DE9405927U1 - Oberflächenbehandlungseinrichtung für insbesondere industrielle Teile - Google Patents
Oberflächenbehandlungseinrichtung für insbesondere industrielle TeileInfo
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Description
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Patentanwalt | Mtilbfergarlätr. 55. I | ♦ · * Zugelassener Vertreter beim |
Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch | D-73728 Esslingen | Europäischen Patentamt |
Postfach 90 | European Patent Attorney | |
D- 73701 Esslingen | ||
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Telefax 0711/313248 | Postgiroamt Stuttgart 10004-701 |
LPW Reinigungstechnik. GmbH
31. März 1994
72649 Wolfschlugen
Anwaltsakte 5630
Oberflächenbehandlungseinrichtung für insbesondere industrielle Teile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenbehandlungseinrichtung für insbesondere industrielle Teile mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Oberflächenbehandlungseinrichtungen dieser Art
ist die mindestens eine Kammer, in deren Inneres die Teile zur Behandlung einbringbar sind, als eigenständige separate
Baugruppe gestaltet und installiert, z.B. integriert in eine Maschine oder Anlage. Ausgehend von dort wird dann
das mit Schmutz beladene Behandlungsmedium, insbesondere die mit Schmutz beladene Wasch- und Spülflüssigkeit,einer
separat angeordneten Verdampfungsvorrichtung über Rohrleitungen zugeführt und darin verdampft, z.B. um eine
Trennung zwischen Restlösung und Wasser herbeizuführen. Der in der Verdampfungsvorrichtung erzeugte Dampf wird zur
Beheizung der mindestens einen weitab angeordneten Kammer der Reinigungsmaschine herangezogen, z.B. dadurch, daß der
Dampf über eine Dampfleitung einem Wärmeaustauscher zugeführt wird, durch den die im Dampf enthaltene Wärme an das
Behandlungsmedium abgegeben wird. Das sich bei der Beheizung bildende Kondensat kann über eine Kondensatleitung ebenfalls
-2-
der Reinigungsmaschine zugeführt werden. Wie ersichtlich ist, ist somit die mindestens eine Kammer mit der Verdampfungsvorrichtung
über entsprechende Rohrleitungen und Rohrverbindungen sowie sonstige Zubehörteile verbunden.
Dies bedingt einen relativ großen Geräte- und Kostenaufwand. Auch der Platzbedarf für derartige Rohrleitungen
wird mitunter als störend empfunden. Abgesehen davon bilden solche Rohrleitungen und Rohrverbindungen zusätzliche
Störquellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächenbehandlungseinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß diese einen geringeren Aufwand bedingt und
einfacher und kostengünstiger ist.
Die Aufgabe ist bei einer Oberflächenbehandlungseinrichtung
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch,
daß die mindestens eine Kammer mit der Verdampfungsvorrichtung vereinigt und in letztere baulich integriert
ist, entfallen sonst notwendige, beide Baugruppen verbindende Rohrleitungen, entsprechende Rohrverbindungen und
sonstige Zubehörteile. Der Aufwand wird dadurch erheblich reduziert. Die Oberflächenbehandlungseinrichtung wird
einfacher, kompakter und kostengünstiger, wobei auch ein geringerer Platzbedarf zu verzeichnen ist und die durch
sonst notwendige Rohrleitungen und Rohrverbindungen gegebene Störanfälligkeit dementsprechend reduziert ist.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 13.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
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Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch
alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der
Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben
und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der einzigen Figur der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Seitenansicht eine
Oberflächenbehandlungseinrichtung 10 für insbesondere industrielle Teile mit den zur Verdeutlichung der Erfindung
wichtigsten Elementen.
Die schematisch angedeutete Oberflächenbehandlungseinrichtung
10 weist mindestens eine Kammer 11 auf, in deren Inneres 12 hier nicht weiter gezeigte Teile, insbesondere
Industrieteile, zur Behandlung einbringbar sind. Die Kammer 11 weist eine insbesondere liegend angeordnete,
vorzugsweise zylindrische, Trommel 13 auf, die auf einer Seite, vorzugsweise der hier unterhalb der Zeichnungsebene
verlaufenden Vorderseite, ein nicht sichtbares Verschlußglied z.B. in Form einer Tür, eines Deckels od. dgl. aufweist.
