DE9409660U1 - Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel - Google Patents

Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel

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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
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    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • G02B6/54Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts using mechanical means, e.g. pulling or pushing devices
    • G02B6/545Pulling eyes

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Description

Erfindungsanmeldung:
Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel
Die Anmeldung bezieht sich auf eine Ziehvorrichtung für die Verlegung von konfektionierten Glasfaserkabeln vorzugsweise in Gebäuden.
Derzeit werden diese Kabel abgelängt, meist mit Hilfe eines Ziehstrumpfes und eins Ziehdrahtes eingezogen und verlegt und dann meist am Einsatzort, z.B. auf einer Baustelle, konfektioniert, d.h. abgemantelt, die Stecker werden angesetzt, die Fasern in die Stecker einge- klebt und die Stirnseiten der Stecker mit den herausragenden Fasern werden geschliffen bzw. poliert. Diese Konfektionierung am Einsatzort verursacht aus vielen Gründen hohe Kosten und kann mit Qualitätsmängeln verbunden sein, da die Arbeitsbedingungen nicht optimal sind. Es ist weiter schwierig und aufwendig, qualitätssichernde Messungen auf der Bausteile durchzuführen. Einzelne Ausfälle führen zu hohen Kosten.
Vorkonfektionierte Kabel, die in einer zentralen Fertigungsstätte, angepaßt an die spezifische Anwendung des Kunden, entstehen, mit ihren abgemantelten und damit empfindlichen Fasern und mit den an den Fasern montierten Steckern bringen das Problem mit sich, daß sie schwer zu verlegen sind. Beim Verlegen müssen sie z.B. durch Mauerbohrungen, Durchbrüche, Kabelkanäle und Kabelschächte gezogen werden ohne daß damit eine Beeinträchtigung ihrer Qualität verbunden ist.
Es sind verschiedene Lösungen für Zugvorrichtungen konfektionierter Glasfaserkabel bekannt. DE 36 05 389 beschreibt eine Einziehvorrichtung mit einer Hülse, die die Fasereneden und die Stecker umfaßt und die wiederum von einem Ziehschlauch/Ziehstrumpf umgeben ist, der die Hülse überdeckt, langer ist als diese und der einerseits die Längskräfte auf das Kabel überträgt, indem er sich unter Einfluß der Längszugkräfte zusammenzieht und so Längszugkräfte in Radialdruckkräfte umsetzt, und der andererseits am Zugende mit einem Körper verbunden ist oder der diesen Körper hält, der eine Zugöse bildet. Ein Schrumpfschlauch unter dem Ziehstrumpf dient der Abdichtung.
In DE 33 22104 ist ein Griff zum Ziehen eines optischen Faserka-
bels beschrieben, der ein Rohr aufweist, das flexibel is't, und das Fasern und Stecker (zerbrechliche Verbindungsstücke) schützend aufnehmen kann. Ein Ziehstrumpf überträgt die Längskräfte auf das Kabel.
DE 34 14 363 beschreibt eine zugfeste Verkappung von Lichtwellenleitern, wobei die Zugkräfte über eine aufwendige Preßverbindung aufgebraucht werden. Ein zusätzlicher Schrumpfschlauch dient der Abdichtung.
Alle bekannten Lösungen sind aufwendig und damit teuer, und z.T. ist die Rücklieferung der Ziehvorrichtung notwendig, da nur deren Wiederverwendung überhaupt wirtschaftlich ist. Die Montage und die Demontage der Ziehvorrichtung ist z.T. durch Schraubverbindungen aufwendig und schwierig automatisierbar. Für die große Zahl verschiedener Stärken von Kabeln sind mehrere Ziehvorrichtungen notwendig. In der Fertigung ist der Zeitaufwand für das Einziehen der Kabel in die Ziehstrümpfe groß und wird durch die anhängenden Stecker der konfektionierten Fasern erschwert.
