DE9411669U1 - Reinigungssegment - Google Patents

Reinigungssegment

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungssegment für Rohrleitungen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs l.
Für die Reinigung von Rohrleitungen, insbesondere von Schornsteinen müssen, wenn die Länge der Leitungen eine bestimmte Länge übersteigt, verschließbare Reinigungsöffnungen in bestimmten Abständen in den Rohrleitungen vorgesehen werden, um das Einführen von Reinigungseinrichtungen in die Rohrleitung zu ermöglichen. Vielfach werden in senkrecht verlaufenden Rohrleitungen, wie Schornsteinen, Abgasleitungen oder dergleichen Gase mit einem geringen Flüssigkeitsanteil geführt. Insbesondere bei Schornsteinen und Abgasleitungen kann bei Unterschreiten des Taupunkts Kondensat aus dem Gasstrom in flüssiger Form ausfallen. Das Kondensat entsteht, wegen der geringeren Temperatur der Rohrwand zunächst dort und fließt dann der Schwerkraft folgend entlang der Rohrwand herab. Im Zuge der Optimierung von thermischen Prozessen wird, um die erzeugte Wärme weitestgehend auszunutzen, bzw. den Wirkungsgrad des thermischen Prozesses zu steigern, die Abgastemperatur häufig in der Nähe des Taupunkts der Abgase gewählt. Folglich müssen Abgasleitungen bzw. Schornsteine auf eine erhöhte Kondensatmenge ausgelegt werden, so daß auch den Verschlüssen von Reinigungsöffnungen eine Flüssigkeits-Abdichtungsfunktion zukommt.
Insbesondere bei Abgasleitungen oder Schornsteinen, nachfolgend durchgehend als Schornsteine bezeichnet, dürfen, wegen der auftretenden Temperaturen und der chemischen Aggressivität der Abgase, keine elastomeren Dichtmittel ver-
wendet werde.n, so daß die Flüssigkeitsabdichtung von Verschlüssen von Reinigungsöffnungen besondere Maßnahmen erfordert. Im Vorgriff auf die Figurenbeschreibung wird nun ein herkömmliches Reinigungssegment anhand der Fig. 4 erläutert. 5
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines in einem Schornstein eingebauten herkömmlichen Reinigungssegments 1. Das dargestellte Reinigungssegment l ist am unteren Ende eines Schornsteins eingebaut; ebensolche Reinigungssegmente werden auch in Zwischenabschnitten, d.h. in einem oberen Stockwerk oder kur2 vor dem Auslaß des Schornsteins eingebaut. Das gezeigte Reinigungssegment 1 hat einen Stutzen 14, der sich von dem Rohrabschnitt des Reinigungssegments I radial nach außen erstreckt und einen Querschnitt hat, der dem der Reinigungsöffnung entspricht. Am radial äußeren Ende des Stutzens 14 ist eine Klappe oder Tür 13 angebracht, um den Stutzen 14 gegenüber der Umgebung abzuschließen. Die Tür 13 ist mit einem geeigneten Verriegelungsmechanismus 15 versehen, um die Tür 13 in geschlossener Stellung zu arretieren.
Häufig ist der Stutzen 14 leicht in aufwärtiger Richtung geneigt angeordnet, so daß in dem Reinigungssegment 1 herablaufendes Kondensat nicht bis zur Tür vordringen kann. Ist bei einem geraden Stutzen der Stutzen 14 ausreichend lang bemessen, so trocknet das Kondensat i.d.R. bevor es die Tür 13 erreicht.
Wie aus der Fig. 4 deutlich wird, hat dieses herkömmliche Reinigungssegment den Nachteil, daß das Reinigungssegment eine beachtliche radiale Ausdehnung hat, so daß bei der Anlage eines Schornsteins der entsprechende Raum für das Reinigungssegment vorgesehen werden muß. Beim Bau eines Schornsteins ist es von Vorteil, wenn der Abgasstrang, d.h. das eigentliche Schornstein-innenrohr, in zusammengestecktem Zustand senkrecht in den dafür vorgesehenen Schacht herabgelassen werden kann. Diese Vorgehensweise ist besonders bei der Umrüstung bzw. Renovierung eines Schornsteins von Vor-
teil, da in diesem Falle lediglich ein neues Innenrohr in einen bestehenden Kamin herabgelassen werden muß. Bedingt durch seine großen radialen Abmessungen verhindert ein herkömmliches Reinigungssegment jedoch ein solches Vorgehen oder erfordert zumindest im Bereich des Reinigungssegments erhebliche Maurerarbeiten, um das Reinigungssegment in den Abgasstrang einzubauen.
