenden Dichtkörper aufweist, der an dem Dämpfungskolben in Strömungsrichtung der Dämpfungsflüssigkeit elastisch gehalten ist. Besonders zweckmäßig ist dabei, daß der Dichtkörper mittels wenigstens eines Kunststoffarmes an dem Dämpfungskolben gehalten ist. Neben den bereits genannten Vorteilen der Herste!lungsvereinfachung und -verbi11 igung zeichnen sich derartige hydraul isch gedämpfte Türschiießer durch äußerst kurze Schaltzeiten des Sperrventils aus. Der Dichtkörper läßt sich näm-
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lieh unmittelbar benachbart zu der Venti!öffnung anordnen. Infolgedessen muß der Dichtkörper bei Umsteuerung des Dämpfungskolbens in die Schließrichtung bis zum Erreichen des Dichtsitzes an der Venti !öffnung !ediglich einen äußerst kurzen Schaltweg zurücklegen.
Aufgrund der bestehenden Festigkeits- und/oder Elastizitätseigenschaften ist als Kunststoff für die in Frage kommenden Bauteile erfindungsgemäßer Türschüeßer vorzugsweise Polyamid und/oder Polyphenylensulfid und/oder Kevlar vorgesehen. Insbesondere an erfindungsgemäßen Türschließern zur übertragung großer Schließkräfte zwischen dem Türflügel und dem Türrahmenbereich ist der Kunststoff mittels Mineralfasern und/oder Glasfasern verstärkt. Diese Maßnahme kann zusätzlich oder alternativ zur Verwendung metallener Versteifungen vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Darstellungen zu Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Bauart hydraulisch gedämpfter Türschließer,
Fig. 2 eine Explosionsdarste1 lung einer ersten Ausführungsform einer Kolben-Verzahnungs-Einheit mit Sperrventil für den Türschließer nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Zahnstange der Kolben-Verzahnungs-Einheit nach Fig. 2 in der Seitenansicht,
- 10 Fig. 4 die Zahnstange gemäß Fig. 3 in der Draufsicht,
Fig. 5 eine ExpTosionsdarsteTTung einer zweiten Ausführungsform einer KoTben-Verzahnungs-Einheit mit SperrventiT für den TürschTießer nach Fig. I1
Fig. 6 das SperrventiT nach den Fign. 2 und 5 in der Draufsicht,
Fig. 7 das SperrventiT nach den Fign. 2 und 5 im Schnitt entTang Linie I-I in Fig. 6,
Fig. 8 eine SchnittdarsteTTung einer ersten Ausführungsform eines RitzeTs mit Sch Tießerwe77e für den TürschTießer nach Fig. 1,
Fig. 9 das RitzeT mit Sch Tießerwe7 Te nach Fig. 8 im TeiT-schnitt entTang Linie II-II in Fig. 8,
Fig. 10 eine SchnittdarsteT Tung einer zweiten Ausführungsform eines RitzeTs mit Sch TießerweT Te für den TürschTießer nach Fig. 1,
Fig. 11 das RitzeT mit SchTießerwe7 Te nach Fig. 10 im TeiT-schnitt entTang Linie III-III in Fig. 10,
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Fig. 12a u.
Fig. 12b Schnittdarstellungen einer zweiten Bauart hydraulisch gedämpfter Türschließer,
Fig. 13 einen Dämpfungskolben mit Lagerbock für eine Stützrolle zur Verwendung an dem Türschließer nach den Figuren 12a und 12b in der Draufsicht,
Fig. 14 den Dämpfungskolben mit Lagerbock nach Figur 13 im Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 13 und
Fig. 15 den Lagerbock nach den Figuren 13 und 14 im Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 14.
