DE9403054U1 - Bremsscheibe für Scheibenbremsen - Google Patents

Bremsscheibe für Scheibenbremsen

Info

Publication number
DE9403054U1
DE9403054U1 DE9403054U DE9403054U DE9403054U1 DE 9403054 U1 DE9403054 U1 DE 9403054U1 DE 9403054 U DE9403054 U DE 9403054U DE 9403054 U DE9403054 U DE 9403054U DE 9403054 U1 DE9403054 U1 DE 9403054U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
brake disc
brake
disc according
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9403054U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9403054U priority Critical patent/DE9403054U1/de
Publication of DE9403054U1 publication Critical patent/DE9403054U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/128Discs; Drums for disc brakes characterised by means for cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/123Discs; Drums for disc brakes comprising an annular disc secured to a hub member; Discs characterised by means for mounting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/1304Structure
    • F16D2065/1316Structure radially segmented
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/1304Structure
    • F16D2065/1328Structure internal cavities, e.g. cooling channels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1356Connection interlocking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1392Connection elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bezeichnung: Bremsscheibe für Scheibenbremsen Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Bremscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einer im wesentlichen topfförmigen Nabe sowie damit verbunden einer inneren und eine äußeren Bremsringscheibe, die durch Kühlluftkanäle bildende Stege miteinander verbunden sind, und bei der nur eine der Bremsringscheiben mit der topfförmigen Nabe verbunden ist.
Derartige belüftete Bremsscheiben sind in vielfältiger Art bekannt, so beispielsweise aus der DE-AS-15 75 813 und der DE-AS 19 50 178. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Belüftung nicht ausreicht, die beim Bremsvorgang auftretende ungleichmäßige Wärmebeaufschlagung von innerer und äußerer Bremsringscheibe zu beseitigten. Hierbei hat sich insbesondere gezeigt, daß der Wärmeabfluß von der äußeren Bremsringscheibe an die topfförmige Nabe die unterschiedliche Temperaturbelastung zwischen innerer und äußerer Bremsringscheibe noch verstärkt. Die hierdurch bewirkten Materialüberbeanspruchungen konnten durch eine entsprechende
Werkstoffauswahl behoben werden, so daß Bremscheiben dieser Art auch heute noch eingesetzt werden. Hierbei hat sich jedoch als weiterer Nachteil die sogenannte Aufschirmung bemerkbar gemacht. Aufgrund der höheren Temperaturbelastung der inneren Bremsringscheibe erfährt diese eine größere Wärmedehnung als die äußere Bremsringscheibe, so daß die Bremsscheibe insgesamt insgesamt ihrer planparallelen Lage zur Drehebene in kaltem Zustand eine leicht konische Abwinkelung erfährt, die zu einer Verschlechterung der Anlage der Reibklötze an den Bremsringscheiben führt, was wiederum zu erhöhtem Verschleiß an Bremsklotz und Scheibe sowie zu Geräuschentwicklungen führen kann, insbesondere dann, wenn sogenannte "harte" Bremsklötze eingesetzt werden.
Man hat nun versucht, durch eine symmetrische Ausbildung der Bremsringscheiben in bezug auf den Anschluß an die topfförmige Nabe diesen übelstand zu beheben. Ein Lösungsvorschlag ist aus der DE-PS 25 57 649 zu entnehmen, der jedoch in der Herstellung recht aufwendig ist. Ferner hat man versucht, entsprechend den Vorschlägen gem. DE-AS 17 75 685 DE-AS 21 01 428, DE-PS 29 37 207 sowie DE-OS 39 24 75 3 durch eine zweiteilige Ausbildung unter elastischer Ankopplung der Bremsringscheiben an die topfförmige Nabe diesen Aufschirmungseffekt zu beseitigen.
