DE941114C - Aus Blech gepresste Scharnierhaelfte - Google Patents

Aus Blech gepresste Scharnierhaelfte

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DE941114C
DE941114C DEF7244A DEF0007244A DE941114C DE 941114 C DE941114 C DE 941114C DE F7244 A DEF7244 A DE F7244A DE F0007244 A DEF0007244 A DE F0007244A DE 941114 C DE941114 C DE 941114C
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DE
Germany
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pin
hinge half
bearing
hinge
pressing
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Expired
Application number
DEF7244A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Frank
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/04Hinges with one pivot axis and more than one bearing surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Aus Blech gepreßte Scharnierhälfte Die bekannten Fenster- oder Türbänder, :die als zweiteilige Fischbänder ausgebildet sind, weisen mehrere Nachteile auf. Die. einerseits in den feststehenden Rahmen und andererseits in den Flügelrahmen eingreifenden flachen Lappen der gerollten Hülsen finden in den Holzteilen nur eine äußerst geringe Auflage oder Unterstützungsfläche, so daß ihre Lagerung im Laufe der Zeit häufig nachgibt. Die einschlagbaren Lappen gehen dabei in tangentialer Richtung von den gerollten Hülsen aus, so daß die Kraftübertragung bzw. Lastaufnahme nicht in einer, sondern in voneinander getrennten Ebenenerfolgt. Hierdurch wird das Fischband zusätzlichen seitlichen Beanspruchungen in bezug auf Verbiegung ausgesetzt. Außerdem erfordert das Fischband einen ziemlich hohen Werkstoffverbrauch. Man hat aus diesem Grunde bereits Anordnungen verwendet, bei .denen die obere Scharnierhälfte als Fischhand m-it Rollen, mit überstehenden, mittig zur Hülse angebrachten Befestigungslappen und mit in der Hülse befestigten Seharnierboltzen ausgeführt ist. Hierbei weist die untere Scharnierhälfte eine Lagerpfanne und: einen Befestigungszapfen auf, der je nach den Erfordernissen glatt ausgeführt oder mit Gewinde versehen ist. Man ist nun bereits dazu übergegangen, die einzelnen Teile des Scharniers aus Blech zu fertigen. Jedoch hat man bei den bekanntgewordenen Aus#füh.rungsarten nicht die zuletzt beschriebene Form gewählt, sondern Scha.rnierhälften mi=t zwei Zapfen und langer Hülse ausgebildet, die verhältnismäßig kompliziert herzustellen sind und außerdem durch den sich ergebenden Abfall einen verhältnismäßig hohen WerkstofverbTauch bedingen.
  • Um möglichst einfach 'herzustellende, aus Blech gepreßte Scharnierhälften zu erzielen, die an der Hülse angeordnete Befestigungszapfen aufweisen, ist erfindungsgemäß durch Pressen eines etwa rechteckigen Zuschnittes um die Zapfenachse und durch Ziehen in Richtung der Scharnierachse die Scharnierhälfte .mit einer Lagerpfanne versehen. Durch die Anformung der Pfanne ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung gegenüber den bekannten, aus Blech geformten Scharnierhälften, da nämlich der sonst einzusetzende Abschlußkopf erspart wird. Außerdem läßt sich durch ,die Verwendung des annähernd rechteckigen Zuschnittes erheblich Material sparen, da fast kein Abfall anfällt.
  • Vorzugsweise weist .der Zuschnitt einen verbreiterten Kopf und eine abgerundete Kopfbegrenzungslinie auf, wobei der Kopf das Lager und der Schaft den hohlen Zapfen bilden. Zweckmäßig stellt durch Pressen eines länglichen, rechteckigen Zuschnittes und Biegen um seine kurze Achse der mittlere Teil des Zuschnittes ein Lager mit Öffnungen und die Endteile zusammen den Zapfen dar. Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich, wenn mit dem Stanz- und Preßvorgang gleichzeitig zusätzliche Ausbildungen - die im Zapfen gegenüberliegenden Löcher, ihre konische Versenkung, Bildung eines konischen Zapfens .-angebrachts.ind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Scharnierhälfte dargestellt. Es zeigt F.ig. i ein vollständiges Band von der Seite gesehen, Fig. 2 eine zugehörige Stirnansicht, Fig. 3 einen. Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 4 eine weitere Gestaltung des einschlagbaren Zapfens in einem mittleren, lotrechten Längsschnitt, Fig. 5 einen Zuschnitt, aus dem der einschlagbare Zapfen gebildet wird, und Fig: 6 und 7 eine weitere Zapfenausbildung.