Die mindestens eine Kammer 11 ist mit mindestens einer nur schematisch angedeuteten Zuführung 14, 15 versehen, die
der Zuführung einer Wasch- und/oder Spülflüssigkeit und/oder für die Trocknung mittels eines Heißgases, Heißluft,
Vakuum od. dgl. dient. Diese schematisch angedeuteten
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beiden Zuführungen 14, 15 befinden sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel an der hier sichtbaren Rückseite der
mindestens einen Kammer 11. In dieser Form ist die Kammer 11 als Wasch- und/oder Spülkammer und/oder Trockenkammer
ausgebildet. Die in der Kammer 11 zu behandelnden Teile befinden sich z.B. in einem angedeuteten Behältnis 16, das
z.B. etwa korbartig ausgebildet ist, auf jeden Fall überall Durchlaßöffnungen enthält, durch die das insbesondere
flüssige Behandlungsmedium, z.B. Reinigungsmedium, hindurchgelangen und die im Behältnis 16 befindlichen Teile zur
ausreichenden Reinigung beaufschlagen kann.
Bestandteil der Oberflächenbehandlungseinrichtung 10 ist
ferner eine Verdampfungsvorrichtung 21, die ein Gehäuse mit Innenmantel 23, Außenmantel 24 und Isolierung 25 dazwischen
aufweist und oberhalb ihres Bodens 26 mit einer schematisch angedeuteten Heizeinrichtung 27 versehen ist.
Die mindestens eine Kammer 11 ist mit dieser Verdampfungsvorrichtung 21 vereinigt und in letztere baulich integriert.
Hierzu ist das Gehäuse 22 der Verdampfungsvorrichtung 21 so gestaltet, daß dieses die im Gehäuseinneren 28 enthaltene
mindestens eine Kammer 11 umschließt. Die mindestens eine Kammer 11 ist innerhalb des Gehäuses 22 der Verdampfungsvorrichtung
21 in deren Dampfraum angeordnet. Sie befindet sich in Abstand oberhalb der Heizeinrichtung 27 und im
Dampfraum der Verdampfungsvorrichtung 21.
In diesem Dampfraum ist unterhalb der mindestens einen Kammer 11 ein letzterer zugeordneter Kondensatauffang 29
angeordnet. Der Kondensatauffang 29 fängt den an der mindestens einen Kammer 11 kondensierenden, mittels der
Heizeinrichtung 27 erzeugten Dampf als Kondensat auf. Der Kondensatauffang 29 ist mit mindestens einem hier nicht
weiter gezeigten Kondensatbehälter verbindbar, in dem das Kondensat gesammelt werden kann. Bedarfsweise kann das
Kondensat in die Kammer 11 eingeleitet werden.
Die Verdampfungsvorrichtung 21 ist als Destilliervorrichtung ausgebildet. In dieser wird im Gehäuseinneren 28
hineingeführtes verschmutztes Wasser 30 verdampft. Der erzeugte Dampf ist mit 31 bezeichnet. Der bei der Erhitzung
des Wassers 30 mittels der Heizeinrichtung 27 erzeugte Dampf 31 umströmt die mindestens eine im oberen Teil des
Gehäuseinneren 28 befindliche Kammer 11, die dadurch beheizt wird. Erfolgt in der Kammer 11 der
Trocknungsvorgang, z.B. mittels Heißgas, Heißluft oder Vakuum, so wird der Trocknungsvorgang durch diese Beheizung
der Kammer 11 unterstützt. Beim Wasch- und Spülvorgang in der Kammer 11 führt die so erreichte Beheizung
der Kammer 11 zur Erwärmung der Wasch- und Spülflüssigkeit. Das beim Destilliervorgang entstehende Destillat kann
bedarfsweise der Kammer 11 zum Spülen, insbesondere Nachspülen, darin enthaltener Teile zugeführt werden.
