DE68919698T2 - Mandibulare knochenbasisplatte. - Google Patents

Mandibulare knochenbasisplatte.

Info

Publication number
DE68919698T2
DE68919698T2 DE68919698T DE68919698T DE68919698T2 DE 68919698 T2 DE68919698 T2 DE 68919698T2 DE 68919698 T DE68919698 T DE 68919698T DE 68919698 T DE68919698 T DE 68919698T DE 68919698 T2 DE68919698 T2 DE 68919698T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
rods
fastening
mounting
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68919698T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68919698D1 (de
Inventor
John G Knapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE68919698D1 publication Critical patent/DE68919698D1/de
Publication of DE68919698T2 publication Critical patent/DE68919698T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
    • A61C8/003Transmandibular implants

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

    I. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Knochenbasisplatte des Typs, der verwendet wird, um zahntechnische Einrichtungen, nämlich Gebisse, in Kontakt mit dem unteren Kiefer zu halten.
  • II. Beschreibung des relevanten Standes der Technik
  • Im allgemeinen werden mandibulare Knochenbasisplatten von Gebißträgern verwendet, die Gebisse haben, die als Ergebnis eines Verlustes von Stützknochen und Gewebe locker werden. Die mandibulare Knochenbasisplatte wird zur Verankerung des unteren Gebisses an dem Unterkieferknochen verwendet. Aktuelle Entwürfe verwenden eine Knochenbasisplatte mit relativen Standardabmessungen für die Befestigung der unteren Fläche des Kieferknochens. Die Platte weist Stangen oder Schrauben auf, die sich nach oben in oder durch den Kieferknochen erstrecken, um die Platte festzulegen. Die Stäbe, die in den Mund ragen, weisen über ihre gesamte Länge ein Gewinde auf. Die Ausbildung verlangt eine besondere Vorkehrung, um Irritationen des die Schrauben kontaktierenden Zahnfleischs zu vermeiden. An diesem Punkt endet jedoch die Standardisierung der Vorrichtung, und angepaßte Befestigungsmittel werden für jeden Patienten verlangt, um das Gebiß auf der implantierten Platte zu befestigen. Typischerweise wird eine Brückenvorrichtung aufgebaut, die die Stäbe der Knochenbasisplatte mit dem Gebiß verbindet, die durch den Kieferknochen hindurch und in den Mund ragen. Aufgrund der angepaßten Bearbeitung jeder Befestigungsanordnung müssen viel Zeit und Kosten durch die Patienten und den Arzt aufgebracht werden.
  • Die US-A-3 664 022 beschreibt einen mandibularen Knochenbasisaufbau, der eine untere Querplatte aufweist, die entsprechend der Form des Kieferknochens gekrümmt linear ausgebildet ist und die an einer Mehrzahl von Befestigungselementen befestigt ist, die mindestens zwei parallel sich nach außen erstreckende Befestigungsstangen umfassen, die geeignet sind, in und selektiv durch den Kieferknochen zu ragen. Die Befestigungsstäbe sind mit einer Fläche mit Gewinde ausgebildet und sind weiterhin zusammen mit anderen Befestigungselementen mit einer Biokeramik beschichtet, damit das Knochengewebe des mandibularen Kiefers in die poröse biokeramische Beschichtung einwächst.
  • US-A-4 516 937 beschreibt ein System zur Gebißabstützung unter Verwendung eines transmandibularen Implantats mit einer Grundplatte, Stangenschrauben und Kortexschrauben und einer Brückenvorrichtung, die an den Stangenschrauben durch Befestigungsmittel befestigt sind. Dieser Gegenstand verlangt viele Ankerelemente.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mandibulare Knochenbasisplatte, die sich an die Nachteile des Standes der Technik richtet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt eine mandibulare Knochenbasisplattenanordnung für die Verwendung zum Halten einer dentalen Einrichtung, insbesondere Gebisse, in dem kund eines Trägers eine flache langgestreckte Stützplatte in bogenförmiger Ausbildung entsprechend der Krümmung der unteren Fläche des Kiefers. An der Stützplatte sind parallele vertikal sich erstreckende zylindrische Befestigungsstangen befestigt, die jeweils ein erstes fest mit der Stützplatte verbundenes Ende und ein zweites sich von der Stützplatte nach außen erstreckendes Ende aufweisen. Es sind mindestens zwei Stangen vorgesehen, die eine Länge aufweisen, die ausreicht, daß sie sich durch den Kiefer erstrecken, wenn die Stützplatte anliegend an die untere Fläche des Kiefers angeordnet ist. Die Stangen gehen durch parallele in dem Kiefer ausgebildete Bohrungen, die in ihrer Anzahl und ihrer Abmessung den Stangen entsprechen.
  • Auf der unteren äußeren Fläche jeder Stange ist ein Gewinde ausgebildet, um die Stangenoberfläche zu erhöhen, die in Kontakt mit dem Knochengewebe ist. Die Gewinde erstrecken sich nicht weit genug nach oben, um sich in den Mund zu erstrecken oder das Zahnfleisch zu kontaktieren, das leicht irritiert werden könnte. Der Rest der Stange weist eine glatte äußere Oberfläche auf, die Irritationen eliminiert und die Befestigung einer dentalen Einrichtung erleichtert.
  • Zusätzlich ist in dem zweiten Ende jeder Befestigungsstange eine Gewindebohrung ausgebildet, an der Haltemittel befestigt werden können. Die Haltemittel können dazu verwendet werden, lösbar oder fest eine dentale Einrichtung, insbesondere Gebisse, zu befestigen.