Angesichts obiger Nachteile ist es Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes Reinigungssegment zu schaffen, das eine zuverlässige Abdichtung der Reinigungsöffnung gegen austretendes Kondensat gewährleistet.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs l gelöst.
Erfindungsgemäß hat ein Reinigungssegment eine Reinigungsöffnung, die mit einem an der Innenwandung des Reinigungssegments anliegenden Deckel verschließbar ist, und einen koaxial in dem Reinigungssegment angeordneten Abtropfstutzen, dessen Tropfkante die obere Kante des Deckels in axialer Richtung radial innen überlappt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Deckels innerhalb des Reinigungssegments wird ein besonders kompaktes Reinigungssegment geschaffen. Längs der Innenwand der Rohrleitung abfließendes Kondensat wird beim Eintritt in das Reinigungssegment in den Abtropfstutzen geleitet und tropft von der radial innenliegenden Tropfkante herab, wobei die Tropfen an der Oberkante des Deckels vorbeifallen. Folglich kann kein Kondensat an der Oberkante des Deckels anstehen und zwischen dem Deckel und der Innenwand des Reinigungssegments hindurchsickern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungssegments entspricht die Außenkontur des Reinigungs-
segments der Außenkontur der Rohrleitung, so daß der gesamte Abgasstrang durch die Schornsteinöffnung in den Schacht herabgelassen werden kann, ohne daß Maurerarbeiten anfallen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Deckel mittels eines an der Außenseite des Reinigungssegments aufliegenden Spannelements gegen die Innenseite des Reinigungssegments verspannbar. Dazu kann der Deckel mit einem Gewindestift versehen sein, der das Spannelement durchgreift und mit einer sich an dem Spannelement in radialer Richtung abstützenden Mutter in Eingriff bringbar ist.
Alternativ dazu kann der Deckel ebenso mit lösbaren Schnappverbindern versehen sein, die mit dem Rand der Reinigungsöffnung oder mit der Außenseite des Reinigungssegments in Eingriff bringbar sind, um den Deckel gegen die Innenseite des Reinigungssegments zu verspannen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann auf ein zusätzliches Spannelement verzichtet werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abtropfstutzen an seiner Innenseite mit einer Aufnahme für ein in Verlängerung des Reinigungssegments einzusteckendes Rohrsegment versehen. Entsprechend kann am unteren Ende des Reinigungssegments ein Eingriffsabschnitt in Form einer Sicke vorgesehen sein, der beim Einstecken des Reinigungssegments in ein sich daran anschließendes Rohrsegment zur Führung, zum Einrasten und zum Abdichten der Verbindung dient.
Ebenfalls vorteilhaft kann ein flexibler Verbindungsstrang sein, der sich zwischen dem Deckel und dem Reinigungssegment erstreckt, so daß der Deckel nicht in der Rohrleitung herabfallen kann. Dieser Verbindungsstrang kann auf übliche Weise aus einer Kette, einem Draht, einem Stahlseil oder dergleichen gefertigt sein, dies richtet sich nach den Umgebungsbedingungen, denen der Verbindungsstrang ausgesetzt ist.
Das erfindungsgemäße Reinigungssegment kann aus den üblichen Materialien , die zur Herstellung von Schornsteinen dienen gefertigt werden, wobei Stahlblech, Edelstahl oder Aluminium besonders zu bevorzugen sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen regeln die verbleibenden Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 zur Verdeutlichung des Grundprinzips der Erfindung;
20
Fig. 3 eine schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines in einem Schornstein eingebauten herkömmlichen Reinigungssegments.
Gemäß Fig. 1 hat das Reinigungssegment 1 im wesentlichen die Form eines Rohrabschnitts, der in einem Abschnitt seiner Außenfläche mit einer Reinigungsöffnung 11 versehen ist. Das Reinigungssegment 1 ist in axialer Richtung von dem zu führenden Gasstrom durchströmbar. Die Reinigungsöffnung 11 kann rund, oval, rechteckig oder quadratisch ausgeführt sein. Vorzugsweise ist jedoch eine rechteckige oder quadratische Grundform zu wählen, so daß die Reinigungsöffnung 11 eine gerade obere Kante hat, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Reinigungsöffnung 11 erstreckt und
waagerecht verläuft. Ferner hat das Reinigungssegment 1 in der Nähe seiner Unterkante Ib eine umlaufende Sicke 12 ausgebildet, die in ein an das untere Ende des Reinigungssegments
I anzuschließendes Rohrsegment (nicht dargestellt) einführbar ist, und dort zur Führung bzw. Abdichtung mit der Innenwandung des Rohrsegments in Wechselwirkung tritt.
