DE9407647U1 - Jalousie - Google Patents

Jalousie

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DE9407647U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Furan Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Jalousie, die mit vertikalen Lamellen versehen ist. Derartige Lamellen sind durchweg aus undurchsichtigem, textilem Material hergestellt und um ihre vertikale Längsachse schwenkbar oberhalb der Fenster- oder einer anderen Gebäudeöffnung angebracht. Die Lamellen können zwischen einer Schließposition, in der sie im wesentlichen parallel zum Fenster oder dgl. verlaufen und eine durchgehende Sichtblende bilden, und einer Position, in welcher sie im wesentlichen senkrecht zum Fenster oder dgl. verlaufen, verschwenkt werden. In der Position, in welcher sie im wesentlichen parallel zum Fenster verlaufend positioniert sind, ist ein Durchblick durch die Lamellen nicht möglich, wenn diese in üblicher Weise so angeordnet sind, daß jeweils zwei benachbarte Lamellen unmittelbar aneinander angrenzen oder entlang ihren Längskanten einander etwas überlappen. Es ist zwar auch möglich, die Lamellen in eine Zwischenposition zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Endpositionen zu verschwenken, so daß von außen ein Einblick in den Raum nur noch mit Einschränkungen möglich ist. Andererseits ist aber selbst dann, wenn die Lamellen der Jalousie ihre Offenstellung einnehmen, bei welcher sie im wesentlichen senkrecht zur Fensterfront verlaufen, die Sicht aus dem Raum nach außen behindert, und zwar auch dann, wenn die Blickrichtung des Betrachters in etwa parallel zu den in diese Endposition verschwenkten Lamellen verläuft. Bei schräg zur Fensterfront und damit auch schräg zu den Lamellen der Jalousie, die ihre Offenstellung einnehmen, verlaufender Blickrichtung ist ein Ausblick nach außen ebenfalls nicht möglich oder zumindest stark behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jalousie der einleitend beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits selbst dann, wenn sämtliche Lamellen der Jalousie ihre Schließposition einnehmen, ein im wesentlichen ungehinderter Ausblick nach außen möglich ist, andererseits bei normalen Sichtverhältnissen, wenn es außen heller ist als im Raum, von außen ein Einblick in den Raum nicht oder nur mit großen Einschränkungen möglich ist. Dabei soll die Handhabung der Jalousie, insbesondere auch die Möglichkeit der Verstellung der Lamellen in die jeweils andere Endposition oder irgendeine Position zwischen den Endpositionen, nicht beeinträchtigt oder erschwert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die einzelnen Lamellen jeweils aus einer durchsichtigen Trägerleiste bestehen, auf die außenseitig eine Licht und/oder Wärmestrahlen zumindest teilweise reflektierende Folie mittels eines durchsichtigen Klebers aufgeklebt ist.
Im Ergebnis handelt es sich bei den Lamellen somit um ein Laminat, bei welchem die Trägerleiste bezüglich der reflektierenden Wirkung keine besonderen Eigenschaften aufzuweisen braucht, so daß sie bzw. das Material, aus dem sie hergestellt ist, ausschließlich im Hinblick auf mechanische Beanspruchbarkeit, Steifigkeit, Haltbarkeit und wirtschaftliche Herstellung ausgewählt werden kann. Vorteilhaft wird dafür ein thermoplastischer Kunststoff, z. B. Polymethylmethacrylat (Acrylglas), verwendet .
Andererseits besteht die Möglichkeit, die reflektierende Folie ganz oder zumindest überwiegend im Hinblick auf ihre Reflektionseigenschaften auszuwählen, da sie zur Festigkeit, Steifigkeit und mechanischen Beanspruchbarkeit der Lamelle nicht wesentlich beizutragen braucht.
Da die Trägerleiste ausschließlich oder nahezu ausschließlich im Hinblick auf ihre mechanische Festigkeit, Beständigkeit usw.
ausgewählt werden kann, besteht die Möglichkeit, dafür ein relativ dünnes Material hoher Festigkeit 2u verwenden, das wie das bereits erwähnte Acrylglas, eine ausreichende Haltbarkeit und auch Steifigkeit aufweist, um auch bei längeren Lamellen die notwendige Formstabilität zu gewährleisten. So kann die Trägerleiste der Lamelle eine Dicke von z. B. 1,5 oder 2 mm aufweisen. Die darauf mittels eines durchsichtigen Klebers aufgebrachte reflektierende Folie kann eine Dicke von z. B. 2 25 &mgr;&pgr;&igr; haben.