  • Ein solches Ausführungsbeispiel der Haltemittel kann eine langgestreckte Geräteplatte umfassen, die gleichfalls eine bogenförmige Ausbildung ähnlich zu der Stützplatte aufweist. Die Geräteplatte weist eine Aufnahmevorrichtung auf, die an ihrem Bodenbereich vorgesehen ist und die mit entsprechenden Befestigungsmitteln auf den zweiten Enden der Befestigungsstangen in Eingriff tritt. Der Eingriff der Befestigungsmittel der Befestigungsstange mit den Aufnahmemitteln der Geräteplatte wird starr die Geräteplatte in dem Mund des Benutzers in einer festgelegten Position relativ zu dem Kiefer halten. Die Geräteplatte bildet dabei eine starre Befestigungsplatte für ein zahntechnisches Gerät, insbesondere Gebisse.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Haltemittel kann einen mit Gewinde versehenen Adapter umfassen, der in eine in dem zweiten Ende der Befestigungsstange ausgebildete Bohrung eingeschraubt wird. Der Adapter wird verwendet, um einen Teil einer Standardbefestigungsvorrichtung zu halten, die im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Der andere Teil der Befestigungsvorrichtung ist an der Unterseite des Gebisses befestigt, wodurch ein einfaches Einsetzen und Entfernen des Gebisses ermöglicht wird.
  • Um sicherzustellen, daß die Befestigungsstangen, die sich in den Mund des Benutzers erstrecken, von geeigneter Länge sind, um mit den Aufnahmemitteln, die an dem Bodenbereich des Gebisses vorgesehen sind, einzugreifen und dabei das Gebiß in dem Mund korrekt zu positionieren, ist eine flache langgestreckte Paßplatte vorgesehen, die eine bogenförmige Ausbildung im wesentlichen ähnlich zu der Stützplatte aufweist. Die Paßplatte kann von einer vorgegebenen Dicke sein, die der gewünschten Befestigungsanordnung des Gebisses entspricht, und weist darüber hinaus Bohrungen für die Befestigungsstangen auf, die den Stellen der Befestigungsstangen entsprechen. Die Paßplatte wird über den zweiten Enden der von dem Unterkiefer hervorragenden Befestigungsstangen angeordnet, und die Stangen werden anschließend an der oberen Fläche der Paßplatte abgeschnitten, wodurch die Befestigungsstangen eine korrekte herausragende Länge erhalten, damit sie zuverlässig mit dem Gebiß in Eingriff treten. Die Paßplatte wird dann entfernt, und die Enden der Stangen werden in einer gewünschten gleichmäßigen Höhe belassen.
  • Im Falle eines Bruches der Stangen kann eine Ersatzstange vorgesehen werden, die über ein Gewinde mit dem Gewinde der Befestigungsstange an einer Stelle unterhalb des Zahnfleischniveaus verbunden werden kann. Die Ersatzstange verwendet eine Befestigungsschraube, die das Halten des Gebisses an der neuen Stangenposition ermöglicht.
  • Andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die Zeichnungen offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf die Stützplatte der vorliegenden Erfindung, die die Befestigungsstangen und die Stellen der Befestigungsbohrungen zeigt;
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung der Stutzplatte und Befestigungsstangen der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Geräteplatte der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Schnittlinie 4-4 nach Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Aufnahmemittel für die Befestigungsstange nach der vorliegenden Erfindung längs der Linie 5-5 der Fig. 3;
  • Fig. 6 ist eine Aufsicht auf die Paßplatte der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht der Knochenbasisplattenanordnung der vorliegenden Erfindung mit der Paßplatte in Stellung;
  • Fig. 8a ist eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Adapters der vorliegenden Erfindung mit einem befestigten Abstandsstück;
  • Fig. 8b, 8c und 8d sind Beispiele von anderen Formen einer Standardbefestigung, die mit dem Adapter der Fig. 8a verwendet werden;
  • Fig. 9a ist eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Adapters der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9b ist ein Beispiel einer Standardmagnetbefestigung, die mit dem Adapter nach Fig. 9a verwendet wird, und
  • Fig. 10a und 10b sind eine Seiten- und eine Stirnansicht der Formstange der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Fig. 1 - 10 sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer mandibularen Knochenbasisplattenanordnung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein unterer Kieferknochen 10 ist mit einer Knochenbasisplattenanordnung, die allgemein mit 12 bezeichnet wird, versehen, an dem ein zahntechnisches Gerät, insbesondere ein Gebiß, abgestützt werden kann. Die Knochenbasisplattenanordnung 12 umfaßt verschiedene standardisierte Unteranordnungen, die im folgenden beschrieben werden.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine flache langgestreckte Stützplatte 16 in bogenförmiger Ausbildung (Fig. 1), die der Krümmung der unteren frontalen Fläche des Kieferknochens 10 entspricht. Die Stützplatte 16 weist eine flache obere Fläche 18 auf, die gegen die Unterseite des Kiefers 10 anstößt und zwei oder mehrere parallele sich nach außen erstreckende zylindrische Befestigungsstangen 20 trägt. Die Befestigungsstangen oder -stäbe 20 sind dauernd an der oberen Fläche 18 der Stützplatte 16 durch Schweißen oder andere geeignete Mittel zum permanenten Befestigen der Stangen 20 in ihrer Stellung befestigt. Die Befestigungsstangen 20 und die Stützplatte sind vorzugsweise aus einem Titanlegierungsmaterial hergestellt. Allerdings können andere geeignete Materialien verwendet werden. Die Befestigungsstäbe 20 sind vorzugsweise mit gleichmäßigem Abstand längs der Mittellinie der Stützplatte 16 in symmetrischer Beziehung angeordnet. Die Befestigungsstäbe 20 erstrecken sich durch Löcher in dem Unterkiefer 10 nach oben und weisen eine Länge auf, die ausreicht, dar sie in den Mund des Patienten ragen, wenn die Stützplatte 16 gegen die untere Fläche des Kiefers 10 anstößt, wie in Fig. 7 gezeigt wird.
  • Gewinde 22 (Fig. 2) können auf der Außenfläche der Befestigungsstangen 20 ausgebildet sein und sich von dem ersten Ende 21 der Befestigungsstangen 20 nach oben erstrecken. Die Gewinde 22 werden dazu verwendet, um den Oberflächenbereich der Befestigungsstangen 20 zu erhöhen, die dem Wachstum des Ersatzgewebes unterworfen sind. Der durch die Gewinde 22 erzeugte vergrößerte Flächenbereich erlaubt eine stärkere Verbindung zwischen den Befestigungsstangen 20 und dem Ersatzgewebe, wodurch eine größere Last auf die Knochenbasisplattenanordnung 12 während der Benutzung aufgebracht werden kann.
