DE9403831U1 - Öffnungsverschluß - Google Patents

Öffnungsverschluß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/13Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

(17 034) Öffnunqsverschluß
Die Neuerung betrifft einen Öffnungsverschluß, bestehend aus einer in einer zur Öffnung beidseitigen, in Verschieberichtung parallelen Schlitzführung geführten, biegsamen Abdeckung, an der unterseitig sich quer zur Verschieberichtung erstreckende, zueinander distanzierte Rippenprofile angeordnet sind.
Derartige Öffnungsverschlüsse sind allgemein bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Sofern diese aus Kunststoff bestehen, wovon im vorliegenden Fall ausgegangen wird, stellen diese eine Anwendung des Prinzips altbekannter Rollschrankverschlüsse dar, bei denen sichtseitig mehr oder weniger schmale Holzleisten auf einem biegsamen Träger aus stabilem Gewebe aufgeklebt sind. Die Öffnungsverschlüsse aus Kunststoff unterscheiden sich von diesen altbekannten Verschlüssen dadurch, daß es sich bei deren Trägern um eine reißfeste Kunststoffverbundfolie handelt, die aus einer sichtseitigen PVC-Kunststoffolie mit Gewebekaschur auf der anderen Seite besteht, wobei auf der Gewebekaschurseite zur Versteifung dieser Verbundfolie Rippenprofile aus geeignetem Kunststoff angespritzt sind, und zwar mit einem Abstand zueinander, der im wesentlichen der Rippenbreite entspricht. Diese PVC-Kunststoffolie bildet also auch in bezug auf die ange-
ig &phgr;&thgr; © &bgr; Φ O Q Φ O
spritzten Rippenprofile dünne, leicht biegbare Zwischenstege. Solche Abdeckungen aus Kunststoffverbundfolie kommen insbesondere für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen zur Verwendung, um Öffnungen für bspw. Schalthebeldurchgriffe, Durchgriffe von verstellbaren Lenksäulen, Öffnungen von Aschenbechern, Öffnungen von Ablagegefachen o. dgl. abdecken bzw. verschließen zu können. Diese Abdeckungen erfüllen an sich ihren Zweck, sind jedoch relativ teuer und verlangen, daß die entsprechend passend für das Spritzgußwerkzeug vorher zuzuschneidende, relativ lappige Verbundfolie in das Formwerkzeug eingelegt werden muß, um die vorerwähnten Rippen anspritzen zu können. Dieser Aufwand sowohl hinsichtlich der Verwendung einer fertigen, relativ teuren Verbundfolie als auch hinsichtlich der Weiterverarbeitung (nachträgliches Anspritzen der Versteifungsrippen) hat seinen Grund darin, daß einerseits das fertige Abdeckungsgebilde wegen in der Regel gegebener bogenförmiger Führung in einer Schlitzführung biegsam sein, andererseits aber ein Brechen der dünnen Verbindungsstege zwischen den Rippen verhindert werden muß, welche Forderungen durch die bekannte Abdeckungsausgestaltung auch ohne weiteres erfüllt werden, dies jedoch mit dem vorerwähnten Aufwand. Nachteilig ist ferner, daß derartige Verschlüsse bei hoher Wärmebelastung im Fahrzeug ihre Stabilität verlieren, sich dann beim Verschieben leicht stauchen können und zumindest nicht mehr einwandfrei funktionieren.
Es ist auch schon versucht worden, derartige Verschlüsse im Spritzguß, d.h. ohne Verwendung gewebeverstärkter PVC-Trägerfolie herzustellen. Solche Verschlüsse haben sich jedoch als wenig brauchbar erwiesen, da hierbei die Rippenprofile, abgesehen davon, daß diese zur Sichtseite hin angeordnet sind, sich praktisch ohne Zwischenstege aneinander anschließen, wodurch der Bruchgefahr zwischen den Rippenprofilen Tür und Tor geöffnet sind und sich nach mehr oder weniger kurzem Gebrauch sogenannte Weißbrüche auf der glatten Rückseite eines solchen, eine Jalousie bildenden Verschlusses zeigen. Bekannt ist auch ein im Spritzgußverfahren hergestellter, relativ kleinformatiger Öffnungsverschluß, dessen ganzer, von glatten Seitenrändern eingefaßter profilierter Bereich im Längsquerschnitt bei im wesentlichen durchgehend gleicher Wandstärke praktisch einem Wellblech entspricht. Dieser Verschluß ist nur bis zu einem gewissen Grade insgesamt biegbar und auch wie der vorerwähnte schwierig sauberzuhalten, da auch hierbei die Profilierung zur Sichtseite hin orientiert ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Öffnungsverschluß der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß bei Erfüllung der gleichen Forderungen, nämlich Biegbarkeit in Verschieberichtung unter Ausschluß der Bruchgefahr, auf die Verwendung von Verbundfolienmaterial verzichtet werden kann und der Herstellungsaufwand und damit die Kosten wesentlich reduziert werden können, ver
bunden mit der Maßgabe, daß der Verschluß auch bei Wärmebelastung funktionsfähig sein soll.
