DE9407737U1 - Implantatanordnung - Google Patents
ImplantatanordnungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
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Description
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Die Implantologie gewinnt zunehmend Bedeutung. Verschiedene Implantatformen
zu beschreiben, metallurgische oder allgemeine werkstoffkundliche Aspekte sind hinlänglich bekannt.
Dem Anmelder ist daran gelegen, einerseits rein fertigungstechnisch und in der
praktischen Anwendung ein Implantat vorzuschlagen, das für beide Bereiche Vorteile aufzeigt und mit einer anderen Anmeldung dem Blattimplantat zu seiner,
nach Ansicht des Verfassers, berechtigten Indikation und damit Anwendung verhilft, unter der Kenntnis, daß überwiegend dem Rund- und Schraubenimplantat
der Vorzug gegeben wird.
Von Anwenderseite wird zumindest gegenwärtig und im Alltag die Erfahrung
gemacht, daß das notwendige Orthopantomogramm, die blutige Gingivavermessung und das Kiefermodell keine exakte Vorhersage der Knochensituation
zuläßt, die der Operationssaals offenbart.
Das bedeutet für den Oberkiefer nicht sicher erfaßbare Kieferhöhlenrecessus,
für den Unterkiefer die Gefahr der Nähe des Nervus mandibularis, obwohl hier das einwandfreie OPG relativ sichere Werte liefert, wenn auch die
Knochenform selbst zu Überraschungen Anlaß bieten kann.
Aus diesem Grunde ist es oft nicht möglich, die Wunscheinschubrichtung einzuhalten,
so daß die SupraStruktur oft nach alter Methode gewagte Konstruktionen vom Zahntechniker abverlangt.
In den vergangenen Jahren wurde die Möglichkeit realisiert, über eine Matrize
und eine Patrize eine günstige Einschubrichtung der SupraStruktur zu wählen.
Andere, z. Zt. angebotene Möglichkeiten, die Einschubrichtung der Suprastruktur
z. B. über ein Kugelelement zu realisieren, erscheinen dem Verfasser als obsolet.
Vom gleichen Anmelder wiederum sind nun bereits Anmeldungen getätigt, die mit
einer zentrischen Umfassung der SupraStruktur und einer exzentrischen Paßschraube
die Sicherheit der Drehstabilität gewährleisten.
Der fertigungstechnische Vorteil liegt auf der Hand, indem der Implantatkörper
als paßgenaues Dreh-Bohrteil hergestellt wird.
Damit ergibt sich aber schlüssig die Möglichkeit, die Paßschraube zentrisch anzuordnen
und die SupraStruktur im Distanzbereich exzentrisch in den Implantatkörper einzulassen.
Der Vorteil, der sich daraus ergibt liegt auf der Hand:
1. Dreh-Bohrteil
2. Vergrößertes Raumangebot durch die exzentrischen Gewindegänge
Letztlich wird über eine Paßung zwischen Distanzelement und SupraStruktur
deren Rotationsstabilität gesichert.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-14 und der Figur 1 näher
erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 in schematisierter Anordnung ein mögliches , komplettiertes Rundimplantat
mit Aufbau.
Der Implantatkörper (1) ist zentrisch auf Paßung aufgebohrt (2) und trägt im oberen
Anteil eine exzentrische, bevorzugt runde Aussparung (5) in Form einer Kragenumlauffräsung
(-bohrung). In diese greift der Distanzfortsatz (6) von Distanzelement (6,9) mit seiner Durchgangsbohrung (7) ein.
Die Paßbohrung (2) besitzt ein bevorzugtes Feingewinde (4), das mit dem von Paßschraube
(3) korrespondiert. Im dargestellten Beispiel ist als SupraStruktur Pfosten (10) gezeichnet, der einen, zur idealen Einschubrichtung abweichenden Winkel
aufweist.
Um wiederum die Drehstabilität zu Distanzkörper (6,9) zu garantieren, greifen die
Passungen (11,11') bündig ineinander.
Das Implantat wird in dieser Form ggf. durch Hilfselemente vorkomplettiert, um
durch Drehen im Implantatbett die optimale Einschubrichtung zu erreichen. Anschließend wird bevorzugt bis zum Abschluß der Einheilphase der Implantatkörper
(1) in dieser Stellung verschlossen.