  • Die Gewinde erstrecken sich allerdings nicht weit genug nach oben, um bis in den Mund des Benutzers zu gelangen oder das Zahnfleisch zu kontaktieren, das leicht irritiert werden kann. Der Rest der sich nach oben zu dem zweiten Ende 23 erstreckenden Befestigungsstange 20 weist eine glatte Außenfläche 27 auf. Die glatte Fläche 27 eliminiert jede Möglichkeit für eine Zahnfleischirritation, die durch eine mit Gewinde versehene, in den Mund eintretende Fläche bewirkt wird, und erleichtert die Befestigung eines zahntechnischen Geräts, das weiter unten genauer beschrieben wird.
  • Befestigungsmittel werden durch die zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 getragen. Die Befestigungsmittel können eine mit Gewinde versehene Bohrung 24 in dem zweiten Ende 23 jeder Befestigungsstange 20 umfassen. Die mit Gewinde versehene Bohrung 24 erstreckt sich längs durch die Befestigungsstange 20 von dem zweiten Ende 23 bis zu einer ungefähr in der Mitte der Befestigungsstange 20 liegenden Stellung.
  • Die Stützplatte 16 und die Befestigungsstangen 20 können im Unterkiefer 10 allein durch das Wachstum des Knochengewebes um die Außenfläche der Gewinde 22 herum in Stellung gehalten werden. Zusätzliche Festigkeit kann durch die Verwendung von Halteschrauben 26 erhalten werden, die strichpunktiert in Fig. 7 gezeigt sind und die in den Unterkiefer 10 sich nach oben erstreckend, durch in der Stützplatte 16 ausgebildete Befestigungsbohrungen 28 eingefügt sind. Befestigungsbohrungen 28 können in der Stützplatte 16 mit gleichmäßigem Abstand längs der Mittellinie der Stützplatte 16 in ähnlicher Weise wie die Befestigungsstäbe 20 ausgebildet sein. Die Befestigungsbohrungen 28 sind allgemein gleichabständig zwischen jedem Befestigungsstab 20 angeordnet und sind gesenkt, um zu ermöglichen, daß die Köpfe der Halteschrauben 26 abschließend mit der Unterfläche der Stützplatte 16 eingesetzt werden können.
  • Haltemittel werden zusammen mit den Befestigungsstäben 20 verwendet, um fest oder lösbar eine zahntechnische Einrichtung, nämlich Gebisse, in dem Mund eines Benutzers zu befestigen. Ein erstes Ausführungsbeispiel der Haltemittel verwendet eine Geräteplatte 30 (Fig. 2 - 5), die auf die zweiten Enden der sich über dem Unterkiefer 10 in den Mund des Benutzers erstreckenden Befestigungsstangen 20 befestigbar ist. Die Geräteplatte 30 ist allgemein langgestreckt und weist eine bogenförmige Ausbildung auf, die im wesentlichen die gleiche Form wie die Stützplatte 16 aufweist. Aufnahmemittel werden auf dem unteren Bereich der Geräteplatte 30 gehalten und treten mit den Befestigungsmitteln der Befestigungsstangen 20 in Kontakt. Die Aufnahmemittel können Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen 32 umfassen, die sich von der Unterseite 34 der Geräteplatte 30 nach innen ungefähr bis zur Mitte der Dicke der Geräteplatte erstrecken. Die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen 32 sind längs der Mittellinie der bogenförmigen Geräteplatte 30 an Stellen entsprechend der Befestigungsstangenpositionen der Stützplatte 16 ausgebildet. Dies ermöglicht, daß die Aufnahmebohrungen 32 der Geräteplatte gleitend mit den zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 in Eingriff treten können, wenn sie im Mund des Benutzers installiert wird, wie in Fig. 2 angedeutet wird.
  • Koaxial zu den Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen 62 erstrecken sich Befestigungsschraubenbohrungen von der oberen Fläche 38 durch die Geräteplatte 30, um koaxial die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen 32 zu schneiden. Die Befestigungsschraubenbohrungen 36 weisen einen Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der mit Gewinde versehenen Bohrung 24 in dem zweiten Ende 23 der Befestigungsstange 20 auf. Befestigungsschrauben 40 können durch die Befestigungsschraubenbohrungen 36 hindurchgreifen, um mit den Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen 24 in Eingriff zu treten, wenn die Befestigungsstangen 20 mit den auf der Geräteplatte 30 vorgesehenen Aufnahmemitteln in Eingriff treten.
  • Stützstreifen 42 (Fig. 5) erstrecken sich von den Enden der langgestreckten Geräteplatte 30 in tangentialer Orientierung zu dem durch die Geräteplatte 30 beschriebenen Bogen. Die Streifen haben eine nach oben abgewinkelte Bodenfläche 44, die so ausgebildet ist, daß sie eine Störung mit dem nach oben geneigten Bereich der oberen Fläche des Unterkiefers 10 vermeidet. Zusätzlich können Stützstreifen 42 eingestellt werden, um Abweichungen in dem Winkel des Kiefers aufzunehmen.
  • Ankervorsprünge 43 erstrecken sich von den Seitenflächen der Geräteplatte 30 nach außen und sind so ausgebildet, daß sie den Kontaktbereich zwischen der Geräteplatte 30 und dem Gebiß 14 erhöhen, wenn die Geräteplatte 30 darin eingebettet ist.
