DE9412107U1

DE9412107U1 - Gehäuse für eine Ringkerndrossel

Info

Publication number: DE9412107U1
Application number: DE9412107U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Matsushita Components GmbH and Co KG
Current assignee: TDK Electronics AG
Priority date: 1994-07-27
Filing date: 1994-07-27
Publication date: 1994-09-22
Anticipated expiration: 2004-07-28

Description

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Beschreibung

Gehäuse für eine Ringkerndrossel
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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine unvergossene Montage einer Ringkerndrossel, insbesondere Datenleitungsdrossel, das aus Kunststoff besteht und fünf geschlossene Seiten und eine offene Seite besitzt.

Derartige Drosseln werden bisher größtenteils in Kunststoffgehäuse eingebaut und dort durch einen Verguß fixiert. Weiterhin werden bei derartigen Gehäusen die Anschlußdrähte nach der Gehäuseherstellung eingedrückt, wobei die Wicklungsdrähte von Hand an die Anschlußdrähte angelötet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs genannten Art anzugeben, das die vereinfachte Montage von Ringkerndrosseln gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenfläche, die der offenen Seite gegenüberliegt drei in einem Kreis angeordnete Schnapper angebracht sind, die für eine snap-in-Montage der Ringkerndrossel vorgesehen sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele erläutert.

In der dazugehörenden Zeichnung zeigen:

Fig.l ein Gehäuse für eine Ringkerndrossel in "stehender" Ausführung,

Fig.2 ein Schnittbild der Fig.l in vergrößertem Maßstab, Fig.3 ein Gehäuse für eine Ringkerndrossel in "liegender" Ausführung und

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Fig.4 ein Schnittbild der Fig.3 in vergrößertem Maßstab.

In den Fig.l und 2 ist ein Kunststoffgehäuse 1 dargestellt, das eine Öffnung 2 besitzt in das später eine Ringkerndrossel in "stehender" Ausführung eingebaut wird. Zur sicheren Fixierung der Ringkerndrossel sind am Boden 3 des Gehäuses 1 drei Schnapper 4 in einem Kreis, jeweils ca. 120° voneinander beabstandet, angeordnet über die die Ringkerndrossel mit ihrer Öffnung geschoben wird (snap-in-Montage). Zu diesem Zweck weisen die Schnapper 4 an ihren oberen Enden Verbreiterungen 5 auf, die mit schrägen Flächen 6,7 versehen sind, so daß einerseits eine leichtere Montage (Flächen 6) als auch andererseits ein gewisser Toleranzausgleich (Flächen 7) bei verschiedenen Innendurchmessern der Ringkerndrossel ermöglicht wird.

Am Gehäuse 1 sind Anschlußdrähte 8 angeordnet, die vorteilhafterweise an das Gehäuse 1 angespritzt sind. Ferner besitzt das Gehäuse auf der Fläche 9 an der sich die Anschlußdrähte befinden Abstandsfüßchen 10.

In den Fig. 3 und 4 ist ein Gehäuse 1 dargestellt, das zum "liegendem" Einbau einer Ringkerndrossel dient. In den Fig. sind für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Fig. verwendet.

Im Unterschied zum Gehäuse 1 nach den Fig. 1 und 2 sind beim Gehäuse 1 nach den Fig. 3 und 4 die Anschlußdrähte 8 sowie die Abstandsfüßchen 10 an der Gehäuseseite mit der Öffnung 2 angebracht. Bei dieser Ausführungsform können am Boden 3 des Gehäuses 1 Führungsschlitze angeordnet werden, die die Verdrallung der Wicklungsdrähte der Ringkerndrossel erleichtern und die Gefahr von Haarrissen verringern.

Durch den Fortfall des Vergusses ergeben sich Verbesserungen der elektrischen Eigenschaften der Ringkerndrossel. So entfällt die Reduzierung der Kapazität aufgrund des Vergusses,

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wodurch die Resonanzfrequenz in höhere Frequenzbereiche verschoben wird und die Ringkerndrossel für Gleich- und Wechselspannung einsetzbar wird.

Weiterhin wird durch die snap-in-Montage eine weitere Verbesserung auch in wirtschaftlicher Hinsicht (Fortfall des Vergusses) erzielt. Die Lageerkennung durch ein unsymmetrisches Raster und Phase am Gehäuse ermöglicht eine automatische Bestückung. Die Anschlußdrähte können bei der Gehäuseherstellung mit eingespritzt werden und ferner ist eine Mehrfachverdrallung und Automatenlötung der Wicklungsdrähte möglich.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind außerdem die Abstandsfüßchen aus dem Bereich der Anschlußdrähte verlegt, wodurch die Qualität der Lötung Wicklungs-/Anschlußdraht verbessert und ein Anschmoren der Abstandsfüßchen bei der Lötung verhindert wird.

Claims

1 5 O 5 f Schutzansprüche

1.Gehäuse (1) für eine unvergossene Montage einer Ringkerndrossel, insbesondere Datenleitungsdrossel, das aus Kunststoff besteht und fünf geschlossene Seiten und eine offene Seite (2) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (3), die der offenen Seite (2) gegenüberliegt drei in einem Kreis angeordnete Schnapper (4) angebracht sind, die für eine snap-in-Montage der Ringkerndrossel vorgesehen sind.

2.Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapper (4) an ihren oberen Enden Verbreiterungen (5) besitzen, die mit abgeschrägten Flächen (6,7) versehen sind.

3.Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) angespritzte Anschlußelemente (8) besitzt.

4.Gehäuse nach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) Abstandsfüßchen (10) angeordnet sind.

5.Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (3) des Gehäuses (1) Führungsschlitze für die Wicklungsdrähte der Ringkerndrossel angeordnet sind.