Für die Lösung dieser Aufgabe gibt es, wie sich gezeigt hat, zwei Lösungen.
Ausgehend von einem Öffnungsverschluß der gattungsgemäßen Art, besteht die erste Lösung darin, daß die spritzgegossene Abdeckung und die spritzgegossenen Rippenprofile aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet sind und mindestens eine Fließnaht des Kunststoffes im wesentlichen im Bereich eines Rippenprofiles verlaufend angeordnet ist, und die zweite Lösung darin, daß die spritzgegossene Abdeckung und die spritzgegossenen Rippenprofile aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet sind und daß der Öffnungsverschlußkörper in Abhängigkeit von der maximalen Fließweglänge durch Anordnung genau eines Punkt-, Tunneloder Bandanschnittes an einem Ende senkrecht zur Rippenprofilerstreckung fließnahtfrei ausgebildet ist.
Abgesehen von der für beide Lösungen maßgebenden Kunststoff auswahl, nämlich eines thermoplastischen Elastomers, ist bei der ersten Lösung gezielt dafür gesorgt, daß mit einer solchen Ausbildung der Bruchgefahr im Bereich der dünnen, zwischen den Rippenprofilen befindlichen Zwischenstege begegnet ist und dies nicht etwa dadurch, daß man die Zwischenstege verstärkt, was einer ausreichenden Biegbarkeit entgegenstünde, sondern dadurch, daß die sogenannten und für die Bruchgefahr ursächlichen "Fließ-
- 5.1
nähte", die abhängig von der Geometrie der Abdeckung und des Angußverteilersystems entstehen können und die am fertigen Öffnungsverschluß allerdings nicht erkennbar sind, gezielt in unkritische Bereiche außerhalb der Zwischenstege verlegt sind. Es geht also nicht allein darum, einen Öffnungsverschluß der gattungsgemäßen Art aufwand- und kostensparend in einem Stück aus Kunststoff im üblichen Spritzgußverfahren herzustellen, was natürlich grundsätzlich möglich ist, und zwar auch bei Einhaltung der für solche Verschlüsse üblichen Abmessungen der Rippenprofile und insbesondere der dünnen Zwischenstege, sondern dabei dafür zu sorgen, daß sich die bruchgefährdeten Fließnähte des Kunststoffes in solchen Bereichen erstrecken, wo sich keine Bauteilschwachstellen (Zwischenstege) befinden. Um also überhaupt einen Öffnungsverschluß ohne Verwendung einer gewebekaschierten Deckfolie im zweckmäßigeren Spritzgußverfahren unter Erfassung aller am Öffnungsverschluß beteiligten Komponenten (Abdeckung, Rippenprofile und sonstige besondere Ausformungen) in Betracht ziehen zu können, der hinsichtlich seiner Biegbarkeit ohne Bruchgefahr die gleichen Eigenschaften wie die Öffnungsverschlüsse der gattungsgemäßen Art aufweist, ist es also von wesentlicher Bedeutung, für einen Verlauf erwartbar entstehender Fließnähte in Bereichen zu sorgen, die bei Betätigung des Öffnungsverschlusses keiner bzw. nur einer geringen Biegebeanspruchung unterliegen. Es hat sich gezeigt, daß dies durch spezielle Anordnung der sogenannten Anschnitte an der jeweiligen Spritzgußform erreicht werden kann, und dies nicht nur
dann, wenn Abdeckung und Rippenprofile einheitlich aus dem gleichen Kunststoff gespritzt werden, sondern auch, wenn die Abdeckung in bezug auf die Rippenprofile aus einem anderen oder bzgl. seiner Elastizität anders eingestellten Kunststoff gebildet ist. Sowohl bei Herstellung des Öffnungsverschlusses aus nur einem Kunststoff, aber auch aus unterschiedlichen Kunststoffen, können die Zwischenstege bezüglich ihrer Stärke dünner bemessen werden als die Stärke der Abdeckung über den Rippenprofilen. Ferner ist es ebenfalls möglich, in allen oder einigen der Rippenprofile eine Rippenversteifung anzuordnen, falls dies die Breite des Öffnungsverschlusses quer zur Verschieberichtung verlangen sollte.