  • In Benutzung ist die Geräteplatte 30 in die Basis eines Gebisses eingebettet, wobei der Unterbereich 34 für einen Eingriff mit den zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 und mit den sich nach oben durch das Gebiß erstreckenden Befestigungsschraubenbohrungen 36 ausgesetzt ist. Die Anordnung der Geräteplatte 30 in dem Mund eines Benutzers kann durchgeführt werden, indem die Geräteplatte 30, die in der Basis des Gebisses eingebettet ist, auf die Spitze der Befestigungsstäbe 20 gesetzt wird, so daß die Befestigungsstangenenden 23 gleitend mit den Befestigungsstangen- Aufnahmebohrungen 32 in Eingriff treten, bis die Enden 23 gegen die Schulter 35 stoßen. Darauf folgend werden Befestigungsschrauben 40 durch die Befestigungsschraubenbohrungen 36 hindurchgeführt, um mit den Gewindebohrungen 24 der Befestigungsstangen 20 in Eingriff zu treten, wodurch die Geräteplatte 30 und ihr zugehöriges Gebiß in Eingriff mit den Befestigungsstangen 20 gehalten werden.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel können die Haltemittel Adapter 52 entsprechend Fig. 8a verwenden, die mit den zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 in Eingriff bringbar sind, um einen Teil einer Standardbefestigungsvorrichtung zu tragen. Die Adapter 52 weisen ein erstes mit Gewinde versehenes Ende 54 und ein zweites vergrößertes Ende 56 auf, das einen größeren Durchmesser als das erste Ende 54 aufweist. Eine Befestigungsbohrung 58 erstreckt sich von dem zweiten Ende 56 längs in den Adapter 52 mit einer ausreichenden Länge, um mit dem Kupplungsbereich einer Standardstiftbefestigung in Eingriff zu treten, die in zwei Ausführungsbeispielen jeweils bei 60 und 62 in den Fig. 8b und 8c als Beispiel angegeben ist. Die Befestigungsbohrung 58 kann mit Gewinde versehen sein, um eine einfache Verbindung mit einer Befestigung mit einer Gewindebasis 64 zu ermöglichen. Das Aufnahmekupplungsteil der Standardbefestigung, das als Beispiel bei 66 in Fig. 8d angedeutet ist, wird darauf folgend in dem Basisbereich des Gebisses eingebettet, wobei der Unterbereich 68 für einen Eingriff mit den männlichen Kupplungsteilen 60, 62 in jedem Adapter 52 jedes Befestigungsstabs 20 ausgesetzt ist.
  • Die Anordnung des Gebisses in dem Mund des Benutzers kann darauf folgend durchgeführt werden, indem das Gebiß mit den darin in Stellung eingebetteten weiblichen Befestigungsteilen 66 auf der Spitze der Befestigungsstäbe 20 angeordnet wird, auf die die Adapter 52 und die männlichen Befestigungsbereiche 60, 62 aufgesetzt werden. Das Gebiß wird nach unten in Stellung gedrückt, um die männlichen Befestigungsbereiche 60, 62 in einem Rasteingriff mit den weiblichen Befestigungsbereichen 66 zu verriegeln, wodurch das Gebiß in Eingriff mit den Befestigungsstangen 20 gehalten wird.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel können die Haltemittel Adapter 52b entsprechend Fig. 9a verwenden, die mit den zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 in einer ähnlichen Weise wie die oben beschriebenen Adapter 52 in Eingriff bringbar sind. Allerdings sind die Adapter 52b mit einem Kappenende 70 ausgebildet, das mit einem Standardhaltemagnet in Eingriff treten kann, das beispielsweise bei 72 in Fig. 9b gezeigt ist und allgemein im Stand der Technik bekannt ist. Der Haltemagnet kann in den Basisbereich eines Gebisses eingebettet werden, wie zuvor für den weiblichen Befestigungsbereich 66 beschrieben wurde, und die Anordnung des Gebisses in dem Mund des Benutzers wird in der gleichen Art durchgeführt. Das Festhalten des Gebisses in dem Mund erfolgt über die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Kappenende 70 und dem Magnetbereich 72.
  • Um sicherzustellen, daß die Befestigungsstäbe 20 sich in dem richtigen Abstand bis in den Mund des Benutzers erstrecken, so daß die Haltemittel und das zugeordnete Gebiß richtig positioniert sind, wird eine Paßplatte 48 entsprechend den Fig. 6 und 7 verwendet, um die Stellung festzulegen, bei der die Befestigungsstangen 20 nach der Installierung abgeschnitten werden müssen. Die Paßplatte 48 umfaßt eine flache langgestreckte Platte mit bogenförmiger Ausbildung, die im wesentlichen derjenigen der Stützplatte 16 und der Geräteplatte 30 entspricht. Die Paßplatte 48 weist Stangenbohrungen 50 auf, die entsprechend den Positionen der Befestigungsstangen 20 auf der Stützplatte 16 angeordnet sind. Die Dicke der Paßplatte 48 wird so gewählt, daß sie einer vorbestimmten gewünschten Entfernung entspricht, über die sich die Befestigungsstangen 20 über die Zahnfleischlinie erstrecken soll. Das wird hauptsächlich von der Art der für die Befestigung des Gebisses verwendeten haltemittel und der Form und dem Zustand des Zahnfleischs und des darunterliegenden Gewebes abhängen. Die Paßplatte wird über die zweiten Enden 23 der Befestigungsstangen 20 gesetzt, deren Enden in den Mund des Benutzers hineinragen, und die Befestigungsstangen 20 werden darauf folgend bis zu einer Länge entsprechend Fig. 7 abgeschnitten, die eine geeignete Befestigung des Gebisses relativ zum Kiefer 10 vorsieht.
  • In Fällen, in denen eine Befestigungsstange 20 nicht weit genug in den Mund des Benutzers für eine saubere Befestigung eines speziellen Befestigungsmittels hineinragt, kann ein in den Fig. 2 und 8a gezeigtes Abstandsstück 73 verwendet werden, um wirksam die Länge der Stange 20 zu vergrößern. Das Abstandsstück 73 wird zwischen das Ende 23 der Stange 20 und die Befestigungsmittel, wie die Geräteplatte 30 (Fig. 2) oder den Adapter 52 (Fig. 8a), angeordnet.
