DE9404625U1 - Dosier- und Belüftungseinrichtung für eine Melkanlage - Google Patents

Dosier- und Belüftungseinrichtung für eine Melkanlage

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Description

Dosier- und Belüftungseinrichtung für eine Melkanlage
Die Erfindung betrifft eine Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem Steuergerät zur Steuerung von Ventilen für die Dosierung und einem Lufteintrag für die Pfropfenbildung des von einem Reinigungsautomaten abgegebenen Spülmittelflusses in einer Melkleitungsschleife mit einem angeschlossenen Milchsammelbehälter und den anderen mit ihr verbundenen milchführenden Teilen einer Melkanlage.
Es ist bekannt, die milchführenden Teile einer Melkanlage durch einen stetigen Strom einer Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeit zu reinigen und zu desinfizieren.
Das Patent DD 941 702 offenbart eine Vorrichtung zum Spülen von Melkwerkzeugen und Melkkannen. Das in diesem Patent offenbarte Prinzip kommt in Rohrmelkanlagen nicht zur Anwendung.
Weiterhin zeigt die DE AS 1 482 303 eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art. Diese Einrichtung ist zur Anwendung in Melkanlagen und Melkschleusen nicht geeignet. Insbesondere leitet sich diese unzureichende Eignung für eine Anwendung in Melkanlagen mit langen Melkleitungsschleifen und großen Rohrquerschnitten ab.
Da es unabdingbar ist, Melkeinrichtungen der zutreffenden Art mit einem automatischen Ablauf der Reinigung und Desinfektion auszustatten, ist die gemäß der DE-AS offenbarte Lösung ungeeignet, da die Zuführung der Spülflüssigkeit manuell erfolgt bzw. durch ein zusätzliches Ventil vorgenommen werden muß. Weiterhin zeigt die Lösung den Nachteil, daß eine Schaumreinigung nicht möglich ist.
Ein weiterer signifikanter Nachteil dieser offenbarten Lösung ist darin zu sehen, daß die Reinigung und Desinfektion der Melkzeuge nicht erfolgt bzw. der Schrift kein Hinweis zu entnehmen ist, wie dieser Vorgang vonstatten gehen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosier- und Belüftungseinrichtung, welche in Verbindung mit einem Reinigungsautomaten zur Reinigung von Melkanlagen eingesetzt wird, zu schaffen, durch welche der Bedarf an Wasser, Reinigungsmittel und Energie reduziert und die Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeit zum Erreichen eines Reinigungseffektes mit hoher Umlaufgeschwindigkeit unter Ausbildung von Turbulenzen durch die Rohrmelkanlage bewegt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Dosier- und Belüftungseinrichtung, welche mit einem Steuergerät zur Steuerung von Ventilen arbeitet, zwischen dem Reinigungsautomaten und der mit dem Milchsammelbehälter verbundenen
Melkleitungsschleife, die mit Unterdruck beaufschlagt ist, ein Dosiervolumen gebildet wird, welches durch eine oder mehrere Rückschlagklappen begrenzt ist und mit mindestens einem zur Freigabe einer Frischluftöffnung über das Steuergerät betätigtem Wegeventil in eine Wirkverbindung gebracht ist.
Der Verbrauch an Reinigungsmittel bzw. Spülflüssigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Dosier- und Belüftungseinrichtung durch das definierte Dosiervolumen bestimmt und begrenzt. Dadurch, daß nach der Füllung des Dosiervolumens ein durch das Steuergerät angesteuertes Ventil den Eintritt von Frischluft ermöglicht und gleichzeitig der Zufluß von Spülflüssigkeit aus dem Reinigungsautomaten durch das Schließen einer oder mehrerer Rückschlagklappen unterbrochen wird, entsteht unter Einsatz geringer Mengen von Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeit ein Flüssigkeitspfropfen, welcher sich durch die Frischluft verwirbelt, mit hoher Geschwindigkeit durch die zu reinigenden Teile der Melkanlage bewegt. Mittelbar wird durch die Verringerung der Reinigungsmittelmenge auch Energie, die zum Erwärmen der Flüssigkeit erforderlich ist, eingespart.