Die Heizeinrichtung 27 kann so gestaltet sein, daß eine direkte oder indirekte Heizung erfolgt. In bestimmten Zeitabständen
kann die Verdampfungsvorrichtung 21 vom sich im unteren Bereich beim Destilliervorgang sammelnden Schlamm
durch Abdestillieren befreit werden. Bei vorgesehener, angedeuteter Heizeinrichtung 27 oberhalb des Bodens 26
kann man wahlweise bis zur Oberkante der Heizeinrichtung destillieren. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
entfällt die Heizeinrichtung 27 im Gehäuseinneren 28, wobei statt dessen der Boden 26 indirekt beheizt
ist. In diesem Fall kann man wahlweise bis zum Boden 26 destillieren. Der sich ansammelnde Schlamm wird entfernt,
woraufhin das Gehäuseinnere 28 mit neuem destillierten Wasser gefüllt wird.
Dadurch, daß die mindestens eine Kammer 11 mit der Verdampfungsvorrichtung
21 in beschriebener Weise vereinigt und in letztere baulich integriert ist, ist die Oberflächenbehandlungseinrichtung
einfach und kostengünstig
sowie mit möglichst geringem Aufwand verwirklicht. Etwaige
verbindende Rohrleitungen, Rohrverbindungen und sonstige Zubehörteile entfallen durch die Anordnung der Kammer 11 im
Gehäuseinneren 28 gänzlich.
Claims (13)
1. Oberflächenbehandlungseinrichtung für insbesondere industrielle
Teile, mit mindestens einer Kammer, in deren Inneres die Teile zur Behandlung einbringbar sind, und mit einer Verdampfungsvorrichtung,
deren Dampf zur Beheizung der Kammer heranziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) mit der Verdampfungsvorrichtung
(21) vereinigt und in letztere baulich integriert ist.
2. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Kammer (11) innerhalb des Gehäuses (22) der Verdampfungsvorrichtung (21) und dabei in deren
Dampfraum angeordnet ist.
3. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) im Gehäuse der Verdampfungsvorrichtung
(21) oberhalb des z.B. indirekt beheizten Bodens (26) oder einer Heizeinrichtung (27) der
Verdampfungsvorrichtung (21) angeordnet ist.
4. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Dampfraum und unterhalb der mindestens einen
Kammer (11) ein dieser zugeordneter Kondensatauffang (29) angeordnet ist, der den an der mindestens einen
Kammer (11) kondensierenden Dampf als Kondensat auffängt.
5. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatauffang (29) mit mindestens einem
Kondensatbehälter verbindbar ist.
6. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsvorrichtung (21) als Destilliervorrichtung
ausgebildet ist, in der vorzugsweise verschmutztes Wasser (30) verdampft wird.
7. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das mittels der Destilliervorrichtung destillierte Wasser bedarfsweise der Kammer (11) zum Spülen, insbesondere
Nachspülen, darin enthaltener Teile zugeführt wird.
8. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) eine insbesondere
liegend angeordnete, vorzugsweise zylindrische^ Trommel (13) aufweist.
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JJJ · · ·
• ·
9. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) auf einer Seite,
vorzugsweise auf der Vorderseite, ein Verschlußglied, z.B. eine Tür oder einen Deckel, aufweist.
10. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) mindestens eine Zuführung (14, 15) für eine Wasch- und/ oder Spülflüssigkeit aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) mindestens eine Zuführung (14, 15) für eine Wasch- und/ oder Spülflüssigkeit aufweist.
11. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) mindestens eine
Zuführung (14, 15) für eine Trocknung mit Heißgas, Heißluft oder Vakuum aufweist.
12. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (14, 15) für die Wasch- und/ oder
Spülflüssigkeit und/ oder für die Trocknung an der Rückseite der mindestens einen Kammer (11) vorgesehen
ist.
13. Oberflächenbehandlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kammer (11) als Wasch- und/
oder Spülkammer und/ oder Trockenkammer ausgebildet ist.
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