DE9409692U1 - Transportwagen - Google Patents
TransportwagenInfo
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Description
dr. ing. HEINRICH GfLlTZ VÄigfofAUtoALT^oo »Karlsruhe &igr;, Postfach 2708
943192
Anmelderin: Brunner GmbH
' Industriegebiet
D-77866 Rheinau-Freistett
Transportwagen
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen, der insbesondere eingesetzt wird, um Stapelgut, wie beispielsweise
Stühle, die zu einem Stapel aufgestellt sind, zu bewegen.
Es sind fahrbare Traggestelle mit einer Ladefläche bekannt, die kurz über dem Erdboden angebracht ist.
Durch entsprechendes Anstellen des Tragegestells wird diese Ladefläche unter die Stapelware gebracht und anschließend
durch Ankippen des Tragegestells vom Erdboden abgehoben. In dieser gekippten Lage kann das Tragegestell
mit dem aufgenommenen Stapelgut auf zwei Rollen bewegt werden. Diese fahrbaren Tragegestelle werden
umgangssprachlich als "Sackkarren" bezeichnet.
Gleichfalls bekannt sind sogenannte zweirädrige Stuhlkarren zum Transport von stapelbaren Stühlen. Die Ladefläche
dieser Stuhlkarren ist etwa in Höhe der Sitzfläche eines Stuhles angeordnet. Darüber hinaus ist die
Ladefläche sowie der Stuhlkarren insgesamt weitestgehend an die Form der zu transportierenden Stühle angepaßt.
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Die Aufnahme des Stapelgutes sowie der anschließende
Transport erfolgen analog dem Transport mit einem "Sackkarren" .
Das Abheben des Stapelgutes vom Erdboden durch ein Ankippen eines Tragegestells ist mit erheblichem Kraftaufwand
und einer gesundheitsschädlichen Wirbelsäulenbelastung verbunden. Der sich anschließende Transportvorgang
gestaltet sich ebenfalls mühsam, da die Stapelware ständig in ihrer gekippten Lage gehalten werden
muß. Somit ist der Transporteur auch während des Transportvorganges zumindest dazu verleitet, seine Wirbelsäule
gesundheitsgefahrdend zu belasten. Eine echte Lenkbarkeit des zweckmäßigen Vehikels ist nicht gegeben.
Darüber hinaus muß die Stapelware abgesetzt werden um sich über den weiteren Transportweg zu informieren. Dies
hat zur Folge, daß der gesundheitsschädliche Kippvorgang der zu transportierenden Ware mehrfach wiederholt werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen zu schaffen, dessen Benutzerfreundlichkeit
durch eine erhebliche Reduktion des benötigten Kraftaufwandes, sowohl bei der Warenaufnahme, als auch beim
Transport selbst, gesteigert ist. Darüber hinaus soll die Manövrierbarkeit des Transportwagens bis hin zu
einer echten Lenkbarkeit gesteigert werden. Einmal aufgenommene Ware soll erst an ihrem Bestimmungsort
wieder abgeladen werden müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß ein Transportwagen so konstruiert wird, daß er einen sich im
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wesentlichen vertikal erstreckenden Halterahmen mit zwei voneinander beabstandeten Laufrollen und einen sich annähernd
vertikal vom Halterahmen forterstreckenden Tragrahmen aufweist. Ferner wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß an den Tragrahmen wenigstens eine von den Laufrollen des Halterahmens in Fahrtrichtung beabstandet angeordnete
Stützrolle um eine quer zur Fahrstellung verlaufende Anlenkachse verschwenkbar angelenkt ist; Diese
Stützrolle kann zwischen einer Fahrstellung mit angehobenem Tragrahmen und einer Lade- bzw. Entladeposition
mit abgesenktem Tragrahmen verschwenkt und in der Fahrstellung arretiert werden.