Bei einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Dosier- und Belüftungseinrichtung ist das Dosiervolumen durch ein Dosierrohr gebildet, welches der mit dem Reinigungsautomaten verbundenen Spülleitung nachgeordnet oder in diese eingefügt ist. Die Größe des Dosiervolumens ist dabei durch eine bzw. zwei Rückschlagklappen begrenzt, welche den Zufluß von Spülmittel beim Belüften unterbrechen. Gegen die Melkleitungsschleife wird das Dosierrohr durch ein Wegeventil verschlossen, welches erst nach dessen Füllung und der Freigabe der Frischluftöffnung geöffnet wird, um den Spülmittelfluß durch die Melkleitungsschleife zu ermöglichen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Dosiervolumen durch ein der Spülleitung nachgeordnetes Dosierrohr in Verbindung mit einem Speichervolumen gebildet ist. Dabei ist das Speichervolumen unterhalb der Melkleitungsschleife, insbesondere unterhalb des Übergangs der Spülleitung in die Melkleitungsschleife angeordnet. Ein Ventil, welches das Dosiervolumen bis zu seiner Füllung gegen die Melkleitungsschleife abschließt, kann auf diese Weise entfallen.
Im Sinne der Erfindung ist es auch, wenn das Dosiervolumen als ein in Verbindung mit einer das Volumen begrenzenden Rückschlagklappe und einem parallel zur Spülleitung angeordneten Dosierbehälter ausgebildet ist, der während des Spülmittelzulaufs gegen die Melkleitungsschleife durch ein Wegeventil verschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist die Dosier- und Belüftungseinrichtung vorteilhaft ausgestaltet, wenn die Spülleitung, welcher das Dosiervolumen nachgeordnet ist und der obere Bereich des Milchsammelbehälters durch eine Verbindungsleitung verbunden sind. Dadurch läuft die Spülflüssigkeit während des Dosiervorganges bei geschlossener Rückschlagklappe aus der Spülleitung nicht in den Reinigungsautomaten zurück, sondern wird zur Reinigung des oberen Bereiches des Milchsammelbehälters genutzt.
Sinnvoll ist die Erfindung ausgebildet, wenn im Bereich des Übergangs vom Dosierrohr zur Melkleitungsschleife ein Mehrwegehahn angeordnet ist. Durch diese Art der Ausbildung der Dosier- und Belüftungseinrichtung wird es möglich, die Strömungsrichtung der Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeit jeweils für den nächsten Reinigungsvorgang zu wechseln, wodurch sich der Reinigungseffekt erhöht, da nach einer Umkehr der Strömungsrichtung die Bereiche der Melkanlage, welche vorher im Schatten der Strömung lagen, auch vom Flüssigkeitsstrom erfaßt werden.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Die Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem der Spülleitung nachgeordneten Dosierrohr in ihrer Anordnung in einer Rohrmelkanlage
Fig. 2: Die Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem der Spülleitung nachgeordneten Dosierrohr und einem unterhalb der Melkleitungsschleife angeordnetem Speichervolumen in der durch die Fig. 1 dargestellten Anlage
Fig. 3: Die Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem in die Spülleitung eingefügten Dosierrohr in ihrer Anordnung als Bestandteil eines Melkstandes
Fig. 4: Die Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem parallel zur Spülleitung angeordneten Dosierbehälter für den in Fig. 3 dargestellten Melkstand
• ·
In Fig. 1 und Fig. 2 ist die Dosier- und Belüftungseinrichtung in einer Ausbildung für den Einsatz in Rohrmelkanlagen dargestellt. Die Dosier- und Belüftungseinrichtung ist zwischen dem Reinigungsautomaten und der Melkleitungsschleife 1 mit dem angeschlossenen Milchsammelbehälter 2 angeordnet.
