DE940583C - Oberwalzenlagerung fuer Mehrwalzenblechbiegemaschinen - Google Patents

Oberwalzenlagerung fuer Mehrwalzenblechbiegemaschinen

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Publication number
DE940583C
DE940583C DEM21739A DEM0021739A DE940583C DE 940583 C DE940583 C DE 940583C DE M21739 A DEM21739 A DE M21739A DE M0021739 A DEM0021739 A DE M0021739A DE 940583 C DE940583 C DE 940583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
top roller
roller bearing
bearing according
spherical
drivers
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Expired
Application number
DEM21739A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Scharringhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merklinger Maschinenfabrik G M
Original Assignee
Merklinger Maschinenfabrik G M
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Publication date
Application filed by Merklinger Maschinenfabrik G M filed Critical Merklinger Maschinenfabrik G M
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Application granted granted Critical
Publication of DE940583C publication Critical patent/DE940583C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Oberwalzenlagerung für Mehrwalzenblechbiegemaschinen Bei Mehrwalzenblechbiegemaschinen und insbesondere bei Vierwalzenmaschinen dieser Art ist es bekanntlich zweckmäßig, die fest gelagerte Oberwalze anzutreiben, weil der Antrieb über die anderen Walzen ungeeignet ist; nämlich schwierig bei der Unterwalze wegen der bei ihr - notwendigen Verstellbarkeit und unwirtschaftlich bei den kleineren Außenwalzen wegen der von ihnen zu überwindenden großen Reibungen zwischen den beiden Hauptwalzen.
  • Wenn nun vollrunde oder geschlossene Schüsse auf den Blechbiegemaschinen hergestellt werden sollen, muß die Oberwalze unter öffnung eines Lagers so weit gekippt werden können, daß der fertige Schuß von ihr abgezogen werden kann. Man muß dabei entweder das auf der Antriebsseite liegende Innenlager aufklappen und zuerst das Antriebszahnrad und dann den Schu$ von der Oberwalze abziehen, wobei außerdem die Oberwalze im Außenlager oder das ganze Außenlager verdrehbar sein muß. Oder man muß das Außenlager aufklappen und den Schuß nach dieser Seite abziehen, wobei das Innenlager drehbar sein und außerdem das Zahnräderwerk das Kippen oder Schwenken der Oberwalze zulassen muß.
  • Da Anordnungen der ersten Art veraltet sind, ist schon mehrfach versucht worden, für Anordnungen der zweiten Art eine brauchbare Lösung zu finden. Bei Außenverzahnung des Antriebsrades ist zu diesem Zweck entweder das Ritzel axial beweglich auf seine Walze gesetzt worden, oder es ;ist ein. im Betriebszustand so kleiner Zahneingriff zwischen Antriebsrad und Ritzel gewählt worden, daß die Zähne sich nur bei gekippter` Oberwalze im Zahngrund treffen. Bei Innenverzahnung des Antriebsrades, z. B. bei seiner schon bekannten Ausbildung als Glockenrad, kann es sich zwar von dem Ritzel = abheben, jedoch muß bei dieser im übrigen teueren Anordnung jedesmal besonders darauf geachtet werden, daß die- Zähne sich beim Zurückkippen der-OberWalze wieder richtig finden.
  • Darüber hinaus haben alle diese bekannten Anordnungen noch den weiteren Nachteil, daß sie die im Betrieb unvermeidliche Durchbiegung der Oberwalze nicht ohne Nachteil für die Verzahnung aufnehmen können. Die Durchbiegung der Oberwalze verursacht nämlich mit einer horizontalen Komponente eine Schrägstellung entsprechend der Tangente an die Biegelinie und als Folge davon eine erhöhte Pressung zwischen den Zähnen bzw: eine nur noch einseitige Belastung der Zahnflanken und mit einer vertikalen Komponente auch eine Veränderung der optimalen-Zahneingriffstiefe.