Mit der Erfindung soll eine einfache, einmalig verwendbare, sichere und teilautomatisch herstellbare Ziehvorrichtung für konfektionierte Glasfaserkabel angegeben werden. Diese soll so kostengünstig sein, daß die einmalige Verwendung möglich ist. Der Einsatz soll mit normalerweise vorhandenen Werstattmätteln sicher erfolgen können,
Erfindungsgemäß besteht die Ziehvorrichtung aus einem Schlauch, der vorzugsweise ähnlich einem Saugschlauch einer Pumpe armiert ist, der vom nicht abgemantelten Ende des Kabels bis hinter den letzten Stecker an diesem Kabelende ein Stück des nicht abgemantelten Kabels, die abgemantelten Fasern und die Stecker umfaßt und der einerseits mit dem nicht abgemantelten Kabel über eine Schrumpfschlauchverbindung zugfest verbunden ist, und der am offenen Ende vorzugsweise durch eine Kappe aus Schrumpfmaterial abgeschlossen ist, wobei die Kappe ein Mittel, so z.B. eine Öse, aufweist, das geeignet ist, als Verbindung mit dem Ziehdraht zu dienen. Ein sich unter dem Einfluß von Längskräften zusammenziehender Ziehschlauch oder Ziehstrumpf entfällt erfindungsgemäß, da überraschend gefunden wurde, daß die Schrumpfschlauchverbindungen völlig ausreichend sind, um die Längskräfte vom Ziehdraht auf den Schutzschlauch und von diesem auf das Kabel zu übertragen und daß der Schutzschlauch ebenfalls ausreichend fest in der Längrichtung zur Aufnahme der
Ziehkräfte ist. Damit sind die Funktionen a) Verbinden von Schutzrohr und Kabel bzw. Verschließen des Schutzrohres, b) Aufnehmen der Zugkräfte und c) Dichten hier in einem Stück vereint.
In die Schrumpfverbindungen, insbesondere in die kabelseitige, kann mindestens ein dünner, fester Draht als Reißdraht längs eingelegt werden. Wird dieser radial zur Längsrichtung abgezogen, trennt er den Schrumpfschlauch auf, so daß dieser und damit der Schutzschlauch entfernt werden können, so daß die erfindungsgemäße Ziehvorrichtung schnell vom konfektionierten Kabel getrennt und entfernt werden kann.
Die folgenden Figuren zeigen:
Figur 1 - Einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung
Figur 2 - Eine Ausbildung des zugseitigen Abschlusses
Figur 3 - Eine vorkonfektionierte Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung vor dem endgültigen Gebrauch
Figur 4 - Eine weitere Ausbildung des zugseitigen Abschlusses Figur 5 - Eine weitere Ausführung
Figur 6 - ein zugseitig einzuschrumpfendes Teil für die Aufnahme des
Ziehdrahtes
Figur 7 - eine Ziehvorrichtung mit: fester Ziehkappe, die auf den Schutzschlauch aufgerollt ist
Figur 8 - eine Ziehvorrichtung mit: fester Ziehkappe, die auf den Schutzschlauch aufbördelt ist
Figur 9 - eine Ausführung mit einem Reißdraht, der von einem Ende der Schrumpfkappe zum anderen und von diesem zurückläuft.
In Figur 1 führt das Lichtleiterkabel 1 vollständig bis zum Ende der äußeren Isolierung. Dort treten die einzelnen, noch teilarmierten Fasern 3 aus und führen zu den Steckern 4. Das Schutzrohr 5 umfaßt das Ende 2 des Kabel 1, die Stecker und die zu ihnen führenden Fasern 3. Kabelseitig umfaßt ein Schrumpfschlauch 6 sowohl das Schutzrohr 5 als auch das Kabel 1. Diese Schrumpfverbindung wurde hergestellt durch einen übergezogenen und in be-
kannter Weise durch Erwärmung z.B. mittels Heißluft geschrumpften Schlauch. Auf der dem Kabel abgewendeten Seite, der offenen Seite des Schutzrohres 5 ist ebenfalls ein Stück Schrumpfschlauch 7 aufgebracht worden, das zusätzlich am Ende flach ausgeformt und mit einer Lochöse 8, z.B. aus Metall und wie sie Sattler verwenden, versehen ist. Diese Öse nimmt beim Einziehen des Kabels den Ziehdraht auf.
Ein Reißdraht 9, z.B. ein Federstahldraht von 0,3 mm Durchmesser, kann in die Schrumpfverbindung 9 so eingelegt sein, daß seine beiden Enden an den Enden der Schrumpfverbindung austreten. Wird nach Abschluß des Einziehens an beiden Enden des Drahtes gezogen, schneidet der Draht 9 die Schrumpfverbindung 6 auf die dann einfach vom Kabel 1 und dem Schutzrohr 5 entfernt werden kann. Das Schutzrohr 5 kann dann zusammen mit dem in der Regel nicht zu entfernenden ziehseitigen Schrumpfschlauch 7 über die Fasern 3 und die Stecker 4 abgestreift werden, so daß die Verkabelung mit dem Stecken der Stecker fertiggestellt werden kann. Der Draht ist zum besseren Fassen und zur Vermeidung von Verletzungen an beiden Enden zu durch Rodeln zu Augen geformt.