  • Im Falle eines Bruches einer Befestigungsstange 20 wird ein zylindrischer Ersatzdorn 74 entsprechend Fig. 2 für den Ersatz des Stangenendes 23 vorgesehen, ohne daß die gesamte Knochenbasisplattenanordnung vom Kiefer entfernt werden muß. Der Ersatzdorn 74 weist eine Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung 76 auf, die sich längs durch den Dorn 74 von einem ersten Ende 72 bis ungefähr in die Mitte des Dorns 74 erstreckt. Koaxial zu der Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung 76 ist eine Befestigungsschraubenbohrung 80 angeordnet, die sich durch den Dorn 74 von seinem zweiten Ende 82 bis zu der Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung 76 erstreckt.
  • Um den zylindrischen Ersatzdorn 74 zu installieren, wird die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung 76 in den Gewindebereich 72 des gebrochenen Befestigungsstabes 20 eingeschraubt. Der Dorn 74 wird auf den Stab 20 nach unten bis zu einer Position geschraubt, in der sich der untere Bereich 84 des Ersatzdorns 74 unterhalb des Zahnfleischniveaus befindet. In dieser Stellung hält der Gewindebereich den Dorn 74 in Position, und es wird eine glatte Außenfläche vorgegeben, die eine Zahnfleischirritation verhindert. Daraufhin kann eine neue Anordnung (nicht dargestellt), die mit dem Ersatzdorn 74 in Eingriff treten kann, in die Gebißbasis eingebettet werden, und eine Befestigungsschraube wird dann durch das Gebiß und die neue Anordnung eingeführt und in die Befestigungsschraubenbohrung 80 eingeschraubt, wodurch das Gebiß in einem festen Eingriff mit der Befestigungsstange 20 und dem Ersatzdorn 74 gehalten wird.
  • Um die Herstellung des Gebisses, in das die verschiedenen oben beschriebenen Anordnungen eingebettet werden, zu vereinfachen, wird ein Abdruck des Munds des Patienten nach der Implantierung der Stützplatte 16 und der Befestigungsstäbe 20 genommen. Formstangen 86 (siehe Fig. 10a und 10b) können vorgesehen sein, die ein erstes Ende 88, das dem zweiten Ende 23 einer Befestigungsstange 20 ähnelt, und ein zweites Verankerungsende 90 aufweisen. Vor dem Formen eines positiven Modells des Mundes des Patienten von dem genommenen Abdruck kann das dem glatten zweiten Ende 23 der Stange 20 ähnelnde erste Ende 80 in die Position der durch die in dem Mund installierten aktuellen Stangen 20 geformten Abdrücke eingesetzt werden. Daraufhin wird ein positiver Abguß hergestellt, wobei die Formstäbe 86 darin ausgebildet sind. Die Stäbe 86 erlauben eine Bearbeitung an dem positiven Modell des Mundes des Patienten ohne die Probleme des Brechens, die dem Formen des gesamten Modells einschließlich der Stangen 20 aus Gips inharent sind. Sobald die Bearbeitung beendet ist, erlaubt die Form des Verankerungsendes 90 ein Herausziehen des Stabes 86 aus dem Modell für die Wiederverwendung.
  • Während einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Detail in Verbindung mit einer mandibularen Knochenbasisplatte beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß das offenbarte Ausführungsbeispiel modifiziert werden kann.
  • Daher ist die vorgehende Beschreibung nur beispielhaft und nicht begrenzend anzusehen, und der wahre Erfindungsbereich ist der, der durch die Ansprüche gegeben ist.

Claims (19)

1. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) für die Verwendung an dem Unterkiefer (10) mit einer flachen, langgestreckten Stützplatte (16) in, in Aufsicht gesehen, bogenförmiger Ausbildung entsprechend der Krümmung der unteren Fläche des Kiefers, und mindestens zwei parallelen, sich nach außen erstreckenden zylindrischen Befestigungsstangen (20), die jeweils ein erstes, fest mit der Stützplatte (16) verbundenes Ende, ein zweites, sich von der Stützplatte nach außen erstreckendes Ende und eine mit Gewinde versehene Oberfläche (22), die auf ihren Außenflächen ausgebildet ist, aufweisen, wobei die Stangen (20) eine Länge aufweisen, die ausreicht, daß sie sich durch den Kiefer in den Mund des Benutzers erstrecken, wenn die Stützplatte (16) anliegend an die untere Fläche des Kiefers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die mit dem Gewinde versehene Oberfläche (22) von dem ersten Ende bis ungefähr in die Mitte der Befestigungsstange (20) erstreckt,
daß eine glatte Fläche (27) auf der Außenfläche der Befestigungsstange (20) ausgebildet ist, die sich von dem zweiten Ende zur Mitte erstreckt,
daß eine langgestreckte Geräteplatte (30) in bogenförmiger Ausbildung ähnlich zu der Stützplatte vorgesehen ist, und
daß Befestigungsmittel vorhanden sind, die zwischen den zweiten Enden der Befestigungsstangen und dem Bodenbereich der Geräteplatte (30) für die Befestigung der Geräteplatte an den zweiten Enden der zylindrischen Befestigungsstangen angeordnet sind, wobei die Geräteplatte (30) eine starre Befestigungsplatte für ein zahntechnisches Gerät bildet.
2. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 1 mit: Befestigungsanordnungen (28), die in der Stützplatte (16) ausgebildet sind; Halteschrauben (26) zum Befestigen der Stützplatte (16) an der unteren Fläche des Kiefers, die sich durch die Befestigungsbohrungen (28) und in die untere Fläche des Kiefers erstrecken.
3. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Befestigungsmittel weiterhin umfassen:
Gewindebohrungen (24), die sich von dem zweiten Ende der Befestigungsstangen (20) ungefähr bis zur Mitte der Stangen (20) in Längsrichtung erstrecken;
Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen (32), die für einen gleitenden Eingriff mit den zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) ausgebildet sind und in der Bodenfläche der Geräteplatte (30) geformt sind und sich durch diese nach oben bis zu einer mittleren Position in der Geräteplatte (30) erstrecken;
Aufnahmebohrungen (36) für Befestigungsschrauben mit einem dem Durchmesser der Gewindebohrungen (24) in den Befestigungsstangen (20) entsprechenden Durchmesser, die in der oberen Fläche der Geräteplatte (30) ausgebildet sind und sich nach unten durch diese in einer koaxialen Beziehung mit den Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen (32) und in Kontakt mit diesen erstrecken; Befestigungsschrauben, die durch die Aufnahmebohrungen (36) für Befestigungsschrauben in die Gewindebohrungen (24) der Befestigungsstangen einschraubbar sind, um die Geräteplatte (30) in einem festen Eingriff mit den Befestigungsstangen (20) zu halten.
4. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsmittel weiter umfassen:
Befestigungsstangen-Aufnahmebohrungen (32), die für einen gleitenden Eingriff mit den zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) ausgebildet sind und in der Bodenfläche der Geräteplatte (30) geformt sind und sich durch diese nach oben bis zu einer mittleren Position in der Geräteplatte (30) erstrecken;
Arretierungsmittel, die an der Geräteplatte (30) für einen Eingriff mit den zweiten Enden der Befestigungsstangen befestigt sind, um die Geräteplatte (30) in einem festen Eingrif mit diesen zu halten.
5. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin mit: Lappen (42), die sich von den Enden der Geräteplatte (30) in einer tangentialen Ausrichtung zu dem von der Platte (30) beschriebenen Bogen weg erstrecken, mit einer nach oben abgewinkelten Bodenfläche, die einstellbar ist, um Abweichungen im Winkel der oberen Fläche des Kiefers aufzunehmen; wobei die Lappen (42) den Flächenbereich der Geräteplatte (30) erweitern, der in ein zahntechnisches Gerät eingebettet werden kann und wobei die Geräteplatte (30) eine starre Befestigungsplatte für eine zahntechnische Einrichtung vorsieht.
6. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Geräteplatte (30) weiterhin umfaßt: Verankerungsvorsprünge (43), die sich von den Seitenflächen der Geräteplatte (30) nach außen erstrecken, um den Flächenbereich der Geräteplatte (30), der in ein zahntechnisches Gerät eingebettet werden kann, zu Vergrößern.
7. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin mit:
einer flachen, langgestreckten Paßplatte mit bogenförmiger Ausbildung, im wesentlichen ähnlich zu der Geräteplatte (30) oder der Stützplatte (16), und vorgegebener Dicke und mit Befestigungsstangenbohrungen (50) entsprechend den Stangenpositionen der Stützplatte (16);
wobei die Paßplatte (48) über die zweiten Enden der Befestigungsstangen (20), die sich nach oben durch den Kiefer erstrecken, anzuordnen ist, und die sich durch die Paßplatte (48) erstreckenden und über diese hinausragenden zweiten Enden abgeschnitten werden können; und
wobei die Paßplatte (48) entfernt wird, wodurch Befestigungsstangenenden einer Länge verbleiben, die zum Stützen der Geräteplatte (30) in einer gewünschten Beziehung über dem Kiefer benötigt werden.
8. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 7, bei der die Dicke der Paßplatte (48) der Tiefe der Aufnahmebohrungen (32) der Geräteplatte (30) entspricht.
9. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) für die Verwendung am Unterkiefer (10) mit einer flachen, langgestreckten Stützplatte (16) in, in Aufsicht gesehen, bogenförmiger Ausbildung entsprechend der Krümmung der unteren Fläche des Kiefers und mindestens zwei parallelen, sich nach außen entsprechenden zylindrischen Befestigungsstangen (20), die jeweils ein erstes, fest und einheitlich mit der Stützplatte verbundenes Ende und ein zweites, sich nach außen von der Stützplatte erstreckendes Ende und einen mit Gewinde versehenen Bereich (22), der auf ihren Außenflächen ausgebildet ist, aufweisen, wobei die Stangen (20) eine Länge haben, die ausreicht, daß sie sich durch den Kiefer und das Zahnfleisch in den Mund des Benutzers erstrekken, wenn die Stützplatte (16) anliegend an die untere Fläche des Kiefers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der mit dem Gewinde versehene Bereich (22) von dem ersten Ende bis ungefähr in die Mitte der Stangen (20) erstreckt, um mit dem Knochenbereich des Kiefers zu korrespondieren, wenn die Anordnung anliegend an der unteren Fläche des Kiefers angeordnet ist, und daß ein glatter Bereich (27) auf der Außenfläche jeder Befestigungsstange (20) sich von dem zweiten Ende bis ungefähr in die Mitte der Befestigungsstangen (20) erstreckt, um mit dem Zahnfleischgewebebereich des Kiefers zu korrespondieren, wenn die Anordnung anliegend an die untere Fläche des Kiefers angeordnet ist.
10. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 9 weiter mit Mitteln zum Halten eines zahnstechnischen Gerätes in Eingriff mit der Anordnung.
11. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 10, bei der die Mittel zum Halten weiterhin umfassen:
mit Gewinde versehene Befestigungsbohrungen (24) die sich von dem zweiten Ende der Befestigungsstangen (20) bis ungefähr zu ihrer Mitte in Längsrichtung erstrecken;
Adapter (52), die einen ersten Gewindeendbereich (54) und einen zweiten Endbereich (56) mit einem größeren Durchmesser als der des ersten Endbereichs, und eine Befestigungsbohrung (58), die sich längs von dem zweiten Endbereich erstreckt, aufweisen, wobei der erste Endbereich des Adapters (52) in die mit Gewinde versehene Befestigungsbohrung einschraubbar ist;
wobei die Befestigungsbohrung (58) so ausgebildet ist, daß sie einen ersten Bereich einer standardmäßig erhältlichen Stiftbefestigung aufnimmt, und das zahntechnische Gerät so ausgebildet ist, daß es einen zweiten Bereich einer standardmäßig erhältlichen Stiftbefestigung aufnimmt; und
wobei das zahntechnische Gerät an den zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) befestigbar ist, indem die in dem Gerät aufgenommenen zweiten Bereiche der stiftförmigen Befestigungen mit den in den Befestigungsbohrungen (58) der Adapter aufgenommenen ersten Bereiche in Eingriff treten.
12. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 10, bei der die Mittel zum Halten umfassen:
mit Gewinde versehene Befestigungsbohrungen (24), die sich von den zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) längs bis ungefähr in die Mitte der Stangen (20) erstrecken;
Adapter (52b), die einen ersten mit Gewinde versehenen Endbereich (54) und einen zweiten Endbereich (56) mit Eigenschaften, die ausreichen, um einen standardmäßig erhältlichen Haltemagnet (72) zu kontaktieren, aufweisen, wobei der erste Endbereich (54) des Adapters (52b) in die mit Gewinde versehene Befestigungsbohrung (24) einschraubbar ist und das zahntechnische Gerät so ausgebildet ist, daß sie einen standardmäßig erhältlichen Haltemagnet aufnimmt, und wobei das zahntechnische Gerät an den zweiten Enden der Befestigungsstangen über einen magnetischen Eingriff des in dem Gerät aufgenommenen Haltemagnets mit den zweiten Endbereichen des Adapters befestigbar ist.
13. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, weiterhin mit: einem Ersatzzapfen (74) mit einem sich längs erstreckenden Körper, einem ersten und zweiten Ende, einer Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung (76), die sich von dem ersten Ende etwa bis in die Mitte des Zapfens (74) erstreckt, einer Befestigungsbohrung (80), die sich koaxial zu der Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung (76) von dem zweiten Ende zu einer Position, die die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung schneidet, erstreckt, wobei die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung (76) mit dem Außenbereich einer gebrochenen Befestigungsstange in Eingriff bringbar ist, um eine Ersatzbefestigungsstange ohne die Notwendigkeit des Entfernens der Knochenbasisanordnung aus dem Kiefer zur Verfügung zu stellen.
14. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 13, bei der der Ersatzzapfen (74) eine glatte Außenfläche umfaßt.
15. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Befestigungsstangen-Aufnahmebohrung (76) für einen Eingriff mit dem Außengewindebereich (22) der gebrochenen Befestigungsstange mit einem Gewinde versehen ist.
16. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, weiterhin mit: Ersatzhaltemitteln, die in das zahntechnische Gerät einfügbar sind; und einer Befestigungsschraube (40), die über das zahntechnische Gerät und die Haltemittel in Eingriff mit der Befestigungsbohrung (80) des Ersatzzapfens (74) bringbar ist, um die Haltemittel und das zahntechnische Gerät in Eingriff mit dem Ersatzzapfen zu halten.
17. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach Anspruch 9, weiterhin mit: Formstangen (86), die in ihrer Zahl den Befestigungsstangen (20) entsprechen, und einen sich längs erstreckenden Körper mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweisen, wobei das erste Ende (88) so ausgebildet ist, daß es dem zweiten Ende der Befestigungsstangen (20) ähnelt, und wobei das zweite Ende (90) eine konische Ausbildung aufweist, um das zweite Ende in einem Gipsabdruck des Mundes zu verankern.
18. Mandibulare Knochenbasisplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, weiterhin mit: entfernbaren Abstandsstücke (73), die zwischen und in Kontakt mit den zweiten Enden der Befestigungsstangen und der Befestigungsmittel angeordnet sind, und, in Aufsicht gesehen, eine Ausbildung aufweisen, die im wesentlichen der der zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) entspricht, um die Länge der Befestigungsstangen (20) auf eine vorgegebene Länge zu vergrößern.
19. Verfahren zum Herstellen einer standardisierten mandibularen Knochenbasisplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 für die Verwendung an dem Unterkiefer,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Formen einer flachen, langgestreckten Stützplatte (16) mit, in Aufsicht, bogenförmiger Ausbildung entsprechend der Krümmung der unteren Fläche des Kiefers;
Ausbilden von zwei oder mehr parallelen, nach außen gerichteten zylindrischen Befestigungsstangen (20), die jeweils ein erstes, fest an der Stützplatte (16), vor dem Anordnen in dem Kiefer des Patienten befestigtes Ende und ein zweites, sich von der Stützplatte (16) erstrekkendes Ende und eine Länge aufweisen, die ausreicht, daß die sich durch den Kieferknochen und in den Mund des Benutzers erstrecken, wenn die stützplatte (16) anliegend an die untere Fläche des Kiefers angeordnet ist;
Bilden einer flachen, langgestreckten Geräteplatte (30) mit, in Aufsicht, bogenförmiger Ausbildung im wesentlichen gleich der Stützplatte (16), wobei zwischen den zweiten Enden der Befestigungsstangen (20) und der Geräteplatte (30) an stellen längs der bogenförmigen Geräteplatte (30), die durch die Stellen der zweiten Enden der parallelen, sich nach außen erstreckenden, zylindrischen Befestigungsstangen definiert sind, vor dem Anordnen der Stützplatte (16) oder der Geräteplatte (30) in dem Kiefer eines Patienten Befestigungsmittel zur Befestigung der Geräteplatte (30) an den zweiten Enden der Zylindrischen Befestigungsstangen (20) angeordnet werden, wodurch die Geräteplatte (30) eine starre Befestigungsbasis für ein dentales Gerät vorsieht.