Am oberen Ende la des Reinigungssegments 1 ist ein Abtropfstutzen 2 eingesetzt, der sich in das Innere des Reinigungssegments 1 erstreckt und zu diesem koaxial angeordnet ist. Der Abtropfstutzen 2 ist mit der Oberkante la des Reinigungssegments 1 verschweißt; es können natürlich auch andere Fügetechniken, wie Löten, Kleben, Bördeln oder dergleichen eingesetzt werden. Der Abtropfstutzen 2 hat an seinem unteren Ende eine Tropf kante 21 ausgebildet, von der längs des AbtropfStutzens 2 ablaufendes Kondensat herabtropft. Ferner ist in dem Abtropfstutzen 2 eine Aufnahme 22 ausgebildet, um ein in axialer Verlängerung des Reinigungssegments 1 anzubringendes Rohrsegment (nicht dargestellt) aufzunehmen.
Ferner zeigt Fig. l einen Deckel 3, der die Reinigungsöffnung
II auf der Innenseite des Reinigungssegments 1 abdeckt, wo bei ein Randabschnitt des Deckels 3 an dem Reinigungssegment 1 anliegt. In Fig. 1 ist der Umfang der Reinigungsöffnung 11 mit einer gestrichelten Linie gezeigt und der Umfang des Deckels 3 mit einer zu dieser gestrichelten Linie parallelen, durchgezogenen Linie angedeutet. Der Deckel 3 ist mit einem Gewindestift 31 versehen, der angeschweißt, angenietet oder auf andere zweckmäßige Weise am Deckel 3 befestigt sein kann.
Der Gewindestift 31 durchgreift eine Bohrung in einem Spannelement 4, das dem Deckel 3 gegenüberliegend angeordnet ist, und kann mit einer Mutter 5 in Eingriff gebracht werden. Das Spannelement 4 ist so bemessen, daß es im Randbereich der Reinigungsöffnung 11 auf der Außenwand des Reinigungssegments 1 aufliegt und dabei die Reinigungsöffnung 11 überspannt. Mittels des das Spannelement 4 druchgreifenden Gewindestifts
31 und der Mutter 5 können der Deckel 3 und das Spannelement 4 miteinander verbunden und derart miteinander verspannt werden, daß die Wandung des Reinigungssegments 1 zwischen dem Deckel 3 und dem Spannelement 4 eingeklemmt ist. Folglich wird der Deckel 3 mittels des Spannelements 4 gegen die Innenwand des Reinigungssegments 1 gepreßt, so daß eine ausreichende Abdichtung der Reinigungsöffnung 11 gegen das Austreten von Gasen erfolgt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, überlappt die Tropf kante 21 des Abtropfstutzens 2 in axial abwärtiger Richtung die obere Kante des Deckels 3 radial innen, so daß längs des Abtropfstutzens 2 ablaufendes Kondensat, das in dem zu führenden Gas und an den Wandungen der Rohrleitung anfällt, nicht zwischen den Deckel 3 und die Innenwandung des Reinigungssegments 1 eindringen kann und folglich auch nicht aus dem Reinigungssegment 1 austritt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung überlappt die Tropfkante 21 des Abtropfstutzens 2 lediglich die Oberkante des Deckels 3, so daß der Öffnungsquerschnitt der Reinigungsöffnung 11 frei zugänglich bleibt. Natürlich kann die Tropfkante 21 auch die Oberkante 11a der Reinigungsöffnung 11 überlappen, um das richtige Einführen des Deckels 3 zu erleichtern. Allerdings wird bei dieser Maßnahme der Offnungsquerschnitt der Reinigungsöffnung 11 geringfügig verengt.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels. Aus dieser Darstellung wird die Lagebeziehung zwischen der Reinigungsöffnung 11, dem Deckel 3 und der Tropfkante 21 des Abtropfstutzens 2 noch einmal besonders deutlich. Die Ablaufrichtung des Kondensats ist mit dem Pfeil K gekennzeichnet. Die Lagebeziehung zwischen dem Deckel 3 und dem Spannelement 4 ist in dieser Darstellung so gezeigt, daß das Spannelement 4 den Deckel 3
vollständig überlappt. Alternativ dazu kann die axiale Längserstreckung des Spannelements 4 auch so gewählt werden, daß der Deckel 3 auf der Innenseite des Reinigungssegments 1 das Spannelement 4 überlappt. Die Äbmessungsverhältnisse von Deckel 3 und Spannelement 4 müssen lediglich der Bedingung genügen, daß die Wandung des Reinigungssegments l in einem Randbereich um die Reinigungsöffnung 11 zwischen Deckel 3 und Spannelement 4 eingeklemmt werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Deckel 3 mit einem Gewindestift 31 versehen, der das Spannelement 4 durchdringt und auf der dem Deckel 3 abgewandten Seite des Spannelements 4 mit einer Mutter (nicht dargestellt) in Eingriff gebracht werden kann, um den Deckel 3 von innen gegen die Wandung des Reinigungssegments 1 zu ziehen. Selbstverständlich können, entsprechend der Größe der Reinigungsöffnung 11 auch mehrere solche Befestigungselemente vorgesehen werden. Ferner kann das System Gewindestift/Mutter auch umgedreht werden, d.h. der Deckel 3 ist mit einer Mutter versehen, in die eine das Spannelement 4 durchgreifende Schraube (nicht dargestellt) eingeschraubt werden kann. Der Vollständigkeit halber sei hier noch darauf hingewiesen, daß auch andere Befestigungsmittel verwendet werden könne; so kann z.B. der Deckel 3 mit lösbaren Rastelementen versehen sein, die mit dem Umfang der Reinigungsöffnung in Eingriff bringbar sind und/oder sich an der Außenseite der Wandung des Reinigungssegments 1 abstützen. In diesem Fall kann auf das Spannelement 4 verzichtet werden. Ferner können auf dem Deckel 3 verschieb- oder verdrehbare Riegel vorgesehen sein, die sich ebenfalls an der Außenwand des Reinigungssegments 1 abstützen, so daß auch hier ein Spannelement 4 eingespart werden kann.
In den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt ist ein flexibler Verbindungsstrang, der den Deckel 3 mit dem Reinigungssegment 1 verbindet, so daß ein Abstürzen des Deckels 3 in der Rohrleitung sicher vermieden ist. Der Verbindungsstrang kann als
·■ ·
t ·
• ·
Draht, Kette, Leine oder dergleichen ausgeführt sein, und mit herkömmlichen Mitteln an dem Deckel und dem Reinigungssegment befestigt sein.
Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Reinigungssegments, wobei die einzelnen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 versehen sind.
Besonders deutlich ist in der Fig. 3 der gewölbte Deckel 3 zu erkennen, dessen Wölbung der Krümmung der Innenwandung des Reinigungssegments l entspricht, so daß der Deckel 3 gleichmäßig an der Wandung anliegen kann. Ferner zeigt Fig. 3 den Abtropfstutzen 2 als separates Element, das von oben koaxial in das Reinigungssegment 1 eingeführt wird bis der obere Rand des Abtropfstutzens 2 auf dem oberen Rand des Reinigungssegments 1 aufliegt, so daß die beiden Elemente mit herkömmlicher Technik, d.h. Schweißen, Löten, Bördeln etc. miteinander verbunden werden können. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß ein sich in Verlängerung nach oben anschließendes Rohrsegment (nicht dargestellt) in den Abtropfstutzen eingeschoben wird, so daß die Verbindungsstelle zwischen Abtropfstutzen 2 und Reinigungssegment 1 nicht mit Kondensat beaufschlagt wird und folglich damit einhergehende Korrosionsprobleme vermieden werden.
Der Vollständigkeit halber sei hier angemerkt, daß das erfindungsgemäße Reinigungssegment auch in doppelwandig ausgeführten Schornsteinen verwendet werden kann, indem zwei Deckel verwendet werden, die jeweils, dem erfindungsgemäßen Prinzip entsprechend, an die Innenwandung des jeweiligen Rohrabschnitts des Reinigungssegments anpreßbar sind, wobei jeder der beiden koaxial angeordneten Rohrabschnitte mit einem Abtropfstutzen versehen ist, deren jeweilige Tropfkante die obere Kante der jeweiligen Reinigungsöffnung in axialer Richtung radial innerhalb überlappt.
Ebenso kann das erfindungsgemäße Prinzip zum Anbringen eines Rauchrohrs in einem Schornstein eingesetzt werden, wobei in diesem Fall der Deckel mit einem Stutzen zum Anschluß des Rauchrohrs versehen sein kann. Entsprechend wird dabei der Deckel im Bereich zwischen dem Stutzen und dem Rand einer zuvor als Reinigungsöffnung bezeichneten Einführöffnung in der Wandung des Segments ergriffen, damit der Deckel gegen die Innenwandung des Reinigungs- bzw. Rauchrohrabzweigsegments verspannt werden kann.