Um trotz der geringen Dicke der Trägerleiste und des daraus resultierenden geringen Gewichtes derselben einen im wesentlichen ebenen Verlauf der einzelnen Lamellen insbesondere auch bei der Durchführung der Schwenkbewegungen zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, die Lamellen auch an ihrem unteren Endbereich mit Elementen zu versehen, die die einzelnen Lamellen beschweren und somit straffen sowie zur Formsteifigkeit quer zur Längserstreckung der Lamelle beitragen. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß an der unteren Querkante der Lamelle eine Querleiste angeklemmt oder sonstwie befestigt ist, deren Länge der Breite der Lamelle entspricht. Am oberen Ende wird die Lamelle ohnehin mit einer derartigen Leiste oder einem anderem Halterungsmittel versehen sein, um die schwenkbare Aufhängung an der dafür vorgesehenen Einrichtung zu ermöglichen. Diese Einrichtung kann in der bei Lamellenjalousien üblichen Weise ausgebildet sein.
Die Lamellenjalousie gemäß der Erfindung bewirkt unter Anwendung relativ einfacher Mittel eine Dämmwirkung in bezug auf Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung. Dabei besteht bei entsprechender Auswahl des Materials für Trägerleiste und reflektierender Folie die Möglichkeit, durch die geschlossene Lamellenjalousie hindurch von innen nach außen zu blicken, wohingegen ein Einblick in den hinter der Lamellenjalousie befindlichen Raum jedenfalls bei normalen Lichtverhältnissen zumindest so stark behindert wird, daß Einzelheiten im Raum von außen nicht erkennbar sind. Die Lamellenjalousie gemäß der
Erfindung weist somit den Vorteil auf, daß ein Ausblick aus dem Raum praktisch ungehindert immer möglich ist, und zwar unabhängig von der Position, in welcher sich die Lamellen befinden. Ein Schließen der Lamellenjalousie bei zu starker Licht- und/oder Wärmeeinwirkung hat somit im Gegensatz zu bekannten LamelenJalousien nicht gleichzeitig ein visuelles Abschließen des Raumes gegenüber der äußeren Umgebung zur Folge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht das Schema einer
Lamellenjalousie,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer Lamelle,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
dritten Ausführungsform.
Die in Figur 1 dargestellte Lamellenjalousie 10 besteht in der üblichen Weise aus mehreren vertikalen, nebeneinander angeordneten Lamellen 12, die jeweils eine Breite von z. B. 8,9 cm aufweisen. Die Lamellen sind in der üblichen Weise an einer Halterung 14 angeordnet, die oberhalb der abzuschirmenden Fensteröffnung 16 befestigt ist. Die einzelnen Lamellen sind in üblicher Weise um ihre Längsachse schwenkbar und gegebenenfalls auch entlang der Halterung 14 längsverschiebbar angebracht. Anbringung und Betätigung der Jalousie 10 können in üblicher Weise erfolgen und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Figuren 2 und 3 lassen erkennen, daß die Lamelle 12 aus einem Laminat besteht, welches auf einfache Weise unter Verwendung einer Trägerleiste 18, hergestellt werden kann, die außenseitig, also auf der dem abzuschirmenden Raum abgekehrten Seite, mit einer reflektierenden Folie 20 beschichtet ist, die wesentlich dünner ist als die Trägerleiste 18 und auf letztere
aufgeklebt ist. Trägerleiste und/oder reflektierende Folie können auch selbstklebend ausgebildet sein.
Bei der Aus fuhrungs form gemäß den Figuren 2 und 3 weist die reflektierende Folie 20 die gleiche Breite auf wie die Trägerleiste 18. Es wäre in diesem Falle möglich, die einzelnen Lamellen, dadurch auf einfache Weise herzustellen, daß ein größerer Abschnitt des Trägermaterials mit einer reflektierenden Folie entsprechender Größe beklebt wird und danach von dem so hergestellten Laminat die einzelnen Lamellen abgetrennt werden.
Es ist aber auch möglich, zunächst aus einem größeren Abschnitt des Trägermaterials aus z. B. dem erwähnten Acrylglas den Abmessungen der einzelnen Lamellen 12 entsprechende Abschnitte abzutrennen und diese dann mit entsprechend dimensionierten Abschnitten der reflektierenden Folie zu bekleben. Dabei kann gemäß der in Figur 4 dargestellten Ausfuhrungsform die Breite der reflektierenden Folie etwas größer sein als die der Trägerleiste 18, so daß die reflektierende Folie an beiden Längsrändern gegenüber der Trägerleiste 18 etwas übersteht, wobei diese überstehenden Bereiche dann gemäß der Darstellung der Figur 4 um den jeweiligen Längsrand gegebenenfalls bis zur Anlage an der dem abzuschirmenden Raum zugekehrten Seite 22 der Trägerleiste geführt und derartig angeklebt werden, daß auch ein schmaler Rand der Seite 2 2 der Trägerleiste von der reflektierenden Folie bedeckt ist. Dies hat den Vorteil, daß bei mechanischen Einwirkungen auf die Längsränder der Lamellen 12 ein Lösen der reflektierenden Folie 2 0 von der Trägerleiste 18 nicht zu befürchten ist.
Letzteres kann gemäß der Darstellung der Fig. 5 auch dadurch erreicht werden, daß die reflektierende Folie 20 etwa die Breite der Träger leiste 18 aufweist, wie dies auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der Fall ist, wobei dann jedoch um die beiden Längskanten der Trägerleiste 18 ein im Querschnitt U-förmiger Längsstreifen 2 3 geklebt ist, der einen Schutzstreifen darstellt und auch aus dem Material bestehen
kann, aus welchem die reflektierende Folie 2 0 hergestellt ist.
Selbstverständlich sind die Trägerleiste und auch die reflektierende Folie sowie die Längsstreifen 22 in der Zeichnung nicht maßstabgerecht dargestellt. Insbesondere die reflektierende Folie 20 und auch die Längsstreifen 22 sind absolut und auch relativ zur Trägerleiste 18 wesentlich dünner.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die einzelnen Lamellen 12 an ihrem oberen Rand von einer ü-förmigen Leiste 24 umfaßt sind, die auch der Anbringung an der Halterung 14 dienen. Am unteren Ende der Lamelle 12 ist ebenfalls eine derartige Leiste 26 angebracht, die der Beschwerung und Versteifung der einzelnen Lamellen dient.
• · t

Claims (6)

Schutzansprüche :
1. Jalousie (10) mit vertikalen Lamellen (12), die Wärme- und/oder Lichtstrahlen weitgehend teilweise reflektiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12) jeweils eine durchsichtige Trägerleiste (18) aus durchsichtigem Material, z. B. Acrylglas aufweisen, auf die außenseitig eine Licht und/oder Wärmestrahlen weitgehend reflektierende Folie (20) mittels eines durchsichtigen Klebers aufgeklebt ist.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht- und/oder Wärmestrahlen reflektierende Folie (2 0) wesentlich dünner als die Trägerleiste (18) ist.
3. Jalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (18) eine Dicke von 1,5 oder 2 mm, die darauf aufgebrachte reflektierende Folie (20) eine Dicke von 2 - 15 &mgr;&idiagr;&eegr; aufweist.
4. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht- und/oder Wärmestrahlen reflektierende Folie (20) geringfügig breiter als die zugehörige Trägerleiste (18) ist und mit ihren überstehenden Längsbereichen um die Längsränder der Trägerleiste herumgeführt und entlang den Längsrändern der Trägerleiste mit dieser verklebt ist.
5. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht- und/oder Wärmestrahlen reflektierende Folie (20) eine Breite aufweist, die der Breite der Trägerleiste (18) entspricht und entlang den Längsrändern der Lamelle (12) zusätzlich schmale Streifen (22) einer Folie aufgeklebt sind, die U-förmig die Längsränder der Lamelle umfassen.
6. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Langsstreifen (22) aus dem gleichen Material bestehen wie die Licht- und/oder Warmestrahlen weitgehend reflektierende Folie (20).
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