DE9405905U1 - Muffenverbindung für Kamineinsatzrohre zum Aufbau eines feuchtigkeitsunempfindlichen Kamins - Google Patents

Muffenverbindung für Kamineinsatzrohre zum Aufbau eines feuchtigkeitsunempfindlichen Kamins

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/04Joints; Connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/20Joints; Connections
    • F23J2213/202Joints; Connections between duct or stack sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Augsburg, den 16. März 1994 Anw.Aktenz.: BU.3362
Firma Georg Bucher GmbH
Edelstahlverarbeitung
Waltershofener Straße 5
86405 Meitingen/Ostendorf
Muffenverbindung für Kamineinsatzrohre zum Aufbau eines feuchtigkeitsunempfindlichen Kamins
Die durch den Kamin abgeführten Abgase von Heizungsanlagen, insbesondere bei Öl- oder Gasfeuerung, enthalten einen hohen Anteil an Wasserdampf. Bei modernen Heizungsfeuerungen mit wirtschaftlicher Verbrennung und hohem Wirkungsgrad ist die Abgastemperatur so weit herabgesetzt und zugleich der Abgasdurchsatz so niedrig, daß ein großer Teil des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfs nicht mehr im gasförmigen Zustand durch den Kamin in die Außenluft gelangt, sondern bereits innerhalb des Kamins kondensiert. Zum Schutz der Kamine gegen Versottung wird bei Modernisierung der Heizungsanlage deshalb oft auch gleich ein Einsatzrohr aus Edelstahl in den Kamin eingesetzt, um zu verhindern, daß der kondensierte Wasserdampf die Kaminwände durchfeuchtet. Das sich an der Rohrwand in bemerkenswert großer Menge absetzende Kondensat fließt entlang des Kamins nach unten, wo es in einem Auffangbehälter aufgefangen und entsorgt wird.
Bei den Kamineinsatzrohren, die aus mit Steckmuffen verbundenen Rohrabschnitten aufgebaut sind, muß auf saubere Abdichtung der Muffenverbindungen geachtet werden, da sonst in dem Kapillarspalt zwischen Muffe und Rohrende der ineinandergesteckten Rohrabschnitte das entlang der Rohrwand ablaufende Kondensat durch Kapillarwirkung in den Spalt hineingesaugt werden kann und auf diesem Weg in nicht unbeträchtlicher
Menge in die Kaminwand gelangt, was dann doch zur Durchfeuchtung und Versottung des Kamins führt.
Die üblicherweise verwendeten Spezialdichtungen zwischen Muffe und Rohrende bei den herkömmlichen Muffensteckverbindungen solcher Kaminrohre müssen aber hitzebeständig sein, um der möglicherweise recht hohen Temperatur der Abgase standhalten zu können, und sind deshalb aufwendig und kostspielig. Außerdem ist dabei für eine sichere Abdichtung ein einwandfreier Sitz der Dichtung zwischen Rohrende und Muffe erforderlich. Dies zu gewährleisten, ist aber nicht einfach, wenn ein Kamin nachträglich durch Einsetzen eines metallenen Kaminrohrs ausgekleidet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Muffensteckverbindung für Kaminauskleidungsrohre im Hinblick auf eine bessere Bewältigung des Abdichtungsproblems gegen Austritt von Kondensfeuchtigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den Schutzansprüchen angegebene Ausbildung der Steckmuffe eines Kaminauskleidungsrohrs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Muffe ist mindestens eine radial ausgebauchte Ringsicke im axialen Verlauf der Muffe gebildet; vorzugsweise sind zwei solcher radial ausgebauchter Ringsicken mit gegenseitigem Axialabstand vorgesehen. Diese bewirken, daß der beim Zusammenstecken von Rohrende und Muffe gebildete Kapillarspalt zwischen Rohrende und Muffe durch jeweils eine um den ganzen Rohrumfang herum verlaufende, von der Ringsicke begrenzte Ringkammer unterbrochen wird, mit der Folge, daß vom Rohrinneren in den Kapillarspalt eingesaugtes Kondensat den Kapillarspalt nur im Bereich vom Rohrinneren bis zu der bzw. bis zur ersten Ringsicke ausfüllt und sich in geringem Maße im untersten Bereich der Ringsicke sammeln kann, aber nicht weiter nach außen und folglich auch nicht in das umgebende Mauerwerk des Kamins gelangen kann. Das in den untersten Bereich des Kapillarspalt bis zur Ringsicke einge-
saugte Kondensat wirkt dabei gleichzeitig als Abdichtung gegen den Austritt dampfförmiger Feuchtigkeit aus dem durch das Kaminrohr strömenden Abgas in den Kamin, obwohl selbst ein gewisser Austritt dampfförmiger Feuchtigkeit wegen der geringen Menge keinen Schaden anrichten könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, die eine Muffensteckverbindung nach der Erfindung im Axialschnitt zeigt.
In der Zeichnung ist in die Muffe 1 eines ersten Kaminrohrs das Rohrende 2 eines zweiten Kaminrohrs eingesteckt, wobei zwischen dem Rohrende 2 und der Muffe 1 ein Kapillarspalt gebildet ist.
Die Muffe 1 weist im Verlauf ihrer axialen Länge 2 mit Axialabstand angeordnete umlaufende, radial nach außen ausgebauchte Ringsicken 4 auf, die jeweils zwischen sich und dem Rohrende 1 erweiterte Kammern 5 bilden, welche den Kapillarspalt 3 unterbrechen und somit ein Weiterwandern von aus dem Rohrinneren eingesaugtem Kondensat zur äußeren Kante 6 der Muffe 1 unterbinden.
Die Anordnung zweier Ringsicken 4 wie in der Zeichnung dargestellt, bietet dabei doppelte Sicherheit. Vorzugsweise ist dabei, wie aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich ist, der zwischen den beiden Ringsicken 4 verlaufende Muffenwandabschnitt 7 gegenüber den Muffenwandbereichen unterhalb und oberhalb der unteren bzw. oberen Ringsicke etwas radial auswärts versetzt, hat also einen etwas größeren Durchmesser, so daß in diesem Bereich zwischen dem eingesteckten Rohrende und diesem Muffenwandbereich 7 kein Kapillarspalt, sondern ein ausgeprägter Ringraum 8 gebildet ist.