Dieser Transportwagen weist demnach zusätzlich zu den hinteren Laufrollen wenigstens eine vordere Stützrolle
auf. Da diese Stützrolle aus ihrer Fahrstellung verschwenkt werden kann, kann der Tragrahmen zur Aufnahme
von Waren so abgesenkt werden, daß er unter die Waren greift. Anschließend kann die Stützrolle in die Fahrstellung
zurückgeschwenkt und in dieser arretiert werden. Hierdurch wird die Ware vom Erdboden abgehoben und
auf den Transportwagen aufgenommen. Der nunmehr beladene Transportwagen muß nur noch entlang des ausgewählten
Transportweges bewegt werden. Ein zusätzlicher Kraftaufwand, um die Ware auf dem Tragrahmen des Transportwagens
zu halten, ist nicht erforderlich. Darüber hinaus kann der Transporteur jederzeit den Warentransport unterbrechen
und sich über seine aktuelle Position informieren, ohne daß hierzu die aufgenommene Ware abgesetzt
oder mit zusätzlichem Kraftaufwand auf dem Tragrahmen gehalten werden müßte.
Gemäß Anspruch 2 ist an den Tragrahmen ein hinterer
Halterahmen angeschlossen. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Stabilitätsverbesserung des Transportwagens.
Die Gewichtsbelastbarkeit des Transportwagens ist somit erhöht.
Die Schrägstellung des Halterahmens nach hinten hat den Vorteil, daß die aufgenommene Ware gemäß der Schwerkraft
gegen den hinteren Halterahmen rutscht und somit' sicher gehalten ist. Dieser Effekt kann durch eine entsprechende
Schrägstellung des Tragrahmens noch weiter gesteigert werden. Die zu transportierende Ware ist somit
sicher in ihrer Transportposition gehalten. Eine Schrägstellung der Ware durch entsprechendes Ankippen entfällt
damit ebenso wie die damit verbundene Wirbelsäulenbelastung eines Transporteurs.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 weist der Transportwagen auch an seiner vorderen Stirnseite zwei vertikale
Stützträger auf, die jeweils mit einem seitlichen Tragrahmenstück verbunden sind. Der Transportwagen ist
hierdurch vierbeinig. Sinngemäß kann der Transportwagen abgestellt werden, während die vordere(n) Stützrolle(n)
in ihre Lade- bzw. Entladeposition verschwenkt ist/sind. Überdies ist die Stabilität des beladenen Transportwagens
während des Transportvorganges durch diese Vierbeinigkeit erhöht. So können beispielsweise auch Güter
transportiert werden, die seitlich ausragen.
Eine weitere Stabilitätsverbesserung und damit eine höhere Gewichtsbelastbarkeit für den Transportwagen
ergibt sich nach Anspruch 5.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
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nach Anspruch 6 sind die vorderen Stützrollen durch ein Schwenkgelenk aus ihrer Fahrstellung in eine Lade- bzw.
Entladeposition um eine Schwenkachse verschwenkbar und umgekehrt.
Dadurch, daß die horizontale Schwenkachse des Transportwagens wenigstens in einem Teilbereich von einem drehbaren
Schwenkrohr konzentrisch umschlossen ist, ist ein äußerst stabiles Schwenkgelenk gegeben. Das Schwenkrohr
ist mit wenigstens einer vorderen Stützrolle verbunden und in einer Fahrstellung arretierbar. Hierdurch ist
sichergestellt, daß die vordere Fahrrolle aus der Fahrstellung in die Lade- bzw. Entladeposition oder in jede
beliebige Zwischenstellung verschwenkt werden kann. Im Fahrbetrieb ist eine sichere Arretierung der Fahrrolle
gegeben. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß die Stützrolle im Fahrbetrieb wegknickt und hierdurch möglicherweise
die aufgenommene Ware verrutscht oder von dem Transportwagen fällt.