Fig. 1 zu entnehmen ist ein hydraul isch gedämpfter Türschließer 1 einer ersten Bauart, wie er sich bei geschlossenem Türflügel darstellt. Der Türschließer 1 besitzt ein Türschiießergehäuse 2, in dem eine Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 mit einem Schließkolben 13, einem Dämpfungskolben 14 sowie einer Gegenverzahnung in Form einer Kolbenverzahnung 4 verschiebbar geführt ist. An dem Türschließergehäuse 2 drehbar gelagert ist ein Ritzel 5, das eine mit der Kolbenverzahnung 4 kämmende und als Zahnkranz ausgebildete Ritzelverzahnung 6 besitzt.
Der Türschließer 1 ist fest an einem nicht dargestellten Türflügel angebracht. Ein ebenfalls nicht dargestelltes Gestänge, das mittels einer Stirnverzahnung 7 an einer Schließerwelle 40 des
Ritzels 5 drehfest an diesem gelagert ist, verbindet den Türschließer 1 mit dem Türrahmen.
Beim Offnen der Tür wird das Ritzel 5 über das Gestänge in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn versetzt. Dabei verschiebt das Ritzel 5 mittels seines Zahnkranzes 6 die Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 in der Darstellung nach rechts gegen die Kraft einer sich an dem Türschließergehäuse 2 einseitig abstützenden Schließerfeder 8. Bei seiner Verschiebebewegung verdrängt der Schließkolben 13 in einem Gehäuseraum 9 des Türschließergehäuses 2 anstehende Hydraulikflüssigkeit. Ein Teil der verdrängten Hydraulikflüssigkeit strömt dabei durch einen den Schließkolben 13 sowie den Dämpfungskolben 14 durchdringenden Kanal 10 zu einem Sperrventil 11, das in der der Schließerfeder 8 abgewandten Stirnfläche des Dämpfungskolbens 14 angeordnet ist. Unter der Wirkung der Verschiebebewegung der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 und des dadurch auf die Hydraulikflüssigkeit ausgeübten Druckes öffnet das Sperrventil 11, und die in dem Kanal 10 anstehende Hydraulikflüssigkeit kann in einen in Bewegungsrichtung der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 hinter dem Dämpfungskolben 14 entstehenden Gehäuseraum 12 einströmen. In den Gehäuseraum 12 münden außerdem nicht dargestellte weitere Kanäle, die eine Verbindung mit dem Gehäuseraum 9 herstellen und durch die aus dem Gehäuseraum 9 verdrängte Hydraulikflüssigkeit in den Gehäuseraum 12 strömt.
Da demnach der in dem Gehäuseraum 9 anstehenden Hydraulikflüssigkeit beim Offnen der Tür ein verhältnismäßig großer Abströmungsquerschnitt zur Verfügung steht, nämlich sowohl der Abströmungs-
querschnitt der nicht dargestellten Kanäle als auch der Abströmungsquerschnitt des Kanals 10, wird dem Offnen der Tür eine lediglich geringe hydraul ische Gegenkraft entgegengesetzt. Beim öffnen der Tür zu überwinden ist im wesentlichen die Gegenkraft der Schiießerfeder 8, die durch die sich verschiebende Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 zusammengedrückt wird.
Wird nun der geöffnete Türflügel freigegeben, so längt sich die Schi ießerfeder 8 und verschiebt dabei die Kolben-Verzahnuns-Einheit 3 in der Darstellung nach links. Unter der Wirkung der Verschiebung wird das Sperrventil 11 in Sperrstellung geschaltet und die nunmehr in dem Gehäuseraum 12 anstehende Hydraulikflüssigkeit kann lediglich noch durch die nicht dargestellten Kanäle in den Gehäuseraum 9 abfließen. Infolgedessen wird der Verschiebung der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3 durch die Schließerfeder 8 eine verhältnismäßig große hydraulische Gegenkraft entgegengesetzt. Die aus der Kraft der Schließerfeder 8 und der dieser entgegenwirkenden hydraul ischen Gegenkraft resultierende und über das Ritzel 5, die Schi ießerwel Ie 40 sowie das nicht dargestellte Gestänge zwischen Türflügel und Türrahmen übertragene Schließkraft ist dementsprechend verhältnismäßig klein. Infolgedessen ist ein langsames Schließen der Tür gewährleistet.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungsabläufe an dem Türschließer 1 gemäß Fig. 1 lassen sich mit Hilfe von Türschiießerkomponenten realisieren, wie sie in den Fign. 2 bis 11 dargestellt sind.