DE68919698T 1988-06-17 1989-06-13 Mandibulare knochenbasisplatte. Expired - Fee Related DE68919698T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/208,748 US4906189A (en) 1988-06-17 1988-06-17 Mandibular staple bone plate
PCT/US1989/002567 WO1989012429A1 (en) 1988-06-17 1989-06-13 Mandibular staple bone plate

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68919698D1 DE68919698D1 (de) 1995-01-12
DE68919698T2 true DE68919698T2 (de) 1995-04-27

Family

ID=22775893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68919698T Expired - Fee Related DE68919698T2 (de) 1988-06-17 1989-06-13 Mandibulare knochenbasisplatte.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4906189A (de)
EP (1) EP0423171B1 (de)
AT (1) ATE114444T1 (de)
CA (1) CA1324515C (de)
DE (1) DE68919698T2 (de)
WO (1) WO1989012429A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE460944C (sv) * 1988-11-24 1992-07-13 Titanbron I Aahus Ab Saett att tillverka en anordning foer uppbaerning av konstgjorda taender
DE69320941D1 (de) * 1993-04-21 1998-10-15 Hans Bosker Zusammenaufbau zum Tragen einer mandibularen Zahnprothese auf einem unteren Kiefer
DE29501880U1 (de) * 1995-02-06 1995-05-24 Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co. KG, 78570 Mühlheim Vorrichtung zur Knochenverlängerung
US5688283A (en) 1995-11-17 1997-11-18 Knapp; John G. Drill guide for mandibular staple transosseous implants
SE515632C2 (sv) * 2000-01-31 2001-09-17 Nobel Biocare Ab Förfarande och anordning vid superstruktur till implantat
US6387096B1 (en) 2000-06-13 2002-05-14 Edward R. Hyde, Jr. Magnetic array implant and method of treating adjacent bone portions
US6599321B2 (en) 2000-06-13 2003-07-29 Edward R. Hyde, Jr. Magnetic array implant and prosthesis
US6672870B2 (en) 2001-03-20 2004-01-06 John G. Knapp Method and instrumentation for attaching dentures
US20030195633A1 (en) * 2001-05-04 2003-10-16 Hyde Edward R. Magnetic array implant and prosthesis insert
US20030187510A1 (en) * 2001-05-04 2003-10-02 Hyde Edward R. Mobile bearing prostheses
FR2915675A1 (fr) * 2007-05-11 2008-11-07 Gilbert Ouaknine Stabilisateur pour implants dentaires a double platine
US11331130B1 (en) 2020-12-10 2022-05-17 DePuy Synthes Products, Inc. Sternal closure systems and methods of use thereof

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA848162A (en) * 1970-08-04 A. Small Irwin Drill guide for mandibular staples and staple construction
US2644231A (en) * 1951-08-13 1953-07-07 John E Brennan Denture retainer
US3664022A (en) * 1971-01-28 1972-05-23 Irwin A Small Drill guide for mandibular staple and staple construction
FR2302715A1 (fr) * 1975-03-06 1976-10-01 Clunet Coste Bruno Implant dentaire
NL163713C (nl) * 1977-10-20 1980-10-15 Ernst August Laban Samenstel van gebitsprothese en ten minste een samenwerkend implantaat.
US4516937A (en) * 1983-11-30 1985-05-14 Hans Bosker System for denture support using a transmandibular implant
FR2561907B1 (fr) * 1984-03-29 1987-12-11 Scortecci Gerard Implant dentaire pour la fixation de protheses dentaires fixes, son outil pour sa mise en place et son procede d'insertion
US4648841A (en) * 1986-01-31 1987-03-10 Smith Kenneth J Upper denture attachment means
DD256077A1 (de) * 1986-12-24 1988-04-27 Waelzlager Normteile Veb Basalfixiertes dentalimplantat zur befestigung von zahnersatz

Also Published As

Publication number Publication date
US4906189A (en) 1990-03-06
CA1324515C (en) 1993-11-23
ATE114444T1 (de) 1994-12-15
WO1989012429A1 (en) 1989-12-28
EP0423171B1 (de) 1994-11-30
EP0423171A1 (de) 1991-04-24
DE68919698D1 (de) 1995-01-12
EP0423171A4 (de) 1991-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69325511T2 (de) Verfahren zur herstellung einer zahnprothese zum einbau in einem implantat
DE69112605T2 (de) Abstützung für dentale hilfsmittel und ähnliches.
DE69104388T2 (de) Eindruckoberteil.
DE69209592T2 (de) Element zum Verankern
DE69115931T2 (de) Vorrichtung sowie verfahren zum befestigen eines elements beim ersatz eines teils eines gebisses
DE69323596T2 (de) Befestigungselement für Knochengewebe
DE69322558T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese für ein Implantat und die dabei angewendeten Elemente
EP3393376B1 (de) Implantat zur knochenverstärkung mit bohrvektorvorgabeloch und umgriffsplatte für kieferersatz sowie implantatherstellverfahren
DE68919698T2 (de) Mandibulare knochenbasisplatte.
DE69720218T2 (de) Befestigungselement, prothese-verankerungsvorrichtung und prothese
DE102015122800B3 (de) Knochenstrukturangepasst ausgeformtes Implantat mit Sockel und zugehöriges Fertigungsverfahren
EP0025419A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Zahnprothesen
DE69116542T2 (de) Distanzstück für extraorale Prothese
DE102013102411B4 (de) Abutmentaufsatz für ein kieferimplantat
DE3311444A1 (de) Dentale verankerung zur befestigung von zahnprothesen an lebenden zaehnen und aufnahmeteil hierfuer
DE9002824U1 (de) Implantierbare Halterungsvorrichtung für Zahnprothesen
EP0162808B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Zahnprothesen
DE8905498U1 (de) Tragstift für die Verankerung von Zahnprothesen
EP0666062B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von an Implantaten zu befestigenden zahnprothetischen Gerüsten
DE69226830T2 (de) Zahnimplantataufbau mit einem Implantatstift und einem auswechselbaren, in der Höhe der Gingivadicke anpassbaren Halteteil
DE2115682C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Arbeitsmodells eines Kiefers, in den zumindest ein Kieferimplantat eingesetzt ist, sowie Kieferimplantat, Kappe und Übertragungsstift zur Durchführung des Verfahrens
DE19607427C2 (de) Enossales Einzelzahnimplantat
CH670948A5 (de)
DE9413963U1 (de) Zur Befestigung eines Zahnersatzes am Kiefer dienendes Implantat
DE2741389C3 (de) Dentalkieferimplantat

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee