DE9409298U1 - Achseleinlage - Google Patents
AchseleinlageInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
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Description
Die Erfindung betrifft eine Achseleinlage zur selbstheftenden Einlage in einem Bereich des Ärmelansatzes eines
Bekleidungsstückes.
Es besteht das allgemeine Problem, Kleidungsstücke vor dem Eindringen von Körperschweiß zu schützen. Im Stand
der Technik sind Achseleinlagen bekannt, welche in das Kleidungsstück einzunähen sind. Derartige Achseleinlagen
aus textilem Gewebe haben jedoch den Nachteil, daß sie neben einer sehr begrenzten Saugfähigkeit handhabungstechnisch
aufwendig sind. Sie sind bspw. nicht austauschbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Achseleinlage anzugeben, welche einen hohen Gebrauchswert
aufweist und insbesondere handhabungstechnisch einfach ist.
Gelöst wird die Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine
Achseleinlage gegeben, welche mit einfachen und wenigen Handgriffen am Bekleidungsstück anbringbar ist. Die
Achseleinlage besteht aus einem saugfähigen Material, so daß schon von daher eine Flüssigkeitsabgabe an die Textilie
verhindert wird. Darüber hinaus ist die Seite der insgesamt flächig gestalteten Einlage, welche in Berührung
tritt mit der Textilie des Bekleidungsstückes flüssigkeitsundurchlässig, so daß ein wirksamer Schutz der
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Textilie gegeben ist. Die Achseleinlage ist darüber hinaus einfach im Bekleidungsstück zu befestigen. Der
Kreuzungspunkt von Ärmelnaht und Ärmelansatznaht bilden praktisch ein Fadenkreuz, auf welches die Einschnürung
fixiert wird. Die von der Einschnürung voneinander getrennten Flächenbereiche liegen dann einerseits im Ärmel
und andererseits außerhalb des Ärmels. Die Achseleinlage besteht aus einem saugfähigen Material, welches bspw.
eine Vliesstruktur aufweisen kann. Das Material kann Zellstoff sein oder ein anderes, bevorzugt natürliches
saugfähiges Material. Die undurchlässige Beschichtung ist bevorzugt eine Latexbeschichtung. Auf dieser undurchlässigen
Beschichtung können Klebestreifen angeordnet sein, mit welchen die Achseleinlage mit dem Bekleidungsstück
verhaftet werden kann. Die Klebestreifen bestehen bevorzugt aus einem Adhäsionskleber, so daß beim Entfernen
der Achseleinlage von dem Bekleidungsstück keine Rückstände des Klebers auf der Textilie verbleiben. Es
sind bevorzugt zwei parallel zueinander verlaufende Klebestreifen vorgesehen. Die Einschnürung, welche die
beiden Flächenbereiche voneinander trennt, ist bevorzugt so gestaltet, daß sich an dieser Stelle die Achseleinlage
in einfacher Weise abknicken läßt. Es handelt sich um eine biegefähige Einschnürung. Dort bildet die Einlage
ein Scharnier aus. Auch ansonsten ist die Ächseleinlage flexibel gestaltet, so daß sie problemlos im Bekleidungsstück
getragen werden kann. Hinsichtlich ihrer äußeren und inneren Struktur ist die Achseleinlage einer bekannten
Damenbinde ähnlich. Es ist bevorzugt vorgesehen, daß das saugfähige Material mit einem Geruchshemmer oder
einer schweißhemmenden Substanz versehen ist. Es ist aber auch eine Parfümierung denkbar. Als vorteilhaft
wird an der Erfindung angesehen, daß sich zufolge der Einschnürung die Achseleinlage optimal an die Gegebenheiten
des Bekleidungsstückes im Kreuzungspunkt von Ärmel-
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naht und Ärmelansatznaht anpaßt. Im Bereich der stärksten Krümmung ist die Achseleinlage am schwächsten ausgebildet.
Die Einschnürung kann auch gemäß einer Weiterbildung der Erfindung von einem dünnen Verbindungsglied
zweier getrennter Flächenbereiche ausgebildet werden oder eine Einkerbung aufweisen, um welche beide Seiten
wie Schmetterlingsflügel klappbar sind. Das Verbindungsglied kann auch ein dünner Textilstreifen oder ein dünner
Vliesstreifen sein. Die Achseleinlage ist dann im Bereich der Einschnürung dünner gestaltet, als in den
übrigen Flächenbereichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
beigefügten Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Achseleinlage in der Draufsicht, Figur 2 eine Achseleinlage in der Untersicht,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III und
Figur 4 ein Anwendungsbeispiel der Achseleinlage an einem Hemd.
Die Achseleinlage 1 weist zwei im wesentlichen gleichgestaltete Flächenbereiche A, B aus. Die Flächenbereiche
A, B sind im Bereich einer Einschnürung 2 miteinander verbunden, so daß die Achseleinlage 1 insgesamt eine
spiegelsymmetrische Form aufweist. Im Bereich der Einschnürung 2 ist die Achseleinlage 1 um die Linie 3 faltbar.
Dort kann eine Kerbe vorgesehen sein. Die Linie 3 bildet gleichzeitig die Symmetrieachse zu den beiden
Flächenbereichen A, B aus.