Claims (18)

  1. TIEDTKE - BUHLING - KINNE':..:%
    Patentanwälte Vertreter beim EPA'
    Tiedtke-Bühllng-Kinne »Partner, POB 2019 18, D-80019 München _., . . .. _. ...
    Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling" Dipl.-Ing. R. Kinne' Dipl.-Ing. B. Pellmann' Dipl.-Ing. K. Grams' Dipl.-Biol. Dr. A. Link
    Bavariaring 4, D-80336 München
    19. JuLi 1994
    DE 15332 Schutz ansprüche
    1. Reinigungssegment (l) für eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Rohrleitung zur Führung von im wesentlichen gasförmigen Fluiden mit flüssigen Anteilen, insbesondere für Rohrleitungen in Schornsteinen, das einen Abschnitt der Rohrleitung bildet und eine mittels eines Deckels (3) verschließbare Reinigungsöffnung (11) hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit der Innenseite des Reinigungssegments (1) in Anlage bringbar ist, und eine Tropfkante (21) eines koaxial in dem Reinigungssegment (1) aufgenommenen Abtropf-Stutzens (2) in axialer Richtung die obere Kante des Deckels (3) radial innerhalb überlappt.
  2. 2. Reinigungssegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mittels eines an der Außenseite des Reinigungssegments (1) aufliegenden Spannelements (4) gegen die Innenseite des Reinigungssegments (1) verspannbar ist.
  3. 3. Reinigungssegment nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einem sich radial nach außen er-
    streckenden Gewindestift (31) versehen ist, der das Spannelement (4) durchgreift und mit einer sich an dem Spannelement (4) in radialer Richtung abstützenden Mutter (5) in Eingriff bringbar ist.
  4. 4. Reinigungssegment nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) lösbare Schnappverbinder aufweist, die mit der Außenseite des Reinigungssegments (1) in Eingriff bringbar sind.
    Telefon" 0 89-53 96 53 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 BOO 00)
    xJ„fov'//-^\. (lao COORH Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 70010)
    leieraX [^C). UÖS-OO^DM ... . . .. .. »dfetgiroamt (München) Kto. 670- 43· 804 (BLZ 700100 80)
    Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 JJJ. &iacgr; &idigr; ... ··· «DaHchi-Kangyo Bank (München) Kto. 51042 (BLZ 700 207 00)
    Telex· 5-24 845 ······· · · · ·· j ggfa Bank (Dussoiciori) kio soo 047 {blz 301307 oo)
  5. 5. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtropfstutzen (2) auf der Innenseite eine Aufnahme (22) für ein in axialer Verlängerung des Reinigungssegments (1) einführbares Rohrsegment aufweist.
  6. 6. Reinigungssegment einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssegment (1) an seinem dem Abtropfstutzen (2) gegenüberliegenden Ende (Ib) einen Eingriffsabschnitt (12) zum Eingriff mit einem in axialer Verlängerung des Reinigungssegments (l) aufsteckbaren Rohrsegment aufweist.
  7. 7. Reinigungssegment nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Reinigungssegments (1) im wesentlichen der Außenkontur der Rohrleitung entspricht.
  8. 8. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einer Kippbewegung in die Reinigungsöffnung (11) einführbar ist.
  9. 9. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) gegenüber der Reinigungsöffnung (11) verschiebbar ist, um die Reinigungsöffnung (11) freizugeben.
  10. 10. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) über ein flexibles Verbindungselement mit dem Reinigungssegment (1) verbunden ist.
  11. 11. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reinigungsöffnung (11) überdeckende Abschnitt des Deckels (3) radial nach außen vorstehend ausgebildet ist, um den Deckel (3) in
    der Schließstellung in der Reinigungsöffnung (11) zu führen.
  12. 12. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung
    (11) im wesentlichen rechteckig ist.
  13. 13. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung (11) im wesentlichen quadratisch ist.
  14. 14. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung (11) im wesentlichen oval ist.
  15. 15. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung (11) im wesentlichen rund ist.
  16. 16. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssegment
    (1) aus Stahlblech ist.
  17. 17. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssegment
    (1) aus Edelstahl ist.
  18. 18. Reinigungssegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssegment (1) aus Aluminium ist.
    /J
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