Die Verwendung zweier Materialien erfordert jedoch einen hohen Fertigungsaufwand, sei es, daß die Bremsringscheiben an eine aus Blech vorgeformte topfförmige Nabe angegossen werden oder über Schweißung verbunden werden oder aber topfförmige Nabe und Bremsringscheiben formschlüssig miteinander verbunden und durch eine Schraubverbindung gesichert werden.
Aus der DE-PS 31 07 124 ist schließlich eine Bremsscheibe der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der die topfförmige Nabe zur äußeren Bremsringscheibe hin in eine Vielzahl von fingerartigen Stegen ausläuft, mit denen sowohl die
innere aber auch die äußere Bremsringscheibe einstückig verbunden sind. Der Wärmeabfluß aus der äußeren Bremsringscheibe über die fingerartigen Stege in die topfförmige Nabe dürfte hier zwar etwas reduziert sein. Die Verbindung zwischen Bremsringscheibe und topfförmiger Nabe ist jedoch derart stabil, so daß auch hier eine unterschiedliche Temperaturlage zwischen innerer und äußerer Bremsringscheibe beim Bremsvorgang entsteht, die wiederum zu einer Aufschirmung der Bremsscheibe führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Bremsscheibe der eingangs bezeichneten Art zu schaffen., die einfach in der Herstellung ist und bei der die sogenannte Aufschirmung wirksam vermieden ist.
Diese Aufgabe wird gem. der Erfindung dadurch gelöst, daß im Übergangsbereich zwischen der Bremsringscheibe und der damit verbundenen topfförmigen Nabe mehrere im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Durchgangsschlitze angeordnet sind und daß jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Durchgangsschlitze einen Verbindungssteg begrenzen, der die äußere Bremsringscheibe mit der Nabe verbindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zum einen die innere und die äußere Bremsringscheibe im wesentlichen die gleiche Ringbreite aufweisen, da die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten und aufeinanderfolgenden Durchgangsschlitze für eine entsprechende Trennung zwischen der äußeren Bremsringscheibe und der daran anschließenden topfförmigen Nabe sorgen. Die äußere Bremsringscheibe ist lediglieh über eine entsprechende Anzahl von, in Umfangsrichtung gesehen, verhältnismäßig schmale Verbindungsstege zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Durchgangsschlitzen mit der topfförmigen Nabe verbunden. Die Dicke der Verbindungsstege kann hierbei der Wanddicke der topfförmigen Nabe im wesentliehen entsprechen. Trotz der geringen Zahl von Verbindungsstegen, beispielsweise fünf oder sechs auf den Umfang verteilten, jeweils durch Durchgangsschlitze abgeteilten
Stegen, reicht der Materialquerschnitt aus, um die beim Bremsvorgang auftretenden Kräfte zu übertragen. Andererseits wird bei dieser Anordnung eine so weitgehende "Elastizität" zwischen der topfförmigen Nabe und dem aus äußerer und innerer Bremsringscheibe gebildeten Scheibenkörper verhindert werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils wenigstens eine Seitenkante eines Verbindungssteges durch einen Schlitz in der Topfwandung bis in den Bereich der Nabe verlängert ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ohne Vergrößerung.der Baubreite (in Richtung der Drehachse gemessen) lange Verbindungsstege gebildet werden können, so daß eine ausreichende Elastizität zur Verhinderung der Aufschirmung gewährleistet ist. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß der Schlitz in eine Bohrung ausläuft, deren Durchmesser größer ist als die Schlitzbreite.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schlitz unter einem Winkel zu einer achsparallelen Mantellinie verläuft. Diese Anordnung hat den Vorteil einer besseren Übertragung des Bremsmomentes von der Bremsscheibe auf die Nabe. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Abwinklung in bezug auf die Hauptdrehrichtung "voreilend" erfolgt, so daß unter der Einwirkung eines Bremsmomentes die Verbindungsstege im wesentlichen "gezogen" werden. Das bedeutet, daß für die linke und die rechte Fahrzeugseite jeweils unterschiedliche, spiegelbildlich gestaltete Bremsscheiben verwendet werden müssen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest in dem an den Durchgangsschlitz angrenzenden Bereich die Wandungen des Schlitzes sich beührend aneinanderlegen. Hierdurch ist eine radiale Beweglichkeit der Verbindungsstege bei einer Vergrößerung des Bremsscheibendurchmessers und unter Temperatureinfluß