  • Im gezeichneten Beispiel besteht düe obere Bandhälfte aus dem Lappen i mit anschließender Rolle 2, die, wie Fig. i zeigt, sich nur über einen Teil der Höhe des Lappens i, vorzugsweise nur über die obere Hälfte des Lappens i erstreckt.
  • Der in bekannter Weise mit einem Kopf 3' versehene Bandbolzen 3 kann in an sich bekannter Weise durch mindestens einen Querstift fest mit der Rolle 2 verbunden sein. Das Bohren eines Loches zur Aufnahme des-Querstiftes kann dadurch erspart werden, daß der Bolzen 3 mit mindestens einer Abflachung versehen wird, die einfach ausgestanzt sein kann. Diese Abflachung gestattet die einfache Herstellung des Stiftloches durch einen weiteren Stanzvorgang. Im gezeichneten Beispiel ist eine andere Verbindung von Bolzen 3 und Rolle 2 gezeigt. Der Bolzen 3 ist wiederum mit einer Abflachung 4 versehen. Der Rand oder die Kante der Rolle :2 weist zwei Einschnitte 5 auf, und die durch die Einschnitte gebildete zwischen ihnen liegende Nase 6 ist in die Abflachung 4 eingepreßt, wie Fig. 3 deutlich zeigt. Natürlich könnte sich die Abflachung oder Aussparung 4 auch im Bolzen 3 über die ganze Höhe der Rolle 2 erstrecken, in welchem Fall die ganze Randkante der Rolle :2 auf die Abflachung niedergepreßt wird. Die Einschnitte 5, die im Lappen, i befindlichen bekannten, Befestigungslöcher 7 und die Löcher zur Aufnahme des obenerwähnten: Querstiftes werden zusammen beim Stanzen der Teile 1,.2 hergestellt.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Bandlappen i nicht tangential von der Rolle :2 ausgeht, sondern mit der gedachten Längsachse der Rolle 2 in einer Ebene liegt.
  • Die zweite Bandhälfte besteht im gezeichneten Beispiel aus einem hohlen, einschlagbaren. Zapfen 8, der ein senkrecht zu seiner Achse liegendes Loch, Bohrung 9 oder sonstiges Lager für das freie Ende des Bandbolzens 3 aufweist. Der Zapfen 8 könnte auch aus vollem Werkstoff bestehen. -Um das Einschlagen des Zapfens 8 in eine Bohrung des feststehenden Rahmens zu erleichtern, ist sein Ende 8' abgerundet oder konisch gestaltet, wie in der Zeichnung dargestellt. Mittel zur Erreichung eines absolut festen Sitzes im feststehenden Rahmen können vorgesehen sein. Ein zylindrischer Zapfen 8 kann auf seiner Oberfläche mit in das Holz eingreifenden Längsriefen oder auch mit einem Gewinde zum E.insdhrau'ben versehen sein. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, d@aß der Zapfen 8" insgesamt leicht konisch gestaltet ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung des Zapfens aus einem Blechzuschnitt, für den. in Fig. 5 eine beispielsweise Form angegeben ist. Der Zuschnitt weist die Form eines T mit einem Steg io und einem durch eine abgerundete Linie i i begrenzten Kopf 12 auf. Bei dem Ausstanzen können gleichzeitig die im Steg io befindlichen Löcher 13 auch in der aus der Zeichnung ersichtlichen versenkten Form hergestellt werden. Durch Kaltverformung, insbesondere durch mehrere aufeinanderfolgende Preßvorgänge, wird aus dem Steg io der einschlagbaren Zapfen 8 und aus dem Kopf 12 das unten geschlossene Lager 14 für den Bandbolzen 3 gebildet. Durch die Kaltverformung erhält dieser Bandteil eine derartige Festigkeit, daß eine Verschweißung des, in Fig. 4 oben befindlichen Schlitzes 15 nicht erforderlich ist. Die Löcher 13 können vorgesehen sein, u @m den Zapfen im .Holz durch einen eingeschlagenen Nagel zu sichern. Die dargestellte koni,s.dhe oder versenkte Form des einzelnen Loches 13 erleichtert das Einschlagen eines Sicherungsnagels.