  • Bei einer bekannten - Vierwalzenblechbiegemaschine mit Antrieb der mit einem Kippschwanz versehenen Oberwalze ist zur Behebung dieser Nachteile das Antriebsrad der Oberwalze in einem in der Verlängerung des Kippschwanzes liegenden besonderen Lagergestell auf einer- Sonderwelle untergebracht und diese Sonderwelle durch eine Gelenkwelle an den Kippschwanz und über ihn an die Oberwalze angekuppelt worden. Dabei ist das Außenlager das Klapplager, und das Innenlager hat zum Zweck der Schwenkbarkeit eine Drehzapfenaufhängung.
  • Die Erfindung hat die erläuterte Aufgabe ohne diesen Aufwand an zusätzlichen Wellen und ohne die durch sie bedingte Vergrößerung der Baulänge der Blechbiegemaschinen in einer zugleich einfacheren und noch wirkungsvolleren Weise gelöst.
  • Gemäß der Erfindung ist die nicht anstellbare Oberwalze auf der Antriebsseite mittels innerer und äußerer, mit kugeligen oder mindestens Balligen Paßflächen ineinandersitzender ringförmiger Tragkörper in dem Antriebsrad selbst allseitig schwenkbar gelagert und mit ihm über starre Mitnehmer und elastische Zwischenglieder verbunden. Das Antriebsrad darf und soll sogar vorzugsweise Außenverzahnung haben, wenngleich es auch Innenverzahnung aufweisen kann, und sein Eingriff in das Antriebsritzel bleibt bei jeder Schwenk- oder Betriebsstellung der Oberwalze ungeändert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den drei Figuren der Zeichnung mit einem außenverzahnten Antriebsrad dargestellt. Fig. i zeigt das Prinzip der Lagerung, Fig: 2 dagegen und auch die einen Schnitt durch Fig. 2 darstellende Fig.3 Einzelheiten der Ausführung in vergrößertem Maßstab.
  • Auf dem wie üblich verjüngten Wellenstumpf der Oberwalze i ist ein Ring 2 fest aufgesetzt, z. B. aufgekeilt. Die Außenoberfläche dieses Ringes bildet geometrisch genau oder mindestens in bal-Tiger Annäherung einen Ringausschnitt aus einer Kugelfläche. In den Ring sind mehrere aus ihm radial herausstehende Mitnehrnerzapfen 3 eingesetzt, deren freie Köpfe das vom Antriebszahnrad q. abgegebene Drehmoment aufnehmen und über den Ring 2 an die Oberwalze i weiterleiten. In dem Antriebsrad q. sitzt eine z. B. eingepreßte Mitnehmerbüchse 5, die mit ebensoviel Längsnuten versehen ist, wie Mitnehmerzapfen 3 vorhanden sind. Diese Büchse 5 ist durch zwei seitlich an ihr anliegende Laufringe 6 und zwei mit ihren Innenflächen auf die kugelige Außenoberfläche des Ringes 2 passende Tragringe 7 gegen seitliches Verschieben gesichert. Die beiden Tragringe 7 umschließen den Ring :2 so, daß damit die Oberwalze spielfrei im Antriebsrad q. festgehalten wird. Die drei Ringe 2 und 7 bilden also zusammen die schwenkbare Lagerung der Oberwalze im Antriebsrad.
  • Beide Seitenkanten der Längsnuten in der Büchse 5 sind mit Gummilamellen 8 belegt, wie die Fig. 2 und 3 deutlich machen. Fig. 3 läßt ferner erkennen, daß die im wesentlichen vierkantigen. freien Köpfe der Mitnehmerzapfen 3 auf ihren beiden zur Maschinenachse parallelen Seiten kreisrund abgerundet sind, wie der in Fig. 3 eingezeichnete Radius y erläutern soll. Diese Mitnehmerzapfenköpfe und die Gummilamellen 8 gewährleisten eine gleichzeitige und gleichmäßige stoßfreie Übertragung des Drehmomentes vom Antriebsrad q. über die Mitnelunerzapfen 3 -und den Ring 2 auf die Oberwalze i. Die seitliche Abrundung der Köpfe der Mitnehmerzapfen erlaubt ferner im Zusammenwirken mit den elastischen Gummilamellen 8 eine Verdrehung bzw. Verschiebung der Mitnehmerzapfen gegenüber der Mitnehmerbüchse 5 beim horizontalen'Ausschwenken der Oberwalze i.