Da der neuartige Öffnungsverschluß, und zwar unabhängig davon, ob aus ein oder zwei Kunststoff komponenten hergestellt, grundsätzlich und vorteilhaft im Spritzgußverfahren hergestellt wird, sind auch Ausbildungen dahingehend möglich, daß in der Abdeckung eine Öffnung und in dieser ein formstabiler Rahmen aus Kunststoff angeordnet und dieser mit dem die Abdeckung bildenden Kunststoff stoff- und/oder formschlüssig verbunden ist, oder dahingehend, daß in der Abdeckung eine Öffnung angeordnet und die Randbereiche neben der Öffnung aus dem gleichen Kunststoff gebildet und diese Randbereiche rippenfrei und mit einer Stärke bemessen sind, die im wesentlichen der Höhe der Rippen der biegsamen Abdeckung vor und hinter dem Anordnungsbereich der Öffnung entspricht.
Der neuartige Öffnungsverschluß wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1,2 in Seitenansicht und Draufsicht ein konkretes Anwendungsbeispiel für die Anordnung einer solchen Abdeckung;
Fig. 3 perspektivisch, im Schnitt und stark vergrößert einen Abschnitt einer Ausführungsform des Öffnungsverschlusses ;
Fig. 4 stark vergrößert und im Prinzip die Herstellung des neuartigen Öffnungsverschlusses gemäß Fig. 3;
Fig.5A-G im Schnitt verschiedene Ausführungsformen des Öffnungsverschlusses;
Fig.6A,B im Prinzip und in Draufsicht besondere Anschnittanordnungen ;
Fig. 7 im Schnitt eine besondere Ausführungsform des Öffnungsverschlusses und
Fig. 8 im Schnitt ebenfalls stark vergrößert und zum Vergleich eine Abdeckung bekannter Art.
Der Öffnungsverschluß besteht gemäß Fig. 1, 2 wie bisher aus einer in einer zur Öffnung 0 beidseitigen, in Verschieberichtung parallelen Schlitzführung SF geführten, biegsamen Abdeckung 1, an der unterseitig sich quer zur Verschieberichtung VS erstreckende, zueinander distan-
zierte Rippenprofile 2 angeordnet sind (siehe auch Vergleichsfigur 8).
Für einen solchen Öffnungsverschluß ist nun gemäß erster Lösung wesentlich, daß die Abdeckung 1 und die Rippenprofile 2 aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet sind und mindestens eine Fließnaht 5 des Kunststoffes 4 im wesentlichen im Bereich jeweils eines Rippenprofiles 2 verlaufend angeordnet ist. Diese Fließnaht bzw. Fließnähte 5 sind in allen Fig. 3 bis 6B durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Für Fälle, bei denen Durchgriffsöffnungen von bspw. Lenksäulen oder Schalthebeln abzudecken sind, bei denen es also im Gegensatz zu bspw. Aschenbechern oder Ablagegefachen nicht um das Öffnen oder Schließen von Öffnungen geht, sondern die Durchgriffsöffnungen selbst verschieblich sein muß, ist im Öffnungsverschluß im wesentlichen mittig eine Öffnung O1 angeordnet und in dieser gegf.ein formstabiler Rahmen R aus Kunststoff, der, falls nicht in einem Arbeitsgang zusammen mit der Abdeckung und/oder den Rippenprofilen gespritzt, mit dem den Verschluß bildenden Kunststoff 4 stoff- und/oder formschlüssig verbunden ist. Im letzteren Fall muß allerdings der formstabile Rahmen der gegf,. auch aus anderem Kunststoff gebildet sein kann, vorgefertigt und in das diesbezüglich formangepaßte Formwerkzeug vor dem Spritzen des Kunststoffes 4 eingebracht werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verlaufen die Fließnähte 5 in jedem zweiten Rippenprofil 2, und in Fig. 4 ist schematisch die Herstellungsmethode dafür verdeutlicht, mit der erreichbar ist, daß sich die Fließnähte 5 nur in jedem zweiten Rippenprofil 2 der Abdeckung 1 erstrecken. Hiernach wird, wie dargestellt, der Kunststoff 4 für die Ausbildung der Rippenprofile und der dünnen Zwischenstege 3 von den Seitenverteilern SV aus nur in jeden zweiten Rippenformraum RF eingespritzt. Dargestellt ist nur eine Seite des Formhohlraumes.