Ein zwischen Kabel 1 und Schutzrohr 5 eingelegter Ring 10, vorzugsweise aus Gummi, kann der Stabilisierung der Anordnung durch Symmetrierung dienen. Ein entsprechender Ring oder eine Zugvorrichtung kann auch auf der anderen Seite eingelegt werden. In das Schutzrohr eingelegtes Seidenpapier oder Schaumstoff 12 kann zusätzlich dem Schutz der Stecker dienen.
Figur 2 stellt eine weitere Ausführung des der Ziehvorrichtung zugewendeten Endes vor. Ein aus zwei zusammenhängenden zylinderförmigen Elementen bestehender Körper 11 wird in das Schutzrohr 5 gesteckt und von der Schrumpfverbindung 7 umfaßt, die wiederum die Verbindung zum Schutzrohr 5 herstellt, das die Stecker 4 und die Fasern 3 schützt. Der im Schutzrohr 5 steckende Teil des Körpers 11 hat als größten Außendurchmesser annähernd den Innendurchmesser des Schutzrohres. Der Körper 11 weist ein Öse oder Bohrung 8 auf, die der Befestigung der Ziehvorrichtung dient. Der Körper 11 kann auch mit einem Innen- oder Außengewinde oder mit einem Absatz für eine Schnappvorrichtung oder auch mit einer Drehvorrichtung versehen sein, die eine Drehbewegung durch einen Drall des Ziehdrahtes nicht auf das Kabel 1 überträgt,
Zur gebrauchsfertigen Herstellung der erfindungsgemäßen Zieh-
vorrichtung werden über das Ende des zu konfektionierenden Glasfaserkabels zuerst die Schrumpftülle 6, dann bei Verwendung der Ring 10, dann das Schutzrohr 5 geschoben so, daß eine für die Konfektionierung ausreichende Länge aus dem Schutzrohr herauskommt. Anschließend erfolgen das Abmanteln und das Konfektionieren des Kabels 1. Diese Arbeiten werden vorzugsweise in einer speziellen Werkstatt für die Konfektionierung ausgeführt. Sind das Konfektionieren und die Prüfung abgeschlossen, wird das Schutzrohr vorsichtig in Ziehrichtung
über die Stecker geschoben. Der Ring 10 wird bei Verwendung zwischen Kabel 1 und Schutzrohr 5 geschoben. Die noch nicht geschrumpfte Tülle 6 wird zum Teil über das Schutzrohr 5 und zum Teil über das Kabel 1 geschoben und dann in üblicher Weise durch Wäremeinwirkung geschrumpft, wobei vorher der Reißdraht 9 eingelegt wird. Damit entsteht die Verbindung zwischen Schutzhülle und Kabel, die verbindend, ziehkraftübertragend und dichtend wirkt. Anschließend wird die Hülle 8 aufgeschoben und diese ebenfalls geschrumpft, wobei ein Körper 11 oder ein anderer Körper z.B. nach Figur 6 eingesteckt sein kann.
Zum Einziehen wird der Ziehdraht in der Öse 8 befestigt. Durch die glatten Übergänge kann beim Ziehen kein Verhaken der Ziehvorrichtung auftreten. Nach dem Einziehen wird mit einem Werkzeug der Reißdraht herausgezogen, so daß die Hülle 6 aufreißt und entfernt werden kann. Dann wird das Schutzrohr abgezogen, womit die Stecker verwendungsfähig freiliegen.
Ein Kennzeichnungsstreifen kann unter eine der Schrumpfhüllen gelegt werden. Beim Schrumpfen erfolgt seine Fixierung.
Figur 3 stellt eine handelsfähige, vorverarbeitete Ausführung dar. Auf das Schutzrohr 5 sind die Schrumpfschlauchenden 6 und 7 in dem Bereich, in dem sie das Schutzrohr überdecken, bereits aufgeschrumpft. Der Reißdraht 9 ist eingelegt. Dieses vorbereitete, mit den Schrumpfschläuchen bereits verbundene Schutzrohr wird über das Kabel geschoben, das dann abgemantelt, konfektioniert und geprüft wird. Danach wird es über die abgemanteiten Faserenden und die Stecker geschoben, und es werden die bisher nicht geschrumpften Enden der Schrumpfschläuche geschrumpft. Der eine Schrumpfschlauch 6 stellt die Verbindung zum Kabel her, der andere 7 verschließt das zugseätige Ende des Schutzrohres. In Figur 3 ist eine Scheibe 13, vorzugsweise eine Metallscheibe, um eine Öffnung 15 im Schrumpfschlauch 7 eingelegt oder eingeklebt.