In Fig. 1 und Fig. 2 sind auch zwei Varianten der Zuordnung der Melkleitungsschleife 1 zum Milchsammelbehälter 2 dargestellt.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausbildung der Dosier- und Belüftungseinrichtung baut sich über die Verbindungsleitung 10 im Dosierrohr 4 Unterdruck auf. Dadurch Öffnet sich die Rückschlagklappe 5, so daß über die Spülleitung 3 Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsautomaten in das Dosierrohr 4 gesaugt wird. Nach der Füllung des Dosierrohres 4 wird auch die Spülflüssigkeit mit der Luft über das 3/2-Wegeventil 6 und die Verbindungsleitung 10 in die Melkleitungsschleife 1 gesaugt.
Das 3/2-Wegeventil 6 und das 2/2-Wegeventil 7 werden gleichzeitig vom Steuergerät 13 über die Steuerleitung 15 angesteuert. Das 2/2-Wegeventil 7 öffnet die Verbindung zur Melkleitungsschleife 1 und im 3/2-Wegeventil 6 wird die Verbindungsleitung 10 geschlossen und die Frischluftöffnung 14 freigegeben. Die einströmende atmosphärische Luft schließt die Rückschlagklappe 5 und drückt die Spülflüssigkeit aus dem Dosierrohr 4 in die Melkleitungsschleife 1, so daß die Spülflüssigkeit als Pfropfen mit hoher Geschwindigkeit und Turbulenz durch die Melkleitungsschleife 1 in den Milchsammelbehälter 2 gesaugt wird.
Durch die Anordnung einer Verbindungsleitung 11 zwischen der Spülleitung 3 und dem oberen Bereich des Milchsammelbehälters 2 fließt die Spülflüssigkeit während dieser Zeit nicht in den Reinigungsautomaten zurück, sondern wird über diese Verbindungsleitung 11 in den Milchsammelbehälter 2 gesaugt. Auf diese Weise reinigt die Spülflüssigkeit den oberen Bereich des Milchsammelbehälters 2.
Nach der Umsteuerung der Mehrwegeventile 6; 7 in die Ausgangsstellung baut sich über die Verbindungsleitung 10 wieder Unterdruck im Dosierrohr 4 auf, so daß sich die Rückschlagklappe 5 wieder öffnet und das Dosierrohr 4 mit Spülflüssigkeit gefüllt wird.
Der Vorgang wird intervallmäßig vorzugsweise in der Minute 2 bis 4 mal durchgeführt, um eine effektive Reinigung der Melkleitungsschleife 1 mit reduzierter Spülflüssigkeitsmenge zu realisieren.
Wird als Milchsammelbehälter 2 ein Gefäß mit zwei Zulaufstutzen verwendet, so wird bei dieser Ausbildung der Anschluß einer zweiten Melkleitungsschleife möglich.
In der Fig. 2 ist die Dosier- und Belüftungseinrichtung für Rohrmelkanlagen in einer Ausbildung mit einem Dosierrohr 4 und einem Speichervolumen 16 dargestellt. Das Speichervolumen 16 liegt unterhalb der Melkleitungsschleife 1, so daß das Mehrwegeventil 7, welches in der Ausbildung nach Fig. 1 vor dem Mehrwegehahn 8 vorgesehen ist, entfallen kann. Der Mehrwegehahn 9 ermöglicht das Umstellen zwischen einer Melk- und einer Spülstellung.
Die Spülflüssigkeit sammelt sich im Dosierrohr 4 und im Speichervolumen 16. Nach dem Füllen des Dosierrohrs 4 und des Speichervolumens 16 wird die Spülflüssigkeit mit Luft über das 3/2-Wegeventil 6, die Verbindungsleitung 10 und den Mehrwegehahn 8 in die Melkleitungsschleife 1 gesaugt.
Nach Ansteuerung des 3/2-Wegeventils 6 durch das Steuergerät 13 wird die Verbindungsleitung 10 geschlossen, der Zugang für die Frischluftöffnung 14 freigegeben und die Spülflüssigkeit bei geschlossener Rückschlagklappe 5.in die Melkleitungsschleife 1 gedrückt, so daß in der Melkleitungsschleife 1 eine Pfropfenströmung mit hoher Geschwindigkeit entsteht. Der weitere Ablauf entspricht dem zur Fig. 1 beschriebenen.