gewährleistet, gleichwohl ist den Verbindungsstegen eine Bewegungsmöglichkeit in Umfangsrichtung genommen, so daß hier Überbeanspruchungen durch zusätzliche in Umfangsrichtung wirkende Biegemomente praktisch vermieden sind. 5
Bei'einstückigen Bremsscheiben, bei denen die Durchgangsschlitze, zumindest aber die die Verbindungsstege begrenzenden Schlitze nachträglich durch eine entsprechende spanabhebende oder schneidende Bearbeitung eingearbeitet werden, so daß eine Schlitzbreite von etwa 4 bis 5 mm entsteht, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Schlitz zumindest im Übergangsbereich zum-Durchgangsschlitz ein die Schlitzbreite verminderndes Paßstück angeordnet ist. Hierdurch ist wieder gewährleistet, daß sich die Verbindungsstege nur in radialer Richtung bewegen können, in Umfangsrichtung jedoch innerhalb der topfförmigen Nabe abgestützt sind. Das Paßstück kann als Einzelstück eingesetzt und an der topfförmigen Nabe formschlüssig durch Schweißung durch eine darüber gelegte Bandage oder degl. fest verbunden sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchgangsschlitze von der Nabenoberseite ausgehend schräg nach innen unter die äußere Bremsringscheibe verlaufend ausgebildet sind. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei einer Bremsscheibe, bei der der außenliegende Übergangsbereich zwischen äußerer Bremsringscheibe und Nabe einen Einstich aufweist. Hier ist der Durchgangsschlitz im Bereich des Einstichs angeordnet. Dies verbessert die Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung aufgrund praktisch identischer Abmessungen von innerer und äußerer Bremsringscheibe.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils nur eine Seitenkante eines Verbindungssteges durch einen Schlitz bis in die Topfwandung verlängert ist. Hierdurch ergeben sich Querschnitte
-- — - — ~ ^ ^ w &ngr; w w &ngr; &ngr; w &ngr;
für die Verbindungsstege, die eine höhere Lastaufnahme besitzen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn bei der Anordnung nur jeweils eines Schlitzes je Verbindungssteg der Schlitz, bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung der Bremsscheibem jeweils am "ablaufenden" Ende des zugehörigen Durchgangsschlitzes angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die innere und die äußere Bremsringscheibe mit den im wesentlichen axial ausgerichteten Verbindungstegen einerseits und die topfförmige Nabe andererseits jeweils aus einem Stück bestehen und beide Teile über die Verbindungsstege formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Anordnung erlaubt es, eine Befestigung der Verbindungsstege an der topfförmigen Nabe vorzusehen, die in Umfangsrichtung im wesentlichen steif, jedoch in radialer Richtung die notwendige Spielfreiheit ergibt, so daß die vorhandene Länge der VerbindungsStege für die elastische Verformung voll ausgenutzt werden kann. Auch hier ist wieder vorzusehen, daß die Achse der Verbindungsstege unter einem Winkel zu einer achsparallelen Mantellinie verläuft. Während bei der Bildung der Verbindungsstege durch in die Nabe eingeschnittene Schlitze die Abwinklung, bezogen auf die Hauptdrehrichtung, "voreilend" ausgerichtet werden sollte, 5 so daß die Verbindungsstege durch das Bremsmoment "gezogen" werden, ist es bei einer zweistückigen Ausführungsform vorteilhaft, die Abwinklung der Achsen der Verbindungsstege, bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung, "nacheilend" auszubilden, so daß unter dem Einfluß des Bremsmomentes die VerbindungsStege in Umfangsrichtung "gedrückt" werden, so daß der zweckmäßigerweise vorzusehende Formschluß zwischen topfförmiger Nabe und den Verbindungsstegen durch Druckkräfte belastet wird und eine Aufweitung des Nabenkörpers vermieden wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungsstegen
und der Nabe durch Umgießen des einen Teils bei der Herstellung des anderen Teils geschaffen ist. Je nach Art der Formgestaltung kann hierbei entweder erst die Bremsscheibe mit den Verbindungsstegen hergestellt und vorbearbeitet werden und anschließend die topfförmige Nabe gegossen werden, wobei hier nur die Verbindungsstege umgössen werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 10
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Bremsscheibe,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Bremsscheibe
in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt gem. der Linie II-II in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Schlitzanordnung im Detail in
größerem MaOstab,
Fig. 5 eine andere Anordnung eines Verbindungssteges ,
25
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer
Bremsscheibe im Schnitt.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Bremsscheibe 1 eine innere Bremsringscheibe 2 und eine äußere Bremsringscheibe 3 auf, die durch Stege 4 einstückig miteinander verbunden sind. Die Stege 4 begrenzen hierbei Kühlluftkanäle 5, die sich radial zwischen der inneren Bremsringscheibe und der äußeren Bremsringscheibe 3 erstrecken. 35
Die äußere Bremsringscheibe 3 ist einstückig mit einer topfförmigen Nabe 6 verbunden. Im Übergangsbereich 7 (Fig. 3]
sind in Umfangsrichtung verlaufende und gleichmäßig auf den Umfang verteilte Durchgangsschlitze 8 angeordnet, durch die die Verbindung zwischen äußerer Bremsringscheibe und der zylindrischen Wandung 9 der topfförmigen Nabe 6 bis auf verbleibende Verbindungsstege 10 unterbrechen. Die Verbindungsstege 10 sind hierbei Teil der Wandung 9 der topfförmigen Nabe 6. Ihre Seitenkanten werden im wesentlichen durch ein Ende 11 eines Durchgangsschlitzes 8.1 sowie einen Schlitz 12 eines in Umfangsrichtung benachharten Durchgangsschlitzes 8.2 gebildet, der sich im wesentlichen in axialer Richtung in der Wandung 9 der topfförmigen Nabe 6 verläuft.
Es können aber auch, wie strichpunktiert angedeutet, zwei Schlitze 12 die begrenzenden Seitenkanten der Verbindungsstege 10 begrenzen. Die Kontur der aus Durchgangsschlitz 8 und Schlitz 12 gebildeten Öffnung kann, wie in der Zeichnung dargestellt, im wesentlichen L-förmig gestaltet sein, sie kann aber auch im Ubergangbereich zwischen dem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Teil und dem sich in axialer Richtung erstreckenden Teil gekrümmt konturiert sein, beispielsweise einen kreisförmigen Verlauf besitzen. Der Schlitz 12 muß hierbei nicht genau in axialer Richtung auslaufen, sondern kann sich auch unter einem Winkel von mehr als 9 0° gegenüber dem Durchgangsschlitz 8 geneigt verlaufend angeordnet sein.
Die Durchgangsschlitze 8 sowie der Schlitz 12 können hierbei eine Breite von beispielsweise vier bis fünf Millimetern aufweisen. Im Ubergangsbereich zwischen Durchgangsschlitz und Schlitz 12 ist zweckmäßigerweise ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Vorsprung 13 vorgesehen, der an der gegenüberliegenden Wandung dicht anliegt, so daß keine Verformungsmöglichkeit in Umfangsrichtung besteht.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die Durchgangsschlitze 8 von der Nabenoberseite ausgehend schräg nach innen unter
die äußere Bremsringscheibe 3 verlaufend angeordnet. Bei Bremsscheiben, bei denen im Übergangsbereich 7 zwischen topfförmiger Nabe 6 und äußerer Bremsringscheibe 3 ein Einstich vorhanden ist, wird der Durchgangsschlitz 8, wie Fig. 2 zeigt, im Bereich dieses Einstichs angeordnet.