In vorteilhafter Weise wird die bereits beschriebene
Vierbeinigkeit des Transportwagens durch eine Vierrädrigkeit ergänzt. Dies gelingt dadurch, daß das Schwenkrohr
mit zwei voneinander beabstandet angeordneten vorderen Stützrollen über je eine, um die Schwenkachse
verschwenkbare Rollenstütze verbunden ist und zwischen diesen Rollenstützen eine Quertraverse angeordnet ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der Transportwagen, auch wenn die vorderen Stützrollen in ihrer Fahrstellung
sind, abgestellt werden kann, ohne daß irgendwelche Haltekräfte aufgebracht werden müßten. So kann sich der
Transporteur, nach dem Abstellen des Transportwagens, über seine Position und den weiteren Transportweg ungestört
informieren.
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Nach Anspruch 9 ist die, die Stabilität der Anordnung erhöhende Quertraverse zwischen den Rollenstützen fest
mit einem Rastriegel verbunden, der ein Rastelement aufweist, das gegenüber dem unteren Querträger des
hinteren Halterahmens abgestützt ist, solange die vorderen Stützrollen in die Fahrstellung geschwenkt sind.
Hierbei handelt es sich um eine wirksame Arretierung des beschriebenen Schwenkgelenkes in der Fahrstellung der
vorderen Stützrollen;.
Durch das an dem freien Ende des Rastriegels angeordnete Betätigungselement kann die Arretierung der vorderen
Stützrollen bequem mit dem Fuß gelöst werden. Auf diese Weise kann beispielsweise das Transportgut ohne übermäßigen
Kraftaufwand abgesetzt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Transportwagens gelangen die Stützrollen, beispielsweise durch
entsprechendes Anheben des Transportwagens, in die Fahrstellung und somit das Rastelement mit dem betreffenden
Querträger in Eingriff.
Die Abstützung der auf dem Tragrahmen nach hinten rutschenden Ware erfolgt durch einen Haltebalken. Hierdurch
ist die Position der Ware auf dem Tragrahmen eindeutig festgelegt. Insbesondere in Verbindung mit dem
Transport von Stapelware verhindert der Haltebalken wirksam das Durchrutschen einzelner Stapelglieder durch
den hinteren Tragrahmen.
Dadurch, daß der Haltebalken eine, dem in einer Transportphase an dem Haltebalken anliegenden Transportgut
entsprechende Form aufweist, ist zusätzlich eine gewisse Seitenarretierung des Transportgutes gegeben.
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Gemäß einer Weiterbildung des Haltebalkens nach Anspruch 14 ist der Transportwagen insbesondere zum Transport
von stapelbaren Stühlen geeignet. Dadurch, daß der Haltebalken einen Bogen aufweist, dessen Krümmung in
etwa einer Stuhllehnenkrümmung entspricht, werden die gestapelten Stuhllehnen vom Haltebalken teilweise umschlossen.
Hierdurch ist ein etwaig aufgenommener Stuhlstapel nur noch in geringen Grenzen auf dem Tragrahmen
seitenverschiebbar. ,
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Transportwagens ist dadurch gegeben, daß die Teile des Transportwagens,
die mit dem Transportgut in reibenden Kontakt geraten, mit einer materialschonenden Oberfläche überzogen
sind.
Gemäß Anspruch 16 sind die hinteren Laufrollen als Lenkrollen ausgebildet. Hierdurch ist die volle Lenkbarkeit
des Transportwagens im Fahrbetrieb gegeben.
Nach Anspruch 17 sind auch die vorderen Stützrollen des Transportwagens als Lenkräder ausgebildet. Hierdurch ist
die Manövrierbarkeit des Transportwagens insofern erhöht, als ohne jede Drehbewegung des Transportwagens
vorwärts, rückwärts oder seitwärts gefahren werden kann. "Insbesondere bei einer starken Beladung des Transportwagens
und einem schwierigen, beispielsweise engen und kurvenreichen, Transportweg wird diese weiter erhöhte
Lenkbarkeit als Vorteil angesehen.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Die schematischen Ansichten zeigen:
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Fig. 1 einen Stuhlwagen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stuhlwagens in Fahrstellung und
Fig. 3 ebenfalls eine Seitenansicht des Stuhlwagens in einer Lade- bzw. Entladeposition.
Der in Fig. 1 gezeigte Stuhlwagen 1 weist einen Tragrahmen 2 auf, der im wesentlichen aus seitlichen Tragrahmenstücken
21 und einem vorderen Tragrahmenstück 22 besteht. Es wäre denkbar, zusätzlich ein hinteres Tragrahmenstück
vorzusehen. Der Tragrahmen 2 begrenzt eine Tragfläche.
Mit dem Tragrahmen 2 sind zwei annähernd vertikal verlaufende vordere Stützträger 3 verbunden, die sich
beabstandet voneinander von den Verbindungsbereichen zwischen den seitlichen Tragrahmenstücken 21 und dem
vorderen Tragrahmenstück 22 abwärts erstrecken. Die vom Tragrahmenstück 22 entfernten Enden der Tragrahmenstücke
21 sind mit zwei annähernd vertikal verlaufenden Stützträgern 4 fest verbunden.
Die hinteren Stützträger 4 sind durch einen oberen und einen unteren Querträger 71 und 72 zu einem im wesentlichen
vertikal angeordneten Halterahmen 19 zusammengefaßt, Diese Stützträger 4 sind an ihren unteren Enden nach der
von den vorderen Stützträgern 3 wegweisenden Seite so abgekröpft, daß der Halterahmen 19 schräg nach hinten
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geneigt ist. Oberhalb des oberen Querträgers 71 sind die hinteren Stützträger 4 schräg nach hinten gewinkelt und
an ihren oberen Enden jeweils mit einem Lenkgriff 9 versehen. Diese Lenkgriffe 9 können beispielsweise aus
auf die oberen Enden der hinteren Stützträger 4 aufgeschobenen Kunststoffmanschetten bestehen.
Auf der dem Tragrahmen 2 zugewandten Seite des Halterahmens 19 ist ein Haltebalken 8 oberhalb des Tragrahmens
2 angeordnet. Dieser Haltebalken 8 weist eine etwa der Wölbung einer Stuhllehne entsprechende Krümmung auf.
Am unteren Querträger 72 sind in einem etwa der Breite des Tragrahmens 2 entsprechenden Abstand voneinander
zwei hintere Lenkrollen 5 angeordnet. Diese Lenkrollen sind jeweils um eine rechtwinklig zu ihren Drehachsen
verlaufende Lenkachse schwenkbar.
Die vorderen Stützträger 3 sind gegenüber dem Tragrahmen 2 zusätzlich mit je einer Querverstrebung 10 versteift.
In ihrem unteren Bereich sind die vorderen Stützträger 3 durch eine Schwenkachse 11 verbunden, auf der
ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schwenkrohr aufgenommen ist. Die maximale axiale Länge des Schwenkrohres
entspricht annähernd dem Abstand der vorderen Stützträger 3. Von dem Schwenkrohr erstrecken sich voneinander
beabstandet zwei Rollenstützen 13 mit je einer vorderen Stützrolle 6 fort. Die beiden Rollenstützen 13
sind mittels einer Quertraverse 14 miteinander verbunden. Auf einem mittigen Abschnitt dieser Quertraverse 14
ist eine Lasche 18 aufgenommen, die mit einem sich etwa im rechten Winkel zur Quertraverse 14 forterstreckenden
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Rastriegel 15 verbunden ist. Der Rastriegel 15 ist unter
dem Tragrahmen 2 und über den Lenk- und Stützrollen 5 und 6 angeordnet.