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Die Oberfläche 7, welche dem Körper zugewandt ist, ist
porös, so daß Feuchtigkeit von der Körperoberfläche durch die Oberfläche 7 hindurch in das saugfähige Material
9 hineinwandern kann, um dort gespeichert zu werden. Die der Oberfläche 7 gegenüberliegende Oberfläche 8 ist
mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Beschichtung versehen,
bspw. einer Latexschicht. Die Oberfläche 8 ist der Textilie zugeordnet. An der Oberfläche 8 sind parallel
verlaufende Klebestreifen 5, 6 vorgesehen, mit welchen die Achseleinlage 1 in dem Bekleidungsstück befestigt
werden kann.
Die Befestigung geschieht im Bereich des Kreuzungspunktes P von Ärmelnaht 12 und Ärmelansatznaht 11. Die Klebestreifen
5, 6 verlaufen dabei parallel zur Ärmelnaht 12 und zur Seitennaht 13 des Bekleidungsstückes, welche
gleichsam die Verlängerung der Ärmelnaht 12 aus dem Ärmel heraus ausbildet. Im Ausführungsbeispiel liegt der
Flächenbereich B im Ärmel und der Flächenbereich A ausserhalb des Ärmels. Die Ärmelansatznaht 11 kreuzt dabei
rechtwinklig die Klebestreifen 5, 6 und verläuft parallel zur Faltkante 3.
Die Achseleinlage 1 weist an den beiden gegenüberliegenden freien Enden der Flächenbereiche A, B Abrundungen 4
auf. Insgesamt hat die Achseleinlage 1 eine eckenfreie Umfangskontur mit einem breitesten Bereich und einer
Einschnürung 2.
Von der Größe und von der Struktur her ähnelt die Achseleinlage 1 einer Damenbinde. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen
Achseleinlage besteht darin, daß sie in einfacher Weise austauschbar ist. Es braucht lediglich die Achseleinlage
aus dem Kleidungsstück entfernt zu werden und durch eine Neue ersetzt zu werden. Die Klebestreifen 5,
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6 sind dabei bevorzugt durch einen Papierstreifen abgedeckt,
welche eine passivierte, bspw. silikonbeschichtete Oberfläche aufweist. Das saugfähigere Material 9, mit
welchem die Achseleinlage gefüllt ist, ist bevorzugt aus Zellstoff. Der Zellstoff kann mit einer geruchshemmenden
Substanz oder einer schweißhemmenden Substanz versetzt sein. Die Oberfläche 7 der Achseleinlage hat kapillare
Öffnungen, durch welche die Feuchtigkeit ins Innere gelangen kann.
Wegen der Scharnierausbildung der Faltkante 3 liegt die Einlage mit ihren Seiten A,B flexibel über der Naht, so
daß ein Auftragen vermieden wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (4)
1. Achseleinlage zur selbstheftenden Einlage im Bereich des Ärmelansatzes eines Bekleidungsstückes, aus einem
saugfähigen Material, welche zwei durch eine in Form eines Scharnieres gestaltete Einschnürung (2) voneinander
getrennte Flächenbereiche (A, B) aufweist, wobei die eine Seite der Flächenbereiche (A, B) eine flüssigkeitsundurchlässige
Beschichtung (8) aufweist, welcher Haftmittel (5, 6) zugeordnet sind, zum Anhaften der Achseleinlage
(1) im Bereich des Kreuzungspunktes (P) von Ärmelnaht (12) und Ärmelansatznaht (11) des Bekleidungsstückes.
2. Achseleinlage nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige und flüssigkeitsspeichernde
Material ein Vliesmaterial, bevorzugt Zellstoff ist.
3. Achseleinlage nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftmittel von einer Klebeschicht, bevorzugt von zwei parallelen Klebestreifen ausgebildet
werden.
4. Achseleinlage nach oder insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseleinlage mit einem Geruchshemmer
oder einer schweißhemmenden Substanz versetzt ist.
VGN: 233 633 21 421 DE Dr.G./Gz. 20.05.1994
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9409298U DE9409298U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Achseleinlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9409298U1 true DE9409298U1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6909607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409298U Expired - Lifetime DE9409298U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Achseleinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409298U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10149198A1 (de) * | 2001-10-05 | 2003-04-24 | Schaedel Daniela | Schweißundurchlässige Achseleinlage zum einmaligen Gebrauch |
WO2005082183A1 (fr) * | 2004-02-16 | 2005-09-09 | Nadia Houam | Nouveau dispositif absorbant pour la transpiration et son utilisation pour la protection des vetements |
DE102007046374A1 (de) | 2007-09-27 | 2009-04-23 | Keller E.K. Stephanie | Auswechselbares Armblatt |
WO2010085129A1 (ru) * | 2009-01-22 | 2010-07-29 | Devyatko Akkenzhe | Подмышник |
-
1994
- 1994-06-08 DE DE9409298U patent/DE9409298U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2005082183A1 (fr) * | 2004-02-16 | 2005-09-09 | Nadia Houam | Nouveau dispositif absorbant pour la transpiration et son utilisation pour la protection des vetements |
DE102007046374A1 (de) | 2007-09-27 | 2009-04-23 | Keller E.K. Stephanie | Auswechselbares Armblatt |
DE102007046374B4 (de) * | 2007-09-27 | 2014-02-27 | Stephanie Keller E.K. | Auswechselbares Armblatt |
WO2010085129A1 (ru) * | 2009-01-22 | 2010-07-29 | Devyatko Akkenzhe | Подмышник |
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