Die Bremsscheibe ist so ausgebildet, daß, bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung (Pfeil 14), sich die Schlitze 12 jeweils am "ablaufenden" Ende des zugehörigen Durchgangs-Schlitzes 8 befinden. Die umgekehrte Zuordnung ist ebenfalls möglich.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die anhand von Fig. 1 und beschriebene Anordnung von Durchgangsschlitz 8.2 und Schlitz
12. Bei dieser Ausführungsform ist anstelle eines angeformten Vorsprunges 13 ein Paßstück 15 vorgesehen, das im Ubergangsbereich zwischen dem einen Verbindungssteg 10 begrenzenden Ende des Durchgangsschlitzes 8.2 und dem Schlitz 12 eingesetzt ist. Dieses Paßstück liegt an beiden Wandungen des Schlitzes dicht an, so daß alle Kräfte in Umfangsrichtung praktisch ohne Verformung der Topfwandung in diesem Bereich übertragen werden können. Lediglich eine durch die Bremsringscheiben unter Temperatureinfluß bewirkte radiale Bewegung des einen Verbindungssteg 10 bildenden Bereichs ist somit möglich. Das Paßstück 15 kann hierbei, wie gezeigt, in Form eines T-förmigen Profilstückes eingesetzt und mit einer der beiden "Fahnen" 16 an der Wandung 9 des Topfes, beispielsweise durch Schweißung befestigt sein. Es ist aber auch möglich, alle in die Schlitze 12 einzusetzenden Paßstücke mit einer um den zylindrischen Teil der Topfwandung herumzulegenden Bandage zu befestigen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Anordnung für die Schlitze 12. Hierbei sind die Schlitze 12 jeweils unter einem Winkel zu einer achsparallelen Mantellinie der topfförmigen Nabe ausgerichtet, wobei, bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung (Pfeil 14), der Schlitz 12 "nachlaufend" angeordnet
ist, so daß sich günstigere Verformungsmöglichkeiten unter dem Einfluß des Bremsmomentes ergeben.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, die in ihrem Aufbau im wesentlichen der Ausführungsform gem. Fig. 1 entspricht. Auch hier sind innere Bremsringscheibe 2 und äußere Bremsringscheibe 3 über Stege 4 einstückig miteinander verbunden. Im Gegensatz zur der Ausführungsform gem. Fig. 1 ist jedoch hier die Bremsscheibe 1 insgesamt zweistückig aufgebaut und zwar in der Weise, daß zunächst beispielsweise die beiden Bremsringscheiben mit ihren Stegen 4 und den Verbindungsstegen 10.1 gegossen und vorbearbeitet werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können die Verbindungsstege 10.1 an ihren freien Enden in eine Kreiskontur oder auch in eine Schwalbenschwanzkontur auslaufen, wobei der Durchmesser der Kreiskontur größer ist als die Breite des Verbindungssteges im Übergangsbereich 7. Das so gefertigte Scheibenteil wird anschließend wieder in eine Form eingelegt, so daß die topfförmige Nabe gegossen und hierbei die Verbindungsstege 10.1 umgössen werden. Die Verbindungsstege 10.1 sind hierbei vor dem Guß mit einem Trennmittel versehen, so daß zwar eine formschlüssige Verbindung zwischen Scheibenteil· und topfförmiger Nabe 6 entsteht, gleichwohl die geforderte radiale Bewegbarkeit unter dem Temperatureinfluß erhalten bleibt. Durch den Formschluß zwischen den Verbindungsstegen 10.1 und der topfförmigen Nabe wird das Bremsmoment wirksam von dem Scheibenteil auf die Nabe übertragen. Die Verbindung zwischen Scheibenteil und topfförmiger Nabe 6 ist gleichform formstabil, da eine Relativbewegung des Topfes insgesamt relativ zum Scheibenteil quer zur Drehachse der Bremsscheibe nicht möglich ist. Die Durchgangsschlitze 8 können durch eine entsprechende Formgebung der Gußform beim Guß unmittelbar erstellt werden.