Der weitere Ablauf ist entsprechend Fig. 1 ausgebildet.
Wenn die Melkleitungsschleife 1 vor dem Milchsammelbehälter 2 über einen Mehrwegehahn 8 entsprechend Fig. 1 zusammengeführt und mit nur einem der Zulaufstutzen verbunden wird, so ist es auch bei dieser Ausführung möglich, die Strömungsrichtung der Spülflüssigkeit zu verändern.
In den Fig. 3 und 4 ist die Dosier- und Belüftungseinrichtung in ihrer Ausbildung für den Einsatz in einem Melkstand dargestellt.
Die Dosier- und Belüftungseinrichtung ist zwischen zwei Melkleitungssträngen, die eine Melkleitungsschleife 1 bilden, angeordnet. Die vom Reinigungsautomaten kommende Spülleitung 3 bildet über die Dosier- und Belüftungseinrichtung parallel zu dieser eine Leitungsschleife.
Bei der Reinigung und Desinfektion der milchführenden Teile der Melkanlagen befinden sich die Melkzeuge auf den Spülplatten 12, die mit der Spülleitung 3 verbunden sind, so daß Spülflüssigkeit aus der Spülleitung 3 über die Melkzeuge in die Melkleitungsschleife 1 gesaugt wird.
Durch die Spülflüssigkeit, die über die Melkzeuge eingesaugt wird, erfolgt keine intensive Reinigung und Desinfektion des oberen Bereiches der Melkleitungsschleife 1 und der die Melkleitungsstränge verbindenden Verbindungsleitung 20.
Bei der in der Fig. 3 veranschaulichten Ausbildung der Dosier- und Belüftungseinrichtung für Melkstände werden die Wegeventile 6; 7; 19 bei der Reinigung und Desinfektion vom Steuergerät 13 über die Steuerleitung 15 intervallmäßig angesteuert. Unabhängig von der Dosier- und Belüftungseinrichtung wird während der gesamten Reinigung über die Melkzeuge aus der Spülleitung 3 in die Melkleitungsschleife 1 gesaugt.
Für die Dosierung der Spülflüssigkeit im Dosierrohr 4 sind die 2/2-Wegeventile 6; 7 geschlossen. Durch das Steuergerät 13 wird das 2/2-Wegeventil 19 geöffnet, so daß sich der Unterdruck aus der Melkleitungsschleife 1 im Dosierrohr 4 aufbaut. Die Rückschlagklappen 5 öffnen sich dadurch und Spülflüssigkeit wird bis zum 2/2-Wegeventil 7 hochgesaugt. Weitere Spülflüssigkeit und Luft, die aus der Spülleitung 3 angesaugt
werden, gelangen über das 2/2-Wegeventil 19 in die Verbindungsleitung 20.
In der zweiten Phase steuert das Steuergerät 13 die 2/2-Wegeventile 6; 7 an und schließt das 2/2-Wegeventil 19. Dadurch strömt atmosphärische Luft über die Frischluftöffnung 14 des 2/2-Wegeventils 6 ein und drückt die Spülflüssigkeit aus dem Dosierrohr 4 über das 2/2-Wegeventil 7 mit hoher Geschwindigkeit in die durch die Melkleitungsstränge und die Verbindungsleitungen 20 gebildete Melkleitungsschleife 1, so daß eine Pfropfenströmung in beiden Melkleitungssträngen in Richtung des Milchsammelbehälters 2 entsteht und die Melkleitungsschleife 1 einschließlich der Verbindungsleitungen 20 intensiv gereinigt und desinfiziert wird.