Der durch die vom Seitenverteiler SV zu den Rippenformräumen RF (für die Rippen 2) führenden Zufuhrkanäle Z (Anschnitte) zugeführte Kunststoff 4 gelangt also nicht direkt in die Rippenformräume RF' (für die Rippen 2"), sondern erreicht diese erst nach Passage der benachbarten Zwischenstegausbildungsraume SR, wie mit Pfeilen angedeutet, wo die Kunststoffströme dann im wesentlichen mittig zusammenfließen und die Fließnähte 5 bilden.
In den Fig. 5A bis 5G sind im Schnitt besondere Ausführungsformen des Öffnungsverschlusses dargestellt, wobei in allen diesen Ausführungsbeispielen die Zwischenstege 3 bezüglich ihrer Stärke S dünner bemessen sind als die Stärke S^ der Abdeckung 1 über den Rippenprofilen 2. Wesentlich ist auch hierbei, daß sich die strichpunktierten Fließnähte 5 nur im Bereich der Rippenprofile 2 erstrecken, was auch für die Ausführungsformen nach Fig. 5B, C gilt, bei denen in allen Rippenprofilen 2 Rippen-
Versteifungen 10 angeordnet sind, die im Fall der Fig. 5B voll vom Kunststoff 4 umschlossen sind oder, wie in Fig. 5C verdeutlicht, nur zum Teil.
Außerdem verdeutlichen die Fig. 5A und 5D bis 5G Ausführungsbeispiele, bei denen die Abdeckung 1 aus einem weichelastischen Kunststoff 4 und die daran im Abstand der Zwischenstege 3 angeformten Rippenprofile 2 aus einem anderen oder einem bezüglich seiner Elastizität anders eingestellten Kunststoff 4' gebildet sind, wobei die Fließnähte 5 in der Abdeckung 1 jeweils über einem Rippenprofil 2 verlaufend angeordnet sind. Hierbei wird die Abdeckung 1 zunächst separat hergestellt, wobei die Anschnitte an dem entsprechenden Formwerkzeug so angesetzt werden, daß die Fließnähte in solchen Bereichen der Abdeckung 1 verlaufen, an denen nach Umsetzung der Abdeckung 1 in eine andere Form die Rippenprofile 2 angespritzt werden oder ggf. auch sonstige, von der Form der Rippenprofile 2 abweichende Profile 2', die in den Fig. 5D bis 5G nur schematisch dargestellt sind, sich nicht zwingend mitten im gesamten Offnungsverschluß befinden und auch nicht die nur schematisch dargestellte Querschnittsform haben müssen. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5D und 5F werden die Profile 2' wie die Rippenprofile 2 im zweiten Arbeitsgang an die Abdeckung 1 mit angespritzt, während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5E und 5G diese Profile 2, bei denen es sich auch bspw. um rahmenartige Gebilde handeln kann (Fig. 5E), bei der separaten Herstellung der Abdeckung 1
in deren Kunststoff form- und ggf. stoffschlüssig beim Spritzen eingebunden werden, da hierbei die Versteifungsprofile 2' bzw. Formstücke mit mechanischen Verrastungselementen 11 versehen sind.
Fig. 6A und 6B verdeutlichen schematisch weitere Anordnungsmöglichkeiten von Anschnitten A, die ebenfalls Gewähr dafür leisten, daß die Fließnähte 5 sich im wesentlichen in den Bereichen der Rippenprofile 2 erstrecken. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6B ist je ein Bandanschnitt A an beiden Enden des herzustellenden Öffnungsverschlußkörpers angeordnet, was zu einer einzigen Fließnaht 5 in der Mitte des mittleren Rippenprofiles 2 führt. Wird nur ein Bandanschnitt A an einem Ende angesetzt, so steht dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 6B auch für die zweite Lösung, d.h., der Öffnungsverschlußkörper ist dann fließnahtfrei ausgebildet und die in Fig. 6B dargestellte Fließnaht ist für diesen Fall wegzudenken.
Fig. 7 stellt insofern eine besondere Ausführungsform dar, als hierbei im Öffnungsverschluß ebenfalls eine Öffnung 0' angeordnet und die Randbereiche 9 neben der Öffnung 7 aus dem gleichen Kunststoff 4 gebildet und diese Randbereiche 9 rippenfrei und mit einer Stärke S bemessen sind, die im wesentlichen der Höhe H der Rippen 2 der biegsamen Abdeckung 1 vor und hinter und ggf. auch neben dem Anordnungsbereich B der Öffnung 7 entspricht. Der ganze, die Öffnung 7 enthaltende Teil 71 der Abdeckung 1,
der aufgrund seiner Wandstärke S formstabil, d.h. weitgehend steif ist, kann bei dieser Ausbildung direkt mitgespritzt werden und besteht dann natürlich aus dem gleichen Kunststoff 4.