Claims (15)

Schutzansprüche:
1. Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einer im wesentlichen topfförmigen Nabe (6) sowie damit verbunden, einer inneren (2) und einer äußeren (3) Bremsringscheibe, die durch Kühlluftkanäle (5) bildenden Stege (4) miteinander verbunden sind und bei der eine der Bremsringscheiben (2, 3) mit der topfförmigen Nabe (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ubergangsbereich (7) zwischen der Bremsringscheibe (2, 3) und der damit verbundenen topfförmigen Nabe (6) mehrere im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Durchgangsschlitze (8) angeordnet sind, und daß jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Durchgangsschlitze (8) einen Verbindungssteg (10) begrenzen, der die äußere Bremsringscheibe (3) mit den Nabe (6) verbindet.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens eine Seitenkante eines Verbindungs-Steges (10) durch einen Schlitz (12) in der Topfwandung bis in den Bereich der Nabe verlängert ist.
3. Bremscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) in eine Bohrung ausläuft, deren Durchmesser größer ist als die Schlitzbreite.
4. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) unter einem Winkel zu einer achsparallelen Mantellinie verläuft.
5. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in dem an den Durchgangsschlitz (8) angrenzenden Bereich die Wandungen des Schlitzes (12) sich berührend aneinanderliegen.
• ·
••••12·
6. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitz (12) zumindest im Übergangsbereich zum Durchgangsschlitz (8) ein die Schlitzbreite
verminderndes Paßstück (15) angeordnet ist. 5
7. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (15) spielfrei im Schlitz
(12) angeordnet ist.
8. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschlitze (8) von der Nabenoberseite ausgehend schräg nach innen unter.die äußere Bremsringscheibe (3) verlaufend ausgebildet sind.
9. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
der der außenliegende Ubergangsbereich (7) zwischen äußerer Bremsringscheibe (3) und Nabe (6) einen Einstich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschlitze (8)
im Bereich des Einstichs angeordnet sind. 20
10. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur eine Seitenkante eines Verbindungssteges (10) durch einen Schlitz (12) bis in die Topfwandung (9) verlängert ist.
11. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung nur jeweils eines Schlitzes (12) je Verbindungsteg (10) der Schlitz (12), bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung (14) der Brems-
scheibe, jeweils am "ablaufenden" Ende des zugehörigen Durchgangsschlitzes (8) angeordnet ist.
12. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere (2) und die äußere Bremsring-
scheibe (3) mit den Verbindungsstegen (10.1) einerseits und die topfförmige Nabe (6) andererseits jeweils aus
einem Stück bestehen und beide Teile über die Verbindungsstege (10.1) formschlüssig miteinander verbunden sind.
13. Bremsscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Verbindungsstege (10) unter einem Winkel zu einer achsparallelen Mantellinie verläuft.
14. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Verbindungsstege, bezogen auf die Hauptbetriebsdrehrichtung (14) "nacheilend" abgewinkelt sind.
15. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungsstegen (10.1) und der Nabe (6) durch umgießen des einen Teils bei der Herstellung des anderen Teils geschaffen ist.