Ausgehend von der Lasche 18 reicht der Rastriegel 15
über den unteren Querträger 72 des hinteren Halterahmens 19 hinaus. Das sich über den hinteren Halterahmen
19 hinauserstreckende Ende des Rastriegels 15 weist als Betätigungselement 16 eine pedalähnliche Erweiterung
auf. Unterseitig ist am Rastriegel 15 ein Rastelement angeordnet, das bei einer vertikalen oder annähernd
vertikalen Stellung der Rollenstützen 13 an dem unteren Querträger 72 des hinteren Halterahmens 19 anliegt.
Anhand der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Seitenansichten wird nachstehend die Funktion des Stuhlwagens 1 erläutert
:
Fig. 2 zeigt den Stuhlwagen 1 in einer Fahrstellung. Die um die Schwenkachse 11 über ein Schwenkrohr verschwenkbar
angelenkten Rollenstützen 13 sind in einer annähernd vertikalen Stellung 13 dadurch arretiert, daß sich das
Rastelement 17 des Rastriegels 15 gegen den unteren Querträger 72 des Halterahmens 19 abstützt. Ein Ausklappen
der Rollenstützen 13 nach vorn verhindert ein entsprechender, in der Zeichnung nicht dargestellter, Anschlag
des Schwenkrohres. Im Rahmen der Erfindung können auch andere Schwenkgelenke oder Scharniere und/oder andere
Verrastungen der Rollenstützen 13 eingesetzt werden, wie zum Beispiel eine Arretierung im Schwenkgelenk selbst.
In dieser Fahrstellung ist der Stuhlwagen wie ein Einkaufswagen verfahrbar. Die zu transportierende Ware, im
vorliegenden Falle übereinander gestapelte Stühle, ist
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auf dem Tragrahmen 2 aufgenommen. Die von dem Tragrahmen
2 umschlossene Transportfläche ist schräg nach hinten geneigt. Dadurch rutscht das Transportgut in
Richtung des Halterahmens 19. Der Haltebalken 8 bildet einen Anschlag für den Stuhlstapel. Darüber hinaus ist
der Haltebalken 8 der Wölbung der Stuhllehnen derart
angepaßt, daß ein auf dem Tragrahmen 2 aufgenommener Stuhlstapel gegen seitliches Verrutschen gesichert ist.
Der in Fig. 2 mit 23 bezeichnete Pfeil macht deutlich, wie die Stützrollen 6 aus ihrer normalen Fahrstellung in
die in Fig. 3 gezeigte Lade- bzw. Entladeposition verschwenkt werden. In dieser Stellung wird die Transportware abgesetzt und aufgenommen.
Um in die Lade- bzw. Entladeposition nach Fig. 3 zu gelangen wird das Betätigungselement 16 und damit der
Rastriegel 15 angehoben. Danach verschwenken die Rollenstützen 13 infolge der Gewichtskraft des Stuhlwagens 1
nach hinten. Der Rastriegel 15 rutscht dabei ungehindert über den unteren Querträger 72. Während des Verschwenkens
der Rollenstützen 13 gelangt die Transportfläche des Stuhlwagens 1 aus ihrer schräg nach hinten geneigten
Stellung in eine annähernd waagrechte oder leicht nach vorne geneigte Position. Die Lenkgriffe 9 des Stuhlwagens
1 bewegen sich nach oben und vorne. Schließlich wird die in Fig. 3 gezeigte Lade- bzw. Entladeposition
erreicht. In dieser Betriebsstellung sind die Rollenstützen 13 nach hinten geschwenkt. Der Rastriegel 15 ist
entsprechend nach hinten ausgerückt und die Transportfläche des Stuhlwagens 1 steht nahezu waagrecht und ist
gegenüber der Fahrstellung abgesenkt. Bei abgesenkter Transportfläche kann ein auf den Tragrahmen 2 aufgenom-
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mener Stuhlstapel abgesetzt bzw. ein Stuhlstapel auf den
Tragrahmen 2 aufgenommen werden. Um den aufgenommenen Stuhlstapel wieder abzuladen wird die Transportfläche
abgesenkt bis die Stuhlbeine des jeweils untersten
Stuhles des Stuhlstapels auf dem Boden aufsetzen. Anschließend kann der Stuhlwagen 1 unter der Sitzfläche dieses Stuhles herausgezogen werden.