Eine weitere Öffnung 14 im Schrumpfschlauch ist gegenüberliegend in den Schrumpfschlauch eingebraucht. Beim Schrumpfvorgang zieht sich der Schlauch zusammen, die Scheibe wird umfaßt und die Löcher kommen übereinander zu liegen, mit der Scheibe dazwischen. Dies kann unterstützt werden, wenn beim Schrumpfen durch beide Öffnungen 13 und 14 ein Dorn gesteckt wird. Durch die Öffnungen und die Scheibe wird der Ziehdraht gesteckt.
Figur 4 stellt eine weitere Ausführung vor, bei der zugseitig ein Drehkörper 11 in das Schutzrohr eingesetzt und mit diesem über die Schrumpfverbindung 7 verbunden ist. Der Körper 11 weist einen zylinderförmigen Teil mit ungefähr dem Innendurchmesser des Zugrohres auf und einen zylinderförmigen Teil mit einem Durchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser des Schutzrohres und ungefähr dem Außendurchmesser des Schutzrohres entspricht.
Figur 5 stellt eine Lösung für die Anwendung der Erfindung bei dünnen Kabeln vor. Zwischen den kabelseitigen Schrumpfschlauch und das Kabel werden ein oder mehrere Blöcke aus einem kompressiblen Stoff, z.B. Moosgummi, zwischengelegt. Beim Schrumpfen werden diese Teile um das dünne Kabel herumgezogen und legen dieses kraftschlüssig fest. Mit dieser Lösung ist die Erfindung an allen, auch an dünnen Kabeln anwendbar. Das oder die eingelegten Teile können ganz oder teilweise vom Schrumpfschlauch 6 bedeckt sein. Sie können auch aus diesem in Richtung Kabel herausschauen. Der kompressible Stoff kann als Profilgummi ausgeführt sein. Die Schrumpfverbindung muß das dünne Kabel nicht direkt umfassen, die Verbindung des Kabels mit der Schrumpfhülle erfolgt so mittelbar über die Zwischenlage.
Figur 6 zeigt ein Blech 17 das als Aufnahme für den Ziehdraht in das zugseitige Ende des Schrumpfschlauches gesteckt wird und mit diesem eingeschrumpft wird. Auch kann ein drehsymmetrischer Körper mit gleichem Außenprofil verwendet werden.Auch die Verwendung eines ähnlich gestalteten Körpers aus einem Kunststoff wird vorgeschlagen.
Weiter wird eine Ausführung vorgeschlagen, bei der ein Schrumpfschlauch verwendet wird, der langer ist als der Schutzschlauch, so daß kein Zwischenraum entsteht. Dabei kann einen Armierung in Form einer Feder verwendet werden. Kennzeichnend ist aber auch dabei, daß an mindestens einem Querschnitt die Zugkraft durch einen Schrumpfschlauch übertragen wird.
Figur 7 stellt eine Ausführung vor, bei der die Ziehkappe mit der
Aufnahmeeinrichtung für den Ziehdraht bereits fest aufgebracht ist. Diese Ziehkappe, die das Schutzrohr an der Ziehseite verschließt und den Ziehdraht aufnimmt, kann auch aus einem Metallteil bestehen, das nicht entfernt wird. Dieses Metallteil, z.B. ein dünnwandiges Blechteil, wird über den Schutzschlauch gesteckt und eingerollt oder eingebördelt, so daß es fest mit dem Schutzschlauch verbunden wird. Auch sind eingedrückte Punktverbindungen möglich. Die kabelseitige Verbindung wird mit dem Schrumpfschlauch 6 hergestellt, nachdem das Schutzrohr mit seinem offenen Ende am Schrumpfschlauch 7 und mit diesem über die bereits konfektionierten Stecker gesteckt worden ist. Nach dem Abreißen der Schrumpfhülle 6 mittels des Ziehdrahtes 9 kann diese Anordnung wiederverwendet werden.
Figur 8 zeigt eine Metallkappe auf der Ziehseite, die durch Bördeln ihres offenen Randes mit dem Schutzrohr fest verbunden ist, und an der ein Blechstreifen mit der Öse 8 befestigt ist. Auch diese Anordnung kann nach Benutzung wiederverwendet werden. Das kabelseitige Ende des Schutzschlauches wird wieder mittels Schrumpfschlauch, der die Zugkräfte aufnimmt, mit dem Kabel verbunden, wobei nach Figur 5 zwischen Kabel und Schrumpfschlauch weitere Mittel 16 gelegt sein können.