DE9403054U 1993-03-08 1994-02-24 Bremsscheibe für Scheibenbremsen Expired - Lifetime DE9403054U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9403054U DE9403054U1 (de) 1993-03-08 1994-02-24 Bremsscheibe für Scheibenbremsen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9303322 1993-03-08
DE9403054U DE9403054U1 (de) 1993-03-08 1994-02-24 Bremsscheibe für Scheibenbremsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9403054U1 true DE9403054U1 (de) 1994-04-14

Family

ID=6890306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9403054U Expired - Lifetime DE9403054U1 (de) 1993-03-08 1994-02-24 Bremsscheibe für Scheibenbremsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9403054U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843399A1 (de) * 1998-09-22 2000-03-23 Volkswagen Ag Bremsscheibe für Scheibenbremsen
DE19915215A1 (de) * 1999-04-03 2000-10-05 Bayerische Motoren Werke Ag Zusammengesetzte Bremsscheibe
DE19929391A1 (de) * 1999-06-28 2001-01-04 Sauer Achsenfab Bremsscheibe
EP1892434A2 (de) * 2006-08-24 2008-02-27 Bendix Spicer Foundation Brake LLC Flexibel montierte Bremsscheibe für pneumatische, elektromotorische und/oder hydraulische Scheibenbremsen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843399A1 (de) * 1998-09-22 2000-03-23 Volkswagen Ag Bremsscheibe für Scheibenbremsen
DE19915215A1 (de) * 1999-04-03 2000-10-05 Bayerische Motoren Werke Ag Zusammengesetzte Bremsscheibe
DE19929391A1 (de) * 1999-06-28 2001-01-04 Sauer Achsenfab Bremsscheibe
DE19929391B4 (de) * 1999-06-28 2011-01-13 Saf-Holland Gmbh Bremsscheibe
EP1892434A2 (de) * 2006-08-24 2008-02-27 Bendix Spicer Foundation Brake LLC Flexibel montierte Bremsscheibe für pneumatische, elektromotorische und/oder hydraulische Scheibenbremsen
EP1892434A3 (de) * 2006-08-24 2010-01-06 Bendix Spicer Foundation Brake LLC Flexibel montierte Bremsscheibe für pneumatische, elektromotorische und/oder hydraulische Scheibenbremsen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0318687B1 (de) Verwendung einer Gusseisensorte für Bremsenkörper sowie Bremsscheiben mit Bremsringen und einem in der Bremsebene liegenden wellenförmigen Übergang zwischen Bremsring und Topf
AT365127B (de) Felge fuer ein kraftfahrzeugrad
EP0830520B1 (de) Bremsscheibe
DE2822379C3 (de) Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere Fahrzeugbremsen
DE10060881B4 (de) Belüftete Scheibe
DE4420758C2 (de) Bremsscheibe
EP1148965B1 (de) Sägeblatt mit langlochartigen luftdurchtrittsöffnungen
DE19533136C2 (de) Scheibenbremsenrotor
EP0912839B1 (de) Bremsscheibeneinheit
DE102004002571B4 (de) Bremssattel für eine Scheibenbremse
DE3026354C2 (de)
DE3414582A1 (de) Druckplatte fuer einen kupplungsmechanismus, und kupplungsmechanismus mit einer solchen druckplatte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3910154A1 (de) Blattfeder zum niederhalten der bremsbelagtraeger in einer scheibenbremse
EP2100051B1 (de) Bremsscheibe für eine scheibenbremse
DE102005033352B4 (de) Innenbelüftete Bremsscheibe
DE102018202671B4 (de) Bremsscheibentopf mit integrierter Hilfsbremse
DE3432926A1 (de) Bremsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4131519A1 (de) Gewichtsverminderter bremsenrotor
DE102016103396A1 (de) Bremsbelag einer Scheibenbremse und Bremsbelagsatz
DE9403054U1 (de) Bremsscheibe für Scheibenbremsen
DE3436973A1 (de) Bremsscheibenanordnung fuer eine innen umgreifende scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3527992A1 (de) Laufrad
EP0959259A2 (de) Scheibenbremse für ein Landfahrzeug
DE10049955B4 (de) Lamellenkupplung
DE2931216A1 (de) Bremsbackenhalterung fuer eine scheibenbremse mit einer schwimmend gelagerten bremsscheibe