DE9411587U1

DE9411587U1 - Staubdichter Vorsatz für eine Bohrmaschine

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Publication number: DE9411587U1
Application number: DE9411587U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-16
Filing date: 1994-07-16
Publication date: 1994-11-17
Anticipated expiration: 2004-07-17

Description

Die Erfindung betrifft einen staubdichten Vorsatz für eine Bohrmaschine.

Beim Bohren in Wänden wird der Wand Material entnommen, das in Form von Staub zu Boden rieselt oder auch durch die häufig starken Ventilatoren der Bohrmaschine an andere unerwünschte Orte geblasen wird. Häufig wird daher bei praktischer Benutzung von einer zweiten Person mit Hilfe eines Staubsaugers versucht, einen Großteil des Staubes aufzufangen, so daß dieser nicht in den Raum abgegeben wird.

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BOEHMERT & BOE&M&T, jiO^HM^NBTSuWD PARTNER

Dies setzt jedoch voraus, daß mehr als eine Person beim Bohren anwesend ist. Soll nur eine Person gleichzeitig bohren und den Staub auffangen, so ist dies mechanisch schwierig und das Einhalten genauer Bohrlöcher ist sehr erschwert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, es auch einer Person zu ermöglichen, Löcher mit Hilfe einer Bohrmaschine zu bohren und das dabei anfallende Bohrgut aufzufangen.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.

Insbesondere ist vorteilhaft, daß ein Anschluß, z. B. für einen Staubsauger, in einem vorderen Kreisringsegment, das auf die Wand aufgesetzt wird, vorgesehen ist und dort während des gesamten Bohrvorganges ohne Ortsveränderung verbleibt, während ein hierzu zusammenfaltbares, elastisches Teil von der Bohrmaschine gehalten wird.

Das Herannahen der Bohrmaschine an die Wand während des Bohrvorganges wird erfindungsgemäß durch ein federndes Zwischenelement zwischen einem ersten Ring, der an der Wand eben ohne Ortsveränderung verbleibt und einen zweiten Ring, der mit der Vorderfläche der Bohrmaschine in Wirkverbindung steht, ermöglicht.

Damit kein Staub aus der federnden Verbindung austritt, wird vorgeschlagen, diese außen mit einem geeigneten Material, z. B. einer Plastikfolie zu bedecken. Zur Befestigung wird vorgeschlagen, an den beiden ringförmigen Elementen Schellenringe außen vorzusehen, unter die das

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Papp- oder Plastikmaterial der staubfangenden Abdeckung einsteckbar ist. Bei stärkerer Verschmutzung könnte die Abdeckung gewechselt werden.

Insbesondere wird vorgeschlagen, eine durchsichtige Abdeckung zu wählen, so daß die Farbe des Bohrgutes sowie Ausrichtung des Bohrers beim Bohren besser beobachtet werden können. Um die Vorrichtung leicht zu reinigen, wird vorgeschlagen, sie zusammensteckbar auszulegen, so daß sie einfach durch Auseinanderziehen demontierbar ist. Insbesondere werden axial sich erstreckende Endabschnitte des Spiralfederelementes vorgeschlagen, die in entsprechenden axialen Ausnehmungen der ringförmigen Elemente ruhen. Weiter wird vorgeschlagen, das bohrmaschinenseitige Ringelement mit einer Schelle auf der Bohrmaschine fixierbar auszugestalten.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen .

Dabei zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit abgenommener Abdeckung in einem ersten Ausführungsbeispiel mit eingesetzter Bohrmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt durch das erste Schellenringsegment sowie die Staubabsaugöffnung,

Fig. 3 einen Schnitt durch das bohrmaschinenseitige Ringsegment, und

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Fig. .4 eine seitliche Draufsicht auf das Federelement als Spiralfeder.

Wie in der Fig. 1 gut zu erkennen, wird vorgeschlagen, um den Bohrer 16 und das Bohrfutter 17 der Bohrmaschine 6 herum die erfindungsgemäße Vorrichtung anzubringen. Auf den sich nicht mitdrehenden ersten Abschnitt der Bohrmaschine wird erfindungsgemäß das zweite Ringsegment

2 aufgesetzt und gegebenenfalls fest angezogen. Das sich federnd diesem gegenüberliegbare erste Ringsegment 1 wird auf die zu bohrende Fläche aufgesetzt, und die Bohrmaschine 6 an die Fläche herangeführt, bis der Bohrer aufsitzt. Sodann wird vorteilhafterweise eine Absaugeinrichtung in Gang gesetzt, die mit dem Innenraum des ersten Ringsegmentes über einen Stutzen 5 und einen Schlauch 7 kommuniziert. Sie saugt die Luft aus dem Inneren der Ringsegmente 1, 2 und der federnden Verbindung

3 ab und bekommt vorteilhafterweise eine Frischluftzufuhr aus dem Bereich der Bohrmaschine, z. B. durch axiale Schlitze 14 in dem zweiten Ringsegment.

In der Fig. 2 ist dargestellt, wie das erste Ringsegment an seiner Vorderkante mit einer Dichtlippe 9 versehen werden kann, um die Wand nicht zu beschädigen. Die Dichtlippe 9 ist in einer Kerbe 10 befestigt, die rechtwinklig zur Wand ist. Bezugszeichen 11 bezeichnet die Absaugöffnung.

In der Fig. 3 ist das zweite Ringsegment, insbesondere seine axialen Lufteinlaßdurchführungen 14 dargestellt. Weiter ist eine Schraubschelle 13 zur Befestigung dargestellt und eine Durchführung 19 dient zur Steckbefestigung des geraden Endabschnittes 18 der Spiralfeder.

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In der Fig. 4 ist die Spiralfeder 15 dargestellt, die erfindungsgemäß mit geraden Endabschnitten 18 versehen ist, die gerade in das erste und zweite Ringsegment 1, 2 einsteckbar sind.

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Claims

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER R 5073 ANSPRUCHE

1. Staubabführender Bohrmaschinenvorsatz, gekennzeichnet durch ein erstes ringförmiges Element (1) zum Aufsetzen an die Wand, ein zweites ringförmiges Element (2) zum Aufsatz an die Bohrmaschine,

ein Federelement (3) zur in Axialrichtung federnden Verbindung dieser, wobei ein Absaugstutzen (5) an einem dieser Teile vorgesehen ist.

2. Staubabführender Bohrmaschinenvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung geschlossen ausgeführt ist.

3. Staubabführender Bohrmaschinenvorsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugansatz (5) an einem ersten ringförmigen Segment (1) vorgesehen ist.

4. Staubabführender Bohrmaschinenvorsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element eine Spiralfeder (15) mit sich

BOEHMERT & BOE^MjäRT, NGRDEJvIAJ^ *und PARTNER

verringerndem Durchmesser ist und eine mit Schellenringen auf den Außenflächen der ringförmigen Elemente (1) und (2) befestigbare Plastikfolie die Vorrichtung nach außen in federndem Abschnitt staubdicht abschließt.