Stuhles des Stuhlstapels auf dem Boden aufsetzen. Anschließend kann der Stuhlwagen 1 unter der Sitzfläche dieses Stuhles herausgezogen werden.
Die in Fig. 3 eingetragenen Pfeile 24, 25 und 26 verdeutlichen die Aufnahme eines Stuhlstapels. In diesem
Fall wird der Stuhlwagen 1 gemäß Pfeil 24 unter einen
Stuhlstapel geschoben. Sobald der Tragrahmen 2 des Stuhlwagens 1 unter dem Stuhlstapel positioniert ist, genügt
es den Lenkgriff 9 gemäß dem mit 25 bezeichneten Pfeil nach unten zu bewegen. Dabei v/erschwenkt der Tragrahmen
2 in die aus Fig. 2 ersichtliche Fahrstellung und der Stuhlstapel wird angehoben, wobei die Rollenstützen
mit den Stützrollen 6 infolge ihrer Gewichtskraft unter Mitnahme des Rastriegels 15 nach vorne verschwenken. Dabei
erfährt das Schwenkrohr eine Drehung um die Schwenkachse 11. Wenn die Rollenstützen 13 etwa senkrecht
stehen, begrenzt ein nicht gezeigter Anschlag die in
Fig. 3 mit dem Pfeil 26 angedeutete Verschwenkbewegung. Das Rastelement 17 stützt sich anschließend gegen den unteren Querträger 72 ab. Damit ist wieder die arretierte Fahrstellung gemäß Fig. 2 erreicht.
stehen, begrenzt ein nicht gezeigter Anschlag die in
Fig. 3 mit dem Pfeil 26 angedeutete Verschwenkbewegung. Das Rastelement 17 stützt sich anschließend gegen den unteren Querträger 72 ab. Damit ist wieder die arretierte Fahrstellung gemäß Fig. 2 erreicht.
Claims (17)
1. Transportwagen, insbesondere für Stapelgut, wie übereinander gestapelte Stühle, der einen sich im wesentlichen
vertikal erstreckenden Halterahmen (19) mit zwei voneinander beabstandeten Laufrollen (5) und einen
sich annähernd rechtwinklig vom Halterahmen (19) forterstreckenden Tragrahmen (2) aufweist, bei dem von den
Laufrollen (5) des Halterahmens (19) in Fahrtrichtung beabstandet wenigstens eine Stützrolle (6) am Tragrahmen
(2) um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Anlenkachse (11) zwischen einer Fahrstellung mit angehobenem
Tragrahmen (2) und einer Lade- bzw. Entladeposition mit abgesenktem Tragrahmen (2) verschwenkbar
angelenkt sowie in einer der Fahrstellung entsprechenden Schwenklage arretierbar ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) seitliche Tragrahmenstücke
(21) aufweist, die mit je einem annähernd vertikalen hinteren Stützträger (4) des Halterahmens (19) verbunden
sind, wobei die Stützträger (4) durch wenigstens zwei voneinander beabstandete Querträger (71, 72) zu dem
Halterahmen (19) zusammengefaßt sind.
3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Stützträger (4) nach
der vom Tragrahmen (2) wegweisenden Seite so abgebogen sind, daß der Halterahmen (19) schräg nach hinten verläuft.
4. Transportwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragrahmenstücke (21)
in dem von dem Halterahmen (19) abgewandten Bereich mit je einem vorderen Stützträger (3) verbunden sind.
5. Transportwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stützträger (3) zusätzlich
mit je einer Querverstrebung (10) gegenüber den seitlichen Tragrahmenstücken (21) abgestützt sind.
6. Transportwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stützträger (3) in ihrem
unteren Bereich durch eine horizontale Schwenkachse (11) verbunden sind, wobei die horizontale Schwenkachse (11)
wenigstens ein arretierbares Schwenkgelenk aufweist.
7. Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (11) wenigstens in einem Teilbereich von einem drehbaren Schwenkrohr konzentrisch
umschlossen und dieses Schwenkrohr mit wenigstens einer Stützrolle (6) verbunden ist, wobei das Schwenkrohr wenigstens
in einer Fahrstellung feststellbar ist.
8. Transportwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr mit zwei voneinander
beabstandeten vorderen Stützrollen (6) über je eine um die Schwenkachse (11) verschwenkbare Rollenstütze (13)
verbunden ist, wobei zwischen den Rollenstützen (13) eine Quertraverse (14) angeordnet ist.
9. Transportwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (14) mit einem Rastriegel
(15) verbunden ist, der sich der Länge nach von der Quertraverse (14) über einen unteren Querträger (72) des
Halterahmens (19) hinweg erstreckt, wobei der Rastriegel (15) mit einem Rastelement (17) verbunden ist, das
sich in Fahrstellung gegenüber dem unteren Querträger (72) abstützt.
10. Transportwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastriegel (15) über eine Lasche (18) mit der Quertraverse (14) verbunden und an dem gegenüberliegenden
freien Stirnende des Rastriegels (15) ein Betätigungselement (16) angeformt ist.
11. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere/n
Stützrolle/n (6), sobald sie vom Boden abgehoben wird / werden, aus einer abgewinkelten Ruhestellung selbsttätig
oder mittels eines entsprechenden Kraftspeichers in eine arretierbare Fahrstellung zurückfällt / zurückfallen.
12. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Halterahmen (19)
oberhalb des Tragrahmens (2) auf der dem Tragrahmen (2) zugewandten Seite wenigstens ein horizontaler Haltebalken
(18) angeordnet ist.
13. Transportwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebalken (8) eine dem in einer
Transportphase an dem Haltebalken (8) anliegenden Transportgut entsprechende Form aufweist.
14. Transportwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, .daß der Haltebalken (8) einen dem Tragrahmen
(2) gegenüber geöffneten Bogen aufweist, dessen Krümmung in etwa einer Stuhllehnenkrümmung entspricht.
15. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebalken (8)
und der Tragrahmen (2) auf ihrer jeweils dem Transportgut zugewandten Seite mit einer die Oberfläche des
Transportgutes schonenden Materialschicht, insbesondere aus Kunststoff, überzogen sind.
16. Transportwagen (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Laufrollen (5) Lenkrollen sind.
17. Transportwagen (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen Stützrollen (6) als Lenkrollen ausgebildet sind .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409692U DE9409692U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Transportwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409692U DE9409692U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Transportwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9409692U1 true DE9409692U1 (de) | 1994-09-22 |
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ID=6909894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409692U Expired - Lifetime DE9409692U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Transportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409692U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543568A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | Verband Der Bayerischen Metall | Stapelkarren zum Transport gestapelter Gegenstände, insbesondere Stühle, Hocker oder dergleichen |
DE102016001128A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-03 | Thomas Pernet | Stuhltransportvorrichtung |
-
1994
- 1994-06-16 DE DE9409692U patent/DE9409692U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543568A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | Verband Der Bayerischen Metall | Stapelkarren zum Transport gestapelter Gegenstände, insbesondere Stühle, Hocker oder dergleichen |
DE19543568C2 (de) * | 1995-11-22 | 2002-01-31 | Verband Der Bayerischen Metall | Stapelkarren zum Transport gestapelter Gegenstände, insbesondere Stühle und Hocker |
DE102016001128A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-03 | Thomas Pernet | Stuhltransportvorrichtung |
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