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Fig. 2 zeigt eine aus Kunststoff gefertigte Kolben-Verzahnungs-Einheit 3a, die an ihren Enden von einem Schließkolben 13a, sowie einem Dämpfungskolben 14a begrenzt wird. Zwischen dem Schließkolben 13a und dem Dämpfungskolben 14a ist als Gegenverzahnung eine Kolbenverzahnung 4a in Verbundbauweise angeordnet. Die Kolbenverzahnung 4a umfaßt als Teile zwei parallel zueinander verlaufende metallene Zahnstangen 15, 16 und einen zwischen diesen verlaufenden Verzahnungsstreifen 17 aus Kunststoff. An einer Umfangsflache 18 weist die Kolben-Verzahnungs-Einheit 3a aus Gründen der Materialersparnis und/oder der Gewichtsreduzierung vorgesehene Aussparungen 19 auf. Eine umlaufende Nut 20 an dem Dämpfungskolben 14a dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten Dichtringes, mittels dessen der zwischem dem Dämpfungskolben 14a und der Innenwand des Türschiießergehäuses verbleibende Spalt abgedichtet und dadurch ein Undefiniertes Abströmen von Hydraulikflüssigkeit beim Verschieben der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3a vermieden wird.
Die in den Fign. 3 und 4 im einzelnen dargestellte Zahnstange 15 wird ebenso wie die mit dieser baugleiche Zahnstange 16 als Stanzteil hergestellt. Als Werkstoff für die metallenen Zahnstangen 15, 16 wird ein veredelter und gehärteter Stahl verwendet. Zur Verbindung mit dem Schließkolben 13a sowie dem Dämpfungskolben 14a werden die Zahnstangen 15, 16 in die Spritzgußform für die Kolben-Verzahnungs-Einheit 3a eingelegt und an Schenkeln 21, 22 sowie an einem diese verbindenden Steg 23 mit Kunststoff umspritzt. Eine noch weitergehende Versteifung der Kolbenverzahnung 4a läßt sich mit Hilfe von Zahnstangen erzielen, deren in den
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Kunststoff eingebettete Schenkel mittels zweier parallel zueinander verlaufender Stege verbunden sind, zwischen denen dann das betreffende Ritzel abrollt.
Fig. 5 zeigt eine Kolben-Verzahnungs-Einheit 3b mit einer Kolbenverzahnung Ab als Gegenverzahnung, an der ein metallener Teil zwischen zwei streifenartigen Verzahnungstei len 25, 26 aus Kunststoff angeordnet ist. Die Kolben-Verzahnungs-Einheit 3b stimmt ansonsten mit der Kolben-Verzahungs-Einheit 3a nach Fig. 2 baulich vollständig überein. Übereinstimmung zwischen den in den Fig. 2 und 5 dargestellten Türschiießerkomponenten besteht weiterhin hinsichtlich eines Sperrventi Is 11a mit einem aus Kunststoff gefertigten Dichtkörper 27, der mit einem Dichtsitz 28 an einer Stirnfläche des Dämpfungskolbens 14a bzw. des Dämpfungskolbens 14b zusammenwirkt.
Wie insbesondere den Fign. 6 und 7 zu entnehmen ist, wird der kegelstumpf förmige Dichtkörper 27 mittels dreier elastischer Kunststoffarme 29 im Innern eines Kunststoff-Rastringes 30 gehalten. Der Rastring 30 kann mit entsprechenden Gegenrasten an der zugehörigen Stirnfläche des Dämpfungskolbens 14a bzw. des Dämpfungskolbens 14b verrastet werden. In Einbaulage ist dann der Dichtkörper 27 unmittelbar benachbart zu dem Dichtsitz 28 angeordnet, so daß er unmittelbar mit Umsteuern der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3a bzw. der Kolben-Verzahnungs-Einheit 3b in Schließrichtung an dem Dichtsitz 28 zur Anlage kommen kann.