Bezüglich der vorerwähnten Punkt-, Tunnel- und Bandanschnitte sei der Vollständigkeit halber auf folgendes hingewiesen:
Unter Tunnelanschnitt ist ein Anschnitt zu verstehen, der bei Entformung des Spritzlings automatisch vom Spritzling abgeschnitten wird (durch eine schneidenartige Wrkzeugausbildung; auch Tunnelanschnitte haben einen punktförmigen Querschnitt). Dies funktioniert ausschließlich bei Anschnittpositionen an den Stirnseiten des Umfangs der Abdeckung. Keinesfalls kann ein Tunnelanschnitt auf der Ober- oder Unterseite der Abdeckung (wie z.B. bei der Anordnung von Fig. 6A) realisiert werden. Für diese Anordnungen müssen Punktanschnitte gewählt werden.
Beim Punktanschnitt verbleibt der erstarrte Anschnitt mit erstarrtem Verteilersystem SV entweder am Spritzling und muß später abgeschnitten werden, oder es wird ein sog. 3-Platten-Formwerkzeug realisiert, in dem der Punktanschnitt bei Formwerkzeugöffnung abreißt (sog. "Abreiß-Punktanschnitt", also kein Abschneiden wie beim Tunnelanschnitt) .
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, "anschnittlos" punktförmig anzuspritzen, und zwar mit einem sogenannten Heißkanalpunktangußsystem.

Claims (8)

(17 034) Schutzansprüche:
1. Öffnungsverschluß, bestehend aus einer in einer zur Öffnung beidseitigen, in Verschieberichtung parallelen Schlitzführung geführten, biegsamen Abdeckung, an der unterseitig sich quer zur Verschieberichtung erstreckende, zueinander distanzierte Rippenprofile angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spritzgegossene Abdeckung (1) und die spritzgegossenen Rippenprofile (2) aus einem thermoplastischen Elastomer (4) gebildet sind und mindestens eine Fließnaht (5) des Elastomers (4) im wesentlichen im Bereich eines Rippenprofiles (2) verlaufend angeordnet ist.
2. Öffnungsverschluß, bestehend aus einer in einer zur Öffnung beidseitigen, in Verschieberichtung parallelen Schlitzführung geführten, biegsamen Abdeckung, an der unterseitig sich quer zur Verschieberichtung erstreckende, zueinander distanzierte Rippenprofile angeordnet sind,
dad u r ch gekennzeichnet,
daß die spritzgegossene Abdeckung (1) und die spritzgegossenen Rippenprofile (2) aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet sind und daß der Öffnungsverschlußkörper in Abhängigkeit von der maxima-
len Fließweglänge durch Anordnung genau eines Punkt-, Tunnel- oder Bandenanschnittes an einem Ende senkrecht zur Rippenprofilerstreckung fließnahtfrei ausgebildet ist.
3. Öffnungsverschluß nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der aus einem thermoplastischen Elastomer gebildeten Abdeckung (1) im Abstand der Zwischenstege (3) angeformten Rippenprofile (2) aus dem gleichen, einem anderen oder einem bezüglich seiner Elastizität anders eingestellten Kunststoff gebildet sind und daß mindestens eine Fließnaht (5) in der Abdeckung (1) über einem Rippenprofil (2) verlaufend angeordnet ist.
4. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstege (3) bezüglich ihrer Stärke (S) dünner bemessen sind als die Stärke (S^) der Abdeckung (1) über den Rippenprofilen (2).
5. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in allen oder einigen der Rippenprofile (2) eine Rippenversteifung (10) angeordnet ist.
6. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem Ende oder im Verlauf der Abdeckung (1) ein in bezug auf den Rippenprofilquerschnitt und/oder in bezug auf den Kunststoff der Rippenprofile (2) und/oder der Abdeckung (1) abweichendes Profil (21) angeordnet ist, das sich parallel zu den Rippenprofilen (2) erstreckt.
7. Offnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abdeckung (1) eine Öffnung (7) und in dieser ein formstabiler Rahmen (8) aus Kunststoff angeordnet und dieser mit dem die Abdeckung (1) bildenden Kunststoff (4) stoff- und/oder formschlüssig verbunden ist.
8. Offnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abdeckung (1) eine Öffnung (7) angeordnet und die Randbereiche (9) neben der Öffnung (7) aus dem gleichen Kunststoff (4) gebildet und diese Randbereiche (9) rippenfrei und mit einer Stärke (S) bemessen sind, die im wesentlichen der Höhe (H) der Rippen (2) der biegsamen Abdeckung (1) vor und hinter dem Anordnungsbereich (B) der Öffnung (7) entspricht.
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