Figur 9 stellt einen Reißdraht dar, der von einer Seite der Schrumpfhülle in dieser laufend zu deren anderen Ende geführt ist, dort durch einen kleinen Schlitz in dieser Schrumpfhülle nach außen tritt, außen um ungefähr den halben Umfang bis zu einem nächsten kleinen Schlitz, von diesem nach innen und innen zum anderen Ende der Schrumpfhülle geführt ist, wobei der Reißdraht an beiden Enden Augen aufweist.
Vorzugsweise wird für für alle Teile der Zugvorrichtung eine Kunststoffsorte verwendet um die Entsorgung / das Recyclen zu vereinfachen.-
Die spezifischen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung ist eine sehr kostengünstige Ziehvorrichtung für vollständig konfektionierte Glasfaserkabel. Durch die konstengünstige Vorkonfektionierung werden erhebliche Kosten eingespart.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel mit einer flexiblen, radial und axial weitgehend festen Hülle, die die konfektionierten Stecker aufnimmt,
gekennzeichnet dadurch, daß diese aufweist
- eine die gesamte Zugkraft aufnehmende Schrumpfschlauchverbindung ohne Ziehstrumpf, die zum Teil auf das Schutzrohr zu Teil auf das Kabel auf der der Ziehrichtung abgewandten Seite aufgeschrumpft ist,
-und vorzugsweise eine weitere Schrumpfschlauchverbindung an der Ziehseite, wobei eine Öse aus dem Schrumpfschlauchmaterial ausgeformt ist oder ein zusätzlicher Körper verwendet wird, der mittels der Schrumpfschlauchverbindung mit dem Schutzrohr verbunden wird und der eine Öse, ein Gewinde oder einen Teil einer Schnappvorrichtung oder eine Drehvorrichtung für die Befestigung des Ziehdrahtes aufweist, und auch diese Schrumpfschlauchverbindung in einem ihrer Querschnitte die Zugkraft aufnimmt.
2. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß
das Schutzrohr ein sogenannter Pumpen-(Unterdruck-)Schlauch ist oder einen entsprechenden Aufbau hat.
3. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch
mindestens einen Reißdraht, der in mindestens eine der Schrumpfverbindungen so eingelegt ist, daß die Enden des Drahtes an den Enden der Schrumpfverbindung zugänglich sind und der im wesentlichen parallel zur Längsachse der Anordnung läuft, wobei die Enden des Reißdrahtes vorzugsweise zu Augen geformt sind, zum Beispiel durch Rodeln.
4. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch
einen Kennzeichnungsstreifen, der vor dem Schrumpfen unter mindestens eine der Schrumpfhüllen gelegt ist, so, daß er teils unter der Hülle liegt, teils mit dem beschrifteten Teil freibleibt.
5. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch
eine vorkonfektionierte Lösung bestehend aus dem Schutzrohr 5, den beiden Schrumpfschlauchhüllen an den Enden des Schutzrohres nur auf dieses aufgeschrumpft, sonst aber nicht geschrumpft mit eingelegtem Reißdraht, wobei das Schrumpfen um das Kabel und die Ziehvorrichtung mit der Öse erst nach der Konfektionierung erfolgt.
6. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch
ein oder mehrere eingelegte Stücke eines zusätzlichen, vorwiegend kompressiblen Materials zwischen die kabelseitige Schrumpfschlauchhülle und das Kabel.
7. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 und Anspruch 6
gekennzeichnet durch, daß das kompressible Teil ein Profilgummi ist.
8. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 und auch einem der weiteren Ansprüche
gekennzeichnet durch
eine ziehseitige Kappe, die fest auf dem Schutzrohr befestigt ist und die eine Öse oder sonstige Befestigungsvorrichtung für den Ziehdraht aufweist, und eine kabelseitige Schrumpfschlauchverbindung für die Verbindung zwischen Schutzrohr und Kabel.
9. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 und auch einem der weiteren Ansprüche
gekennzeichnet dadurch, daß diese Vorrichtung aus einer Sorte Kunststoff gefertigt ist.
10. Ziehvorrichtung für konfektioniertes Glasfaserkabel nach Anspruch 1 und auch einem der weiteren Ansprüche
gekennzeichnet dadurch, daß ein Reißdraht eingesetzt ist, der von einer Seite der Schrumpfhülle in dieser laufend zu deren anderen Ende geführt ist, dort durch einen kleinen Schlitz in dieser
Schrumpfhülle nach außen tritt, außen um ungefähr den halben Umfang bis zu einem nächsten kleinen Schlitz, von diesem nach innen und innen zum anderen Ende der Schrumpfhülle zurück geführt ist, wobei der Reißdraht an beiden Enden Augen aufweist.
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