Nach Eröffnung des Implantatkörpers (1) kann z. B. das Implantat über Paßschraube
(8,3) in Durchtritt (14) von SupraStruktur (10) komplettiert werden.
Die angedeutete Wendel (13) bedeutet die Möglichkeit eines Schraubenimplantates
mit Sofortbelastung. Das Insert ist davon unberührt.
Auch soll hier nicht auf die Möglichkeit eingegangen werden, den Abdruck mit
Laborteilen darzustellen.
Eine Alternative ist den Ansprüchen 12 - 14 zu entnehmen.
Claims (14)
1. Implantatanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Implantatkörper (1) eine zentrische Paßbohrung (2) mit Innengewinde
(4) eingebracht ist, daß der Implantatkörper (1) eine exzentrische Kragenumlauffräsung (5) aufweist, mit der (5) Paßelementanteil (6) mit Paß-Durchgangsbohrung
(7) verbunden ist und daß über die Paß-Gewindeschraube (3) eine drehsichere Fixation von SupraStruktur (6,9,10) gewährleistet
ist.
2. Implantatanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SupraStruktur ein- oder mehrstückig sein kann und aus einem Distanzanteil
(9) und einem Aufbau (10) besteht, wobei Paßelementanteil (6) mit Distanzanteil (9) eine Einheit bildet.
3. Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanzkörper (6,9) eine Passung (11) oder dgl. aufweist, die die
SupraStruktur (10) mit der paßgenauen Gegenpassung (1 V) über die Paßschraube
(8,3) drehstabil fixierbar macht.
4. Implantatanordung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die SupraStruktur (10) in verschiedenen Formen und verschiedenen
räumlichen Aussrichtungen verfugbar ist.
5. Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß alle inkorporierten Anteile (1,...) aus bioinertem oder besser aus bioaktivem
Material (1) bestehen.
6. Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfsinstrumentarium geeignet ist, während der Phase des Einbringens den ggf. mit einem Hilfsinsert mit konfektioniertem Aufbau versehenen
Implantatkörper (1) in die optimale Einschubrichtung zu drehen.
7. Implantatanordung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß für alle Distanzelemente (6,9) und SupraStrukturen (10) Kunststoffelemente
oder wieder sterilisierbare Elemente gleicher Form vorliegen, die es gestatten, mit dem Originalimplantatkörper (1) die Einschubrichtung
zu bestimmen.
8. Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß im oder am Implantatkörper (1) mindestens eine Perforation (12) angeordnet
ist, die zur besseren bindegewebrigen oder ossären Fixation in der Einheilphase dient.
9. Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Implantatkörper als Schraubenimplantat (13) gestaltet ist.
10.Implantatanordung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwendel (13) so gewählt ist, daß sie einzeitige Belastbarkeit
ermöglicht.
.Implantatanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das "Rundimplantat" bevorzugt in verkürzter Form als Seele eines
Blattimplantates dient.
12. Implantatanordnung,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Implantatkörper (1) eine symmetrische drehrunde Verzahnung und
ein zentrales Gewinde aufweist, mit der (Verzahnung) die Konterverzahnung des Distanzelementes mit SupraStruktur (10) korrespondiert und daß über
eine zentrale Schraube alle Elemente so gegeneinander fixierbar sind, daß die SupraStruktur (10) in optimale Einschubrichtung zu bringen ist.
13.Implantatanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzelement bevorzugt und die SupraStruktur (10) eine Paß-Durchgangsbohrung
aufweisen und daß die Fixationsschraube als Zugschraube arbeitet.
14. Implantatanordnung,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Implantatkörper (1) eine exzentrische Paßbohrung (2) aufweist und
eine exzentrisch angeordnete SupraStruktur bzw. ein exzentrisch angeordnetes Distanzelement (6,9) als Patritze oder Matritze zum Implantatkörper (1)
in optimaler Dimensionierung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407737U DE9407737U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-05-10 | Implantatanordnung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406700 | 1994-04-22 | ||
DE9406804 | 1994-04-23 | ||
DE9407737U DE9407737U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-05-10 | Implantatanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9407737U1 true DE9407737U1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=25962001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407737U Expired - Lifetime DE9407737U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-05-10 | Implantatanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9407737U1 (de) |
-
1994
- 1994-05-10 DE DE9407737U patent/DE9407737U1/de not_active Expired - Lifetime
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