  • Dagegen ermöglicht die kugelige Lagerung der Oberwalze in den Ringen 2 und 7 in Verbindung mit dem Längsspiel der Mitnehmerzapfen 3 in den Längsnuten der Mitnehmerbüchse 5 die vertikale Ausschwenkung der Oberwalze. Auf diese Weise ist die allseitige Schwenkbarkeit der Oberwalze ohne unerwünschtes Spiel und bei in der Antriebsrichtung erwünscht elastischer Kupplung erreicht. Durch die Mehrzahl der Mitnehmer und Lamellen ist eine Überbeanspruchung dieser Teile und damit eine zu schnelle Abnutzung der Kupplung vermieden.
  • Wie Fig. i weiter zeigt, ist das Antriebsrad q. mit seinen beiden Laufringen 6 durch zwei Laufbüchsen 9 in dem Maschinenständer io gelagert, in dem auch das. Arftriebsritzel i i mit seiner Welle 12 und ihren nicht- besonders bezeichneten üblichen Lagerelementen fest gelagert ist. Durch den festen Achsenmittenabstand der Wellen i und i2 ist bei allen Bewegungen und auch bei Durchbiegungen der Oberwalze z stets ein einwandfreier Zahneingriff zwischen dem Antriebsritzel i i und dem Antriebsrad 4. gegeben.
  • Die in den Fig. i- bis 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist nur ein Beispiel. Es ist nämlich möglich, die Erfindung auch anders auszuführen. Man kann z. B. die Tragringe 7 unter sich oder außerdem auch noch mit der Mitnehmerbüchse 5 zu einem Element zusammenfassen. Ferner kann man die sämtlichen. Lamellen 8 zu einem nach innen gezahnten Ring aus druckfestem Gummi zusammenfassen und diesen Ring in einer umlaufenden Mittelnut in dem eben erwähnten kombinierten Tragkörper derart befestigen, daß mit ihm das Antriebsdrehmoment übertragen werden kann. Wesentlich ist dagegen, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung die allseitig schwenkbare Lagerung der Oberwalze im Antriebsrad selbst vorhanden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Oberwalzenlagerung für Mehrwalzenblechbiegemaschinen mit aufklappbarem Außenlager und die Schwenkung der nicht anstellbaren Oberwalze zulassendem Innenlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze auf der Antriebsseite mittels innerer und äußerer, mit kugeligen oder mindestens balligen Paßflächen ineinandersitzender ringförmiger Tragkörper in dem vorzugsweise außenverzahnten Antriebszahnrad selbst allseitig schwenkbar gelagert und mit ihm über starre Mitnehmer und elastische Zwischenglieder verbunden ist.
  2. 2. Oberwalzenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wellenstumpf der Oberwalze ein Ring mit kugeliger Außenoberfläche sitzt, aus dem radial Mitnehrnerzapfen herausstehen, die in axiale Längsnuten einer im Antriebsrad sitzenden Mitnehmerbüchse eingreifen, und zwischen dieser Büchse und dem auf der Welle befestigten Ring noch zwei Tragringe mit innerer kugeliger Paßfläche sitzen.
  3. 3. Oberwalzenlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Köpfe der Mitnehmerzapfen auf zwei zur Maschinenachse parallelen Seiten abgerundet sind. q..
  4. Oberwalzenlagerung nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten der Mitnehrnerbüchse seitlich mit Gummilamellen ausgekleidet sind.
  5. 5. Oberwalzenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenglieder zu einem Element, z. B. einem nach innen gezahnten Ring aus druckfestem Gummi, zusammengefaßt sind, das mit den Mitnehmern zusammenwirkt.
  6. 6. Oberwalzenlagerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Mitnehmern.
DEM21739A 1954-02-02 1954-02-02 Oberwalzenlagerung fuer Mehrwalzenblechbiegemaschinen Expired DE940583C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3344643A (en) * 1961-11-08 1967-10-03 Davy & United Eng Co Ltd Rolling mills

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3344643A (en) * 1961-11-08 1967-10-03 Davy & United Eng Co Ltd Rolling mills

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