Die Fign. 8 bis 11 zeigen Ritzel mit Schließerwellen, die an den Türschließern nach Fig. 1 gemeinsam mit den vorstehend beschriebenen Kolben-Verzahnungs-Einheiten verwendet werden können.
In den Fign. 8 und 9 dargestellt ist ein Ritzel 5a, das zwei aus Kunststoff gefertigte Teile 31, 32 sowie einen zwischen diesen angeordneten metallenen Teil 33 aufweist. Die Ritzelverzahnung 6a ist als Zahnkranz ausgebildet. Das Ritzel 5a sitzt formschlüssig drehfest auf einem metallenen Viellenkern 34 einer Schiießerwelle 40a auf. Der WeIlenkern 34 besitzt einen Sechseckquerschnitt. Stirnseitig weist er mit Innengewinden versehene Aufnahmebohrungen 35, 36 auf, in die Schrauben zur Befestigung des Gestänges für die Kraftübertragung zwischen Türflügel und Türrahmen eingeschraubt werden können. An seinem Außenumfang ist er weitgehend mit einer Kunststoff ummantelung versehen. Die Kunststoffummantelung ist einstückig mit den Kunststofftei len des Ritzels an die metallenen Teile von Schließerwelle 40a und Ritzel 5a angespritzt.
Ein in den Fign. 10 und 11 mit einer Schließerwelle 40b dargestelltes Ritzel 5b unterscheidet sich von dem Ritzel 5a der Fign. 8 und 9 lediglich dadurch, daß beidseits eines Teils 37 aus Kunststoff metallene Teile 38, 39 angeordnet sind. Ebenso wie die metallenen Zahnstangen 15, 16, 24 der Kolben-Verzahnungs-Einheiten 3a und 3b nach den Fign. 2 und 5 werden auch die metallenen Teile 33, 38, 39 der in den Fign. 8 bis 11 dargestellten Ritzel 5a, 5b als Stanzteile aus veredeltem und gehärtetem Stahl gefertigt. Die Metallteile der Ritzel 5a, 5b werden bei der Herste!-
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lung gemeinsam mit dem metallenen Kern der Schiießerwelle in die Spritzgußformen eingelegt und mit Kunststoff umspritzt.
Die Fign. 12a und 12b zeigen eine zweite Bauart hydraulisch gedämpfter Türschi ießer. Der dargestellte Türschließer la befindet sich in Schließstellung, d.h. die Komponenten des Türschließers la sind in derjenigen Position gezeigt, die sie bei geschlossenem Türflügel einnehmen.
An dem Türschließer la erfolgt die Kraftübertragung beim Offnen und Schließen des Türflügels nicht über ein Zahnradgetriebe sondern vielmehr über einen exzentrisch und drehfest an einer Schi ießerwelle 40c gehaltenen Nocken 41, welcher über Stützrollen 42, 43 mit einem Dämpfungskolben 14c sowie einem Schließkolben 13b zusammenwirkt. Der Schi ießkolben 13b ist in einem Türschi ießergehäuse 2a verschiebbar geführt und wird einseitig von einer sich an der Innenwand des Türschiießergehäuses 2a abstützenden Schließerfeder 8a beaufschlagt. Eine weitere, sich in der dargestellten Position unter Vorspannung an der Innenwand des Türschließergehäuses 2a abstützende Feder 44 beaufschlagt den gleichsinnig mit dem Schi ießkolben 13b verschiebbaren Dämpfungskolben 14c in Richtung auf den Nocken 41.