Der Vorgang wird intervallmäßig vorzugsweise in der Minute 2 bis 4 mal durchgeführt.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausbildung der Dosier- und Belüftungseinrichtung ist ein Dosierbehälter 18 parallel zur Spülleitung 3 angeordnet. Die Verbindung von der Spülleitung 3 zum Dosierbehälter 18 erfolgt über ein T-Stück 17 und das Dosiervolumen wird durch eine Rückschlagklappe 5 begrenzt. Eine Verbindung entsprechend Fig. 3 mit beidseitigem Anschluß der Spülleitung 3 an den Dosierbehälter 18 ist ebenfalls möglich.
Weiterhin kann der Behälter 18 in der Fig. 4 gegen ein Dosierrohr ausgetauscht werden, so daß gegenüber der Fig. 3 eine Rückschlagklappe entfällt.
Der Ablauf der Dosierung der Spülflüssigkeit und die Belüftung erfolgt entsprechend der zur Fig. 3 gegebenen Beschreibung.
Für die 2/2-Wegeventile 6; 19 kann auch ein 3/2-Wegeventil entsprechend der in Fig. 1 gegebenen Ausbildung des Mehrwegeventils 6 eingesetzt werden.
Der Einsatz von zwei 2/2-Wegeventilen hat den Vorteil, daß beim Melken die Verbindung von der Melkleitungsschleife 1 ohne zusätzliche Absperrelemente verschlossen wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Melkleitungsschleife
2 Milchsammelbehälter mit Milchpumpe
3 Spülleitung
4 Dosierrohr
5 Rückschlagklappe
6 Wegeventil
7 Wegeventil
8 Mehrwegehahn
9 Mehrwegehahn
10 Verbindungsleitung
11 Verbindungsleitung
12 Spülplatte
13 Steuergerät
14 Frischluftöffnung
15 Steuerleitung
16 Speichervolumen
17 T-Stück
18 Dosierbehälter
19 Wegeventil
20 Verbindungsleitung

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Dosier- und Belüftungseinrichtung mit einem Steuergerät zur Steuerung von Wegeventilen für die Dosierung und Pfropfenbildung des von einem Reinigungsautomaten abgegebenen Spülmittelflusses in einer Melkleitungsschleife und den mit ihr verbundenen milchführenden Teilen einer Melkanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reinigungsautomaten und der mit dem Milchsammelbehälter (2) verbundenen Melkleitungsschleife (1) ein Dosiervolumen gebildet ist, welches durch eine oder mehrere Rückschlagklappen (5) begrenzt und mit mindestens einem zur Freigabe einer Frischluftöffnung (14) und Unterdruckverbindung zur Melkleitungsschleife 1 über das Steuergerät (13) betätigtem Wegeventil (6) in eine Wirkverbindung gebracht ist.
2. Dosier- und Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiervolumen durch ein einer Spülleitung (3) nachgeordnetes oder in die als Schleife ausgebildete Spülleitung (3) eingefügtes Dosierrohr (4) gebildet ist, welches ein Wegeventil (7) während des Spülmittelzulaufs gegen die Melkleitungsschleife (1) verschließt.
3. Dosier- und Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiervolumen durch ein der Spülleitung (3) nachgeordnetes Dosierrohr (4) und ein unterhalb der Melkleitungsschleife (1) angeordnetes Speichervolumen (16) gebildet ist.
4. Dosier- und Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiervolumen als ein in Verbindung mit einer das Volumen begrenzenden Rückschlagklappe (5) und einem parallel zur Spülleitung angeordneten Dosierbehälter (18) bzw. Spülrohr ausgebildet ist, der während des Spülmittelzulaufs gegen die Melkleitungsschleife (1) durch ein Wegeventil (7) verschlossen ist.
5. Dosier- und Belüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülleitung (3), welcher das Dosiervolumen nachgeordnet ist, und der obere Bereich des Milchsammelbehälters (2) durch eine Verbindungsleitung (11) verbunden sind.
6. Dosier- und Belüftungseinrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spülkreislauf mit dem Dosiervolumen und der Melkleitungsschleife (1) ein Mehrwegehahn (8) zur Steuerung der Fließrichtung des Spülmittels vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014209203A1 (en) * 2013-06-26 2014-12-31 Delaval Holding Ab Arrangement for milking animals

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