  • Natürlich könnte der Hohlzapfen auch auf andere Weise hergestellt sein. Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Der in Fig. 6 dargestellte Zapfen, ist aus dem in Feg. 7 gezeigten Zuschnitt in Form eines, schmalen Rechteckes hergestellt. Aus dem mittleren Teil des Zuschnittes 16 ist durch Biegen oder Pressen um eine zur Längsausdehnung des Zuschnittes senkrechte Achse das aus Fig. 6 ersichtliche Lager 17 für den Bandbolzen 3 gebildet. Die beiden Endteile des Zuschnittes werden halbkreisförmig gestaltet-und bilden in zusammengebogenem Zustand den einschlagbaren Zapfen 8"'. Der Hohlraum im Bolzenlagen 17 kann von obe:i nach unten gleichmäßig durchgehen. Die Ränder i8 können auch etwas eingezogen sein. Die dadurch im Bolzenlager 17 gebildete untere Öffnung ig gestattet das Abfließen von Farbe, wenn ein Maler beim Anstrich durch Unachtsamkeit Farbe in das Bolzenlager gebracht hat. Aus dem gleichen Grunde könnte auch das in Fig. 4 dargestellte Bolzen:lager 14 unten mit einer Abflußöfnung versehen sein.
  • Werden zwei gleiche Zapfen 8 zur Bildung des Gesamtbandes verwendet, dann ist der Bandbolzen 3 vorzugsweise in einem Zapfenlager 14 befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blech gepreßte Scharnierhälfte mit an der Hülse angeordneten Befestigungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Pressen eines etwa rechteckigen Zuschnittes um die Zapfenachse und durch Ziehen in Richtung der Scharnierachse die Scharnierhälfte mit einer Lagerpfanne versehen ist.
  2. 2. Scharnierhälfte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt einen verbreiterten Kopf (12) und eine abgerundete Kopfbegrenzungslinie (ii) aufweist, wobei der Kopf (12) das Lager (r4) und der Schaft (io) den hohlen Zapfen: (8) bildet.
  3. 3. Scharnierhälfte, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Pressen eines länglichen rechteckigen Zuschnittes (16) und Biegen um seine kurze Achse der mittlere Teildes Zuschnittes ein Lager (17) mit Öffnung (ig) und die Endteile zusammen den Zapfen (8 "') bilden.
  4. 4. Scharnierhälfte nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Stanz- und Preßvorgängen gleichzeitig zusätzliche Ausbildungen - die im Zapfen gegenüberliegenden Löcher (13), ihre konische Versenkung, Bildung eines konischen Zapfens (8a) - angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8io 964; schweizerische Patentschriften Nr. 246 616, 265 145; französische Patentschriften Nr. 4o9 152, 785 979, 9oo 168.
DEF7244A 1951-10-02 1951-10-02 Aus Blech gepresste Scharnierhaelfte Expired DE941114C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR409152A (de) * 1900-01-01
FR785979A (fr) * 1935-02-21 1935-08-23 Ferco Usines De Ferrures Et Co Paumelle pour fenêtres, portes, etc.
FR900168A (fr) * 1943-11-27 1945-06-21 Trous de graissage et huilage pour fiches, paumelles et charnières
CH246616A (de) * 1945-11-17 1947-01-31 Kaufmann Walter Scharnier für Fenster und Türen.
CH265145A (de) * 1948-06-30 1949-11-30 Kuster Josef Einschraubband für Fenster, Türen und dergleichen.
DE810964C (de) * 1947-08-18 1951-08-16 Gretsch Unitas Gmbh Fenster- und Tuerband

Patent Citations (6)

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