Claims (3)

Augsburg, den 16. März 1994 Anw.Aktenz.: BU.3362 Anmelder: Georg Bucher GmbH, Meitingen/Ostendorf Schutzansprüche
1. Muffensteckverbindung {1, 2) zum Verbinden metallener Kaminrohre, mit einer am einen Rohr gebildeten Steckmuffe (1) zum Einstecken des Rohrendes (2) des anderen Kaminrohrs ohne Einlegen einer Dichtung zwischen Muffe {1) und Rohrende (2), wobei die Muffe (1) im Verlauf ihrer axialen Länge mindestens eine radial ausgebauchte Ringsicke (4) zur Herstellung einer den axialen Verlauf des Kapillarspalts (3) zwischen Muffe (1) und Rohrende (2) unterbrechenden Ringkammer (5) aufweist.
2. Kaminrohr-Muffenverbindung nach Anspruch 1 mit zwei im axialen Verlauf der Muffe {1) mit gegenseitigem Axialabstand gebildeten, radial ausgebauchten Ringsicken (4).
3. Kaminrohr-Muffenverbindung nach Anspruch 2, wobei die Muffe (1) in ihrem zwischen den beiden Ringsicken (4) verlaufenden Wandbereich (7) einen erweiterten Innendurchmesser zur Bildung eines gegenüber dem Kapillarspalt (3) erheblich breiteren Ringraums (8) zwischen dem Rohrende (2) und diesem Wandbereich (7) hat.
DE19949405905 1994-04-02 1994-04-02 Muffenverbindung für Kamineinsatzrohre zum Aufbau eines feuchtigkeitsunempfindlichen Kamins Expired - Lifetime DE9405905U1 (de)

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