Wird nun der Türflügel geöffnet, so wird die Schließerwelle 40c über ein drehfest damit verbundenes und an seinem freien Ende im Türrahmenbereich angelenktes Gestänge 45 in Drehung versetzt. Gemeinsam mit der Schließerwelle 40c dreht sich der Nocken 41. Infolge der Drehbewegung des Nockens 41 wird der Schi ießkolben 13b
gegen die Wirkung der Schließerfeder 8a in den Figuren 12a, 12b nach rechts verschoben. Eine gleichgerichtete Bewegung führt der Dämpfungskolben 14c unter der Wirkung der vorgespannten Feder 44 aus. Die Stützrollen 42, 43 sind drehbar an Lagerzapfen 46, 47 gehalten und rollen bei der Drehbewegung des Nockens 41 auf dessen Außenumfang ab. Der Lagerzapfen 46 für die Stützroi Ie 42 des Dämpfungskolbens 14c ist über einen Lagerbock 48 mit dem Dämpfungskolben 14c verbunden.
Im Laufe der Verschiebebewegung des Schließkolbens 13b sowie des Dämpfungskolbens 14c wird im Innern des Türschießergehäuses 2a hydraulische Dämpfungsflüssigkeit über nicht im einzelnen dargestellte Überströmwege derart verdrängt, daß der Türflügel mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand geöffnet werden kann und daß gleichzeitig eine gedämpfte Schließbewegung des Türflügels gewährleistet ist.
In den Figuren 13 und 14 ist ein Dämpfungskolben 14d gezeigt, wie er an einem in den Figuren 12a und 12b dargestellten Türschiießer la verwendet werden kann. Der Dämpfungskolben 14d ist nach dem Spritzgußverfahren aus Kunststoff gefertigt. An seinem Außenumfang ist eine Nut 20a zur Aufnahme eines Dichtringes angeformt mittels dessen der zwischen dem Türschiießergehäuse und dem Dämpfungskolben 14d verbleibende Spalt zur Vermeidung eines unkontrollierten Abströmens von hydraulischer Dämpfungsflüssigkeit abgedichtet werden kann. In den axialen Innenkanal des Dämpfungskolbens 14d läßt sich ein Hydraul ikventi 1 beispielsweise der Bauart nach Fig. 6 und Fig. 7 einsetzen.
Bei seiner Herstellung wurde der Dämpfungskolben 14d an einen in die Spritzgußform eingelegten metallenen Lagerbock 48a angespritzt. Der Lagerbock 48a ist als Stanz-Biegeteil gefertigt worden. Alternativ ist auch eine Herstellung als Druckgußtei 1 möglich.
Wie insbesondere den Figuren 14 und 15 zu entnehmen ist, wurde mit Hilfe von Vorsprüngen 49 sowie stufenartigen Vertiefungen 50 an dem Lagerbock 48a eine wirksame formschlüssige Verbindung mit dem Kunststoff des Dämpfungskolbens 14d erreicht. Zwischen Schenkel 53, 54 wird die dem Dämpfungskolben 14d zugeordnete Stützrolle eingesetzt. Dabei wird die Stützroi Ie über einen Lagerzapfen an Lageraugen 51, 52 des Lagerbocks 48a gehalten.

Claims (13)

• · ■■■· ■ · - 20 - 20 731 S1/bi Ansprüche
1. Türschließer mit einem 1n einem Türschließergehäuse (2,2a) geführten und über ein Schließgetriebe mit einer drehbaren Schließerwelle (40, 40a, 40b, 4Oc) beim Offnen des zugeordneten Türflügels gegen eine Rückstellkraft verschiebbaren Schi ießkolben (13, 13a, 13b), wobei die Schließerwelle (40, 4Oa1 40b, 4Oc) mit einer zwischen dem Türflügel und dem feststehenden Türrahmenbereich angeordneten Betätigungseinrichtung zur Kraftübertragung zwischen dem Türflügel und dem Türrahmenbereich verbunden ist sowie mit einem in dem Türschließergehäuse (2, 2a) mit dem Schließkolben (13, 13a, 13b) gleichsinnig verschobenen Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) aus Kunststoff besteht.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schi ießkolben (13, 13a, 13b) aus Kunststoff besteht.
3. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schließgetriebe ein mit der Schließerwelle (40, 40a, 40b) drehfest verbundenes Ritzel (5, 5a, 5b) aufweist, das an seiner Verzahnung (6, 6a) mit einer Gegenverzahnung (4, 4a, 4b) kämmt, über welche der Dämpfungskolben (14, 14a, 14b) und der Schließkolben (13, 13a) miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß we-
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nigstens ein Teil der Schließerwelle (40, 40a, 40b) und/oder des Ritzels (5, 5a, 5b) und/oder der Gegenverzahnung (4. 4a, 4b) aus Kunststoff besteht.
4. Türschließer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (5, 5a, 5b) parallel zu der Ebene seiner Bewegung und/ oder die Gegenverzahnung (4, 4a, 4b) in Richtung ihrer Verschiebung geteilt ist und wenigstens ein Teil (33, 38, 39) des Ritzels (5, 5a, 5b) bzw. wenigstens ein Teil (15, 16, 24) der Gegenverzahnung (4, 4a, 4b) aus Metall und jeweils wenigstens ein Teil (31, 32, 37; 17, 25, 25) aus Kunststoff besteht.
5. Türschließer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (5, 5a, 5b) und/oder die Gegenverzahnung (4, 4a, 4b) drei Teile aufweist, wobei beidseits eines Teiles (17; 37) aus Kunststoff jeweils ein Teil (15, 16; 38, 39) aus Metall oder wobei beidseits eines Teiles (24; 33) aus Metall jeweils ein Teil (25, 26; 31, 32) aus Kunststoff angeordnet ist.
6. Türschließer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) und gegebenenfalls der Kunststoff-Schließkolben (13, 13a, 13b) und gegebenenfalls der aus Kunststoff bestehende Teil der Gegenverzahnung (4, 4a, 4b) sowie gegebenenfalls der aus Kunststoff bestehende Teil des Ritzels (5, 5a, 5b) und der Schließerwelle (40, 40a, 40b, 4Oc) jeweils einstückig gefertigt sind.
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7. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerwelle (40, 40a, 40b, 40c) einen metallenen Viellenkern (34) aufweist, auf dem das Ritzel (5, 5a, 5b) gegebenenfalls formschlüssig drehfest aufsitzt.
8. Türschließer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Wellenkern (34) der Schließerwelle (40, 40a, 40b, 4Oc) einen Sechseckquerschnitt aufweist,
9. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) bei seiner Verschiebung in Schließrichtung eine vor der in Schließrichtung voreilenden Stirnfläche anstehende Dämpfungsflüssigkeit verdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Umfangsflache des Dämpfungskolbens (14, 14a, 14b, 14c, 14d) wenigstens eine Nut (20, 20a) zur Aufnahme eines umlaufenden Dichtungselements vorgesehen ist.
10. Türschließer nach Anspruch 9, wobei die von den in Verschieberichtung voreilenden Stirnflächen des Dämpfungs- (14, 14a, 14b, 14c, 14d) und des Schließkolbens (13, 13a, 13b) begrenzten Gehäuseräume (9, 12) des Türschließergehäuses (2,2a) über ein an dem Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) vorgesehenes und bei dessen Schließbewegung sperrendes Sperrventil (11, lla) für die Dämpfungsflüssigkeit hydraulisch miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventi1 (11, lla) einen aus Kunststoff bestehenden Dichtkörper (27) aufweist, der an dem Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) in Strömungsrichtung der Dämpfungsflüssigkeit elastisch gehalten ist.
11. Türschließer nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (27) mittels wenigstens eines Kunststoffarmes (29) an dem Dämpfungskolben (14, 14a, 14b, 14c, 14d) gehalten ist.
12. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyamid und/oder Polyphenylensulfid und/oder Kevlar vorgesehen ist.
13. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff mittels Mineralfasern und/oder mittels Glasfasern verstärkt ist.
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